Onkyo TX-NR616 bi-wiring, Empfehlung Surroundboxen

Hoschi87

Lt. Commander
Registriert
Aug. 2008
Beiträge
1.079
Servus,

ám Samstag ist endlich mein neuer Onkyo TX-NR616 7.2 verstärker angekommen. Als Frontspeaker betreibe ich Dynaudio Audience 9 Boxen mit passendem Dynaudio Center. Dazu brummelt noch ein Jamo Subwoofer aus meinem vorigen System, der aber bald verkauft wird. Das ganze soll zu einem 5.1 oder 5.0 System ausgebaut werden.
An den Frontspeakern ist kein bi-wiring-Betrieb vorgesehen, kann ich sie trotzdem "doppelt" anschließen um mehr Leistung zu erhalten?

Zudem habe ich noch keine Surroundlautsprecher. Könnt ihr mir welche empfehlen? Preislich sollten sie 150 Euro nicht übersteigen.
 
Hi Hoschi,

Bi-Wiring erhöhrt eigentlich nur den Querschnitt des Kabels. Mehr Leistung bekommst du damit nicht.

Meinst du vielleicht Bi-Amping?

Wenn du das nutzen möchtest brauchst du noch eine Frequenzweiche. Damit könntest du die interne überbrücken und den Chassis trotzdem das Frequenzband geben, was sie brauchen.

Ich habe Lautsprecher, die Biwiring/Biamping können. Testweise habe ich das auch mal ausprobiert. Ich habe das Gefühl, dass das 0,0 bringt.
 
Zwei Kanäle für backsurroundlautsprecher bleiben einem 5.0 betrieb ja ungenutzt. Jeweils einen davon wollte ich zusätzlich mit den Frontspeakern ve´rbinden, um mehr Leistung zu erhalten. Kenne den Fachausdruck dafür nciht.
 
Biwiring / Biamping ist ein sinnloser Werbegag

Um die Frequenzen dort zu trennen wo es für die Lautsprecher sinnvoll ist, gibt es Frequenzweichen.

Das mit den A/B-Zonen ist eigentlich dafür gedacht, um auf der anderen Zone eine "richtige" Stereo-Anlage betreiben zu können (sinnvoll bei 5.1 Mini-Tröten) oder um in einem anderen Raum auch noch eine Anlage betreiben zu können vom selben Verstärker.
 
ich habe bei meinem 616 trotz standboxen vorne lieber ein 7.1 system gemacht mit 2 zusätzlichen front high
 
Danke Restecp für deine Beteiligung an meinem Thread. Du hast mir wirklich sehr geholfen und diesen Thread bereichert.

An alle anderen: Habt ihr Empfehlungen für passende Surrounflautsprecher?
 
Hoschi87 schrieb:
An den Frontspeakern ist kein bi-wiring-Betrieb vorgesehen, kann ich sie trotzdem "doppelt" anschließen um mehr Leistung zu erhalten?

Doppelt anschließen woran? Außerdem hat der AVR 160W/Kanal, und die Lautsprecher haben max. 200W.
Ich will mal wissen wo du wohnst, damit du überhaupt die 160W nutzen kannst, ohne das sich dass ganze Haus beschwert :D
Bei mir ist das schon bei ~30W (Laut ECO-Modus max. Leistung) über Kinosaalniveau.

Und wegen Surround: Gebraucht kaufen ist meist besser, gerade wenn man wenig ausgeben will.
 
Bi-Wiring ist nur Hifi Voodoo, um dummen Kunden das Geld für überteuerte Kabel aus der Tasche zu ziehen.
 
Zwei Kanäle für backsurroundlautsprecher bleiben einem 5.0 betrieb ja ungenutzt. Jeweils einen davon wollte ich zusätzlich mit den Frontspeakern ve´rbinden, um mehr Leistung zu erhalten. Kenne den Fachausdruck dafür nciht.

Dir ist schon klar, dass du so die Endstufen kurzschließt? Deshalb trifft Dummheit hier recht gut finde ich ;)
 
Ich hab seit kurzem den 717er.
Meine Klipsch RF-82 machen mit Bi-AMPING gefühlsmäßig mehr Druck.
Bi-Wiring ist denk ich Quatsch...
Aber wenn du keine 4 Anschlüsse an den LS hast, ist's eh egal...
 
Schau doch nach Surroundlautpsrechern aus der gleichen Serie. Das passt optisch schonmal am besten!


Die Grundidee beim Biamping find eich gar nicht so verkehrt: man nutzt eine Endstufe für Bass und eine für Mitten/Höhen.

Bass braucht wesentlich mehr Leistung und das ist ein Grund, warum AVRs bei 5 oder 7 Kanal bei der Leistung einbrechen. Das Netzteil packt die Leistung für den Bass nicht.

Wenn man Bi-Amping mit einem sepereaten Verstärker für den Bass machen würde, dann könnte man theoretisch was rausholen.

Sind aber alle Endstufen in einem Gerät, dann bringt das nichts Ist zumindest meine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Biwiring / Biamping ist ein sinnloser Werbegag

Kann das nicht bestätigen, habe beim Umstieg von Single-Wired auf Bi-Amping einen deutliche Klangeverbesserung hören können. Ich meine unendlich oft gelesen zu haben das Bi-Amping auch einiges bringen kann hab da aber keine eigenen Erfahrungen mit gemacht.

btw Deine dynaudios kenne ich zwar nicht sehr gut, würde aber dennoch behaupten dass die an dem kleinen Onkyo unterfordert sind, ich hatte meine Boxen früher an einem Pioneer VSX-920 ist ein Unterschied wie Tag und Nacht :)

(Pioneer SC-LX73 + Monitor Audio RX8)
 
pmkrefeld schrieb:
btw Deine dynaudios kenne ich zwar nicht sehr gut, würde aber dennoch behaupten dass die an dem kleinen Onkyo unterfordert sind

Nur mal aus Interesse, wie können 200W@4Ohm LS, an einem AVR der 160W@6Ohm liefert unterfordert sein? :)
Edit: Ich würde einfach mal behaupten, dass man im Extremfall sogar die LS beschädigen kann, da bei 4Ohm die Nennleistung vom AVR wohl auf so (völlig geratene) 220W steigen kann, auf jeden Fall über 200W.
Edit2: Wobei man hier aufpassen muss, ob der AVR überhaupt darauf ausgelegt ist. Bei meinem kann man einstellen welche Impedanz die LS haben, was aber nicht bei allen AVRs geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einstellen der Impedanz ist Quatsch und hat nur mit der gesetzlich vorgeschriebenen Höchsttemperatur zu tun.

Je weniger Ohm, desto mehr Leistung, desto wärmer wird es.

Wenn man 8 Ohm einstellt, dann kastriert man nur künstlich seinen AVR.
 
JamesFunk schrieb:
Das Einstellen der Impedanz ist Quatsch und hat nur mit der gesetzlich vorgeschriebenen Höchsttemperatur zu tun.

Je weniger Ohm, desto mehr Leistung, desto wärmer wird es.

Wenn man 8 Ohm einstellt, dann kastriert man nur künstlich seinen AVR.

Sorry wenn ich mal wieder unhöflich werde, aber warum halten die Leute nicht einfach die Schnauze, wenn sie von dem Thema absolut keine Ahnung haben?

Um es richtig zu stellen:
mit der Impedanzeinstellung am AVR wird üblicherweise die Betriebsspannung der Endstufe umgeschaltet und evtl. auch noch die Ansprechschwellen der Schutzschaltungen.
Das bedeutet, dass in der 8 Ohm Stellung viel höhrere Spannungen zur Verfügung stehen um damit auch LS mit höherer Impedanz betreiben zu können. Da die Energie in den Pufferelkos quadratisch von der Spannung abhängt, stehen darüber auch viel mehr Reserven zur Verfügung.

Wer also seinen AVR auf 4 Ohm stellt kastriert ihn, nicht anders herum!!!
 
Warum entschuldigst du dich/wirst unhöflich, wenn du es selber merkst, anstatt direkt in vernünftigem Ton zu schreiben?

AVRs liefern grundsätzlich an 4 Ohm mehr Leistung, als an 8 Ohm.

Da die Dinger bei mehr Leistung wärmer werden gibt es diesen Umschalter.

Mit dem Umschalter ändert man nur die Versorgungsspannung. Bei einer kleineren Spannung hat man auch eine kleinere Leistung.

Bei den AVRs ist es so, dass weniger Ohm auch weniger Spannung haben.

Leistung P = U * I = U² / R bzw. R * I²

Ich hab mich vorhin einfach vertan, das hat nichts mit "absolut keiner Ahnung" zu tun.

Freundliche Grüße,
James
 
JamesFunk schrieb:
AVRs liefern grundsätzlich an 4 Ohm mehr Leistung, als an 8 Ohm.
meistens, das setzt voraus, dass die Strom/Kurzschlusssicherung noch nicht anschlägt, da man an 4 Ohm auch mehr STrom für dieselbe Leistung benötigt.

Die Betonung liegt hier aber auf: an 4/8Ohm! Das hat jetzt ja nix mit der Einstellung des AVR zu tun!

Da die Dinger bei mehr Leistung wärmer werden gibt es diesen Umschalter.
das ist nicht der Grund!
Wie oben bereits geschrieben (und aus dem von die zitierten Ohmschen Gesetz hervorgeht) benötigst du bei kleineren Impedanzen höhere Ströme. Durch das Umschalten (was am Ende eine andere Anzapfung am Trafo ist), kann dieser auch höhere Ströme liefern. Für den Trafo gelten ja dieselben Gesetze. Der kann eine bestimmte maximale Leistung liefern (in gewissen Grenzen). Nimmt man eine Anzapfung mit niedrigerer Spannung steigt der maximale Strom.

Bei den AVRs ist es so, dass weniger Ohm auch weniger Spannung haben.
Die Einstellung auf unterschiedliche LS Impedanzen hat nix mit der Ausgangsimpedanz des AVR zu tun!!!

Unterm Strich bleibt die Klarstellung, dass man i.d.R. mit der 8 Ohm Einstellung am AVR mehr Leistung zur Verfügung hat als mit niedrigeren Einstellungen!
 
Doch das ist der Grund. Den Umschalter gibt es NUR wegen der Temperatur.

Die Impedanzen ändern sich alle nicht. Weder vom AVR, noch von den LS.

Das einzige, was das Umschalter macht ist die Spannung ändern. Und das nur deswegen, damit weniger Leistung abgegeben wird, weil es nicht so warm werden soll.

Das gibt zwar kein Hersteller zu, es ist aber so.
 
Dir ist klar, dass der AVR bzw. die Endstufe durch die zu hohe Temperatur auch beschädigt werden könnte?
Es gibt AVRs da kannst du bis 2 Ohm runter gehen, ohne das was passiert, bei anderen fackelt dir das Teil schon vorher ab :/

Fakt ist einfach, dass man nicht einfach immer 4 Ohm an Endstufen anschließen kann, die dafür nicht ausgelegt sind. Meistens macht es nichts aus, aber eben nicht immer.

Im Falle des TE sollte es aber keine Probleme geben, da die LS bis max. 2,9 Ohm runter gehen (20hz), wo der Onkyo mit 240W spezifiziert ist. Aber darum ging es mir ja garnicht, sondern darum, das die LS vom AVR nicht unterfordert werden sollten, wobei ich mich immernoch frage wie man 200W in der Wohnung aushält, wenn man nicht gerade ein 50m² Wohnzimmer hat. Ich wär bei meinen LS mit einer Stunde Musik mit 100W schon taub :freak:

(Quellen: http://www.dynaudio.com/int/home_loudspeaker_systems/archive/data/Audience9.pdf
http://www.de.onkyo.com/downloads/2/0/6/7/6/ONKYO_TX-NR616_datasheet_DE.pdf )

JamesFunk schrieb:
Die Impedanzen ändern sich alle nicht. Weder vom AVR, noch von den LS.

Das einzige, was das Umschalter macht ist die Spannung ändern. Und das nur deswegen, damit weniger Leistung abgegeben wird, weil es nicht so warm werden soll.

Das gibt zwar kein Hersteller zu, es ist aber so.

Und daruf muss ich aber nochmal besonders eingehen.
Es ist ja wohl klar das sich die Spannung ändert, was auch sonst? Da gibt es keine kleinen Männchen die mal schnell was umbauen xD
Aber genau das ist ja auch der Sinn, die Spannung senken, damit eben nichts überhitzt. Wär hätte das wohl gedacht :rolleyes:
Man kann eben durch eine Schaltung die für 100W ausgelegt ist, nicht mal eben 200W durchschicken.
Das kannst du nicht bei deinem Netzteil im PC, und auch nicht am AVR.

Da muss kein Hersteller was zugeben, da das einfach so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
coolmodi schrieb:
...Ich würde einfach mal behaupten, dass man im Extremfall sogar die LS beschädigen kann, da bei 4Ohm die Nennleistung vom AVR wohl auf so (völlig geratene) 220W steigen kann, auf jeden Fall über 200W...

Diesen Gedankenansatz finde ich völlig irrelevant. Lautsprecher bekommst Du mit einem zu kleinen (kleineren) Verstärker viel schneller kaputt.
 
Zurück
Oben