Ohm wert bei Kopfhörern

ichFrage2

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ich bin am entscheiden zwischen Sennheiser cx 5.00 und den JBL synchron E10 .

nur hat der jbl 32 ohm und die Sennheiser 18 ohm . Was ist da der unterschied?
 
*Brüll* Der war gut.

Lautsprecher bzw Kopfhörer Impedanz ist das Stichwort, das google erwartet. Mir ist die Erklärung zu lang.
 
Oh ich glaube er kann den Taschenrechner auch benutzen (vermute ich mal...)

Mehr OHM = Weniger lautstärke ich weiß eine Laienformulierung..

Hast du nen MP3 Player mit 16ohm Kopfhörerausgang schließt einen 16 Ohm Kopfhörer an ists lauter wie mit einem 32 Ohm Kopfhörer. Es ist zu Empfehlen also darauf zu achten, welche Ohm Zahlen das Wiedergabegerät und der Kopfhörer haben.
 
Ganz vereinfacht:
Je mehr Ohm, desto Leiser aber desto "besser" der Klang.
 
Ohm bedeutet elektrischer Widerstand. Je höher der Widerstand bei den Kopfhörern, desto geringer die Ausgangslautstärke.

Allerdings je höher der Widerstand, desto "feiner" die Qualität und einzelnen Klangabstufungen. Bei hohen Widerständen wird oft auch ein Kopfhöhrerverstärker benötigt. Allerdings bei den genannten absolut nicht erforderlich. Erst ab etwa 250 Ohm +-
 
Man darf bei komplett verschiedenen Kopfhörer nicht von der Ohm-Angabe auf die Lautstärke schließen. Der Wirkungsgrad spielt eine wesentlich größere Rolle. Ein 32 Ohm Kopfhörer mit hohem Wirkungsgrad kann lauter sein als ein 16 Ohm Kopfhörer mit schlechtem Wirkungsgrad. Die Impedanz des Verstärkers spielt natürlich auch eine Rolle. Ist die Impedanz des Kopfhörers/Lautsprechers identisch mit der Impedanz des Verstärkers, entlocke ich dem Verstärker die größte Leistung (Leistungsanpassung).
 
Zuletzt bearbeitet: (gößte -> größte)
Okay wenn ich mir das so durch lese gehe ich davon aus das es bei den beiden vorgeschlagenen Kopfhörern keine so große rolle spielt.

Dann tendiere ich zu den Sennheiser CX 5.00 für meinen iPod Shuffle.
 
Wilhelm14 schrieb:
Die Impedanz des Verstärkers spielt natürlich auch eine Rolle. Ist die Impedanz des Kopfhörers/Lautsprechers identisch mit der Impedanz des Verstärkers, entlocke ich dem Verstärker die gößte Leistung (Leistungsanpassung).
völliger Blödsinn!
das gilt als "Gesamt-Bilanz" bei der Energie Technik abs nicht bei bei einem Verstärker/KH System!
der Verstärker ist für KH mit einer Impedanz für z.B. 32 Ohm "geeignet". D.h. dann aber nicht, dass er selber eine Ausgangsimpedanz von 32Ohm hat!!!
Je niedriger die Ausgangsimpedanz des KHV ist, desto lauter spielt eine daran angeschlossener KH.
 
Sicher sind im Hifi-Bereich viele (wenn nicht die meisten) Verstärker sehr niederohmig und damit eher spannungsangepasst. PS: Frage: Ein Verstärker mit 10 Milliohm Impedanz wird bei welcher angeschlossenen Impedanz die größte Leistung abgeben? PPS: Und nein, ich meine nicht die Angaben auf Verstärkern, wie Lautsprecher 8 bis 16 Ohm wären anzuschließen.
Bei der Einschätzung der zu erreichenden Lautstärke wie Kopfhörerhersteller A mit 32 Ohm und B mit 16 Ohm kann nicht mit Sicherheit richtig liegen, wenn man den mit 16 Ohm für lauter hält. Der Wirkungsgrad an sich spielt eine Rolle. Zusätzlich sollte man einen Kopfhörer in erster Linie nach "Klang" und nicht "Lautstärke" aussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
du brauchst nicht versuchen mit Wirkungsgrad abzulenken, dein Beitrag bleibt Blödsinn!

wir haben einen KH mit 32Ohm und zwei Verstärker. Beide liefern "offen" eine Spannung von 1V, Amp-A eine hat eine Ausgangsimpedanz von von "angepassten" 32Ohm, B von 1Ohm.

Fall A: Gesamt Impedanz 64Ohm, I=U/R=16mA, P=I^2*R = 8mW
Fall B: Gesamt Impedanz 33Ohm, 30mA, 29mW

beide Male derselbe KH mit demselben Wirkungsgrad, nur einmal bekommt er 8mW und das andere Mal mit 29mW fast das vierfache.
so jetzt kommst du mit deiner Leistungsanpassung...
 
Leistungsanpassung habe ich nur beiläufig erwähnt. Warum du diese nun aufgreifst und mir ankreidest, ohne konkret zu sagen, was falsch sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Deine Beispielrechnung ist richtig, beschreibt aber weder die Situation des Themas, noch der Leistungsanpassung. Dein Beispiel 1 mit Ri = 32 Ω = Ra = 32 Ω ist leistungsangepasst. Ra mit 32 Ω entlockt dem Verstärker mit 32 Ω die meiste Leistung und zwar 7,81 mW - richtig. Wäre Ra aber größer oder kleiner, wären es weniger mW.

[TABLE="class: grid"]
[TR]
[TD="align: right"]Ri/Ω[/TD]
[TD="align: right"]Ra/Ω[/TD]
[TD="align: right"]P/mW[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]0,92[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]16[/TD]
[TD="align: right"]6,95[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]7,81[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]64[/TD]
[TD="align: right"]6,95[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]100[/TD]
[TD="align: right"]5,75[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Dein Beispiel 2 entlockt zwar mehr Leistung als Beispiel 1, es handelt sich aber um einen anderen Verstärker. Dass ein und derselbe Ra an verschiedenen Verstärkern verschiedene Leistungen zieht, ist klar und widerlegt keine Leistungsanpassung. Dein Beispiel 2 mit Ri = 1 Ω und Ra = 32 ist eher spannungsangepasst. Ra mit 32 Ω entlockt dem Verstärker 29,38 mW. Das ist zwar mehr als Beispiel 1, es handelt sich aber um einen komplett anderen Verstärker. Es wäre leistungsangepasst mit Ri = Ra = 1 Ω. Wäre Ra noch kleiner, wären es wieder weniger mW.

[TABLE="class: grid"]
[TR]
[TD="align: right"]Ri/Ω[/TD]
[TD="align: right"]Ra/Ω[/TD]
[TD="align: right"]P/mW[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]0,1[/TD]
[TD="align: right"]98,02[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]250,00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]32[/TD]
[TD="align: right"]29,38[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="align: right"]1[/TD]
[TD="align: right"]100[/TD]
[TD="align: right"]9,80[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Zum Thema. Es handelt sich vermutlich um ein- und denselben Verstärker und zwei verschiedene Impedanzen. Nicht wie dein Beispiel um dieselben Impedanzen an verschiedenen Verstärkern. Vermutlich wird der Verstärker real auch weniger Ri haben als die Kopfhörer Ra. Im Extremfall wird der 16 Ω KH dem Verstärker die doppelte Leistung entziehen als der 32 Ω KH.

Von der höheren Leistung kann man nicht direkt auf eine höhere Lautstärke schließen. Den Wirkungsgrad werfe ich nicht als Ablenkung ein. Ein höherohmiger KH mit höherem Wirkungsgrad kann lauter spielen als ein niederohmiger KH mit schlechterem Wirkungsgrad, wenn beide am selben Verstärker betrieben werden.
 
Nilson schrieb:
Ganz vereinfacht:
Je mehr Ohm, desto Leiser aber desto "besser" der Klang.

Es kommt aber auch sehr auf den Kopfhörer-Typ an.
So haben z.B. die Audeze LCD-2 nur 70 Ohm, die Audeze EL-8 sogar nur 30 Ohm, weil sie als Magnetostaten eben auch mit niedriger Impedanz sehr guten Sound liefern können.

Wenn ein KH mit höherer Impedanz einen besseren Sound liefern soll, dann braucht man auf jeden Fall einen kräftigen Kopfhörer-Verstärker dafür, der einen hochohmigen Kopfhörer auch entsprechend beliefern kann. Anders herum gilt aber auch wieder, dass z.B. nicht jeder KH-Verstärker für einen niederohmigen Magnetostaten wie die Audeze bestens geeignet ist.
 
@Wilhelm14:
ich kann deinen wirren Ausführungen nicht folgen. Ich habe es dir vorgerechnet. Es handelt sich um zwei Verstärker, die beide 1V ohne Last liefern, einer mit 1Ohm der andere mit 32OHm Ra und egal wie du es drehst oder wendest, der KH wird immer lauter werden wenn die Ra geringer ist.

@highks:
auch hier bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen!
die Aussage bezog sich auf "ein KH Modell, das es in verschiedenen Ausführungen gibt". Z.B. bei einem DT880 ist es so, dass der in 600Ohm leiser aber "besser" klingt als in der 32Ohm (oder als was es den gibt) Variante.
Siehe hierzu z.B. auch die Beyer FAQ
 
Ganz toll ihr beiden, ihr hab gezeigt, dass in ein Stromkreis mit konstanter Spannungsquelle und verschiedenen Kombinationen von Widerständen verschiedene Leistungen aus der Quelle ziehe.

Das hilft weder dem TE, noch ist die Erkenntnis wesentlich neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mickey Mouse schrieb:
ich kann deinen wirren Ausführungen nicht folgen.
Nur weil du nicht folgen kannst, sind sie nicht wirr.

Mickey Mouse schrieb:
...der KH wird immer lauter werden wenn die Ra geringer ist.
Er zieht mehr Leistung und wird auch erstmal lauter, ja. Das macht er bis er gleich Ri ist, ist er kleiner als Ri, wird es wieder weniger Leistung.
Und nochmal. Beim TE sind es zwei verschiedene KH. Selbst wenn der eine mehr Leistung zieht, weil er weniger Ohm hat, muss er nicht lauter sein. Da spielt noch der Wirkungsgrad mit rein.

Nilson schrieb:
Ganz toll ihr beiden, ihr hab gezeigt, dass in ein Stromkreis mit konstanter Spannungsquelle und verschiedenen Kombinationen von Widerständen verschiedene Leistungen aus der Quelle ziehe.
Ja, da sagst du was. Von verschiedenen Leistungen bei Hersteller X mit 16 Ohm und Hersteller Y mit 32 Ohm kann man auf die Leistung schließen, aber nicht auf die Lautstärke. Ich weise ja extra darauf hin, dass man beim Kauf eines Kopfhörers vor allem auch auf den Klang achten soll.
 
was ist daran so schwer zu verstehen und warum müssen Leute sich immer wieder winden und andere Ausreden einfallen lassen, statt einfach mal zuzugeben, dass sie Blödsinn geredet haben?!?

bei Leistungsanpassung wird der "Energieverlust" optimal auf Quelle und Senke verteilt! Das ist in diesem Fall aber schlicht Thema verfehlt, 6 setzen. Es ist scheiß egal wie viel Prozent hier oder da abfallen, es kommt darauf an (wenn man es laut haben möchte), dass die meiste Leistung am KH abfällt (wir reden über EINEN KH, nicht wieder ausweichen) und die wird nunmal höher wenn die Ausgangsimpedanz sinkt.

Also nochmal: wir reden hier nicht über die Energie-Bilanz über das ganze System, sondern davon was beim KH ankommt!
 
Es ist keineswegs egal, wie das Verhältnis des Leistungsabfalls ist. Da die Impedanz von Kopfhörern von der Frequenz abhängig ist (also nicht konstant ist) würde sich die absolute Leistung die über den Kopfhörer abfällt ebenfalls mit der Frequenz ändern. Mit entsprechenden Folgen für das Frequenzgang. Entsprechend sollte die Ausgangsimpedanz im Vergleich zum Kopfhörer möglichst klein sein.

Beispiel von http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/sansa-clip-measured.html
1Ohm Ausgang an 15Ohm Widerstand in Rot
1Ohm Ausgang an balanced amateure Headphones 15Ohm Senke in Blau
7Ohm Ausgang an balanced amateure Headphones 15Ohm Senke in Gelb

Clip%252B+15+Ohms+%2528red%2529+Clip%252B+SuperFi+5+Pro+%2528blue%2529+iPod+Touch+3G+SuperFi+5+P.png

Klar zu sehen ist, dass ein Missverhältnis der Impedanzen einen deutlich negativen Effekt auf den Frequenzgang haben. Eine grobe Regel ist daher auch ein Verhältnis von etwa 1:16 oder besser anzustreben. Das viele "audiophile" Kopfhörerverstärker absurd hohe Ausgangsimpedanzen haben ist dann eine weitere Geschichte...
 
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