News OCZ stellt neuen SSD-Controller von Indilinx vor

Hachja. Die entwicklung steht einfach nicht still.
Das beweißt mir zumindest diese Entwicklung. Die 1 TB sind eine wichtige Marke für die Ablösung der alten Festplatte. Wenn die Preise sinken steht nichts mehr im Weg für einen Einbau.
 
Sehr interessanter Artikel.
Ich habe mich auch schon lange gefragt, wie viele Bit pro Zelle in aktuellen MLC SSDs gespeichert werden. MLC steht ja nur für: mehr als 1 Bit.

Ich bin gespannt, wie sich der Schritt zu 3 Bit / Zelle auf die Lebenserwartung auswirkt, bzw. ob es sich überhaupt spürbar auswirkt. Noch sind SSDs ja kaum tot zu schreiben.
 
Hmm schönes Konzept und 10nm Chips in Zukunft mit 3bit Speicherzellen wird bestimmt auch die Kosten einer SSD senken nochmal

Aber bis es 1TB SSD für 50-70 Euro gibt haben wir es 2017 oder 2020 und da werden wir 1TB locker brauchen für das alltägliche an Daten und Software. Da ist nichts mit Datenspeicher für unsere Quad Full HD oder Ultra HD oder Zukünftige 6K Kinokameras^^
 
TLC als "Datengrab" bzw. Anwendungspartition sollte aber hinhauen?!

würde ich gut finden wenn man einen Kompromiss aus Preis und Leistungssuperlative finden würde - sind aktuelle SSDs ja je nach Kapazität ziemlich gleich teuer - eine Budget-SSD von der eben primär schnell gelesen werden kann welche aber bei der Schreibleistung nicht so gut da steht wäre eine gute Sache, dann kann man die Krawallplatten mal aus dem Rechner werfen :)
 
Findus schrieb:
TLC als "Datengrab" bzw. Anwendungspartition sollte aber hinhauen?!

Gewiß nicht. Da wäre eine 3TB Velociraptor schon eine wesentlich realistischere Art ein Performance-Datengrab zu erhalten.

Ich z.B. hätte da durchaus Interesse.:D Aber bevor es bezahlbare SSDs mit 1TB gibt, gibt es bezahlbare 5400er Datengräber mit 10 TB.

Vielleicht sieht z.Z. die Ideallösung folgendermaßen aus: 240GB SSD + 600GB Velociraptor + 3TB Datengrab. Ich zumindest denke darüber nach. Allerdings ist das auch eine ultrateuere Lösung (fast 1000€).
 
TLC - Ramsch 2.0

Durawrite wird aber auch diese Chips bis zum Garantieende bei Laune halten.
 
@ Findus: Sowas wird es aber nie geben. Was du suchst, ist die billige Eierlegende Wollmilchsau! ;) Die gibts aber nicht, da SSDs nur schnell sind (Lesen & Schreiben), wenn genügend Speicherchips eingesetzt werden. Diese wiederum sorgen dafür, dass es min. 1 Euro oder mehr (1,50 Euro) pro Gigabyte kostet! TLC-SSDs wiederum werden "Wegwerf-SSDs" sein, die nur 1 Jahr halten werden. Na prost Mahlzeit, jedes Jahr ne neue xD Naja, wenn man das Geld dafür hat...? Und dass eine TLC-SSD wesentlich früher ausfallen wird, ist mehr als nur wahrscheinlich. Es ist einfach unumgänglich, niemand kann die Physik überlisten. Deswegen wird von Intel/Micron ja empfohlen solche "Low-End"-Chips NICHT in SSDs einzusetzen. Genau aus dem Grund. Die Frage ist halt - wie wichtig sind dir deine Daten auf der SSD? Kannst du jedes Jahr eine neue kaufen? Oder alle 2-3 Jahre? xD

Nachtrag: Die TLC-Technik hat zudem den Nachteil, dass SSD-Controller einfach viel früher ausfallen werden. Grund: Je kleiner die Fertigungstechnik, desto linearer steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit. Eine 50nm SSD ist z.b. weniger komplex als eine 34nm. Deshalb ist die Ausfallwahrscheinlichkeit eines 34-nm-Modells etwa doppelt so hoch. Bei 25nm ist es bereits 8fach so hoch, und wie wird es dann erst bei z.b. 10nm? xD
 
Zuletzt bearbeitet:
SmartSirius schrieb:
Nachtrag: Die TLC-Technik hat zudem den Nachteil, dass SSD-Controller einfach viel früher ausfallen werden. Grund: Je kleiner die Fertigungstechnik, desto linearer steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit. Eine 50nm SSD ist z.b. weniger komplex als eine 34nm. Deshalb ist die Ausfallwahrscheinlichkeit eines 34-nm-Modells etwa doppelt so hoch. Bei 25nm ist es bereits 8fach so hoch, und wie wird es dann erst bei z.b. 10nm? xD

Die nm beziehen sich aber auf die NAND-Chips und nicht auf den Controller. Bis jetzt ist auch meist der NAND das begrenzende Bauteil der SSD. Wenn TLC 2000 Zyklen durchhält und MLC 3000 dann würde mehr Overprovisioning das Laufwerk genauso lange leben lassen.

Woher hast du die Aussage über die Ausfallwahrscheinlichkeit?
Toshiba 34nm MLC war soweit ich weiß für 10000 Zyklen spezifiziert.
Andere 34nm mit 5000
25nm NAND mit 3000
 
@SmartSirius
Mh? Und was hat jetzt die Fertigungstechnik des NAND-Flash mit der Ausfallrate des SSD-Controllers zu tun?

@Topic
Interessant. Ein neuer Controller im Bunde ist gut, wenn er denn was taugt. Freu mich auf erste Tests. Bei den TLC-Speicher bin ich mal gespannt auf die Performance. Die Tauglichkeit für SSDs ist ja eher zweifelhaft, aber auch das werden Tests zeigen.
 
@ panopticum: Die Zahlen hab ich aus einem Schaubild/Diagramm, was ich schon öfters gepostet hatte hier.

Naja, ist leider so. Je kleiner die SSD wird, umso komplizierter und weitaus genauer müssen einfach die ECC-Funktionen greifen. Und du weißt ja, was passiert, wenn ECC versagt ;) In dem Schaubild war das ungefähr ersichtlich. Und die Linie ist schon lange nicht mehr linear, also gleichmäßig, sondern schnellt jetzt mit z.b. 25nm rapide nach oben. Von 8 Facher Ausfallwahrscheinlich - das ist da noch harmlos :D Und die Intel 320er hat mich mal wieder bestätigt. Werd ich mir nicht holen. Dann lieber für 200 Euro gerade ne 160er G2. Die Dinge sind wirklich für die Ewigkeit gebaut ;)

Das ganze hat nichts mit nm zu tun, sondern einfach mit der Komplexität. Je mehr Zellen verfügbar sind und je kleiner die ganzen Zellen werden, desto präziser muss alles arbeiten. Unbegrenzt kann man aber die Genauigkeit der Fehlerkorrektur nicht steigern. Im Gegenteil - diese arbeitet schon mit 34nm fast an der Grenze, mit 25nm ist man schon an der Grenze vorbei, weshalb auch wesentlich mehr neue 25n SSDs ausfallen als z.b. alte 50nm (hab noch diverse 50nm-Modelle hier bei mir eingebaut) oder die letzte Generation der 34nm-Modelle. Das Ganze ist einfach Physik - hab ich ja immer schon gesagt. Und die kann man eben nicht überlisten. Nichtmal mit Durawrite ;)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Gewiß nicht. Da wäre eine 3TB Velociraptor schon eine wesentlich realistischere Art ein Performance-Datengrab zu erhalten.
was an nonHDD hast du nicht verstanden?
mit "Datengrab" meinte ich lediglich "günstigere" Größen ala 200-300GB, die gerne auch an der Leistung ein paar Abstriche zu den Highend-SSDs haben können
einfach um neben einer <120er TopSSD noch eine zweite für den alltäglichen Kram zu haben, so würde man die HDDs aus dem PC werfen können

aber die alten SSDs werden ja nicht günstiger und da der Hauptanteil an den Kosten nun mal nicht der Controller sondern nur die Flashchips ausmachen hat man die Wahl zwischen Super und Besser - was sich auch entsprechend teuer verkauft

SmartSirius schrieb:
Und dass eine TLC-SSD wesentlich früher ausfallen wird, ist mehr als nur wahrscheinlich. Es ist einfach unumgänglich, niemand kann die Physik überlisten. Deswegen wird von Intel/Micron ja empfohlen solche "Low-End"-Chips NICHT in SSDs einzusetzen.
eine SystemSSD muss ja eine gewisse Schreiblast ertragen und das ist ja der Ausfallgrund wenn ein Flashspeicher nur geringe Schreibzyklen ab kann! meine Anwendungs-,Game-&Datenpartition haben hingegen kaum Schreibarbeit, dafür würde ich mir eine lowend SSD durchaus zulegen wenn der Preis stimmt, die Leseperformance (was ja auch nicht auf die Lebensdauer geht) ist sicher besser als bei jeder HDD - und lautlos sind die sowieso
aber dafür eine der aktuellen Modelle zu nehmen ist mir dann doch zu kostspielig, da wäre diese "RamschSSD" aber durchaus zu gebrauchen

das Problem an bisherigen bedingt Systemtauglichen SSDs war ja immer das diese kaum günstiger waren als die Guten
 
Die Intel SSD320 hat lediglich ein Firmwareproblem. Da ist nichts physikalisches am NAND oder Controller, das den 8MB Bug hervorruft.

Die Controller von G2 zu G3(SSD320) sind gleich geblieben. Firmware und NAND haben sich geändert.
Der 25nm NAND hält theoretisch 3000 Zyklen aus der 34nm 5000.
 
@ panopticum: Naja, abwarten heißt die Devise. Ich denke, dass die 25nm-G3 schon um einiges früher ausfallen werden (bei mir werden immer noch 10 Jahre bei der 80er G2 angegeben, bei meiner Freundin mit XP und dem gleichen Modell aber mit nur 1 GB/Day Schreibtätigkeit statt 2-3 GB/Day sogar weniger als 10 Jahre!). Die 25nm 320er Modelle gibts ja auch noch nicht ewig. Das dauert eben, bis sich die wahren Fehler zeigen. Und ECC reicht eben nicht immer. Gerade heute kommt diese Technik an ihre Grenzen, vor allem dann eben, wenn es viele Zellen sind (umso mehr, desto schlechter) und wenn die Zellen klein sind und somit alles immer komplexer wird.
 
Bin schon auf die tatsächliche Leistung gespannt, auf die Phantasieangaben der Hersteller kann man eh nicht gehen, sieht man ja auch schön beim aktuellen Sandforce vielleicht bricht der Indilinx nicht ganz so zusammen beim schreiben wie der SF.
 
Findus schrieb:
was an nonHDD hast du nicht verstanden?
mit "Datengrab" meinte ich lediglich "günstigere" Größen ala 200-300GB, die gerne auch an der Leistung ein paar Abstriche zu den Highend-SSDs haben können
einfach um neben einer <120er TopSSD noch eine zweite für den alltäglichen Kram zu haben, so würde man die HDDs aus dem PC werfen können

Wo in deinem Beitrag steht nonHDD? Es ging anfänglich um bezahlbare 1TB HDDs. Tja ich persönlich finde ein M4 256GB für 340€ billig. Aber ein Datengrab mit 200-300GB? Vielleicht wenn man nur Word-Docs hat, mir würde das nicht langen. Aber das ist natürlich Anwenderspezifisch - jeder hat da seine eigenen Vorstellungen.
 
SmartSirius schrieb:
@ panopticum: Naja, abwarten heißt die Devise. Ich denke, dass die 25nm-G3 schon um einiges früher ausfallen werden (bei mir werden immer noch 10 Jahre bei der 80er G2 angegeben, bei meiner Freundin mit XP und dem gleichen Modell aber mit nur 1 GB/Day Schreibtätigkeit statt 2-3 GB/Day sogar weniger als 10 Jahre!). Die 25nm 320er Modelle gibts ja auch noch nicht ewig. Das dauert eben, bis sich die wahren Fehler zeigen. Und ECC reicht eben nicht immer. Gerade heute kommt diese Technik an ihre Grenzen, vor allem dann eben, wenn es viele Zellen sind (umso mehr, desto schlechter) und wenn die Zellen klein sind und somit alles immer komplexer wird.

Also 160gb * 3000Zyklen = 480.000gb theoretisch mögliche Schreiblast / 20!gb am Tag = 24.000 Tage (65Jahre)

Intel selbst gibt 5 Jahre 20gb/Tag also 36.5TB für alle Laufwerke an und das ist sicherlich sehr sehr stiefmütterlich berechnet.
 
Die Intel 320 wird mit 5000 Zyklen gehandelt, obwohl sie 25nm hat. Eine 40GB Intel 320 hat im Test im XS-Forum bereits über 200TB geschrieben...läuft immernoch
 
Es beruhigt mich, daß Micron den Einsatz von TLC nicht für SSDs empfielt. Zumindest wird damit andeutungsweise der beängstigenden Entwicklung von SSDs mit immer weniger Schreibzyklen ein bisschen der Riegel vorgeschoben. Reine Geschwindigkeitswerbung allein kommt bei mir nicht mehr an.

Ich hab das Gefühl, daß in den nächsten Jahren neues Material oder ein neues Prinzip für NANDs gefunden werden muß. Controllerentwicklung hin oder her, die physikalische Lebensdauergrenze bestimmter Materialien kann man auch mit der gewitzesten Firmware nicht wegzaubern.
 
Eggcake schrieb:
Die Intel 320 wird mit 5000 Zyklen gehandelt, obwohl sie 25nm hat. Eine 40GB Intel 320 hat im Test im XS-Forum bereits über 200TB geschrieben...läuft immernoch

Von daher kann ich nicht nachvollziehen wie Sirius auf seine Aussagen kommt. Die 40gb müsste ja bei perfekten Wear-Leveling auf allen Zellen über 5000Zyklen haben.
 
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