Alphanerd schrieb:
mir da noch keine Infos zu gegeben, als alter Mann habe ich mit eh allem nach DS9 so meine Probleme, aber:
Wo, wenn nicht bei STA passt eine diverse Besetzung besser?
Nicht, wenn es auffällig übertrieben und unpassend ist und eine gewisse Agenda verfolgt wird, bspw. Männer nur noch lächerlich aussehen zu lassen neben weiblichen Superfrauen, die alles besser können/wissen und ja, die Tatjana Maslany/She-Hulk Besetzung in Star Trek: Starfleet Academy deutet das zumindest an.
Auch Star Trek: Discovery ist in nicht geringerem Ausmaß bei vielen daran gescheitert, weil es vorbei am eigentlichen Star Trek Kanon nicht primär um die Serie sondern z.T. irgendwelche abstrus-aktivistischen Botschaften ging, mit denen die Zuschauer "aufgeklärt" werden sollten.
Die Idee von Starfleet Academy finde ich sehr gut (so etwas in der Art habe ich mir eigentlich schon sehr lange gewünscht, allerdings schon damals von Rick Berman & Brannon Braga umgesetzt und eben nicht von J(ar)J(ar) Abrams/Kurtzman/Orci), aber die zu erwartenden Auswüchse die das teilweise annimmt und einem dann Serien oder Filme vermiesen, weil letztere zur Nebensache verkommen, sind leider bei Star Trek und anderen Serienfranchises nicht unproblematisch.
Bei DS9 oder selbst TOS war es eben kein Aktivismus per Zaunpfahl und fühlte es sich nicht aufgesetzt progressiv an, sondern war relativ homogen/natürlich/authentisch integriert gewesen und daran scheitert es eben bei einem Großteil der Hollywood Produktionen heutzutage, denn viele Leute finden das oft zu recht nicht mehr unterhaltend sondern belehrend.
Natürlich ist das auch kein Drama, welches die "alt right" Bewegung etwa daraus macht, aber dann schaut/tut man es sich eben nicht mehr an, wenn es zum Schauplatz von ideologischen Grabenkämpfen zweckentfremdet wird und vielen, die sich eigentlich als "divers" und "weltoffen" ansehen, einen ungewollten/verzerrenden, nicht repräsentativen Stempel aufdrückt (als ob man die alle über einen Kamm scheren könnte und alle aktivistisch unterwegs wären).