Notebook Akku als Netzteil Ersatz?

Matt Tuck

Ensign
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Moin Leute,

Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage. Nehmen wir mal folgende Situation an:

Ich habe ein Notebook, welches im Netzbetrieb mit dem Netzteil in der Steckdose problemlos läuft. Nun habe ich keinen Akku und kaufe mir einen neuen. Dieser ist in Ordnung und setze diesen in das Notebook ein und es passiert nichts (Ladeelektronik o.Ä. des Notebooks ist defekt).

Ist es nun möglich den Akku irgendwie ohne das Notebook aufzuladen und das Notebook mit diesem Akku trotzdem zu verwenden?

Mir schwebt da die Idee vor ein Kabel an die Pins des Akkus zu löten, welches dem Netzteil gleich ist. Sprich der Akku dient dann als Netzteilersatz. Man hätte dann zwar keine Batteriestanzeige aber ist dies theoretisch möglich?

Oder gibt der Akku nicht genug aus und das Netzteil muss vom Notebook noch irgendwas dazu beitragen? Gibt es da andere alternativen oder muss dann zwangsweise ein neues Mainboard in das Notebook?


Wäre über jeden Tipp dankbar! :)

Viele Grüße,
Matt Tuck
 
afik wären das alles gefährliche Lösungen da wie du schon sagst im NB eine Ladeelektronik dazwischen hängt -> ohne Ladeelektronik könnte das Teil durchaus hochgehen o.ä
 
Zwangsweise müsste mann es einschicken lassen.
(Ist immer noch die beste Lösung)
 
Eine Ladeelektronik ist intelligent und schützt den Akku vor Überhitzung, Überladung und was weiß ich.
Dadurch, dass diese nicht mehr vorhanden ist durch das ganze Löten etc. (gehst ja dann direkt über den Akku) und dass das Netzteil an sich das Gerät sicher nicht mehr 100% identifizieren kann, wird das schonmal nicht klappen. Also ... funktionieren schon ... nur wie lange und geht das gut aus? :D

Akkus können auch wie Chinaböller explodieren.
 
Mal eine andere Frage noch: ist es möglich das Notebook ohne einen Akku zu testen, ob dieses im Akkubetrieb funktionieren würde?? (Mit Messgerät oder Ähnliches?)
 
Lithium-Ionen-Akkus sind ziemlich heikel. Aus diesem Grund gibt es zB. bis heute keine Mignon-Zellen in LiIon-Technik (Lithuim-Batterien gibt es). Es kann halt nicht ausgeschlossen werden, daß irgendjemand diese Akkus in normale Ladegeräte packt, die auf Standard NiCD/NiMh-Akkus geeicht sind. Ergebnis wäre ein lauter Knall - im günstigsten Falle.

Vor ein paar Jahren machten explodierende Nokia-Handys von sich reden. Grund damals: nachgebaute Akkus, die nich tmit den serienmäßigen (auf LiIon geeichten!) Ladegeräten hamonierten.

Nee du, das ist eine verdammt kitzelige Angelegenheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm... Also so ein Akku hat ja neuerdings mehr als 2 Pins, d.h. ... genau(!) ... : Ladeelektronik! Ich denke mal, wenn du einfach ein Netzteil mit der selben Spannung anschließt passiert nicht, da die Elektronik nicht angesprochen wird.
Sonst könntest du deinen Akku evtl. bei irgendwem mit nem gleichen Notebook laden ;)
 
Matt Tuck schrieb:
Mal eine andere Frage noch: ist es möglich das Notebook ohne einen Akku zu testen, ob dieses im Akkubetrieb funktionieren würde?? (Mit Messgerät oder Ähnliches?)

Das sollte funktionieren, wenn man eine Stromquelle mit den vom Notebook geforderten Werten an die richtigen Kontakte anschließt.
 
Was hast du eigentlich für ein Notebook, denn ich kenne einige Leute, die die Ladeelektronik vom Notebook schon selbst getauscht haben, was das für welche waren weiß ich nicht im Detail, aber eins war sicher ein ThinkPad.
Wie alt ist das Notebook, denn normal fällt sowas ja unter Garantie, denn das kriegt man schwer selbst kaputt...
Ansonsten musst du dir wohl zwangsweise ein neues Board besorgen... bei den gängigen Businessmodellen, findet man die immer wieder mal bei Händlern bzw. in der Bucht.

Das mit am Akku basteln würde ich lassen, kann böse ins Auge gehn... meine Hand kann ein Lied davon singen, hab heut noch ne Narbe von der Explosion meines Handyakkus (aus China) vor 7 Jahren... da hatt ich nur Glück, dass nicht mehr passiert ist...
 
Also das Notebook ist ein Gericom Hummer 2660 XL, also schon ein ziemlich altes Modell. Aber er soll eben nur zum Chatten und Surfen dienen, mehr muss er nicht können.

Ich hab das Notebook vor einigen Tagen bei einem Gebrauchtwarenhändler gekauft, allerdings kam mir der Kerl "sehr verlogen" vor. Er behauptete erst man könne das Notebook noch weiter aufrüsten als 1 GB den das Board hätte 2 Bänke für Ram. Zuhause hab ich gemerkt es ist nur eine Bank für DDRRAM. Ich hab ihn außerdem gefragt ob man da einen neuen Akku rein setzen könnte und er sagte das es geht und diese neu so ca. 40€ kosten im eBay. Das stimmt schon und hab ich auch schon nach geschaut. Allerdings sagte er immer wieder das er den Akku eingelegt hat und das Notebook hat gar nicht drauf reagiert. Ich weiss nicht ob es sich um einen neuen Akku handelte oder der der dabei war, das hat er nicht gesagt.

Habe nun die Befürchtung wenn ich einen Akku bestelle, das dieser nicht geht :( Ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf ob es da eine Testmöglichkeit gibt oder eine andere möglichkeit das Notebook unterwegs mit Strom zu versorgen.

Den Händler noch mal zu fragen wird auch keinen Sinn machen, der wird sich sowieso ne Pinochio-Nase lügen...
 
Akku bei Händler bestellen, testen, geht: behalten - geht nicht: vom 14tägigen Widerrufsrecht Gebrauch machen, ganz easy!
 
Ja, Board tauschen. Alles andere ist Irrsinn.
Okay, bei dem Modell noch die Hauptplatine zu tauschen ist das selbe :D

Sorry, aber das Gerät hat die Lebensdauer nunmal ein wenig überschritten, ist doch ganz normal.
 
Die Gericoms waren eh nicht so der Hit für die Ewigkeit. Vl. bekommst Du bei ebay ec. ein baugleiches Gerät fürn Appl und n Ei und kannst die Ladeelektronik tauschen (wenn sie noch geht).
 
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