News Oettinger plant europäische Urheberrechtsabgabe

Da wird einer neuer Kommissar und eins der ersten Dinge ist ... ne neue Abgabe einführen. Toll gemacht, Herr Oettinger ... NICHT !
 
Ich stand der Meldung recht neutral gegenüber, bis ich gelesen habe, dass die GEMA ein Nutznießer sein könnte. Jetzt will ich das nicht mehr.
 
Ich finde so etwas sollte der Markt unter sich aushandeln. Wer nicht will das seine Werke vervielfältigt werden muss sich selber dagegen schützen oder es nicht online stellen oder selbst die Gebühren eintreiben.
 
Eigentlich ist das gar nicht so schlecht, auch wenn das Wort "Abgabe" immer blöd klingt. Aber irgendwo müssen die Erzeuger/Verwerter ja leben.

Wenn es eine EU-weite Lösung gäbe, dann könnte man die GVU und die GEMA auch direkt abschaffen und durch eine zentrale europäische Instanz ersetzen die, im Gegensatz zu den deutschen Gesellschaften, Augenmaß bewahren bei der Vergabe von Lizenzen.

Man stelle sich vor, dass man bei VoD-Diensten auch mal ne echte Auswahl hätte, so das man nicht zwingend noch DVDs/BDs kaufen muss, oder gar illegale Quellen nutzen MUSS. Weil die Abgabenhöhen vernünftig sind und es keine Rechtsstreits mehr gäbe... ach, das wäre zu schön um wahr zu sein: Eine Welt ohne GEMA und GVU.
 
Kaum hat sich das Leistungsschutzrecht das Genick gebrochen kommt ein Politiker daher der keine Ahnung vom Internet hat und verlangt ein EU-weites Leistungschu... Verzeihung, wir sollen es ja Urheberrechtsabgabe nennen...

Erneut der Versuch einer Gemeinschaft die den Anschluss an den Fortschritt verpasst hat Gelder von denen abzuschöpfen die nicht mehr im letzten Jahrhundert leben.

Die Zeitungsverleger wurden von Google disrupted - nicht wirklich in Bezug auf Nachrichten, aber in Bezug auf Werbeanzeigen, der Einnahmequelle von Zeitungen - und wollen von deren Töpfen etwas abhaben, kaum ein interessantes Internetangebot stammt aus Europa und die meisten sind aus den USA.

Wie kontert die EU?

Mit dem Gedanken daran ein europäisches "Google" aufzubauen, über diverse von der EU geförderte Universitätsprojekte.

Das Problem ist nur, dass die wenigsten interessanten Internetangebote aus einer Design by Committee Situation heraus entstanden sind.
Und schließlich ist auch der Gedanke ganz falsch, dass man einfach nur ein europäisches "Google" aufstellen müsste und damit dann Erfolg haben wird.

Die Leute nutzen Google aus zwei Gründen: Gewohnheit und Suchergebnisqualität.

Am ersten Punkt hat schon Bing von Microsoft zu knabbern, um Leute von Google zu seiner eigenen Suchmaschine zu locken reicht ein einfaches "Wir sind nicht Google" als Argument nicht aus.
Es reicht nicht aus einfach zu sagen, dass man wie Google sei, aber von Microsoft... oder eben europäisch.
Was bringt mir das?
Die NSA macht zu viel zu vielen Leuten viel zu wenig Angst als dass die Menschen in Scharen zu einem europäischen "Google" laufen würden und man schafft es nicht mal über die Nationalismus-Schiene ("Ich kaufe nur deutsche Produkte!"), denn die wenigsten identifizieren sich wirklich mit der EU.
Da müssten die Suchergebnisse schon um Welten besser sein als bei Google, doch so viel Luft nach oben ist da gar nicht.

Und schließlich gibt es auch noch die ganzen Ökosysteme aus den USA: Ich werde garantiert nicht mein iPhone und meine Apps aufgeben nur um ein Gerät von Pomme oder Apfel zu kaufen.
Zu Netflix gab es zwar eine europäische Alternative bevor Netflix hier überhaupt erschien, aber trotzdem wird man langfristig auf Netflix nicht verzichten können.
Netflix (und auch Amazon) setzen immer mehr auf eigene Serien und wenn man sich deutsche Fernsehserien anschaut und mit amerikanischen Serien vergleicht ist da so ein großer Qualitätsunterschied, dass man keine Hoffnung hat, dass ein deutsches oder europäisches "Netflix" jemals gute eigene Serien produzieren könnte.

Das klingt jetzt zwar alles so als hätte es mit dem Thema Urheberrechtsabgabe nichts zu tun, doch dem ist nicht so.

Die EU möchte nicht so (verdammt) abhängig von den USA und anderen Ländern sein und wünscht sich eigentlich ein eigenes Internet.
Diese Urheberrechtsabgabe ist ein Versuch die Macht amerikanischer Internetkonzerne zu schmälern, doch ich sehe keine Chance, dass das jemals gelingen könnte.

"Es ist europäisch" ist für einen normalen Bürger kein Qualitätsmerkmal auf welches er achtet.
Selbst da sind uns die Amerikaner voraus, bei denen sich amerikanische Produkte allein schon da durch positiv auszeichnen, dass sie amerikanisch sind.
 
Da bleiben aber noch folgende Punkte ungeklärt

1. Was passiert mit der staatlichen Abgabesteuer??
2. Ich zahle diese Steuer (wenn es denn kommt), was für eine Gegenleistung bekomme ich dafür??
 
alffrommars schrieb:
Für was also die Abgabe :conused
Sind die selben Gründe, wie bei der Internetsteuer in Ungarn. Die EU braucht mehr Geld / kann sich mehr Geld besorgen, Kontrollieren, Überwachen, ...
Vielleicht auch etwas Eigenwerbung "oh toll Google zahlt in Zukunft auch mal etwas Steuern (die anderen Steuer Löcher lassen wir aber lieber)".

Öttinger schrieb:
Wenn Google intellektuelle Werte aus der EU bezieht und damit arbeitet, dann kann die EU diese Werte schützen und von Google eine Abgabe dafür verlangen.
= Die EU nimmt OpenSource Software/Daten/..., die in der EU entstanden ist (aber nicht durch die EU), wandelt es in nicht OpenSource und verlangt dafür Abgaben. Der eigentliche Urheber, der diese Werte frei zugänglich machen wollte geht leer aus.
 
Sag mal Leute habt ihr eigentlich den 3. und 4. Absatz gelesen?
Warum ist es hier so ruhig? Das ist ungefähr das Gleiche wie Herr Orban gerade in Ungarn abzieht, nur dass wir dann entweder pro konsumierten "urheberrechtlich" geschützten Inhalt blechen müssen oder eine heftige monatliche/jährliche Zahlung kommt. Und jetzt erzählt mir mal, was im Internet nicht durch die eine oder andere Art urheberrechtlich geschützt ist?! CC macht gefühlt wie viel vom Mainstream Content aus, 1-2%?
 
Herr Oettinger und die EU haben leider keine Gewalt über die "Riesen". Auch wenn sie gerne so tun. Amazon und Google machen die Vorgaben, und müssen sich aufgrund ihrer Stellung am Markt nicht an Gesetze halten. Sie sind schlicht schon wichtiger als das Gesetz.

Beispiel "VG" und "Leistungsschutzrecht":

Laut Urteil und damit Gesetz MUSS Google in Deutschland für Inhalte von Verlagen, die in der Rubrik "News" auftauchen zahlen. Allerdings kann Google die Aufmüpfigen auch einfach GARNICHT mehr listen und so "aus dem Kollektiven Wahrnehmungsempfinden der digitalen Menschheit" auschließen.
So müssen die (gierigen) Verlage eben abwägen, ob sie für die breite Masse der Menschen erreichbar sein wollen (und damit passiv Googles Dienste nutzen) oder ob ihre kleinen Snippets tatsächlich Geld wert sind.

Beispiel "Amazon gegen Buchverlage":

Amazon muss sich an die Buchpreisbindung in Deutschland halten. Allerdings nicht beim Einkauf. Bücher von Verlagen die nicht die nötigen Rabatte einräumen, landen bei den Suchanfragen ganz hinten, oder haben lange Lieferzeit. Amazon könnte auch nur minimale Stückzahlen abnehmen, so dass der verkauf stockt.... Dann müssten die Verlage klagen, und das kann dauern... Vielleicht so lange bis den Verlagen das Geld ausgeht.

Es braucht kluge, kleine Regelungen die DEN MENSCHEN dienen und nicht entweder den Konzernen oder den "Rechteinhabern".
Einheitliche EU Gesetze allerings wären mal hilfreich.
 
Wäre dann Youtube endgültig verpflichtet, Abgaben für jedes Medium zu zahlen, dessen Urheberrechte noch gültig sind?
Genaugenommen ist Youtube ja wohl die größte offizielle "Raub"kopie(r)börse.
 
Palomino schrieb:
Äääääh, nein....
Du bezahlst Die Abgabe dafür, dass Du urheberrechtlich geschütztes Material legal speicherst, also eBooks, Musik, Filme,... halt alles was Du legal erworben hast und auf einem Datenträger speicherst.

Quark ! Warum sollte man eine Abgabe auf einen Datenträger zahlen, auf dem man etwas legal gekauftes speichert ? Denk nochmal drüber nach ...
 
SoilentGruen schrieb:
Man stelle sich vor, dass man bei VoD-Diensten auch mal ne echte Auswahl hätte, so das man nicht zwingend noch DVDs/BDs kaufen muss, oder gar illegale Quellen nutzen MUSS. Weil die Abgabenhöhen vernünftig sind und es keine Rechtsstreits mehr gäbe... ach, das wäre zu schön um wahr zu sein: Eine Welt ohne GEMA und GVU.

Auch für mich hat die Idee einer Kulturflatrate grundsätzlich viel schönes, die auf der einen Seite Rechtssicherheit für die Internetnutzer schafft und auf der anderen Seite eine gerechte Vergütung für die Urheber.

Allerdings habe ich starke Zweifel, wie sowas in der Realität ansatzweise gerecht gegenüber Urhebern und Verbrauchern und ohne Totalüberwachung funktionieren könnte. (Z.B.: Wie und an wen wird das Geld verteilt?) Oder auch, wie man überhaupt erstmal alle Betroffenen an einen Tisch bekommen will. Sowas müsste ja auch zumindest weltweit aufgezogen werden.
Was nutzt eine EU-Kulturflaterate, wenn dann trotzdem z.B. irgendeine südkoreanischer Schlagersänger bzw. dessen Anwalt einem eine Abmahnung zukommen lässt, weil er eben kein Geld aus dem EU-Topf gesehen hat?

Aber ich glaube nicht, dass es Oettinger überhaupt um sowas geht. Nicht mal ansatzweise. Der denkt viel kleiner.


Alles was ich aus seinen Aussagen heraus lese, ist dass er das (kläglich gescheiterte) deutsche Leistungsschutzgesetz auf die EU ausdehen will. Und dabei nicht nur die Werke von Verlagen sondern potentiell alle möglichen, urheberrechtlich geschützten Inhalte miteinbeziehen. Dann könnte z.B. auch jeder Hobby-Fotograph, dessen Bilder in des Google-Suche auftauchen, Geld dafür verlangen. (Oder, was wahrscheinlicher ist, sich alternativ schwarz drüber ärgern, wenn Google seine Bilder dann statt dessen einfach aus den Sucherergebnissen raus schmeißt.)

Die Endverbraucher wird es nur indirekt betreffen.
Eine direkte Abgabe für Verbraucher hat Oettinger garantiert nicht vor. Was aber auch bedeutet, dass sich für die Verbraucher auch in Sachen Urheberrecht nichts ändern wird. Es wird weiterhin die Verwertungsgesellschaften geben, man wird weiterhin Abmahnung über absurde Summen bekommen, wenn man (angeblich oder tatsächlich) ein Lied aus einer Tauschbörse lädt usw.
Und obendrein werden die für betroffenen Unternehmen wie Google entstehenden Kosten letztlich auf die Verbraucher abgewälzt werden und/oder bestimmte Dienste, von denen bisher alle Beteiligten profitiert haben, aufgrund der neuen Rechtslage ganz oder teilweise eingestellt werden.

Im Grunde geht es Oettinger nur darum, dass der böse Schmarozer Google (Denen gehört doch das Internet, oder?), der sich nur an der Arbeit anderer Leute bereichert, doch gefälligst ein paar Milliarden rüberwachsen lassen soll. Das klang aus dem Mund der Verlagslobbyisten, die in Deutschland das Leistungsschutzgesetz durchgedrückt haben, doch so einfach und überzeugend. Dann muss es auch für Europa gut sein.
 
Das gute ist, dass auf EU Ebene nicht nur die Verlage lobyieren sondern eben auch die Internetkonzerne. Von dem her wird es nicht ganz so einfach das "Leistungschutzrecht" in die EU zu befördern. Auch sind die EU Politiker viel weniger von den Medien abhängig, da die meisten sowieso niemand kennt und können daher auch gegen die Medien stimmen ohne größere Nachteile.
 
Herdware schrieb:
Nach all den Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren mit der "Neuland"-Politik unserer Volksvertreter (besonders den konservativen) machen mussten, gibt es wirklich noch solchen Optimismus?

Sagen wir mal so: je länger man es nicht versucht, desto schlimmer wird die Situation. Irgendwann muss ein Ansatz ja auch mal klappen. Ob das der Oettinger schafft sei mal dahingestellt, aber irgendjemand muss es ja mal schaffen. Spätestens die nächste Generation Politiker (also die momentan ca. 30-jährigen) sollte das mal in den Griff kriegen. Ist halt leider auch ein schwieriges Feld, da die unglaubliche Netzneutralität nicht unbedingt der Natur einer "Organisation" wie der EU oder Deutschland entspricht, da diese bis auf das letzte reglementiert werden.
 
Der angekündigte Zeitrahmen klingt verdächtig ambitioniert, wenn nicht gar unrealistisch: Rechtslagen und Abgabenmodelle der einzelnen Mitgliedsstaaten sind zu unterschiedlich, als dass sie rasch EU-weit harmonisiert werden könnten. Und welche eingefleischte Verwertungsgesellschaft möchte schon anschließend überflüssig werden? Zu erwarten ist doch eher ein zähes Ringen auf nationalen Ebenen mit dem vordefinierten Ziel, irgendwie deutlich mehr als bisher abzuschöpfen.

Ein faires Ausbalancieren der Interessen aller wäre hier sicher ein erstrebenswerter Fortschritt. Nur, wer wird sich bei diesem Prozess ernsthaft für die Rechte relativ einflussloser Nutzer einsetzen?

Dario schrieb:
...Dann sollten die Konzerne mal lieber ihre, in der EU eingefahrenen Gewinne, auch hier besteuern!

Genau das. Und gleichzeitig prüfen, ob ein Teil der zusätzlichen Einnahmen in Vergütungsfonds einfließen könnte.
 
Warum wird es nicht gleich "Internet-Steuer" genannt, wie sie in Ungarn jetzt eingeführt werden soll? Wer sein geistiges Eigentum öffentlich und umsonst zur Verfügung stellt, kann wohl kaum dafür eine Abgabe verlangen! Schließlich ist man ja nicht gezwungen, es "umsonst" anzubieten. Aber eine Zwangs-Abgabe? Danke, GEMA und GEZ reichen wohl nicht.
Eine weitere Zwangs-Steuer, um die geistige Arbeit eines jeden Idioten zu finanzieren, egal, was für einen Mist dieser dabei fabriziert. Willkommen in der EU, willkommen in Deutschland!
 
estros schrieb:
Wird im Gegenzug die GEMA abgeschafft?

Mach mir bitte keine Hoffnungen ;) Die Idee ist sicherlich gut, nur wissen wir von der EU folgendes: Lobbyisten schreiben jedes Gesetz mit und bauen sich selber Hintertüren oder Ausnahmen ein. Auf den ersten Blick wirkt es toll. Bis man merkt, dass aber genau diese Lücken das ganze wieder aushebeln (siehe Routerzwang). Danach hängt es vom Gutdünken der Konzerne ab sich daran zu halten oder nicht.
 
Äääääh, nein....
Du bezahlst Die Abgabe dafür, dass Du urheberrechtlich geschütztes Material legal speicherst, also eBooks, Musik, Filme,... halt alles was Du legal erworben hast und auf einem Datenträger speicherst.


Ääääh, nö ...

das hast du mit dem legalen Kauf bereits abgegolten!

Du zahlst die Abgaben dafür das du ja eigentlich eine Privatkopie ( Bis 7 bzw. 11 je nach Auslegung ;P ) legal fertigen darfst!
Nur haben sie dich da ja beschiessen den die Privatkopie ist nur erlaubt wenn du keinen Kopier(Abspiel)schutz dafür umgehen musst, was faktisch also unmöglich ist, zahlen darfste die Abgabe aber trotzdem!
 
Da wird nicht vernünftiges bei heraus kommen. Grundsätzlich ist eine Vereinheitlichung auf europäischer Ebene wünschenswert. Oettinger möchte aber nach allen bisherigen Informationen die deutschen Modelle auf die ganze EU ausdehnen. Auch die, die nicht mehr zeitgemäß sind.

KTelwood schrieb:
Beispiel "VG" und "Leistungsschutzrecht":

Laut Urteil und damit Gesetz MUSS Google in Deutschland für Inhalte von Verlagen, die in der Rubrik "News" auftauchen zahlen.
Nein! Es gibt kein Urteil! Zum Leistungsschutzrecht gab es bisher überhaupt kein Gerichtsverfahren. Auch laut Leistungsschutzrecht muss Google nur für Inhalte zahlen, die eine bestimmte Länge (die bisher nicht definiert ist) übersteigt. Also muss Google auch nicht zahlen, wenn es keine entsprechenden Inhalte nutzt. Das entspricht zu 100% dem Inhalt des Gesetzes.

Beispiel "Amazon gegen Buchverlage":

Amazon muss sich an die Buchpreisbindung in Deutschland halten. Allerdings nicht beim Einkauf. Bücher von Verlagen die nicht die nötigen Rabatte einräumen, landen bei den Suchanfragen ganz hinten, oder haben lange Lieferzeit.
Es gibt keine Buchpreisbindung beim Einkauf, auch nicht für Buchhandlungen oder Großhändler. Die Buchpreisbindung bezieht sich ausschließlich auf den Verkauf an den Endkunden.
Alles andere wäre auch unlogisch: Den Buchpreis bestimmen schließlich die Verlage. Es ist nicht notwendig, den Verlagen ausdrücklich per speziellem Gesetz das Recht zu geben, zu einem von ihnen bestimmten Preis an ihre Kunden zu verkaufen. Das Recht haben sie selbstverständlich schon.
Die Art, wie Amazon Druck ausübt, mag nicht besonders elegant sein. Allerdings ist das nicht ungewöhnlich. Ein Lebensmittelproduzent kann seine Produkte auch nur an Edeka, Rewe, usw. liefern, wenn er denen ein Einkaufspreis bietet, den diese akzeptieren. Und die Produkte landen nur dann gut sichtbar in den Regalen, wenn der Produzent entsprechende Preise für den Regalplatz bezahlt. Sonst finden sie sich ganz oben oder ganz unten im Regal, wo der Kunde deutlich seltener hinguckt und zugreift.
 
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