Office PC für ~400€ +alter Gaming PC = ?

[mozo]

Hallo zusammen,

hinter dem etwas merkwürdig anmutenden Titel verbirgt sich folgender Sachverhalt:

Ich würde gerne für meine Frau einen neuen Office-PC zusammenbauen.
Dieser soll so potent sein, dass alle möglichen Office- und Internetanwendungen (u.a. Netflix) in den nächsten Jahren genutzt werden können.
Ich selbst spiele gerne, allerdings leistungstechnisch eher weniger anspruchsvolle Titel (LoL, Overwatch, D3, ...).
Und da die PCs in zwei verschiedenen Räumen stehen werden ist die erweiterte Idee, dass ich den neuen Office-PC auch gerne für Spiele dieser Art nutzen würde.

Anhand der hier rumschwirrenden Kaufberatungen und der FAQ habe ich nun folgende Zusammenstellung ins Auge gefasst:
Intel Pentium Gold G4600, 2x 3.60GHz, boxed (BX80677G4600)
G.Skill NT Series DIMM 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15S-8GNT)
MSI B250M Pro-VDH (7A70-003R)
BenQ GW2470H, 23.8" (9H.LDMLA.TBE)
Fractal Design Core 1100 (FD-CA-CORE-1100-BL)
be quiet! Pure Power 10-CM 400W ATX 2.4 (BN276)

Die Idee ist, dass ich damit z.B. LoL auch ohne GPU schon spielen kann und sollte das den Ansprüchen nicht genügen eine günstige GraKa nachrüsten kann (z.B. Gigabyte GeForce GTX 1050 Ti OC 4G, 4GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (GV-N105TOC-4GD)).

Ich selbst spiele im Moment auf einem seit 2011 existierendem System, dass ab und an mal ein kleines Update erfahren hat:
Gehäuse: Fractal Design Define R4 Black Pearl
Netzteil: be quiet! CM BQT E9-CM Straight Power (480 Watt)
Mainboard: ASRock H61iCafe
RAM: 8GB TeamGroup Elite DDR3-1333 DIMM CL9 Dual Kit
Prozessor: Intel Core i5-2400
Kühler: Enermax UCTB9
Grafikkarte: MSI GTX 960 Gaming 4G
SSD: Samsung 850 EVO 250GB

Nun kam die Idee auf, ob ich für das gleiche Geld (Budget ~400-500€) nicht noch mehr für uns beide rausholen kann.
Und das ist auch meine eigentliche Frage:
Da ich mich mit den verschieden CPU und GPU (und deren gegenseitigen Limitierungen) im Moment nicht auskenne, würde mich interessieren, ob ich z.B. mit Teilen meines "Gaming-PC" (z.B. Mainboard+CPU) einen leistungsfähigen Office-PC basteln kann und den Gaming-PC gleichzeitig ein bisschen zukunftsfähiger bestücken könnte. Im Moment reicht mir die Leistung vollkommen aus aber wenn ich schon Geld in die Hand nehme - warum nicht drüber nachdenken? Außerdem habe ich schon länger ein Auge auf ein paar andere Titel, wie z.B. Witcher 3 geworfen, die eventuell mal gespielt werden sollen.

Eine zweite SSD habe ich übrigens noch rumfliegen (nochmal die EVO 850) und Angst vor dem Auseinander- und Zusammenschrauben habe ich keine

Nochmal in Kürze:
2 Fragen:
1.) Macht das oben aufgeführte System (+vorhandene SSD) für einen Office-PC Sinn und lässt es sich u.U. für einfache Spiele nutzen?
2.) Ließe sich der alte Gaming-PC eventuell ausschlachten und für das gleiche Budget ein tauglicher Office-PC sowie ein besserer Gaming-PC konfigurieren?

Vielen Dank schonmal und schöne Grüße
mozo

 

[benneq]

Dein alter Rechner hat immerhin einen i5 2400. Da bringt dir ein aktueller Pentium auch nicht wirklich mehr Leistung, weil der 2 Kerne weniger hat. Da könnte man höchstens noch die CPU gegen einen gebrauchten i7 austauschen und übertakten. Mehr lohnt sich da absolut nicht.

Der Rechner, den du neu zusammengestellt hast, ist in etwa genau so schnell wie der alte. Auch die 1050Ti wäre grob gleich schnell wie die 960). Zum LoL spielen geht's natürlich auch mit der integrierten GPU.

Aber vielleicht willst du ja lieber zu einem neuen Coffee Lake i3 greifen. Da bekommt man für 130€ 4 echte Kerne. Leider sind die verfügbaren Boards ziemlich teuer. Für denselben Preis bekommt man auch einen Kaby Lake i5 + Board. In der Leistung wird's keinen Unterschied machen.

 

[Nightfly09]

ich würde das vorhandene system weiter verwenden und nur den ram noch ein wenig aufrüsten.
deiner beschreibung nach, sollte das noch problemlos ausreichend sein.

 

[mozo]

Danke für eure Antworten.
Das bestätigt in etwa das, was ich erwartet habe und ich werde erstmal bei Plan A bleiben.
Da ich die Entwicklungen in den letzten Jahren nicht richtig abschätzen kann, wollte ich nur sichergehen, nichts Offensichtliches zu übersehen. Die Einarbeitung in die Materie ist doch jedes Mal aufs Neue sehr zeit-intensiv.