News Nvidia: GeForce bringt Wachstum ggü. der Prä-Mining-Ära

Hm.... das gute alte NVIDIA- ääähhmmmm ich meine Computer base ist einfach ein netter Optimist, für den das NVIDIA- ähm ich meine Wasserglas immer halb voll ist. Egal wie pessimistisch die news sind ;)
 
Ich frage mich was manche User hier im Forum mit ihren Kommentaren erreichen möchten. Geht es da noch ums diskutieren oder informieren bzgl. bestimmter Dinge oder geht es nur darum Salz in Wunden zu streuen? Wir sind noch weit davon entfern das man bei Nvidia sich in irgendeiner Weiße Gedanken machen muss und AMD hat sowieso nicht die MIttel da langfristig etwas zu verändern.

Für mich sieht das ganze so aus als wäre das ganz normal so, die Leistung verbessert sich kaum und der ein oder andere wird warten was die nächste Nvidia Generation an Leistung bringt. Man kann auch eine Grafikkarte problemlos mal 3 bis 4 Jahre oder länger im PC lassen und hat immernoch eine gute Leistung.
 
cleric.de schrieb:
Vor allem aber schafft NVIDIA es nicht, obwohl sie seit Jahren daran arbeiten, die große Abhängigkeit vom PC-Gaming zu reduzieren. Zwar haben sie über die Jahre ein stetiges Wachstum bei Datacenter oder Automotive, aber das große Versprechen bzw. der große prophezeite Durchbruch, der Analysten in der Vergangenheit zu Jubelkommentaren hat hinreißen lassen, ist bisher ausgeblieben.

Und die schrumpfenden Stückzahlen im PC-Markt kann NVIDIA nicht ewig durch ein Drehen an der Preisschraube im Highend-Gaming auffangen. Irgendwann macht das die Kundschaft nicht mehr mit.

Und in den nächsten Jahren ist zudem zu erwarten, dass Intel in diesem Wachstumsmärkten deutlich aggressiver zu Werke gehen wird als bisher. Und Grafikkarten will Intel auch noch bringen.
Das ist deine Hypothese.
Nvidia hatte nie wirklich vor sich vom Gaming Markt zu lösen, man hat eher an Dominanz im PC-Gaming gearbeitet und in andere Bereiche expandiert, wieso sollte man dann wenn der PC-Markt am lukrativsten ist abkehren, speziell bei den Aussichten in China.

Das Mining war einfach nur eine Eintagsfliege die weder von Aktionären noch irgendwem anders finanziell ernsthaft kalkuliert wurde.
Die Kohle der Miner hat man eher als Bonus eingestrichen, die fällt jetzt erstmal weg.

Der große Durchbruch war eh schon lange da, wenn eine Firma so hoch bewertet wird tritt irgendwann auch die Realwirtschaft in Erscheinung, die verblasst aber wieder schnell wie eine Fata Morgana.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KlaraElfer und Lübke82
Infi88 schrieb:
Nvidia hatte nie wirklich vor sich vom Gaming Markt zu lösen
Hab ich das geschrieben? Ein Unternehmen auf mehrere Füße zu stellen, hat nichts damit zu tun, sich vom Gaming Markt zu "lösen". Auch wenn der Vergleich hinkt, kann man NVIDIA ein wenig mit Apple vergleichen. Die einen sind sehr stark vom PC-Gaming abhängig, die anderen massiv vom iPhone.

Man schaue sich mal an, wo und mit welchen Deals (KI, Datacenter, Automobil) NVIDIA in den letzten Jahren aktiv war, zuletzt mit der milliarden-schweren Übernahme von Mellanox. NVIDIA weiß mit Sicherheit, wie wichtig das Gaming nachwievor ist. Sie sind sich aber mit Sicherheit auch im Klaren darüber, wie wichtig es ist, sich breiter aufzustellen.

In den letzten Jahren war von Marktbeobachtern zu lesen, dass bei NVIDIA eine "overdepenence" in Bezug auf den PC-Markt besteht. Ist das evtl. ein Problem? PC- und AIB-Verkäufe seit 2009.

783183

(Quelle: statista)

783196

(Quelle: Jon Peddie Research über Seeking Alpha)

oder

http://ifdc.info/wp-content/uploads...e-a-third-while-nvidia-slid-1203-download.jpg

Der PC-Markt stottert seit Jahren. Die AIB-Verkäufe gehen seit Jahren zurück.

Gut für NVIDIA - obwohl insgesamt deutlich weniger Grafikkarten verkauft werden, haben sich die Verkäufe hin zu immer teureren Highend-Karten verlagert. Also weniger Grafikkarten insgesamt, dafür aber mehr Highend-Verkäufe.

Und NVIDIA hat mangels Konkurrenz in den letzten Jahren immer weiter an der Preisschraube gedreht. Nur sieht man jetzt bei Turing, dass dieser Bereich dann doch eine gewisse Preissensitivität besitzt und NVIDIA die Preise nicht beliebig erhöhen kann. Die Kritik an Turing innerhalb der Community ist entsprechend ausgefallen und subjektiv üben sich nicht wenige in Kaufzurückhaltung.

Dann erahnt man also, warum NVIDIA so massiv außerhalb des Gaming-Bereiches investiert. Wenn bisher auch mit eher überschaubaren Erfolg.
 
cleric.de schrieb:
Der PC-Markt stottert seit Jahren.
Die Frage ist, was hier Ursache und was Wirkung ist.

Ich für meinen Teil kann sagen, daß ich mir längst eine neue Grafikkarte gekauft hätte, wenn diese nicht so absurd teuer wären.
Die Preise mögen mittlerweile nicht mehr ganz so exorbitant sein, sind aber immer noch zu hoch.

Motherboards, CPUs und Netzteile sind irgendwie auch schleichend etwas teurer geworden.
Das zusammen mit den sehr unattraktiven Grafikkarten führt dann natürlich dazu, daß weniger Leute PCs kaufen.
Die Preise übertragen sich ja auch auf Komplett-Kisten.

Und bei Notebooks und Tablets ist es fast noch schlimmer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Infi88 und Hatsune_Miku
USB-Kabeljau schrieb:
Motherboards, CPUs und Netzteile sind irgendwie auch schleichend etwas teurer geworden.
Das zusammen mit den sehr unattraktiven Grafikkarten führt dann natürlich dazu, daß weniger Leute PCs kaufen.
Die Preise übertragen sich ja auch auf Komplett-Kisten.
Ich würde eher sagen, dass es sich in Bezug auf den langfristigen Trend umgekehrt verhält.

Der PC-Markt schwächelt. Die Verkaufszahlen von Mainboards, Festplatten etc. sind seit Jahren stark rückläufig. Also suchen sich die Hersteller ihre Nischen, mit denen sie die schwindenden Verkaufszahlen kompensieren. Das sind dann in der Regel Ethusiasten-Produkte, die auf eine zahlungsbereite Kundschaft treffen. Glas-Gehäuse, RGB-Bling-Bling, Highend-Netzteile usw.

NVIDIA hat es im Prinzip vorgemacht. Low-End wurde durch APUs aufgefressen und auch darüber hinaus ist die Nachfrage gesunken. Das haben sie aber über den Highend-Bereich kompensiert. Deutlich weniger Stückzahlen, aber ein bis zuletzt wachsendes Segment mit einer überproportional hohen Marge.

Deshalb können sie bei den Quartalszahlen jetzt auch Turing im Vergleich zu Pascal als Erfolg verkaufen, weil sie nur die Umsatzsteigerung nennen, nicht aber die tatsächlich abgesetzten Stückzahlen.

Aber ich stimmte zu, dass bei vielen der Eindruck ensteht, dass alles teurer wird, wenn einem Werbung, Internet & Co. vermitteln, dass alles unterhalb eines Achtkernes oder einer GeForce 2070 im Prinzip nicht mehr gut genug ist. Das drückt dann mit Sicherheit auch auf die Stimmung und sorgt für Kaufzurückhaltung. Und zu guter letzt sind die Enthusiasten-Produkte ja auch teuer geworden. Von Maus oder Tastatur bis hin zu Kühlern, Netzteilen etc.
 
cleric.de schrieb:
Aber ich stimmte zu, dass bei vielen der Eindruck ensteht, dass alles teurer wird, wenn einem Werbung, Internet & Co. vermitteln, dass alles unterhalb eines Achtkernes oder einer GeForce 2070 im Prinzip nicht mehr gut genug ist.
Keine Ahnung, von welcher Werbung du redest.

Das Ding ist, wenn man in 4K spielen möchte, ist selbst die 2070 nicht genug.
Und daß man 4K spielen will, hat (zumindest bei mir) nichts mit Werbung zu tun, sondern der Tatsache, daß ich einen 4K Screen habe und weiß wie Spiele mit Post-Processing-AA in dieser Auflösung aussehen.
Nämlich knackscharf, ohne flimmernde Kanten und einfach wirklich schön.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cpt.Willard
USB-Kabeljau schrieb:
Der PC-Markt stottert seit Jahren.
Die Frage ist, was hier Ursache und was Wirkung ist.
Für Europa und Nordamerika folgendes:
Das Smartphone ersetzt für immer mehr Privatanwender den PC oder Laptop im Bereich Internet, Multimedia und Kommunikation. Smart TVs und Konsolen beherrschen Netflix, youtube und co.
Es ist auch schlichtweg eine Sättigung eingetreten, ich vermute in der Zeit von Windows 95 - XP wurde der Computer in jedem Haushalt zum Standard, oft wurde mit Windows 7 nochmal ein neues Gerät angeschafft, das läuft mittlerweile immernoch oder verstaubt aus oben genannten Gründen.
Unternehmen und Behörden reiten ihre Office PCs oft über die 3-5 Jahre Garantiezeit hinaus und/oder fahren eine "nur Tausch bei Defekt" Strategie.
Die Genügsamkeit mit Ressourcen was die Betriebssysteme angeht, spielt hier natürlich auch eine ausschlaggebende Rolle.
Thin Client oder VDI kommt auch vermehrt zum Einsatz, sodass vollwertige Office PCs an jedem Arbeitsplatz nicht mehr notwendig sind.

Dadurch, dass heutzutage fast jeder PC mit SSD oder Flash Storage daherkommt, wird sich dieses "Problem" zukünftig noch stärker ausprägen, da ne Festplatte schon ein hart limitierender oder kaputtgehender Faktor bei PCs darstellt.

Neuanschaffungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden werden also zunehmend zum "Muss- oder Pflichtkauf" und nicht mehr aus einem Gefühl von haben wollen oder brauchen heraus.

Da bleibt fast nur noch die Gruppe der Gamer und Workstationnutzer übrig, die sich relativ häufig Neukäufe und Upgrades für ihre Systeme leisten (müssen).
 
BTICronox schrieb:
Kennst Du Ravencoin? ^^
ja, aber ich mache mit Anlegen mehr Geld :)
Hab vor 3 Monate Investiert und >100% Profit...
ROI der Hardware steht in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Die Wärme im Zimmer...
zum lernen war mining ganz ok aber nicht zum reich werden :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BVZTIII
PuscHELL76 schrieb:
ROI der Hardware steht in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Außer der Strom ist gratis... wie in meiner StudiWG (Kostenträger ist die Vermieterfirma, alles Festpreise warmwarmwarm :D)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PuscHELL76
Zurück
Oben