News Nikon Z5: Vollformateinstieg mit Stabi und zwei Speicherslots

Das ist doch mal eine solide Einsteiger Kamera! Als Canon User mit 5DIV und RP... könnte so eine die perfekte RPII sein! (Mit neueren 26MP Sensor dann).

ich finde den Preis überraschend günstig aus Canon Sicht!
Aber ich wüsste mal gerne wie der AF und das Augen und Tiertracking so klappt und sich gegen Canon und Sony schlägt. Vor allem gegen das neue DP2 von Canon.

Und ja ich wunderte mich nach der BM12k Vorstellung und jetzt der Z5 ebenfalls warum es keine zu Canon gab ;)... Aber nun weiß ich Bescheid!
 
Gut gemacht Nikon. Kann endlich auch die 'XQD ist zu teuer und ich brauche 2 Kartenslots'-Fraktion Nikon-spiegellos kaufen. Der Straßenpreis wird sich sicher noch in niedrigere Regionen bewegen.
 
haha schrieb:
Hmm, bei Vollformat nur 24MPix ist nen bißchen wenig.
Wenn schon Vollformat, dann sollte die Auflösung auch stimmen.

Frag mal Sony. Wenn die Gerüchte stimmen kommt eine neue 12 MP Vollformatkamera.
Ich empfinde 24 MP heute noch als genug, aber ich denke ich würde auch zu 42 MP nicht nein sagen. Insbesondere in der Tierfotografie ist es doch ein deutlicher Vorteil. Dort kann man sich ja sogar streiten was besser für Wildlie ist: 24 MP an der Sony A9, oder 60 MP an der Sony A7rIV.

Was mich am meisten an der Z5 stören würde wäre das Objektiv. Von meiner Seite aus hätten sie gerne ein 50 mm 2.0 oder 35 2.8 beilegen können.
 
Ich verstehe Nikon nicht mehr, die hauen doch nur noch halbgares Zeug raus... Was will ich denn als Hobby-Einsteiger mit 2 Kartenslots? IBIS? 4,5 fps?
Wenn sie wirklich eine Einstiegs Z5 mach3n wollten, die sie dann um 1100€ verkloppen hätten können, dann hätten sie nur einen Cardslot UHS II, kein IBIS, dafür aber wenigstens mal 10fps verbaut. Dann wäre sie deutlich besser als die RP von Canon und konkurrenzlos ggü. Sony gewesen, aber so...
 
und was will der Einsteiger mit 10 fps?

Der Einsteiger wird kein Wildlife oder Sport fotografieren, wo oftmals die Optik jenseits der 5.000€ Marke liegt

Für Allround langen 4,5fps
Landschaft bisschen Portrait - mehr macht ein Einsteiger doch nicht
 
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Gerade als "Einsteiger", der das ganze nur als Hobby betreibt, ist doch IBIS Gold wert, weil man eben nicht so stabil fotografieren kann wie einer der das seit Jahrzehnten beruflich macht, gleichzeitig sind doch viele FPS doch eher was für Profis, oder? Für Sport oder Tiere.

Ich jedenfalls habe viele FPS noch nie benötigt, Dual-IS ist aber mit der größte Mehrwert, den ich nach dem Umstieg von einer GF1 auf eine GX80 hatte...
 
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Topper93 schrieb:
Was will ich denn als Hobby-Einsteiger mit 2 Kartenslots?

Dass auch die Urlaubsfotos im Notfall redundant gespeichert sind? :p

Topper93 schrieb:

IBIS bringt jedem Fotografen was, egal ob Wildlife, Sport, Reportage, Portraits, Landschaften...irgendwie profitiert man, und wenns nur ein ruhigeres Sucherbild ist.

Von vielen FPS haben viele Leute hingegen gar nix, weil sie eh noch die alte Schule gelernt haben und nicht "Spray and pray" machen.

Deine Forderung ist schlicht sinnlos. Die 10FPS brauche ich am ehesten als Berufsfotograf, und da beißt es sich dann wieder am fehlenden 2. Slot oder dem IBIS...
 
Naja der Einstieger mit seiner Vollformat will aber unter Umständen seine Kinder und Haustiere beim Rennen und Spielen fotographieren, wie er es mit seinem Smartphone machen würde. Da sind 10 FPS nicht zu viel. Außerdem hat die Z5 den gleichen Prozessor wie die Z6, also ist die Beschränkung rein künstlich und einfach unnötig.

Der Einsteiger nimmt die 32GB Karte die im Bundle dabei ist (das er sich dann kauft aufgrund des Rabatts) und ist zufrieden damit. Die wenigsten Einsteiger werden einen Usecase für 2 Slots haben.

Der fehlende interne Stabi würde durch die Automatikeinstellung sowieso nie auffallen, weil es immer die richtige Verschlusszeit geben würde, mit Objektiv-Stabi und Auto-ISO (was ja bei einem FF-Sensor überhaupt kein Problem ist).

Aber nur so würde die Kamera preislich wirklich in Bereiche rücken, die sich ein APS-C User/Einsteiger nochmal überlegen würde. Zumal selbst die Z50 11 fps schießen kann und 5 in Live-View!

Alle die die Z50 nicht attraktiv genug finden, werden die Z5 übergehen und gleich die Z6 nehmen. Nicht wegen, sondern trotz des einen Slots.

Mir gehts nicht darum die Kamera an sich schlecht zu machen, sondern eher darum, dass sie ihrem Anspruch und Zweck in Bezug auf ihr preisliches Umfeld und ihrer Zielgruppe nicht gerecht wird.
 
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Das Problem ist, dass 4,5 FPS ggf. wieder ohne continuous autofocus / tracking ist und die Serienbildgeschwindigkeit (möglicherweise) bei den interessanten Modi auf noch weniger FPS absinkt (siehe Canon RP / R). Auch im Amateur-Bereich ist es durchaus sinnvoll mehr als 2-3fps zu haben, selbst wenn man es nur gelegentlich nutzt um Tiere oder "Kinder in Aktion" zu fotographieren.

Aus meiner Sicht sollten Kamera-Neuerscheinungen mind. 5fps in allen relevanten AF-Modi bieten. Das ist auch vor dem Hintergrund wichtig, da Serienbildgeschwindigkeit typischerweise durch die Readout-Geschwindigkeit des Sensors limitiert wird (+ ggf. Geschwindigkeit des AF sowie der ganzen Datnepipeline) und sich somit bei höherer Serienbildgeschwindigkeit implizit auch andere nützliche Features der Kameras "mitverbessern" (z.B. auch rolling shutter + mögliche Video-Features (fps/crop)).

IBIS ist in vielen Szenarien nicht das magische Feature, für das es oft gehalten wird. Für Wildlife bringt es quasi nichts. Und auch im Generellen sind die Zugewinne eher gering bis gar nicht vorhanden, wenn man halbwegs modernes, optisch stabilisiertes Glas einsetzt. Hier z.B. eine Übersicht von Canon zum neuen IBIS in der R5/R6:
1595409697338.png


Was von der Marketing Angabe "8 Stops" "combined IS" zu halten ist, wird sich noch zeigen müssen. Sony verspricht z.B. 5 Stops in der A7III und das ist auch ohne IBIS nur durch OIS ganz einfach möglich.
OIS ist im Weitwinkelbereich (für Video) sowie im Telebereich jedem IBIS-System massiv überlegen.

IBIS ist immer dann interessant wenn unstabilisiertes Glas mit Brennweiten unter ~150mm verwendet wird.
Je nach Kit-Objektiv ist IBIS für "Otto von Nebenan" daher vielleicht tatsächlich unwichtig. Im Falle der Z5 ist das neue Kit-Objektiv aber wohl nicht stabilisiert.

@Topper93 : Die Z5 hat aber nicht denselben Sensor. Hier liegt die Limitierung (Readout-Speed!).
 
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Topper93 schrieb:
Der Einsteiger nimmt die 32GB Karte die im Bundle dabei ist (das er sich dann kauft aufgrund des Rabatts) und ist zufrieden damit. Die wenigsten Einsteiger werden einen Usecase für 2 Slots haben.

Der fehlende interne Stabi würde durch die Automatikeinstellung sowieso nie auffallen, weil es immer die richtige Verschlusszeit geben würde, mit Objektiv-Stabi und Auto-ISO (was ja bei einem FF-Sensor überhaupt kein Problem ist).
32GB finde ich schon arg wenig. Das würde mir selbst für "nur Fotos" nicht reichen.

Und 2 Slots sind halt einfach für Backups gut.
Wenn man auch als Einsteiger wert auf Datensicherheit legt, sind Kameras mit nur einem Slot schlicht keine Option.
(Davon mal abgesehen kostet so ein Slot auch fast nix. Sowas zum "sparen" wegzulassen, ergibt keinen Sinn.)

Und zum Stabi:
Wenn ich im P-Modus fotografiere, habe ich mit Stabi am Ende gegebenfalls niedrigere ISO-Werte und somit weniger Rauschen.
Falls einem das egal ist, braucht man auch kein Vollformat.

Ob nun IBIS ein Muss ist, oder gegenüber "nur OIS im Objektiv" kaum was bringt, hängt wohl vom jeweiligen System ab.
Und natürlich spielt's dann eben eine Rolle, ob man eh nur Objektive mit OIS kauft, oder eben doch auch ganz gerne ein paar ohne nutzen möchte, ohne jedoch auf IS zu verzichten.
 
@acty @M.Ing

Ich verstehe nicht, warum solche Kommentare sein müssen. Weil Ihr es nicht benötigt, bedeutet das noch lange nicht, dass andere es auch nicht zu benötigen haben. Bitte respektiert, dass andere Fotografen andere Bedürfnisse haben als ihr. Denen direkt "Spray and Pray" zu unterstellen, weil sie diesen Mangel berechtigterweise kritisieren, ist ziemlich mies.

Und bei 1850€ würde ich nicht von einem "Einstieg" sprechen, egal wo sich diese Kamera in Nikons Produktpalette einsortiert. 1850€ ist sehr viel Geld. Dafür darf man auch etwas mehr erwarten. Aber anscheinend haben wir uns aber an solche Preise schon gewöhnt. 4,5 FPS sind dafür viel zu gering, ganz egal ob es benötigt wird oder nicht. Hier sind wir wieder bei der Arroganz der Hersteller, die mit satten Preisaufschlägen die eigenen treuen Kunden enttäuschen, es dann aber auf Smartphones schieben, wenn die Verkäufe zurück gehen.
 
Zumal sich eine A7 III aktuell bei 1650 Euro befindet.
 
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Lass die Z5 mal am Markt ankommen, dann wird sie preislich bei a7 II und RP liegen. Und da ist sie schon mit relativ großen Abstand das beste Gesamtpaket. Die FPS brauchen eben viele doch nicht, und dann lohnt der Aufpreis auch nicht wirklich. Da nehm ich lieber für weniger Geld den deutlichen besseren EVF und ein vernünftiges UI mit nicht mittelalterlich integriertem TS mit, was für diese Kundschaft im Alltag wesentlich mehr Unterschied macht.

Und wie gesagt, richtig gemacht ist IBIS alternativlos. Siehe Olympus oder Panasonic. Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: eine GX80 ist eben deutlich stabiler und im Alltag wesentlich angenehmer zu benutzen als eine GF1 ohne IBIS. Und die hat ja noch das "einfache" IBIS, nicht das "große" der G9 oder S1(?).
 
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Bierliebhaber schrieb:
Lass die Z5 mal am Markt ankommen, dann wird sie preislich bei a7 II und RP liegen.

Und da müsste sie preislich auch liegen um wirklich Einsteigerfreundlich zu sein. Aber selbst dann würde ich mir 2 mal überlegen nicht doch ne Z50 zu nehmen, da noch leichter, kleiner, gute Bildquali (wir reden hier von Einsteigerfotographen, die sich evtl. mal ein Bild auf 20x30 ausdrucken wollen, aber sont wahrscheinlich eher die Bilder auf dem Ipad oder Fernseher präsentieren!)

Bierliebhaber schrieb:
Und wie gesagt, richtig gemacht ist IBIS alternativlos.

Finde ich nicht, obwohl ich selbst das IBIS meiner G9 sehr mag.
Im Endeffekt bringt einem für manche Arten der Fotographie (Kinder, Sport, Haustiere), der Spielraum bei der Lichtempfindlichkeit eines FF-Sensors viel mehr (Motionblur) und macht hier die Kamera, die dafür nicht geeigent ist, nur unnötig teuer.

Bei ner 1,8er-Linse braucht man unter den meisten Bedingungen weniger IBIS, als ne schnelle Verschlusszeit, die oft unter 1/4000s liegt. Da bringt einem IBIS gar nichts.

Zumal die automatische Jpeg-Rauschreduzierung die viele Einsteiger benutzen dürften ihr übriges tut.
 
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Damit wir vielleicht wieder weniger über Bedürfnisse mutmaßen und uns mehr an sachlichen Themen festhalten - die Kamera kostet im Kit runde 1.800€ UVP - und selbst die Z50 ist preislich relativ sportlich mit 900€ im Kit.

Das kauft sich keiner "einfach so", wenn er keine Vorerfahrung mit Fotografie hat und nur die Katze im Automatikmodus knipsen will. Das Zauberwort ist hier "Einsteiger-Vollformat-Kamera". D.h. die Zielgruppe für dieses Ding weiß vermutlich auch recht genau, ob sie mit den 4FPS leben können (wenn sich das wer für Landschaften oder fürs Studio kauft, vermutlich ja) oder eben nicht (wenns um Sport, Action o.Ä. geht).
 
Also der UVP ist nicht ohne. Bin erst vor kurzem von meine A58 auf Vollformat gewechselt. 1852€ für A7III + die 50mm Sony Festbrennweite (welche Überaschend gut abbildet für ein 200€Glas) und dann noch 200€ Cashback.
Auch wenn die Sony schon 2Jahre länger auf dem Markt ist, bleibt sie auf den Papier stellenweise überlegen. Da muss sich der Straßenpreis doch deutlich weiter nach unten bewegen.

Was die Diskussion angeht 24MP vs 60MP bei Kleinbild.
  1. 6000*4000Pixel sind für mich genug. Auch für einen kleinen Posterdruck.
  2. Das Rauschverhalten ist physikalisch bedingt einfach besser. Stichwort Lowlight (deswegen gibts ja jetzt die A7SIII mit 12MP).
  3. Ich habe als Hobbyist gar nicht die Kohle für die richtig guten Objektive welche ich brauche um die hohe Auflösung einer A7R IV oder III gescheit abzubilden.
Da spreche ich aber auch nur für mich. Profis sehen das anders, aber die stehen hier ja gerade nicht ... im Fokus ... der neuen Nikon.
 
Jein. Prinzipiell ist es richtig, dass größere Pixel bei vergleichbarer Technologie weniger Rauschen produzieren. Bei den High-MP-Sensoren hast du dafür die Möglichkeit dein Bild z.B. von 60MP auf 24MP runterzuskalieren und kannst somit im Post-Processing wieder etwas von dem schlechteren Rauschverhalten "aufholen".

Wird bei halbwegs guten Lichtverhältnissen fotographiert, bietet ein höher aufgelöster Sensor dafür deutlich mehr Details und das Potential stärker zu croppen.

Objektive profitieren prinzipiell immer von höher aufgelösten Sensoren, egal wie günstig oder schlecht diese sind, bei sehr hochwertigem Glas ist der Effekt einfach nur etwas stärker ausgeprägt.

Die A7SIII richtet sich in erster Linie an Video-Enthusiasten. Für Photographen ist das schon eher Nische.
Tatsächlich schneidet die A7SII (auch 12MP) bei DxoMark sogar deutlich schlechter ab als die A7RIII / A7RIV im Bereich Low-Light. Von deren Ratingsystem muss man aber nicht unbedingt Fan sein. :-)
 
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Was ich nicht verstehe ist das Objektiv.
Wer möchte denn 24 – 50 mm bei derart schlechter Blende, das einzige was gut ist, ist der Formfaktor.
 
Es geht da halt einfach nur um die kompakte Baugröße. Das Teil ist ja effektiv ein Pancake-Zoom für Vollformat.
 
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