News Offizielle Desktop-Plattform-Roadmap von AMD

@Denahar
AM3 wird bereits lange existieren, wenn BD kommt und ohne Not einen Sockel einzustampfen, nur um sagen zu können, dass man nur auf einen Sockel setze, ist nicht kundenoriertiert und hat auch nichts mit Konsequenz zu tun. Mit möglicher Verwirrung zu argumentieren, zieht auch nicht wirklich. Damit könnte man auch die Einführung von PCIe, DDR2/3 usw. attackieren. Ist es wichtiger den Leuten mit AM3 eine Aufrüstoption zu bieten und von den anderen zu verlangen, sich über den Sockel zu informieren oder andersrum?
Bei AMD konnte man von AM2 an bisher immer aufrüsten (BIOS vorausgesetzt, aber dafür ist ja nicht (primär) AMD verantwortlich) und nun offensichtlich auch bis BD. Dass für Llano ein neuer Sockel notwendig ist, wurde ja bereits erläutert. Wie man so eine Sockelpolitik kritisieren kann, solltest du uns nochmal ohne so abstrakte Begriffe wie konsequent oder verwirrend erklären.

Außerdem find ich es mal wieder putzig, wie du über die angebliche Forenmeinung über Intels Sockelpolitik und dem Vergleich mit AMD AMDs Politik angreifst. Aber da du offensichtlich Intels Politik gar nicht schlecht findest (sonst hättest du es ja gesagt und nicht die Meinung anderer herangezogen), frag ich mich, wie jetzt das Vorgehen von AMD so schlecht sein kann?!
 
gruffi schrieb:
Meine Aussage bezog sich gar nicht darauf, ob es ok ist oder nicht. Es ging um den ganz pragmatischen Fakt, dass es nicht das selbe Marktsegment ist.
Ausserdem ist die Situation mit Intel auch nicht vollständig vergleichbar. Bloomfield hat einfach einen Server Sockel verwendet, um Nehalems überhaupt noch bei Zeiten launchen zu können. Und so wie es jetzt ausschaut, hat Intel sogar mehr als 2 Desktop Plattformen, Bloomfield, Lynnfield und Clarkdale. Zumindest kann man die Clarkdale IGP auf P55 Boards nicht nutzen, trotz gleichem Sockel. Wenn es nur darum geht, könnte AMD Llano genauso auf AM3 laufen lassen.
Dass Llano auch auf Am3 laufen sollte, halte ich jetzt einfach mal für eine wilde Spekulation deinerseits. Daneben finde ich an diesem Absatz witzig, dass anfangs noch "pragmatisch" von verschiedenen Marktsegmenten die Rede war, aber kurz danach doch wieder von "2 Desktop Plattformen" gesprochen wird. Du drehst dir die Formulierung aber auch so schön hin, wie es dir passt, ne. :p Egal, ich lass es mal dabei.

gruffi schrieb:
Nein, wird er erstmal nicht. Was darüber hinaus neu eingeführt oder abgelöst wird, ist bisher unklar.
Mhmm, okay. Ich dachte 2011 käme Am3+, zwar mit möglicher Kompatibelität zu Am3 (nicht mehr Am2/+ wegen DDR3) bei entsprechendem Chipsatz/BIOS aber Am3 selbst wird abgelöst, oder?

gruffi schrieb:
Da steht nix von Folien, Roadmaps oder dergleichen.
Anfangs bin ich davon ausgegangen, dass der Bezug zur Nachricht dieses Threads zum FAD aussreicht um den notwendigen link herzustellen. Dies habe ich lediglich in dem nachfolgenden Beitrag konkretisiert, dass es anscheinend doch nicht ausgereicht hat. Aber gut, ich setze künftig etwas weniger voraus und werde gleicher klarer formulieren. :)

aspro schrieb:
Aber da du offensichtlich Intels Politik gar nicht schlecht findest (sonst hättest du es ja gesagt und nicht die Meinung anderer herangezogen), frag ich mich, wie jetzt das Vorgehen von AMD so schlecht sein kann?!
Ich verstehe nich ganz, was du uns sagen möchtest. Eigentlich ist es doch recht simpel, was ich meinte. Intels Sockelpolitik finde ich eigentlich okay, nicht super gut, aber haltbar. Dagegen gab es hier aber eine ganze Armada von Möchtegernexperten, die den Teufel an die Wand gepinselt haben und diese Politik auf schärfste verurteilt haben. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es wunderlich ist, dass diese selben Fanatiker nicht auch jetzt aus den Löchern gekrochen kommen um exakt den gleichen Schritt nun von Amd zu kritisieren. Immerhin gleicht sich das Bild sehr, vor allem in Bezug auf die kommenden IGP-Lösung.

Es ist einfach etwas hypokratisch, mich persönlich stört es dagegen weniger. Ich komme auch mit 2 inkompatiblen Amd-Desktop-Sockeln wunderbar klar in 2011.

Nun gut, ich habe was gelernt, mein Statement ist klar und damit ist das Thema für mich auch durch.
 
Ich finde eben nicht, dass das so einfach zu vergleichen ist und es "der exakt gleiche Schritt" ist. Den allein die Anzahl der Sockel hat gar nichts zu bedeuten, wenn man nicht speziell die Kompatibilität auf dem jeweiligen Sockel betrachtet. Im Falle von AMD bedeutet es (bzw. hat es bisher immer bedeutet), dass dann auch alle CPUs für einen bestimmten Sockel darauf laufen. Im Falle von Intels LGA1156 bedeutet es das nämlich nicht, wenn man für Clarkdale auch schon wieder andere Mainboards braucht als die aktuellen, um die IGP zu nutzen.
 
Daneben finde ich an diesem Absatz witzig, dass anfangs noch "pragmatisch" von verschiedenen Marktsegmenten die Rede war, aber kurz danach doch wieder von "2 Desktop Plattformen" gesprochen wird.
Erstmal sind das 2 Absätze. Klar zu erkennen am Zeilenumbruch. Und dir ist klar, was ein neuer Absatz bedeutet? Eigener Sinnzusammenhang und so. ;)

Mhmm, okay. Ich dachte 2011 käme Am3+, zwar mit möglicher Kompatibelität zu Am3 (nicht mehr Am2/+ wegen DDR3) bei entsprechendem Chipsatz/BIOS aber Am3 selbst wird abgelöst, oder?
Die aktuelle Roadmap zeigt nur noch AM3. Davor war auch mal etwas von AM3r2 zu lesen. AM3+ ist bisher lediglich eine spekulierte Bezeichnung, da zB AM2+ intern AM2r2 heisst. Wie auch immer, neue Sockel Revisionen sind bei AMD keine Ablösung des grundlegenden Sockels und abwärtskompatibel.
 
gruffi schrieb:
Nein, das wäre ziemlich dumm. "Longevity" ist ein wichtiger Faktor in der Strategie von AMD und AMDs Partnern. Wie man eine Plattform völlig an die Wand fahren kann, beweist wieder mal Intel.

Und das nicht mal ein halbes Jahr nach dem 1156 Launch. :freak:

aspro schrieb:
Im Falle von Intels LGA1156 bedeutet es das nämlich nicht, wenn man für Clarkdale auch schon wieder andere Mainboards braucht als die aktuellen, um die IGP zu nutzen.

Warum sollte ich auch ein Mainboard mit Grafikanschluss schon vor den eigentlichen Prozessoren einführen. Ist doch schwachsinn? Außerdem wer würde das schon kaufen? Ich kauf mir nen H57 und nehme erst nen i5 Lynnfiled drauf. Und später downgrade ich auf nen i3 Westmere. Macht kein Mensch.

Und aus Unternehmer sicht noch bescheidener. Man weiß nicht was sich vielleicht noch kurzfristig ändert. Einen Imageschaden wollen die auch nicht erleiden.
 
Genauso kann man argumentieren, dass auch kaum jemand auf Fusion "aufrüsten" würde, sondern das vorrangig ein OEM-Produkt ist.

Es ging hier nur ums Prinzip. ;)
 
Floletni schrieb:
Warum sollte ich auch ein Mainboard mit Grafikanschluss schon vor den eigentlichen Prozessoren einführen.
Vorausplanung? Langlebigkeit? :rolleyes: Siehe G34/C32 bei AMD. Das ist die eigentliche Plattform für Bulldozer, wird aber schon ein Jahr früher gelauncht. Das geht natürlich alles nur bis zu einem gewissen Grad bzw Zeitfenster. Aber so kurz wie die neuen Chipsätze nach P55/57 gelauncht wurden, ist das eigentlich unverständlich.

Floletni schrieb:
Außerdem wer würde das schon kaufen? Ich kauf mir nen H57 und nehme erst nen i5 Lynnfiled drauf. Und später downgrade ich auf nen i3 Westmere. Macht kein Mensch.
Davon hat gar niemand gesprochen. Es ging darum, dass P55/57 die Grafikeinheit von Clarkdale nicht unterstützt. Das gleiche wird dann wohl auch für Sandy Bridge gelten. Da kann man nur hoffen, dass dieser dann wenigsten von den neuen Chipsätzen unterstützt wird.
 
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