Notebooks für den Computerraum in einer Schule

inTheEnd

Cadet 4th Year
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Meine Schule will neue Notebooks für den Computerraum anschaffen. Da ich als Informatiklehrer die nächsten 5-10 Jahre mit den Geräten zu tun haben werde, habe ich Gelegenheit, ein Wort mitzureden und natürlich auch ein hohes Interesse, dass anständige Ware gekauft wird. Wir haben mal ein erstes Angebot von einer Firma eingeholt, ich weiß allerdings nicht, inwiefern den Leuten zu trauen ist. Daher würde mich sehr interessieren, welche Geräte ihr für unseren Einsatzzweck vorschlagen würdet.

Anforderungen:
  • Unser wichtigstes Kriterium ist die mechanische Stabilität, da die Rechner durch viele Hände gehen und weil sie eben von Schülern benutzt werden, von denen nicht zu erwarten ist, dass sie mit den Geräten pfleglich umgehen.
  • Da ich mich als Lehrer nicht mit Hardwareproblemen herumschlagen will, ist ein entsprechender Support vorteilhaft / wichtig.
  • Im Informatikunterricht werden weder übermäßige Rechenleistung noch besonders leistungsfähige Grafikkarten benötigt. Vernünftig erscheint mir ein i5-Prozessor, 8 GB RAM, 256 GB SSD - mehr muss es jedenfalls nicht sein.
  • Da wir hauptsächlich programmieren, sind Displays der Größe 15" - 15,6" notwendig. Viele Programmierer halten 15“ - Displays mit dem Seitenverhältnis 4:3 für geeigneter, da diese hochformatiger als 16:9 - Displays sind. Das ist aber kein Ausschlusskriterium.
  • Wir brauchen mindestens zwei USB-Ports.
  • Wir haben ein Budget von etwa 500-750 EUR pro Gerät.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Müssen es tatsächlich Notebooks sein?
Werden die Notebooks auch wirklich als solche benutzt, sprich herumgetragen?
Kleine HP ProDesk würden mir als erstes in den Sinn kommen und dazu noch 24" Bildschirme.

Ich musste vor 15 Jahren mein Notebook für eine der ersten Notebookklassen im Land damals selbst kaufen.

1. Business-Geräte
2. Deshalb Business-Geräte und idealerweise Leasing
3. Core i3 oder vergleichbares von AMD wird wohl auch reichen. Evtl. eher 16GB Ram
4. Full HD oder weniger sind gängig, aber Format ist meist 16;9 oder 16:10
5. Das sollte jedes Notebook haben
6. Angebote von Herstellern (Dell, HP, Lenovo) direkt einholen (die haben in der Regel Schulprogramme)
Zudem Händler ansprechen die sich auf Notebooks für Schüler spezialisiert haben.
Denen einen Preisrahmen vorgeben und dann noch einmal melden.
 
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Gerade wenn Schüler die Dinger in die Finger bekommen würde ich hier gebrauchte Business Geräte nehmen. Die sind dann in der Regel drei Jahre alt und wurden bei größeren Firmen aussortiert, für das Szenario aber vollkommen ausreichend.
Support gibts darauf eher weniger, dafür kann man leicht drei mehr kaufen wenn was kaputt geht. Die Leistung ist für euch weniger entscheidend, daher reicht hier im Prinzip jedes Gerät der letzten drei Jahre aus.
Bei neuen Geräten wird es bei dem Budget schwer, erst recht wenn es halbwegs robuste Geräte mit Support werden sollen. Spontan würde ich da nach der Lenovo V Serie schauen, die dürfte man mit Support für 750 EUR durchaus bekommen.

Ansonsten lohnt es sich mit Anbietern zu sprechen die entsprechende Komplettlösungen inkl. Software zum Verwalten der Geräte anbieten. Sonst kann man die recht schnell jeden Tag neu machen da die Schüler damit machen was sie wollen. In RLP gibt es da z.B. das MNS+ Projekt: http://mns.bildung-rp.de/
Andere Bundesländer haben sicher ähnliches.
 
Würde einfach mal Lenovo E590 in den Raum werfen. Gerade im Education Bereich (z.B. CampusPoint) recht erschwinglich.
 
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Ich würde das gleiche Vorgehen wie von burnout150 vorgeschlagen empfehlen. Nen i5 muss es dafür nicht sein, nehmt dafür besser 16GB RAM, vorallem wenn Ihr die Geräte lange nutzen wollt.

Wenn die Geräte nicht mobil genutzt werden sollen, sondern ein Computerraum vorhanden ist, wäre es wahrscheinlich sinnvoller kleine Barebones mit normalem Monitor und Standardhardware(ITX Boards) zu nehmen. Wenn da mal der Servicevertrag abläuft, könnt Ihr die meist auch günstig im Computerladen um die Ecke reparieren lassen.
 
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Die Idee von @masamune klingt durchaus gut, zumal es daraf spezialisierte Händler gibt (Luxnote fällt mir ein, ist aber nur n Beispiel).
Allerdings würde ich gerade wegen der Stabilität Thinkpads der X- oder T-Serie nehmen und einen i5, um auch leistungstechnisch angenehm die 5-10 Jahre zu erreichen. RAM kann man bei Bedarf auch später nachschießen.

Wenn das rausfällt, klingt die Idee von @Benni22 auch gut, wobei ich dann die AMD-Version E595 auch betrachten würde.

Noch besser wären vermutlich stationäre Geräte, zumal dann vieles besser austauschbar ist und Monitor und Rechner getrennt sind.
Ergänzung ()

rocketworm schrieb:
Nen i5 muss es dafür nicht sein
Dem Punkt Stimme ich bei der geplanten Nutzungsdauer nicht zu, so ne IDE kann echt hungrig sein.
 
Wende Dich bitte an SLP.

http://www.schengenlyzeum.eu/aktuelles/

Da kannst Du Dich schlau machen mMn.

Als mein Sohn noch dort war - alles Dell - 1a

Du solltest dringend einen Großanbieter (Dell/HP...) kontaktieren.

Sachlage abgeklärt.

Fördermittel ausgeschöpft - Stadt/Bundesland/Staat/EU?
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Fragestellung kommt mir durchaus vertraut vor.
Weiß zwar nicht, an welcher Schule/welches Bundesland du bist, aber für Bayern gibt es da vom Kultusministerium eine "Föderfähige Mindestausstattung" - evtl bist du da auch dran gebunden.
Einzusehen unter https://www.mebis.bayern.de/wp-content/uploads/sites/2/2019/07/Votum_2019.pdf (zu Notebooks ab S.46)
Bei mir ist es so, dass die Geräte für 5 Jahre geleast werden und dann Neugeräte ins Haus kommen.
Je nach Arbeitsfeld haben wir Lenovo, HP, Fujitsu, ... im Haus, Support über einen (leider unfähigen) Dienstleister.

Aber auch hier die wie oben schon gestellte Frage: Wie wird das NB eingesetzt? Ausschließlich stationär --> MiniPC/AllInOne-Gerät, welches auch schnell weggeräumt werden kann
Auch beachten, dass man bei NBs eine Lösung fürs Laden und Netzwerk/Aktualisieren planen muss (Schrank/Rollwagen mit entsprechenden Anschlüssen und Fächern)

Ebenso: Werden die NBs zentral von einem Server mit Profilen und Co verwaltet oder sind die alle nur lokal? Frisst im Zweifel mehr Speicher als gewünscht/vorhanden.
 
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Private Investoren?

Und erzähl mir keinen Scheiss was wäre wenn?

Wenn A mit B will geht "Alles".

z.b. Treffen seinerzeit Bundespräsident mit Großherzog - danach ging "Alles".
 
hm, macht des ned bescha.bund.de?
 
Das macht Der mit Dem am Besten klarkommt.

Wie man bei uns sagt - Eine Hand wäscht die Andere - oder - wer kennt wen.

Du kannst auch mict Jean Claude oder einem seiner Beamten einen trinken gehen oder mit SD (Altm---) oder AKK oder mit dem Heiko - ansonsten tut es auch ein EU Abgeordneter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@whats4
da Schule und deren Angelegenheiten Ländersache sind, ist der Bund da raus.
Auch ist dies vom Sachaufwandsträger zu erbringen, also meist Stadt oder Landkreis

@inTheEnd
hast du Infos darüber, ob der (hoffentlich bald kommende) Bundes-Digitalpakt und seine Fördermittel auch bei euch Anwendung finden? Evtl. kann man da auch etwas rausschlagen (zwar glaube ich nicht Geräte, aber doch Infrastruktur)
 
Yep.
 
plausibel.
...und da macht jede schule was eigenes?
dann wundert mich nix.
wird wohl noch länger neuland bleiben.

ich würde das keinesfalls mit notebooks machen.
mini-pc´s per vesa am monitor.
weil dann geht eine tastatur um einen zehner den bach runter.
sonst eben ein ganzes notebook.
 
Platzfrage mMn.
 
Zum Thema Platz... die Diskussion war bei mir auch. Eben auch die Frage Laptop -- PC
haben dann mini-PCs genommen, welche mit dem Monitor an einem gemeinsamen Fuß hängen (Fujitsu Desktop Esprimo Q558 klick). Die waren als einzige im Rahmenvertrag gelistet)
Passend dazu dann das Display mit Halterung (war schon vor Ort).

So wie ich meine Schüler (und Lehrerkollegen) kenne, wird an einen Laptop im Computerraum sowieso eine Maus angeschlossen und beim Schreiben gemeckert, dass man immer auf das Touchpad kommt. Auch sind die Bildschirme IMMER viel zu klein und das Gerät nie geladen...

Auch wenn nach 1-2 Jahren einmal die Lüfter zugesetzt sind und das Gerät heiß und langsam wird, ist ein MiniPC besser -- Kompressor/Staubsauger nehmen und mal schnell durchputzen.
 
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eben, schon aus wartungsgründen, und kostengründen sowieso.
wurscht ob da lenovo, fujitsu, hp oder dell draufsteht.

interressant: man braucht flash, um auf der fujitsu seite die animation/bild zu sehen.
2020 lol
 
Wie wäre die Idee mit einem Zentralrechner?

Einer der Power hat und alles Andere hängt dran?

Was braucht Du denn Besonderes?

Zocken nix - Graka auch nix - da reichen mMn Dualcore - max. kleine Quad.
 
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