Ohm wert bei Kopfhörern

Mickey Mouse schrieb:
was ist daran so schwer zu verstehen und warum müssen Leute sich immer wieder winden und andere Ausreden einfallen lassen, statt einfach mal zuzugeben, dass sie Blödsinn geredet haben?!?

Das denk ich mir bei dir auch immer wieder...

Mickey Mouse schrieb:
(wir reden über EINEN KH, nicht wieder ausweichen)

Nein, nur *DU* redest über einen KH, der TE wollte wissen was unterschiedliche Impedanz bei verschiedenen KHs bewirkt und auch das Thema der Leistungsanpassung befasst sich mit unterschiedlichen Verbrauchern am selben Verstärker.


@TE: mit der Impedanz alleine kann man keine Aussage über Kopfhörer treffen da noch viele andere Faktoren mit reinspielen. Nur bei ansonsten identischen Kopfhörern kann man etwas aus der Impedanz ableiten, mir fallen aber nur die Beyerdynamic DT Modelle jetzt ein wo es diesen Fall überhaupt gibt.
 
Jesterfox schrieb:
Nein, nur *DU* redest über einen KH, der TE wollte wissen was unterschiedliche Impedanz bei verschiedenen KHs bewirkt und auch das Thema der Leistungsanpassung befasst sich mit unterschiedlichen Verbrauchern am selben Verstärker.
nur weil du das aus dem Zusammenhang reißt wird es nicht richtiger...

der ursprüngliche "Disput" startete damit, dass jemand behauptet hat, der KH würde seine maximale Lautstärke bei Ra=Ri (Leistungsanpassung) erreichen. DAS ist nunmal (wie ich auch vorgerechnet habe) völliger Blödsinn!
Sowas erzählen Leute mit gefährlichem Halbwissen, die das nicht verstanden haben!

Leistungsanpassung gibt es in erster Linie bei der Energie Technik. Da kommt es darauf an möglichst wenig Energie zu verschwenden. Da sollte der Generator in etwa dieselbe Impedanz haben wie die Leitung, dann geht beim "Transport" am wenigsten verloren.

Bei einem KHV und KH ist es etwas VÖLLIG ANDERES (darum geht es mir, diesen ... sorry ... in diesem Zusammenhang völlig schwachsinnigen Begriff: Leistungsanpassung als sinnlos darzustellen!). Hier möchte man (normalerweise) möglichst viel Leistung AN EINEM DER BEIDEN PARTNER abfallen lassen, das ist das Ziel! Es soll nicht unterm Strich möglichst wenig Verlust anfallen, genau das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man das einmal verstanden hat, dann ist es auch gar nicht mehr so schwer...

Wieder etwas völlig anderes ist es, ob man das o.g. überhaupt so will!
wie ich auch schon geschrieben habe, ein Beyerdynamic KHV hat eine Ausgangsimpedanz von 100Ohm. Natürlich beeinflusst das den Klang des KH! Das hat doch auch niemand bisher abgestritten, oder? Das ist nur ein völlig anderes Thema und hat mit der Lautstärke (um die es ursprünglich ging) gar nichts zu tun!
Ein AKG K701 klingt an diesen 100Ohm schlecht und profitiert durch einen niederohmigen Ausgang. Einen T90 kann man daran kaum ertragen. Wie gesagt, ganz anderes Thema...
 
Mickey Mouse schrieb:
der ursprüngliche "Disput" startete damit, dass jemand behauptet hat, der KH würde seine maximale Lautstärke bei Ra=Ri (Leistungsanpassung) erreichen. DAS ist nunmal (wie ich auch vorgerechnet habe) völliger Blödsinn!

Wobei auch Wilhelm14 bei seinem Beispiel nur verschiedene Kopfhörer erwähnt hat, keine Unterschiedlichen Verstärker und schlussendlich eben die Leistungsanpassung genannt hat die eben nur dann ein sinnvolles Modell ist wenn man vom selben Verstärker mit fixer Ausgangsimpedanz ausgeht... unterschiedliche Verstärker hast erst du ins Spiel gebracht.


Ob Leistungsanpassung sinnvoll ist ist dabei ein ganz anderes Thema das gar nicht angeschnitten wurde. Wenn ich mich recht erinnere ist aber zumindest früher bei den Audioverstärkern für Boxen mit Leistungsanpassung gearbeitet worden, weshalb man da auch keine Boxen mit geringerer Impedanz anschließen sollte weil man dann in den Bereich der Stromanpassung kommt. Aktuelle Verstärkertechnik wohl anders aus, eben auch wegen der hohen Verlustleistung im Verstärker die man ansonsten hat.
 
Der Begriff LEISTUNGSANPASSUNG hat im Bereich KHV/KH keinerlei sinnvolle Bedeutung!

wenn jemand diesen Begriff in diesem Zusammenhang benutzt zeigt das nur, dass er "gefährliches Halbwissen" hat! Er hat einen Begriff schonmal gehört ohne ihn verstanden zu haben (das beweisen auch die Tabellen).
Meine Meinung ist da unumstößlich: wenn man etwas nicht verstanden hat, dann sollte man diesbezügliche Begriffe auch nicht in Foren Beiträgen verwenden nur um sich als "besonders gebildet darzustellen", Punkt!
 
buxtehude schrieb:

Dafür hätte ich wieder eine Verwarnung bekommen haha.

Da schon so viel experten mit den ohm rechnungen kahmen. Geh los hörs dir an oder bestell beide und entscheide.
Mich z.b überzeugen viele kopfhörer mit mehr ohm nicht, oft haben diese auch weniger druck/bass. Vermutlich ist am besten dann eine persönliche goldene mitte zu finden.

Btw: ich benutz 32ohm superlux. Die sind sehr gut für ein kleinen Preis. Dahingegen kann ich mit so beyerdynamic oder akg im bereich von 250 ohm nix anfangen. Kommt natürlich auch vllt auf das einsatzgebiet an. Heißen ja nicht umsonst Studiokopfhörer wenn es darum geht klare Stimmnuancen zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man einen 600 ohm Beyerdynamic Dt 990 an einem fiio e10k betreiben ?? die hälfte der leute in google sagen nein ein besserer verstärker bringt deutlich besseren klang und die andere hälfte sagt ja der fiio reicht locker kann da jemand aufklären
 
mir gehts um die soundqualität bekommt man eine merklich bessere soundqualität wenn man etwas mehr geld für einen verstärker aus gibt ?
 
eigentlich nicht, da ein verstärker (wie der name schon verrät) nur das signal verstärkt -> die maximale lautstärke quasi erhöht.

aber dies kann ggf., abhängig vom kh (und einigen anderen faktoren), die soundqualität begrenzt verbessern, aber auch verschlechtern.

wie gesagt, all das kann von fall zu fall, von hörer zu hörer, von mensch zu mensch zu stark variieren, als dass man es generell beantworten könnte.
 
oklop schrieb:
mir gehts um die soundqualität bekommt man eine merklich bessere soundqualität wenn man etwas mehr geld für einen verstärker aus gibt ?

Preis ist kein Indiz für Qualität.
Sehr guter, rein technischer Test: http://nwavguy.blogspot.de/2012/01/fiio-e10-dac.html
TLDR: Kopfhörer mit 600Ohm wird der Verstärker mit etwa 10mW versorgen und das ganze entsprechend vergleichsweise geringe Lautstärke erreichen können. Damit kannst du dich abfinden, einen anderen Verstärker* wählen oder Kopfhörer mit geringerer Impedanz nutzen. Für das Signalverhalten, daher die Wiedergabequalität ist dem E10 die Impedanz des Kopfhörers recht egal und allgemein gut.

*Ich kenne keinen Test zu einem Kopfhörerverstärker, wo die Qualität nur annähernd so gut ist wie im verlinktem Beitrag, kann also nix empfehlen
Ergänzung ()

buxtehude schrieb:
[...]
wie gesagt, all das kann von fall zu fall, von hörer zu hörer, von mensch zu mensch zu stark variieren, als dass man es generell beantworten könnte.

Das ist Bullshit. Ein Verstärker soll möglichst transparent (ohne Verfälschung) Signale verstärken. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Funktion kann man sehr präzise messen und hat mit subjektivem Empfinden nichts zu tun. Das kann man sehr gut generell beantworten. Die Signalverfälschung für die manch Audiophiler tausende Euro bezahlen will kann man auch dem Signal eines neutral arbeitenden Verstärkers aufprägen, nur andersherum geht es nicht.
 
netter versuch, aber diese wortwahl berührt mich nicht :D

die antwort ist absichtlich unspezifisch gehalten, da die frage nicht detailliert genug war (s.o.). du kannst noch so viele graphen, messungen und allerlei analytisches zeug anführen, was aber nichts daran ändert, dass all dies immer noch unterschiedlich von verschiedenen menschen wahr genommen wird.
 
Das du ein audiophiler Wissenschaftsverweigerer bist, sei dir gegönnt :).

An alle Anderen: Auch wenn Klangempfinden wirklich subjektiv ist, mit einem transparent arbeitendem Verstärker kann man das Signal nach Belieben an eigene Vorlieben anpassen. Ein Verstärker der das Signal verfälscht schränkt da hingegen massiv ein und eine weitere Anpassung des Signals ist wesentlich aufwendiger bis unmöglich. Daher, der Verstärker gibt an diese Stelle den Klang vor.


Achja, gibt doch ein brauchbaren Kopfhörerverstärker. Den Objective2 bzw. O2 von dem Typ, der den Blog befüllt hat auf den ich so gern linke.
 
oklop schrieb:
Kann man einen 600 ohm Beyerdynamic Dt 990 an einem fiio e10k betreiben ?

Kann man, empfehle ich aber nicht, weil da einfach mehr geht. Inwiefern die Lauscher einzelner Personen dafür auch empfindlich sind, ist wieder ein anderes Thema. Der Sonntagshörer, der schon aus Angst seinen Öhrchen Schaden zuzufügen generell nie mehr 1dB über Flüsterlautstärke dreht und seine ruhige akustische Musik hört, wird sich da meist schwer tun. Wer auch mal im Club-Style richtig Druck machen will, kommt mit der Kombi wohl nicht so richtig in Fahrt. Davon abgesehen, kommt das ganze Klangbild auch nicht sonderlich differenziert rüber. Das beschreiben viele als kleine Bühne, heißt im Endeffekt aber nichts anderes, als dass der Fiio den KH nicht richtig antreibt. Ein Blick ins Datenblatt bestätigt das eigentlich auch. Laut wird das zwar durchaus, auch um ein vielfaches lauter als die 10mW/100mW @ DTxxx/600 die das Datenblatt vermuten lassen, nur ist laut eben nicht das gleiche wie klingen. Was ganz gern mal verwechselt wird.

Für so einen Beyer holt man sich eine Essence oder besser, einen passenden KHV.
Wenn es in jeder Situation rund und angenehm klingen soll, stehen den Beyer warm färbende Röhren-KHV IMO am besten. Wobei ich Digitalverstärker bevorzuge und dann ggf. lieber zum Equalizer greife, wenn da mal was nicht passt, da ich Röhren als nicht ganz so differenziert empfinde. Aber auch da geht das Empfinden auseinander.
 
buxtehude schrieb:
all dies immer noch unterschiedlich von verschiedenen menschen wahr genommen wird.

Ist ja ganz nett, wenn du und andere darueber gerne philosophierst aber trotzdem ändert es nichts an der Basis. Ob du jetzt dein Essen mehr oder weniger salzst, ist Geschmacksache aber trotzdem verliert Salz nicht die Bedeutung, nur weil alle Menschen verschiedene Geschmäcker haben - egal in welcher Menge. Das hat nichts mit Erfahrung oder einem Individuum zutun. Das ist Basis und darf nicht wegdiskutiert werden.

Der einzige Punkt der oft gewinnt ist die Leistung aber das weicht ebenfalls ab, darum sollte man sich generell an der Theorie halten und dann die Praxis entscheiden lassen.
 
Mickey Mouse schrieb:
...dass jemand behauptet hat, der KH würde seine maximale Lautstärke bei Ra=Ri (Leistungsanpassung) erreichen. DAS ist nunmal (wie ich auch vorgerechnet habe)
Deine Rechnung habe ich nie in Frage gestellt. Sie zeigt aber eben nicht Ra = Ri. Dazu müsstest du Ra entsprechend so weit verringern, bis das der Fall ist. Das zeigen meine Tabellen. Und natürlich ist bei Ra = Ri die entnommene Leistung am höchsten. Wenn nicht, dann gib bitte eine Beispielrechnung an, wo das nicht der Fall ist.

Mickey Mouse schrieb:
Leistungsanpassung gibt es in erster Linie bei der Energie Technik. Da kommt es darauf an möglichst wenig Energie zu verschwenden. Da sollte der Generator in etwa dieselbe Impedanz haben wie die Leitung, dann geht beim "Transport" am wenigsten verloren.
Das ist nicht korrekt. In ernergietechnischen Anordnungen kommt fast immer Spannungsanpassung zum Einsatz. Die Spannung ist starr und der Strom ändert sich zum Verbraucher. Bei der Erzeugerseite wird versucht der Widerstand möglichst klein zu halten, damit auf der Erzeugerseite in den Leitungen keine Leistung verschwendet wird, was den Wirkungsgrad hoch hält. Bei Leistungsanpassung wird im Erzeuger und verbraucher dieselbe Leistung umgesetzt, was allerdings einen Wirkungsgrad von nur 50 % zur Folge hat, was natürlich in der Energietechnik nicht gewünscht ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung Dort ist z.B. auch der Verlauf des Wirkungsgrades in grün zu sehen.

Mickey Mouse schrieb:
Bei einem KHV und KH ist es etwas VÖLLIG ANDERES (darum geht es mir, diesen ... sorry ... in diesem Zusammenhang völlig schwachsinnigen Begriff: Leistungsanpassung als sinnlos darzustellen!). Hier möchte man (normalerweise) möglichst viel Leistung AN EINEM DER BEIDEN PARTNER abfallen lassen, das ist das Ziel! Es soll nicht unterm Strich möglichst wenig Verlust anfallen, genau das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man das einmal verstanden hat, dann ist es auch gar nicht mehr so schwer...
Dass Leistungsanpassung keine Rolle spielt habe ich im selben Atemzug und auch mehrfach gesagt. An welcher Stelle fordere ich Leistungsanpassung für KH? Ich schreibe sogar, dass meist im Hifi-Bereich spannungsanpassung zum Einsatz kommt. Überigens ins der Verlust bei Spannungsanpassung am geringsten.

Sendaba schrieb:
Gutes Beispiel. Es beschreibt genau das, was ich sage. Selbst wenn man von der Ohm-Angabe auf die Leistung schließen kann, muss man immer noch den Wirkungsgrad mit einbeziehen.
 
Zurück
Oben