NTFS-Datenfestplatte nach Systemabsturz unbrauchbar

machexes so, wie von @AlphaKaninchen in #10 vorgeschlagen.

Ich hatte einen ähnlichen Fall vor vielen Jahren und die Dateien konnte ich wiederfinden per Datenforensik. Daten werden oft hintereinander auf der HDD gespeichert, eine Bitweise Analyse per Rettungsprogramm kann den Anfang und das Ende jeder Datei finden und den Typ bestimmen. Allerdings dauert diese Analyse je nach Grösse sehr lange. Ich hatte damals 1-2 Tage die Analyse Software laufen, wenn ich mich richtig erinnere.

Mache vorher aber Sicherheitskopien von deinen anderen Datenträgern, damit Du nicht noch mehr Probleme bekommst.
 
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herman2018 schrieb:
Nein, auch nicht. Ich habe Ubuntu auf einer frisch formatierten Festplatte installiert. Und wollte von meiner Daten Festplatte Duplikate auf der Ubuntuplatte erstellen und Kapazitäts bedingt, auf einer anderen Daten Platte den Rest.
Steht alles in den ersten 3 Beiträgen meienerseits.
Soweit, so gut. Nur, wo ist jetzt das Problem die Daten schlicht nochmals zu kopieren? Ich würde da erst gar keine Datenrettung versuchen, sondern das defekte Dateisystem samt Partition löschen, neu anlegen und erneut kopieren.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Soweit, so gut. Nur, wo ist jetzt das Problem die Daten schlicht nochmals zu kopieren? Ich würde da erst gar keine Datenrettung versuchen, sondern das defekte Dateisystem samt Partition löschen, neu anlegen und erneut kopieren.
Weil die Originaldateien auf der defekten Platte sind.

Mr.Seymour Buds schrieb:
machexes so, wie von @AlphaKaninchen in #10 vorgeschlagen.
Werde ich auch. Gebe dann bescheid ob das geklappt hat.
 
herman2018 schrieb:
Weil die Originaldateien auf der defekten Platte sind.
Es tut mir leid, aber das war so aus deinen bisherigen Beiträgen nicht herauszulesen. Ich dachte, du hättest auf die mit NTFS formatierte Partition kopiert.

Ich würde zur Zeit vom Einsatz von NTFS unter Linux abraten, falls der kerneleigene Treiber ntfs3 genutzt wird. Es gibt immer wieder mal Aussagen, auch hier im Forum, die Problemen mit diesem Treiber beschreiben. Ich konnte allerdings auf die Schnelle nicht herausfinden, ob dieser Treiber bei der aktuellen Ubuntuversion als Default genutzt wird.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Es tut mir leid, aber das war so aus deinen bisherigen Beiträgen nicht herauszulesen.
Dachte schon. Andere haben es ja auch verstanden. Aber egal.

Evil E-Lex schrieb:
Ich würde zur Zeit vom Einsatz von NTFS unter Linux abraten, falls der kerneleigene Treiber ntfs3 genutzt wird. Es gibt immer wieder mal Aussagen, auch hier im Forum, die Problemen mit diesem Treiber beschreiben. Ich konnte allerdings auf die Schnelle nicht herausfinden, ob dieser Treiber bei der aktuellen Ubuntuversion als Default genutzt wird.
Vll könnte das der Auslöser für den Hänger und das zerstörte Dateisystem sein. Kp.
 
herman2018 schrieb:
Selbst wenn ich von einer Platte löschen möchte, kopiere ich die Dateien und lösche sie im Anschluss.
Was lobenswet ist.

herman2018 schrieb:
Ich habe Ubuntu auf einer frisch formatierten Festplatte installiert. Und wollte von meiner Daten Festplatte Duplikate auf der Ubuntuplatte erstellen und Kapazitäts bedingt

Ok, das war ein etwas missverstaendlich.

herman2018 schrieb:
Weil die Originaldateien auf der defekten Platte sind.

Die ich in Deinem Text immer noch nicht finde irgendwie. 🤷‍♂️
Wo welche Platte? Klaere mich auf bitte.

Anyway.
Wenn Da Daten weg sind, sind die maximal noch auf der Quelle Die Du kennst.
Da und von nirgendwo anders kannst Du die wiederherstellen wenn nicht noch andere unbekannte Ereignisse das verhindern.
 
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BFF schrieb:
Die ich in Deinem Text immer noch nicht finde irgendwie. 🤷‍♂️
herman2018 schrieb:
danach eine 500 GB SATA-HDD mit Ubuntu Linux 23.10 ebenfalls im GPT (Bootplatte mittels Grub 2.0)

dann kommt eine 1 TB SATA-HDD ohne Betriebssystem (dies ist der betroffene Datenträger, mit 3 Partitionen, eine Haupt Partition in NTFS mit 900 irgnedwas GB und zwei mit irgendwie 400 MB, die beiden kleinen funzen ohne Probleme) ebenfalls GPT

betroffen ist hier auf defekt gemünzt, der Ubuntudatenträger ist lediglich der Zieldatenträger.

BFF schrieb:
Ok, das war ein etwas missverstaendlich.
Finde ich beim zweiten drüberlesen auch, sry.

BFF schrieb:
Wenn Da Daten weg sind, sind die maximal noch auf der Quelle Die Du kennst.
Da und von nirgendwo anders kannst Du die wiederherstellen wenn nicht noch andere unbekannte Ereignisse das verhindern.
Mittlerweile kann ich durch analysetools zu 100 Prozent ausschließen, dass es ein Hardwarefehler ist, durch das von Alphakaninchen genannte Programm bin ich bei der Datensicherung auch schon ein Stück weiter, ich werde definitiv weiter berichten.

BFF schrieb:
Was lobenswet ist.
Danke, für das Lob, auch wenn ich dachte, dass das Vorgehen so standard ist und auch mittlerweile bei jedem angekommen ist.
 
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Im Grunde war deine Vorgehensweise nicht falsch. Du kannst ruhig ein Linux/Ubuntu OS auf einen Datenträger installieren, davon booten und dann deine Daten auf die Ubuntu HDD/SSD kopieren. Dabei sollte eigentlich nichts beschädigt werden. Ubuntu kann wie alle Linux OS sowohl NTFS lesen, als auch schreiben. Und das fehlerfrei seit langer Zeit. Ich glaube auch nicht, dass der Fehler hier bei Ubuntu OS liegt, sondern eher mit der alten Festplatte zusammenhängt! Warum genau es beim Übertragen der Daten zu dem Abbruch gekommen ist, lässt sich hier schwer sagen.

##
Das dein System einfriert, kann übrigens auch GANZ andere Ursachen haben. Ich hatte auch schon solche Fälle, wo unerklärliches Einfrieren aufgetaucht ist. Grund war bei mir immer zu 100% die Spannungsversorgung durch verschlissene Netzteile! Daher empfehle ich Dir, bei der Gelegenheit auch das Netzteil des PC zu ersetzen und ein neues Netzteil einzubauen. Das kostet nicht viel, bringt aber viel. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass während des Kopiervorgangs die Spannungsversorgung zum Mainboard zusammengebrochen ist. Die zweite Ursache könnte auch ein altes Mainboard mit ausgetrockneten Elektrolytkondensatoren sein. Das würden den Freeze auch erklären. Ich würde - wenn alle Daten kopiert sind, von allen Datenträgern, - einen Belastungstest des ganzen Systems machen. Zb mit PRIME95 für 2-3 Stunden und schauen, ob es wieder einfriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
DD Rescue konnte tatsächlich meine Dateien auf der Festplatte finden,
Scheinbar scheint der Rettungsvorgang auch durchzulaufen.

Ich werde weiter berichten, aber es sieht so aus, als ob ich alles wirklich wichtige retten kann.

Danke an alle für die Hilfe schonmal.
 
DD Rescue erstellt ein Abbild.
Welche Dateien hat DD Rescue denn gefunden?
 
Hmm jetzt bin ich wenig verwundert, dd_rescue kann keine Dateien lesen bzw. wiederherstellen.

Mit Dateien meine wirkliche Dateien/Ordner auf deinem Dateiesystem.

CU
redjack
 
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Ich bin bei BFF. DDRescue erstellt dir ein 1:1 Abbild der Festplatte und ignoriert dabei großzügig Sektorfehler, und bricht nicht ab. Aber das Abbild ist auch genau so kaputt wie das Original, es ist ja nur eine Kopie.
Aber man kann dann die Datenrettung von dieser Kopie starten, und muss nicht auf dem (defekten) Datenträger arbeiten.
 
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redjack1000 schrieb:
Hmm jetzt bin ich wenig verwundert, dd_rescue kann keine Dateien lesen bzw. wiederherstellen.
Jap, habe mich auch etwas vertan/schrieben.:mad:
Bevor ich das Backup mit dd_rescue gestartet habe, habe ich die Platte mit der Trial von R-Studio getestet.
Da dieses aber fürs sichern gekauft werden möchte, habe ich das Image nun DDRescue überlassen.

Wie das mit dem Mounten hinterher klappt, muss ich mir zwar noch durchlesen, aber ich denke, das sollte auch noch klappen.
 
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