News Nvidia: GeForce bringt Wachstum ggü. der Prä-Mining-Ära

KlaraElfer schrieb:
Die Nachfrage ist doch schon höher als vor der Mining Blase, warum sollte man da die Preise senken?

Nicht die Nachfrage ist höher, sondern der Umsatz, was an den deutlich gestiegenen Preisen liegen dürfte. Effektiv wurden wahrscheinlich dennoch weniger GPUs verkauft (= geringere Nachfrage als vor der Mining Blase).
 
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Letztes Jahr hatte ich mal mit dem Gedanken gespielt, keine Nvidia-Graka zu kaufen, sondern ein paar Aktien von denen ins Depot zu legen. Der Langfristcharts sah sehr, sehr stabil aus. Aber dann kam der Einbruch: Die Monate um den Jahreswechsel haben den Kurs halbiert. Seitdem gab es eine Erholung, aber jüngst wieder einen Einbruch.

Generell würde ich jedoch weiterhin die Geschäftsfelder als attraktiv und wachstumsfördernd sehen. Vielleicht ist demnächst die heiße Luft (-> Spekulation) raus und man kann investieren?!
 
Schön für NVIDIA, das sagt mir nur eins keine Produkte mehr von denn zu Kaufen. Die Preise sind Wucher und so etwas Unterstütze ich nicht.
 
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cleric.de schrieb:
Dann schau dir mal die Wachstumraten VOR der Mining-Blase an. Oder was meinst Du, warum sich der Aktienkurs von NVIDIA im Zeitraum von 2009 (<$10) bis 2017 (> $200) mehr als verzwanzigfacht hat?

Umsatz Fiskaljahr 2009 = 3,4 Milliarden US-Dollar
Gewinn Fiskaljahr 2009 = 303 Millionen US-Dollar (Non-GAAP)

Umsatz Fiskaljahr 2018 = 9,7 Milliarden US-Dollar
Gewinn Fiskaljahr 2018 = 3,01 Milliarden US-Dollar (Non-GAAP)
(Fiskaljahr 2018 endete am 28.01.2018, also vor der Mining-Blase)

Für den klassischen Hardware-Sektor war NVIDIA die große Erfolgsstory und war über Jahre der erfolgreichste Tech-Stock im US-Markt. Jubelstimmung bei allen Analysten und Anlegern. Aber scheinbar haben sie speziell beim Thema Gaming die (Preis-)Schraube nun überdreht.


Das habe ich nie geschrieben. Falsch zitiert
 
Bin gespannt wie sich die Preise mit den kommenden AI-Clouds im Jahr 2020+ entwickeln. Die Nachfrage wird immer weiter ansteigen. Intel dürfen wir dabei auch nicht aus dem Blick verlieren denn die GPU‘s werden sicher auch noch eine Rolle spielen.
 
ich warte immer noch auf Lagerverkauf der 1080Ti,..wo auch immer der stattgefunden haben soll
 
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Hauptsache NvidiaBase hat es noch irgendwie geschafft, die 30% Rückgang positiv in der Headline zu verpacken...
Andere Seiten sind da etwas objektiver, sachlicher und nennen das Kind beim Namen!
 
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Anleger hoffen erneut auf Krypto
super! davon gibts von mir 5 daumen nach oben. Ein neuer Mining Boom wäre super.

viva la visi schrieb:
ich warte immer noch auf Lagerverkauf der 1080Ti,..wo auch immer der stattgefunden haben soll
das so ein abverkauf kommt wurde nur von der Community geschrieben und nicht von offiziellen Stellen. Und die Community hat selten recht. Es gab nie einen Grund einen Abverkauf der 1080 Ti zu starten.
 
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war nur eine Anspielung auf die Infos aus den News mit den vollen Lagerbeständen auf denen man scheinbar sitzt. War nicht ganz ernst gemeint ;)
 
Roche schrieb:
This!
Da jammern sie über ach so volle Lager, aber eine Mainstream Karte wie die GTX1050Ti/1650 gibts kaum unter 150€.
Gleiches Bild bei den GTX1060 6GB, die trotz neuer GTX1660 noch immer bei ca. 200€ verharren.

NVidia geht es offenbar noch viel zu gut.
Wer im Glashaus sitzt (Aktienkurse und Gewinne der letzten 10 Jahre) sollte nicht mit Steinen werfen.
AMDs GPU Abteilung hat alte Tech, geringe Effizienz (und -1 auf Koduris Anwesenheit) und wird die
Ware wegen den Ramschpreisen los, nicht wegen tollen Features und unschlagbarer Performance.
Vor allem deshalb verkauft Nvidia trotz höherem Preis 4x so viele Chips (81% Marktanteil).
Die Lagerbestände mögen hoch sein, das gilt aber auch für die Verfügbarkeit und Modellvielfalt.

Mag sein, dass eine 1060 mehr kostet als eine 580 und 5-10% langsamer ist, aber 100Watt weniger
an Abwärme im Wohnzimmer sind im Sommer durch einmalig 20€ nicht aufzuwiegen imho.
 
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mesohorny schrieb:
Hauptsache NvidiaBase hat es noch irgendwie geschafft, die 30% Rückgang positiv in der Headline zu verpacken...
Andere Seiten sind da etwas objektiver, sachlicher und nennen das Kind beim Namen!

Der andere Aufmacher ist halt so schön skandalös. Aber Mann muss jetzt nicht drei Quartale in Folge den Untergang auf Basis eines isolierten Effektes (kein Umsatz mit Mining mehr) heraufbeschworen. Das ist nicht objektiver und auch nicht sachlicher sondern an der Sache (siehe Vergleich zum Vorquartal mit Aufs und Abs) vorbei.
 
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cleric.de schrieb:
Dann schau dir mal die Wachstumraten VOR der Mining-Blase an. Oder was meinst Du, warum sich der Aktienkurs von NVIDIA im Zeitraum von 2009 (<$10) bis 2017 (> $200) mehr als verzwanzigfacht hat?

Umsatz Fiskaljahr 2009 = 3,4 Milliarden US-Dollar
Gewinn Fiskaljahr 2009 = 303 Millionen US-Dollar (Non-GAAP)

Umsatz Fiskaljahr 2018 = 9,7 Milliarden US-Dollar
Gewinn Fiskaljahr 2018 = 3,01 Milliarden US-Dollar (Non-GAAP)
(Fiskaljahr 2018 endete am 28.01.2018, also vor der Mining-Blase)
Während sich der Umsatz verdreifacht hat, hat sich der Gewinn also verzehnfacht.

Das bestätigt, was wir schon wussten:
Die Grafikkarten-Preise heutzutage sind krasser Wucher.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Während sich der Umsatz verdreifacht hat, hat sich der Gewinn also verzehnfacht.

Unfassbar: kann jemand ernsthaft so naiv sein und da einen linearen Zusammenhang annehmen?
 
Spekulanten lassen Firmenwert fallen, weil trotz Wachstum nicht genügend Bäume für das nötige Wachstum fallen. Was hoffe ich, wenn die abgedrehten Pokerspieler mit Arbeitskräften und Finanzmitteln im Wirtschaftskreislauf bei einer Krise aufwachen und merken, dass man Aktien nicht essen kann.

Aktioäre sind schlimmer als Assgeier. Letztere fressen einen nicht bei lebendigen Leib auf udn sind immer noch nicht satt.

ComputerBase schrieb:
Der CEO sieht das gesamte Unternehmen allerdings derzeit wieder im Aufwärtstrend.
Der CEO und seine Investoren haben keine Ahnung, was Firmenwert und Wachstum ist, wenn man alle Grafikkartenhersteller überlebt, Unternehmen und Konkurrenzprodukte geschluckt hat, global aufgestellt ist und abseits des Gaming Bereich auch noch im lukrativen HPC Segment und Automotive seine Produkte verkauft. Den dekadenten Investoren wäre ein Wachstum nicht ausreichend, wenn man auch noch AMD bei den Konsolen durch nvidia Produkte ersetzt.

Warum soll ich als möglicher nvidia Endkunde, der das eigentliche Produkt erwirbt, was die Ingenieure entwickeln und Investoren mit meinem Geld füttern, die es bewusst verspekulieren und höhere Verkaufsmargen bei der nächsten Hauptsitzung einfordern. So spielsüchtig bin ich nicht mir den nächsten nvidia Krüppel teuerer andrehen zu lassen.

Investoren fördern hier nicht die nachhaltige Produktentwicklung durch Renditewünsche, die in unterschiedlichen Einsatzbereichen deutlich weiter wäre.


Wieviele Spiele haben dieses tolle Feature? Hat nicht mal Prey 2017 auf dem Arboretum trotz modernerer Cryengine. Geschweige einen Effekt von unkontrollierten Dschungelwachstum mangels Gartenpflege.

Hat aber EA CEO, der selbst investorgetrieben ist zum Beispiel Crysis als eine echte Remaster Director's Cut mit solchen, erweiterten und anderen Effekten zur Entwicklung auf einer aktuellen Engine gefördert? Dabei gleich noch die Story verbessert, damit der Titel nicht nur auf High End Hardware glänzen kann, sondern auch erzählerisch was her gibt?

Die Tragik ist ja, wenn sogar die Frostbite Engine und deren Entwickler nicht mal anständigee Arbeitswerkzeuge zur Spielentwicklung besitzen udn entwicklen können, weil der Publisher ein Geier ist. Der lässt auch Handwerker ohne ordentliches Werkzeug bei sich im Haus die Probleme beheben, weil der Handwerkerbetrieb eine AG ist.

Bei EA reicht es auch nur für Monetarisierung durch simple Spielinhalte, weil darauf sind die Investoren richtig heiß, wenn man Kindern das Taschengeld durch Zusatzinhallte, die durch Mods normaler Spielinhalt sind, abknüpfen. Investoren fördern damit nicht mal spielerisch Modder im Kinderzimmer, die von dern ersten Schritten aus zukünftige Programmierer werden könnten. Auf weas will EA, nvidia und ihre Investoren zukünftig als Programmierer zurück greifen? Leute, die nicht spielerisch aufgrund maximalen Profits Gaming und Programmierung nur als DLC und Kleintransaktionen kennen?

Das gleiche investorgebtrieben Beispiel kann man bei der DB, Telekom, Siemens, VW und etc. anwenden, gleichgültig wer über die Anteile verfügt. Miese Produkte und Dienstleistungen im Kernsegment und wenn erst die Stinkehaufen so richtig am Dampfen ist, verzichten Investoren auf die Rendite, damit das Unternehmen auch investieren kann.
 
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Jan schrieb:
Der andere Aufmacher ist halt so schön skandalös. Aber Mann muss jetzt nicht drei Quartale in Folge den Untergang auf Basis eines isolierten Effektes (kein Umsatz mit Mining mehr) heraufbeschworen. Das ist nicht objektiver und auch nicht sachlicher sondern an der Sache (siehe Vergleich zum Vorquartal mit Aufs und Abs) vorbei.
Ganz sicher muss man nicht den Untergang hervorbeschwören oder in Panik verfallen.

Fest steht aber auch, dass das aktuelle Quartal - Mining hin oder her - nach den erfolgreichen Vorjahren eine deutliche Delle darstellt.

JahrUmsatzNetto-GewinnBrutto Margenach GAAP
Q1 FY20151,102.8136.554.8%Maxwell
Q1 FY20161,15113456.7%
Q1 FY20171,30519657.5%Pascal
Q1 FY20181,93750759.4%
Q1 FY20193,2071,24464.5%Mining
Q1 FY20202,22039458.4%
Effekte wie Produktneueinführungen etc. sollte man natürlich berücksichtigen.

Nun nehmen die Unwägbarkeiten zu. Wie z.B. ein nachwievor schwieriger PC-Markt zu. AMD könnte evtl. nach langer Zeit mal wieder ein konkurrenzfähiges Produkt auf den Markt bringen. Viele Negativ-Schlagzeilen. Eine zumindest subjektive Kaufzurückhaltung aufgrund steigender Preise. Raytracing ist bisher kein überzeugendes Kaufargument.

Vor allem aber schafft NVIDIA es nicht, obwohl sie seit Jahren daran arbeiten, die große Abhängigkeit vom PC-Gaming zu reduzieren. Zwar haben sie über die Jahre ein stetiges Wachstum bei Datacenter oder Automotive, aber das große Versprechen bzw. der große prophezeite Durchbruch, der Analysten in der Vergangenheit zu Jubelkommentaren hat hinreißen lassen, ist bisher ausgeblieben.

Und die schrumpfenden Stückzahlen im PC-Markt kann NVIDIA nicht ewig durch ein Drehen an der Preisschraube im Highend-Gaming auffangen. Irgendwann macht das die Kundschaft nicht mehr mit.

Und in den nächsten Jahren ist zudem zu erwarten, dass Intel in diesem Wachstumsmärkten deutlich aggressiver zu Werke gehen wird als bisher. Und Grafikkarten will Intel auch noch bringen.
 
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TIMOTOX schrieb:
Schön für NVIDIA, das sagt mir nur eins keine Produkte mehr von denn zu Kaufen. Die Preise sind Wucher und so etwas Unterstütze ich nicht.
jo, meine nächste GPU wird auch eine von AMD , genau aus diesem grund...
 
@ cleric.de
nvidia könnte auch enger mit RSI (Star Citizen) zusammen arbeiten. Techniken und Hardware entwickeln, die komplexe Simulationen, sei es auch in Spielen zu ermöglichen.

Spieleentwicklung ist durch die komplexe Umsetzung mathematischer Zusammenhänge mit der Möglichkeit der völligen Kreativität und Interpretation viel zu unterschätzt, weil hier viele unterschiedliche Berufsgruppen zueinander finden können. Das ist mehr als nvidia Gameworks überhaupt fördert. Wer die Spieleentwicklung rein auf Gewinne reduziert, der findet auch Inception mit der Kreation von Fantasiewelten und Erzählungen als nicht rentabel. Wahrscheinlicher ist aber, das diese gleiche Person in den eigenen Tagträumen schon einen imaginösen Ausflug mit dem dritten Porsche in der Garage fährt.
Mit dem eingesparten Porsche könnte ein besserer Drehbuchautor bei einer Spieleschmiede oder ein Ingenieur bei nvidia eingestellt werden, der sich im Beruf sein erste, besseres Auto leisten kann und irgendwann auch mal einen Porsche. Von Familiengründung und den weiteren Lebenswegen braucht man nicht weiterdenken, wenn der dritte Porsche für eine andere Person viel wichtiger ist, die mit dem dritten Porsche auch die Personalentscheidungen fällt so wie der Herr Huang, der trotz einträglichen Gehalt zum Leben lieber den spekulierten Aktienwert als Eigner seiner Unternehmenswerte spekuliert.

Wären die Einkommen gerechter verteilt, müsste Herr Huang zur Selbstdarstellung der Stanford Universität keine Spende zu kommen lassen, weil ein simpler Spendenaufruf oder das Eigenkpital durch die Semestergebühren und eine solide Wirtschaft der Stadt ein Bildungsprojekt refinanzieren können. Aber die Amis können ja nicht mal mit ihrer harten Währung umgehen. Daher spekulieren sie global gebetsmühlenartig den Wert ihres Schulden Dollars, damit die Rest der Welt ihre jährtliche Staatsverschuldung weiter stützen kann. Ich sage, der US Doillar ist nichts wert, weil der Milliardär, der seine Mauer will es nicht selbst finanziert und lieber um seines reichtums willen andere Menschen verschuldet.

Spieler könnte man mit weit kreativeren Spielen zum guten Preis ohne Tag eins Bugfixing ansprechen.
Aber so wenig wie nvidai die Preisaufschläg für ihre Produkte erklären kann, so wenig können die Spieleentwickler den berechtigten Verkaufgspreis dem Kunden vermitteln.

Bei Aktienhändlern scheitert es schon, wenn sie Zusammenhänge zwischen Produkt und den Endkundenmarkt erklären sollen und wie die Preisbildung entseht.

Der PC Markt ist schwer, weil das gesamte Potenzial möglicher Hardware und Softwaremöglichkeiten lieber einen Nutzer mit Cloud Nutzung vor sieht.
Den Erfolg mit Tegra im Smartphone Markt hat nvidia auch nicht hin bekommen
 
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viva la visi schrieb:
ich warte immer noch auf Lagerverkauf der 1080Ti,..wo auch immer der stattgefunden haben soll

Gab es eine ganze Menge im September 2018. Hab da meine Zotac für 599€ bei MF bekommen. Gab auch viele andere zu der Zeit um 650€ bei anderen Händlern. Kurz danach war der Markt leer gefegt bei Neuware.
 
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