oft Bluescreens von Win 7 x64

hedi112

Cadet 2nd Year
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Okt. 2011
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16
Hallo liebes Forum,

nach langem Mitlesen habe ich mich nun mal regitriert, ich habe schon viel vom lesen gelernt hier!

Nun zu meinem Problem:

Ich betreibe eine kleine Workstation auf der ich FEM und CFD rechne, gelegentlich auf mal CAD mit kleinen Baugruppen. Also sehr Berechnungslastig. Spiele werden auf dem Rechner nicht gespielt. Der Rechner läuft oft, fast immer, über Nacht, oder mehrere Tag durch mit fast 100% CPU Auslastung, der RAM ist dabei auch gut gefüllt. Temperaturprobleme sind definitiv auszuschließen.

Ich habe mir folgendes System, teils aus älteren Sachen die ich noch da hatte (Netzteil, Tower,..), teils neu gekauft. Bin Student, die Kassen sind knapp bei mir.

Phenom X6 1055T
8GB RAM (weiß gerade die genaue Bezeichnung nicht, ist aber von ASUS für das Board zertifiziert)
ASUS Mainboard (genaue Bezeichnung reiche ich nach, bin gerade nicht @home)
4 x Festplatte (2x 1TB WD, 2x 500GB Samsung, die WD sind neu (6 Wochen), die Samsung etwas älter. Die erste WD ist Systempartition.)
Grafikkarte: ATI Fire Pro V3700
Netzteil: 500 Watt noname (läuft aber im Rechner meines Bruders Problemlos).

Der Rechner ist insgesamt seit 1 Jahr in Betrieb, und lief bis vor 2 Wochen problemlos. Ab und an kamen mal ein Bluescreens (irq not less or equal), ca. 1-2 mal im Monat, was mich nicht wirklich störte.

Nun läuft der Rechner keine Nacht mehr durch, wirklich garkeine. Immer nach 1-3 Std. Belastung kommen Bluescreens (Komischerweise nie eher). Hardwareänderungen haben in den letzten 2 Wochen nicht stattgefunden.

in den letzten 2 Wochen:
10 x SYSTEM_PTE_MISUSE
1 x IRQ_BNOT_LESS_OR_EQUAL
heute Nacht: 1 x Memory Managment

Der PC ist so nicht für Berechnungen nutzbar. Es sind immer Unterschiedliche Treiber genannt in den Bluescreens, wirklich immer unterschieliche.

Treiber habe ich mittlerweile alle aktualisiert (ich hatte erst den ATI-Grafiktrteiber in Verdacht)

Ich habe ebend dann mal den RAM testen wollen (mit dem Windowseigenen tool in der Reperaturkonsole): Bei 6 % Strüzt der Test immer ab, es kommt aber kein Bluescreen, der Rechner fährt neu hoch (und das funktionert dann auch).

Nun habe ich den RAM in verdacht? Austauschen? Oder doch die Systemplatt defekt (nach so kurzer Zeit?)?
Wie gesagt, habe wenig Kohle, will nicht unnötig Geld zum Fenster raus werfen.

Was meint ihr?

Ich komme langsam echt in Zeitnot, einige Projekte müssen fertigwerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auf Anhieb auch den RAM in Verdacht haben. Es liegt ja offensichtlich ein Problem mit dem Speichermanagement vor (Speicher i.d.S. ist insbes. RAM, VRAM, CPU-Cache oder Festplatte). Wenn der RAM Test aber schon nicht korrekt abläuft, wäre der RAM mein erster Ansatz.

Zum RAM Test selbst: Hier würde ich Memtest86+ nehmen (auf CD oder USB-Stick einrichten und darüber booten).
Treten auch hier "nur" Neustarts auf, baue den RAM aus und teste jeden Riegel einzeln.
 
sicherheitshalber mal einen riegel in nen anderen slot stecken, könnte sein dass einer defekt ist ;)
 
Es konnte trotz allem auch das NT sein. Hast Du es im Rechner Deines Bruders länger getestet? Dieses Verhalten ist mir grad bei Noname NTs schon öfters untergekommen. Unterschiedlichste Bluescreens und unregelmäßigen Abständen. Am Ende ist es immer schlimmer geworden bis der Rechner nicht mehr angesprungen ist. Soweit ist es bei Dir ja noch nicht. Deshalb rate ich hier auch nur ins Blaue.

Auf jeden Fall vorher RAM prüfen wie oben vorgeschlagen.
 
Lange genug habe ich das NT getestet, aber natürlich hat er nen älteres System, welches nicht so viel Strom zieht, der x6 ist da ja schon relativ hitzköpfig, und 4 festplatte machen es nicht besser.

Ich melde mich wieder wenn ich den ram getestet habe.
 
simpel1970 schrieb:
Zum RAM Test selbst: Hier würde ich Memtest86+ nehmen (auf CD oder USB-Stick einrichten und darüber booten).
Treten auch hier "nur" Neustarts auf, baue den RAM aus und teste jeden Riegel einzeln.

Guter Ansatz, wenn hier Fehler auftreten, ist Ram definitiv defekt. Habe gerade selber mit Ram-Inkompatibilitäten zu kämpfen und dabei festgestellt, dass der memtest von HCI unter Windows Fehler findet, die memtest+86 nicht findet. Nur so konnte ich die von Zeit zu Zeit auftretenden BSODs erklären.

Meine 4GB 1333er Cl9 von A-Data laufen nämlich auf meinem Biostar nicht sauber, BSODs, Abstürze, etc., auf meinem MSI Board im Default stabil, bei Untertaktung zicken sie ungemein. Meine 4GB 1333er Cl9 von Kingston läuft sowohl auf dem MSI als auch dem Biostar in sämtlichen Konfigurationen sauber. Nie wieder anderer Ram als von Kingston...andere Hersteller haben mich auch schon verschreckt...
 
Habe mal ein Bild vom Bluescreenview angehängt, auffällig ist, dass alle Fehler von der selben "Crash Adress" kommen (schwarzer Kasten in Bild). Sagt das irgendeinem was?


bsv.png



Habe gerade erneut den Windows MemTest durchlaufen lassen, ohne Fehler. Ich werde nun Memtest86 Probieren und per Laptop hier weiter online sein.

Aber vielleicht kann irgendjemand etwas mit der Chrash Adress anfangen?

Da ich dass mit dem Bild einfügen nicht hinbekomme: Hier der LINK: http://imageshack.us/photo/my-images/835/bsv.png/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu soll die Adresse der ntosknrl.exe interessant sein ? Die Wahrscheinlichkeit, daß die mit
den Abstürzen etwas zu tun hat ist eher gering.
Zum Memory Diagnostics Tool: soll über Nacht in einer Endlosschleife laufen gelassen werden.
(mit [F1] Optionsmenü aufrufen und bei Durchlaufanzahl den Wert auf 0 Setzen = endlos)
Für Memtest86+ gilt: mindestens 7 vollständige Durchgänge, das dauert mehrere Stunden.
(Bei Fehlern kann abgebrochen werden, dann die RAM einzeln testen)
 
Sorry, ich wusste das nicht. Dachte das die Datei interressat sein könnte. Wusste es nicht besser.

Nun luft memtest erstmal seine 7 Läufe, mal schaun was dabei rauskommt!
 
Gut, zu meinem vorherigen Post: Bluescreenview ist, wie sein Name schon sagt, gut geeignet, sich einen Überblick über die aufgetretenen Bugchecks zu verschaffen, zur Analyse allerdings untauglich, auch die angezeigten Caused by.. sind mit Vorsicht zu genießen, meist taucht hier ein Systemthread
auf der während des Crash gerade aktiv war, aber nicht der Verursacher ist.
 
Also, ich bin mal etwas weiter.

Habe die Smartwerte der Systemplatte ausgelesen und diese mit dem Herstellertool überprüft. Sie ist völlig in Ordnung.

Memtest86+ ist nun 10mal durchgelaufen, ohne einen einzigen Fehler. Also RAM wohl auch OK.

Habe daraufhin mal die Spannungen des Netzteiles im Bios ausgelesen: Alles gut, alles im Rahmen.

Aber nun die Preisfrage: Was als nächstes Checken? Was ist da los?

Bin gerade völllig ratlos.
 
Werde ich tun. Bin gerade auf dem Weg nach Hause, wenn ich da bin lade ich die geforderten Infos sofort hoch.
 
Hallo,

hier die Links zu den Bildern.

Die Bezeichnung des Mainboards geht ja auf dem Cpuz Bild hervor, ich habe die 3. und 4. Platte ausgebaut, da ich sie gerade wo anders benötige. Es sind also nurnoch Systemplatte und eine Datenplatte in System.

Das Bild von Chrystal Disk Info ist von der Systemplatte.

Die Bilder sind aufgenommen nachdem das System fast 24 Std. in Betrieb war.

http://imageshack.us/photo/my-images/52/cdi.png/

http://imageshack.us/photo/my-images/706/cpuzp.png/

Schonmal vielen Dank für die Hilfe,

Gruß
hedi112

Edit: Hatte gerade wieder einen Bluescreen, diesmal "SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION"
 
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BIOS ist das neuere aufgespielt ? (2401?)

Festplatten an SATA_1 bis _4 = AHCI-Modus

DVD-LW an SATA_5 oder _6 = IDE-Modus

Zwei RAM-Module in "A1 & B1" einsetzen = rechte Bänke - PC starten -

ins BIOS

"DRAM-Command Rate" im BIOS auf "2T" direkt einstellen - NICHT "auto" -

Unter CPU-Z wird unter "SPD" nichts angegeben - und unter Memory ?

Es kann sein, dass unter "Load Line Calibration" hier "auto" steht - auf "disabled" stellen -

TESTEN


Bei vier Modulen "Memory Over Voltage"- hier direkt 1,60V (1,65V) eingestellt werden muss - die beiden anderen Module einsetzen - immer natürlich bei ausgeschaltetem NT -

"Express Gate" = disabled -

MB/PC starten - Testen -


EDIT:
IST EIN TV-STICK beim Start des MBs eingesteckt ? Welche USB-Geräte sind jetzt angeschlossen ?

Das Timing der RAM-Module versuchsweise (bei zwei Modulen ) auf "8-8-8-24 / TRC 34 / TRFC 105(110) / CR 2T / bei 1,60V und "667" (1333) stellen - Testen - danach bei gleicher Einstellung es mit allen vier Modulen testen -
 
Zuletzt bearbeitet:
Den CrystalDiskInfo Screenshot auch noch von der Systempartition (C) machen.
Bei dem Screenshot fallen gleich die UDMA CRC Error Werte (Hex Wert "F") auf. Dies deutet meist auf ein Problem mit dem Datenkabel hin. Tausche das entsprechende Kabel aus und beobachte den Wert. Er darf mit dem neuen Kabel dann nicht weiter ansteigen.

Ansonsten Hannes Tipps befolgen.
 
Also,

nein, BIOS war (zu meiner schande) noch das erste.

Habe mal das neue eingespielt. Nun erkennt CPU-Z auch sofort den RAM unter SPD. Habe
daraufhin wie empfohlen alles eingestellt, also die SATA Anschlüsse, die RAM's auf 2T und Load Line Calibration - disabled.

Bin gerade am Testen, bis jetzt läuft das System absolut stabil.


Als USB-Geräte sind zur Zeit ausschließlich Tastatur und Maus angesteckt, einen TV-Stick besitze ich nicht.

Die Kabel beider Festplatten sind fast neu (4 Wochen alt), glaube irgendwie nicht dass es daran liegt.

Ich stresse das System erstmal und melde mich wieder wenn ich was Blaues habe, oder halt (hoffentlich) nichts Blaues :D
 
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