Notebook verschicken, zusätzliche Verpackung oder Packpapier notwendig

IsaacClarke

Lieutenant
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Guten Tag,
falls ich im falschen Unterforum sein sollte, erbitte ich eine Verschiebung.

Ich bin gerade dabei mein Notebook zum verkauf anzubieten, wo ich eine passende Originalverpackung eines anderen Notebooks dazu habe - das die Originalverpackung des eigentlichen Geräts nicht mehr vorhanden ist steht im Verkaufstext.

Meine fragen wären:
• Ist es zum Schutz notwendig eine zusätzliche Verpackung zu verwenden, auch wenn das Notebook darin gut geschützt ist?
• Wenn nein, muss die Schachtel mit Packpapier umwickelt werden, oder ist es egal wenn man die Aufschriften, Bilder erkennt beziehungsweise von außen sieht was darin ist beziehungsweise sein könnte.

Ich will mit der Post verschicken, mir ist nicht bekannt wie da die Regelung ist.

Danke,
MfG
 
Grundsätzlich: In der Regel ist die OVP ausreichend und man musst die OVP nicht noch einmal extra verpacken. Es minimiert natürlich das Risiko, dass die OVP beim Transport Schaden nimmt.
Meine Empfehlung: Gerät in die OVP, Paket drumherum und ordentlich gesichert und weg damit.
Mindestens aber wie von dir angesprochen: Packpapier, um so ein wenig zu "verschleiern", was dort versendet wird. Gelegenheit macht Diebe ;)

Kurz: Du kannst auch einfach auf die OVP den Versandaufkleber draufpappen.
Aus Gründen der Versandsicherheit: Mindestens Packpapier, noch besser: Zusätzliches Paket

Da du hier nicht die OVP verwendest sondern die Packung eines anderen Laptop würde ich da noch eher zum zusätzlichen Paket tendieren.
 
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Kannste im Laptop-Karton verschicken wenn er darin fest und sicher verpackt ist.
Das es von außen zu erkennen ist, ist egal.
Aufjedenfall versicherter Versand.
 
Ich mache solche Fragen vom Worst-Case abhängig. Was passiert, wenn das Transportunternehmen das Paket aus 2m Höhe fallen lässt? Muss ich mich dann mit einem wütenden Käufer und einer ignoranten Hotline auseinandersetzen und um welchen Streitwert geht es? Immer beachten: Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge und der Weg dorthin kann ziemlich lange und anstrengend sein.

Daher frage ich mich dann: Wie groß ist der Aufwand, noch mal eine weiteren Karton zu besorgen und diesen extra zu polstern? Entstehen dadurch höhere Versandkosten durch die Abmessungen? Opfere ich einen Samstag Nachmittag dafür?

Bei einem 1000€ Gerät würde ich auf jeden Fall einen weiteren Karton mit Füllmaterial nutzen. Bei 500€ auch noch, bei 100€ würde ich es vielleicht darauf ankommen lassen, wenn ich gerade keinen passenden Karton verfügbar habe und in die Stadt fahren müsste, um einen zu organisieren.
 
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Hi,
ich würde es ordentlich abpolstern, um sicher zu gehen.
Solltest du eine separate Umverpackung nehmen, hast du ja wahrscheinlich ohnehin etwas mehr Platz.
Die Haftung beim normalen (DHL) Paket ist (glaube ich) auf 500€ begrenzt, ggf. solltest du einen Paketschein mit ausreichender Deckung nehmen.
 
die OVPs sind eigentlich für den palettentransport grdacht.
auch wenn die die meisten händler es in der OVP versenden.
 
Von außen mit Edding gut erkennbar einmal oben und an einer Seite das Wort und das Symbol "Vorsicht Glas" aufmalen kann nicht schaden.
 

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Bringt dir absolut gar nichts. Als Versender ist es deine Aufgabe, Ware so zu verpacken, dass sie den Transport überlebt. Wie mit den Paketen (unabhängig ob manuelle oder automatische Schritte) umgegangen wird, sollte jedem bewusst sein.
Da ist gar nicht die Zeit, bei jedem Paket auf mögliche "Warnhinweise" des Versenders zu achten.
 
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Eigentlich wurde alles bereits gesagt, ich möchte nur folgendes "Halbwissen" ausräumen:
kachiri schrieb:
Da ist gar nicht die Zeit, bei jedem Paket auf mögliche "Warnhinweise" des Versenders zu achten.
Ich weiß was du meinst und viele Fahrer scheren sich auch einen Kehricht darum was da drauf steht, dies liegt aber nicht daran, dass es nicht ihre Aufgabe wäre, sondern tatsächlich am Zeitdruck, sowie mangelnder Schulungen sowie Sprachkenntnisse.

Selbstverständlich müssen alle Dienstleister, vom Logistiker in der Zentrale über den Sachbearbeiter bis zum Fahrer auf Warnhinweise an jedem einzelnen Paket/ Stückgut achten, Stichwort: Gefahrgut -> es ist grob fahrlässig bis hin zu Lebensgefährlich, entsprechende Belabelung zu ignorieren ;)

Also auch wenn es viele nicht machen, heißt es nicht, dass es richtig ist.
 
Auch die Paketbänder interessiert so eine Aufschrift nicht sonderlich :D
Ich würde niemals nur in der OVP verschicken, weil sie sind dafür eher semigut geeignet im Zweifel.
Ich nehme immer einen groß genugen Karton, den ich schön auspolster, ggf einfach zerknülltest Zeitungspapier, und da kommt dann Notebook oder was auch immer in Luftpolsterfolie eingewickelt rein. Hatte noch nie Probleme

Lord B. schrieb:
es ist grob fahrlässig bis hin zu Lebensgefährlich, entsprechende Belabelung zu ignorieren

Gefahrgut ist aber was anderes als Glas. Das Glas muss entsprechend sicher verpackt sein, dass es eben nicht kaputt geht.
 
IsaacClarke schrieb:
wo ich eine passende Originalverpackung eines anderen Notebooks dazu habe
Mit den Schaumstoff-Inserts usw.?
Dann ist aus Transportgründen keine weitere Umverpackung notwendig.

Aber wie bereits geschrieben wurde, es ist ggf. nicht ideal wenn die Verpackung Rückschlüsse auf den hochpreisigen Inhalt zulässt. Auch beachten dass normale Pakete nur bis 500€ versichert sind.

Andererseits liefern fast alle großen Notebookhändler auch nur in der OVP aus, wenn man kein Zubehör mitbestellt.
 
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Cardhu schrieb:
Gefahrgut ist aber was anderes als Glas. Das Glas muss entsprechend sicher verpackt sein, dass es eben nicht kaputt geht.
Mir ging es nur um die Aussage, dass die Dienstleister "keine Zeit haben auf Warnhinweise zu achten" was möglicherweise der Grund ist, dass sie es nicht machen, aber keinesfalls irgendwen in der Lieferkette vor der Verantwortung befreit jedes Paket auf Warnhinweise zu prüfen. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.
 
Lord B. schrieb:
Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.
Genauso wie der Versender dazu verpflichtet ist, Gefahrgut entsprechend zu sichern. Hier ist die Markierung sogar Pflicht. Das heißt bei einem Laptop muss eigentlich auch ein entsprechender Hinweis auf dem Paket drauf!
Glas ist nebenbei bemerkt kein Gefahrgut.

Wie gesagt: Grundsätzlich ist der Versender, nicht der Dienstleister oder Empfänger, dafür verantwortlich, dass die Ware den Weg schadensfrei übersteht. Daher gerade privat: Lieber zu viel, als zu wenig, insbesondere wenn es um Ware ab einem gewissen Wert geht ;)
 
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