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Noob will Heimserver mit Jellyfin einrichten

TheMovieGuy

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Hallöle!

Wie der TItel sagt will ich einen Homeserver einrichten um Jellyfin nutzen zu können. Ich habe mittlerweile hunderte Filme und paar Serien (alle aus persönlichen Backups meiner Blu-rays) auf einer 2TB- und 5TB 2'5" externen Festplatte angehäuft und möchte nicht mehr dauernd die Platten per USB verbinden und Dateien rüberkopieren, um meine Filme zu schauen. Alle Medien sind in 1080p und x265, zu Spitzenzeiten würden 3 Familienmitglieder darauf zugreifen. Für Urlaub und co. würde ich diese auch remote nutzen.

Leider bin ich aber ein Noob! Aber ich habe mich mal in das Thema eingelesen und habe in etwa eine Ahnung, was ich brauchen werde.
Zuerstmal etwas worauf der Server laufen wird! Alte Hardware habe ich leider nicht rumliegen, also habe ich mich mal auf ebay umgeschaut und das gefunden: https://www.ebay.de/itm/205531375837
Ein HP ProDesk G3 Mini mit i5-6500T (mit QuickSync), 8GB DDR4, 256GB SSD (reichlich Platz für Metadaten), 4 USB-3.0 Steckplätze, unter 70€
Würdet ihr sagen der ist gut geeignet für mein Usecase? Oder könnt ihr mir etwas geeigneteres empfehlen? Ich weiß nicht ob der vielleicht zu viel Strom zieht und ein ThinClient besser wäre.

Dazu würde ich dann auch eine USB-Maus und -Tastatur kaufen und einen DisplayPort auf HDMI Adapter, da ich keinen Monitor habe und den dann am TV einrichten muss. Dazu dann auch noch ein LAN-Kabel um es mit der FritzBox zu verbinden.

Als nächstes brauche ich extra Speicher für Redundanz, damit ich ruhig schlafen kann ohne Angst zu haben, dass sich die Platte verabschiedet und meine gesamte Sammlung mit in den Tod reißt. Kann ich es mir einfach machen und einfach diese externe 8TB WD My Book kaufen? https://www.amazon.de/Desktop-Festp...chlüsselung/dp/B01LWVT81X/262-3305317-2066531
Aber dass diese WD My Book genauso wenig wie meine 2'5" Platten für Server-Dauerbetrieb geeignet sind, ist mir auch bewusst. Sollte ich lieber den teureren Weg gehen und dieses externe RAID-System für 50€ + zwei (recertified) 8TB SATA-Platten kaufen? https://www.amazon.de/IB-RD3621U3-Externes-RAID-System-Standby-schwarz/dp/B01N6AJUEI Aber wenn ihr meint, meine 2'5" Platten sind kein Problem für den Server, würde ich mir das Geld lieber sparen.

Das wären soweit die Sachen die ich Hardware-seitig abklären muss bevor es an die Software geht. Ich bin dankbar für jede Hilfe. :D
 
8th Gen Intel oder neuer sollte es mind. sein bin ich der Meinung für HW-beschleunigtes Transcodieren.

Kannst deine Daten auch auf eine größere HDD sichern, ja. Kannst du aber eigentlich machen wie du willst.^^
 
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Solange der Server nicht transcodieren muss, kann die Hardware "winzig" sein.
Nur um Dateien auszuliefern und sie zu Scrubben .. das macht bei mir ein 6W-Arm.

Die Frage ist: MUSS das Ding transcodieren? Oder können Deine Wiedergabegeräte inzwischen alle 4k?
 
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Da hat der Kollege über mir schon recht, deine CPU unterstützt die benötigten Codecs gar nicht. Kannst Du hier auf der Seite gerne nachlesen.

Klick Mich!
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Ich habe mir kürzlich einen Dell Optiplex 3000 Thinclient mit Pentium N6005 CPU gekauft, passiv gekühlt und für Jellyfin, Pihole etc. mehr als ausreichend. Habe erst kürzlich auch meinen Jellyfin Server mit Hardware Transcoding aufgesetzt.

Das Ding ist genial. Transcoding mit Jellyfin hinzubekommen ist eigentlich recht simpel, vorrausgesetzt Du hast Bock Dich etwas mit Linux im Terminal zu beschäftigen.

Es geht wie folgt :

1. Debian oder Ubuntu installieren. ( Vorzugsweise ohne Desktop Umgebung, wenn das Gerät als Server dienen soll )
2. Jellyfin installieren.
3. Jellyfin HW Transcoding Anleitung folgen, ab Punkt "Configure On Linux Host"
4. Das Paket "intel-opencl-icd" per "apt install intel-opencl-icd" installieren.
5. In dem Ordner /etc/modprobe.d/ eine neue Datei na.mens "i915.conf" anlegen mit folgendem Inhalt "options i915 enable_guc=2" ( ohne Klammeräffchen natürlich )

WICHTIG!!! ->> jellyfin-ffmpeg bringt alle benötigten Treiber für die iGPU mit. Händische Installation von Treibern per "apt install" ist nicht nötig. Musste das auch auf die "harte Tour" lernen <- WICHTIG!!!
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Deine Festplatten kannst Du fürs erste an dem Thinclient anschließen und nutzen bis Du eine, für Dich, brauchbare Datenträger Lösung gefunden hast. So sparst Du dir die Kopieraktionen.

Wenn Du soweit bist kannst Du gerne nochmal nachfragen.
 
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Für die Software würde ich Proxmox wählen. Starke Lernkurve, aber es ist dann super bequem in der Handhabung.
Die Container (LXCs) lassen sich einzeln verwalten und laufen komplett getrennt von allen anderen LXCs. Da kann man viel ausprobieren und installieren, ohne das gesamte System zu verhunzen :D
 
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Ich habe mir einen Fujitsu P756 geholt (April 2025 für 40,50€) und darauf xpenology laufen und Jellyfin in einem Docker Container.
Läuft auch soweit jedoch habe ich mir dann nochmal einen Fujitsu P758 geholt ende Juni wegen dem Transcoding um mit 8th Gen CPU auf der sicheren Seite zu sein und für die Zukunft mehr transcodieren zu können.

Den P758 gabs für 64,90€ bei Edv-Werksverkauf mit 8GB und 256GB SSD. Finde ihn da jetzt aber leider nicht mehr.
Wichtig war es mir ein relativ Stromsparendes System zu haben und das es 3.5 Hdds aufnehmen kann.

Den P756 will ich dann mit Hyperbackup als Backupsystem für den neueren P758 verwenden.

Kann die Fujitsus bis jetzt voll und ganz empfehlen wobei ich den P758 noch einrichten muss.
 
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SpiII schrieb:
Für die Software würde ich Proxmox wählen. Starke Lernkurve, aber es ist dann super bequem in der Handhabung.
Die Container (LXCs) lassen sich einzeln verwalten und laufen komplett getrennt von allen anderen LXCs. Da kann man viel ausprobieren und installieren, ohne das gesamte System zu verhunzen :D

Kann für manchen Anfänger jedoch etwas überfordernd sein. Ein vereinfachter Ansatz wäre, für mich, Debian oder Ubuntu zu installieren und dann sich seine Programme zu installieren. Ist natürlich nicht jedem sein Ding.

Container zu betreiben hat natürlich seine Vorteile. Muss man für sich selbst rausfinden womit man seine Freude hat.
 
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Wenn du es möglichst stromsparend haben willst, dann läuft der Server ja eventuell sowieso nur wenn er benötigt wird. Das ermöglicht einen realtiv günstigen Tarif.

Als Rechner kannst du einen ThinClient sicherlich nutzen, oder ein stromsparendes System im ITX Format bauen, je nach dem welche Festplatten du einbauen möchtest. Eventuell kannst du ja auch eine sehr große HDD kaufen, und die vorhandenen als Backup nutzen.

Ich hatte Jellyfin als reinen Zuspieler ohne Dekodier-Funktionen laufen auf einem Pi4 mit externer Festplatte.
Wenn man aber unterwegs ist, und man per Mobilfunk mal einen Film schauen will, dann ist ein Rechner mit ein wenig mehr Power natürlich nicht schlecht. Dazu habe ich einen Rechner mit i5 13500 und 16GB RAM aufgebaut, das Ganze in einem ITX Gehäuse mit 20TB Festplatte.
Hat insgesamt natürlich ein bisschen was an Geld gekostet, aber das hat sich durchaus gelohnt. Weil man mit der Kiste natürlich auch noch andere Server-Dienste und Spielereien darstellen kann. Aber das ist ja dann der nächste Schritt.
 
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HisN schrieb:
Solange der Server nicht transcodieren muss, kann die Hardware "winzig" sein.
Muss er

TheMovieGuy schrieb:
Das wären soweit die Sachen die ich Hardware-seitig abklären muss bevor es an die Software geht.
Nimm die Docker Variante
Ergänzung ()

TheMovieGuy schrieb:
Ich weiß nicht ob der vielleicht zu viel Strom zieht und ein ThinClient besser wäre
Der HP ProDesk ist ein ThinClient
 
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Schau selbst

1753301272806.png

Ergänzung ()

Hier noch alles
 

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    jelly.jpg
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Ich versteh Dich nicht, wenn das Widergabegerät 1080p direkt abspielen kann, wozu sollte dann transcodiert werden? Weil die Software es kann?
 
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Habe es... H264 wird vom Webbrowser unterstützt, eine Transkodierung ist somit nicht notwendig... aber H265 nicht, eine Transkodierung ist somit notwendig:

1753302635100.png


Und die Transkodierung beansprucht bei mir ca. 650 % CPU (von max. 800 %)

Insgesamt lässt sich sagen, es ist vom Endgerät abhängig (und Videoformat), ob transkodiert werden muss oder nicht
Ergänzung ()

HisN schrieb:
1080p ist nicht immer gleich 1080p ;)

HisN schrieb:
Ich versteh Dich nicht
Siehe 1 weiter hoch :)
 
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Aber der TE hat sich gar nicht über seine Wiedergabegeräte ausgelassen,
wenn es bei Dir transcodiert werden muss, bedeutet das ja im Umkehrschluss nicht dass es dauch den TE betrifft. Das würde ich vorher abklären.
Wäre ja möglich, dass auf jedem Gerät die JF-App läuft anstatt dem Browser.
 
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Ja, das wäre möglich, und sogar anzuraten, um den Server zu entlasten...

Ich bin jetzt einfach von einem Webbrowser ausgegangen, und Chrome, Firefox und so unterstützen da, afaik, nur bis h264

Oder siehst du das anders?
 
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Kein Plan, nie probiert. Ich nutze die App überall. Einfach weil mein 6W-Server gar nicht in der Lage ist zu transkodieren. Das war ja ne bewusste Entscheidung, das Ding so zu konfigurieren.

Mein "großes" NAS läuft nur bei Bedarf, da es 4kWh am Tag verbrät. Das hört sich erst mal wenig an, aber aufs Jahr gerechnet ist das ein relativ großer Posten, während der 6W-Server gar nicht auffällt, das geht im Rauschen unter^^
 
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IdR verwende ich auch die JellyFin Client App :)

Und ja, 166W sind schon eine Hausnummer (für ein simples NAS)... Aber mir stellt sich die Frage nach dem Stromverbrauch gar nicht: Mein Computer läuft nur ca. 10 Std/Tag und mein Server steht nicht Zuhause... Ich denke, das hungrigste Gerät ist mein Kühlschrank (aufs Jahr gerechnet)
 
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Danke für die Antworten! Transcoding werde ich wahrscheinlich nicht brauchen, da die Medien nur auf 1080p und auch recht klein sind, im Durchschnitt vielleicht 2,5GB für einen 2 Stunden-Film. Dass Firefox H265 nicht unterstützt, war mir bis jetzt nicht bewusst, aber ich kann auch überall die App runterladen, also ist das kein Problem. Abspielgeräte wären auf Windows, Linux, Android und Fire TV.

Bezüglich der Hardware habe ich jetzt ein ThinkPad mit i5-5200U mit Intel HD Graphics 5500, 8GB RAM und 256GB SSD ersteigert. Eigentlich wollte ich das gar nicht... aber ich dachte ich biete Mal mit, und wurde dann mit 50€ Höchstbietender. Aber an sich ist das doch keine schlechte Idee, oder? RAM und SSD sind ausreichend, drei USB 3.0 Buchsen sind auch dabei, der Prozessor ist ein alter Dual-Core, aber da ich nicht transcodieren werde wohl ok?
Auf jedenfall komme ich hiermit viel billiger weg, da damit die Kosten für Tastatur, Maus und Displayport-HDMI-Adapter wegfallen, und das Gefrickel am TV erspare ich mir auch. :D Wenn ich später upgraden will kriege ich den auch ohne Verlust wieder verkauft.

Auf Wikipedia steht zur CPU, dass erst ab der nächsten Generation das hier verfügbar ist:
"The Skylake microarchitecture implementation adds a full fixed-function H.265/HEVC 8-bit 4:2:0 decoding and encoding acceleration, hybrid and partial HEVC 10-bit decoding acceleration,"
Aber soweit ich das verstehe ist das nur fürs Transcodieren relevant? 🤔

Um es mir bezüglich des Speichers einfach zu machen würde ich dann meine zwei kleinen Platten per USB anschließen, dazu noch besagte WD My Book als Backup holen, aber nicht angeschlossen lassen, sondern jeden Monat oder so einmal alle neuen Dateien rüberkopieren. Oder lieber andersrum und die kleinen Platten als Backup nutzen wärend die große Platte arbeitet? 🤔

Fändet ihr diese Lösung soweit passabel?
 
@TheMovieGuy Ich bin da jetzt nicht so erfahren was HW-Transkodierung angeht, aber mit Jellyfin und einer Intel GPU welche Quick Sync kann (sollte deine laut Intel Ark) kann man das auf diese auslagern - falls benötigt und je nach Quellmaterial.

Wie man das ganze anstellt ist in vielen Youtube Videos erklärt


Vorerst kann man das ganze schon mit USB Platten machen, was bei einem Notebook ja anders nicht möglich ist. Je nachdem wie "professionell" das ganze Konstrukt in Zukunft werden soll kann es von Vorteil sein ein DAS (kurz und knapp ein externes HDD Gehäuse mit X Einschüben) zu erwerben und dazu von eBay noch refurbished Server Grade Platten
 
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