Openmediavault Nach Stromausfall Software-Raid weg

breckofresh schrieb:
Leider war die Freunde wohl nicht von Dauer.

Nachdem ich den Link durchgearbeitet habe und das dauerhaft machen wollte, ist der nach dem Reboot wieder weg und dieser Befehl funktioniert nicht mehr "
echo 2 > /sys/module/raid0/parameters/default_layout
-bash: /sys/module/raid0/parameters/default_layout: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Nicht zu fassen
 
breckofresh schrieb:
Leider war die Freunde wohl nicht von Dauer.

Nachdem ich den Link durchgearbeitet habe und das dauerhaft machen wollte, ist der nach dem Reboot wieder weg und dieser Befehl funktioniert nicht mehr "
echo 2 > /sys/module/raid0/parameters/default_layout
-bash: /sys/module/raid0/parameters/default_layout: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

Neu booten, Kernel Parameter anpassen, Daten sichern falls es noch funktioniert.

Danach bitte erst rumspielen
 
breckofresh schrieb:
Leider war die Freunde wohl nicht von Dauer.

Nachdem ich den Link durchgearbeitet habe und das dauerhaft machen wollte, ist der nach dem Reboot wieder weg und dieser Befehl funktioniert nicht mehr "
echo 2 > /sys/module/raid0/parameters/default_layout
-bash: /sys/module/raid0/parameters/default_layout: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Warum hast Du nicht sofort die Daten gesicher?
 
Aus Dummheit und weil im Büro die Internetverbindung mit VPN mehr als langsam ist...

Bootvorgang hat geklappt und Raid war sofort online.

Und ja, jetzt werde ich umgehend die Daten sichern
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie ist der Stand?
Mein Popcorn habe ich frisch aufgefüllt... echt spannend diese Komödie :-)
 
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So, da die Daten jetzt gesichert sind, kann ich das ganz jetzt auch direkt optimieren.

Da ja einige gegen das Software-Raid gewettert habe, wie würde denn euere Lösung für einen kleinen Home-Server aussehen? (Hardware-Raid-Controller mal ausgenommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher kann man ein Software Raid nutzen. Spricht nichts dagegen. Du solltest Dir eine Backupstrategie überlegen.
 
Da du vermutlich keinen anderen Standort zum sichern hast, wäre ein (verschlüsselter) upload in eine cloud wohl die beste Option.
Nur so bist du gegen Diebstahl, Brand oder ähnliches gesichert. 100% Sicherheit gibt es eh nicht
 
Zum Optimieren:
1. Festplatten der selben größe verwenden
2. Raid mit Parität + Hot-Spare (Raid 5,6)
3. E-Mail Benachrichtigung bei Problemen einrichten.
3. Ein Raid ist kein Backup! Backups einrichten. Regelmäßiger Sync auf externer Festplatte zum Beispiel.
 
Software RAID ist voll Ok, so lange du nicht davon booten willst und/oder Schreibcache nutzen möchtest, benötigst du keinen Raidcontroller.
Wenn dir die Verfügbarkeit wichtig ist, solltest du aber ein Raidlevel mit Redundanz nutzen, also je nach Größe und Anzahl der Platten RAID-1 (zwei Platten), RAID-5 (viele kleine Platten) oder RAID-6 (viele große). Und wie schon angesprochen unabhängig davon Gedanken über ein Backup machen.
 
up.whatever schrieb:
Schreibcache nutzen möchtest
Gewagte These... ZFS + ZIL oder bcache oder ein LVM-Cache-Pool und gibt vermutlich noch 1-2 Lösungen, die mir gerade nicht einfallen. Bei allen kann man auch die Cache-SSDs redundant auslegen und nicht nur die Daten-HDDs.
Aber grundsätzlich ja: Ist keine USV o.ä. vorhanden und die Daten, die geschrieben werden sollen, sind einem wichtig und nicht erneut erzeugbar dann sollte man den Write-Back Cache von HDDs immer deaktivieren unabhängig von der Nutzung eines Raids oder nicht.

Wenn es aber darum geht das Max Mustermann gerade einen Brief schreibt, dieser in Word noch nicht zwischengespeichert wurde, er gerade auf speichern klickt und ein Stromausfall eintritt ja dann muss Max Mustermann sich entscheiden: Opfert er die Performance seiner Laufwerke um Datenverlust vorzubeugen oder schafft er es, den Brief erneut zu schreiben?

@breckofresh Wie gesagt: Es spricht nichts gegen ein Software-Raid, man muss sich nur bewusst sein was es kann bzw. wovor es schützt und was es nicht kann und wo es nicht hilft. Zusätzlich ein Alerting damit man Fehler mit bekommt und reagieren kann und so oder so immer Backups!
 
egal wie du es machst, ob mit hardware-raid, software-raid, egal ob omv oder freenas oder sonstwas.
du umgehst unglaublich viele probs, wenn du für deinen server eine usv hast.
strom weg, das läuft eine zeit auf der batterie, und nix passiert.
und bevor diese batterie zur neige geht, wird das system ordentlich runtergefahren.
investier diese usv, kalkuliere halt alle paar jahre neue zellen. z.b. eine gebrauchte apc smart ups.

und kauf auch genug plattenspace, daß du zumindest ein halbwegs aktuelles backup hast.
z.b. in einem recht einfach gestrickten zweiten nas, daß halt nur alle paar wochen eingeschalten wird, um das backup zu ziehen.
 
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whats4 schrieb:
himmel, du hattest das online und hast NICHT die daten runterkopiert, bevor du irgendwas anderes machst?
kopfschüttel

Vorallem hart, dass er wirklich alle Anfängerfehler amcht,
die man machen kann.^^
 
naja, scheint ja nochmal gut gegangen zu sein.
 
Trase schrieb:
Zum Optimieren:
1. Festplatten der selben größe verwenden
2. Raid mit Parität + Hot-Spare (Raid 5,6)
3. E-Mail Benachrichtigung bei Problemen einrichten.
3. Ein Raid ist kein Backup! Backups einrichten. Regelmäßiger Sync auf externer Festplatte zum Beispiel.

1. und 2. werde ich mal in Angriff nehmen
3. Ist und war schon eingerichtet, hat in dem Fall aber nicht viel gebraucht.
4. Wie macht man das am besten, ohne 2 Maschine laufen zu haben und automatisch?

Jetzt hab ich die Daten einfach klassich in Windows 10 auf eine externe Platte kopiert.

Dann wäre jetzt so lange ich nur die beiden platten habe, eine Umstellung auf Raid1 sinnvoll, richtig?

Klar, hab ich Anfängerfehler gemacht. Bin ich ja mehr oder weniger in Sachen Linux, Raid usw. auch.
 
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breckofresh schrieb:
Klar, hab ich Anfängerfehler gemacht. Bin ich ja mehr oder weniger in Sachen Linux, Raid usw. auch.
Die werde ich auch machen. Die Berichte hier helfen, bei bestimmte Problemen etwas wacher zu sein. Deshalb ein Danke von einem anderen Anfänger, auch an die Tippgeber.
 
breckofresh schrieb:
4. Wie macht man das am besten, ohne 2 Maschine laufen zu haben und automatisch?
WIe genau kommst du jetzt auf ein zweites System? OMV bietet dafür ein fertiges Plugin an, nennt sich usbbackup und macht * Überraschung * genau das: Backups auf eine per USB verbundene Festplatte. Wenn du ein zweites System dafür nutzen willst, z.B. weil eine externe HDD nicht ausreicht, dann musst du entweder dein Hirn mal 5 Minuten anstrengen um zu gucken wie dies andere gelöst haben. Suchmaschine und dann los recherchieren. Ich garantiere dir: Du wirst nicht der erste Mensch auf der Welt sein, der so etwas vor hat. Wenn ich es selbst machen müsste oder wollte: Kleines Skript schreiben und das Skript per cronjob aufrufen lassen. Im Skript dann grob folgendes:
Code:
check if backup-nas online(
    ping backup-nas oder nc auf Webinterface oder Telnet oder was auch immer
    falls ja > nix
    )
    else(
    starte backup-nas per WoL
    )
warte x Sekunden/Minuten damit backup-nas starten kann

Schaufel deine Backups rüber, z.B. per rsync

Fahre backup-nas herunter
Das hat natürlich haufenweise Optimierungspotential, z.B. könnte man das warte x Sekunden weg optimieren indem sekündlich geprüft wird ob der remote-rsync Dienst erreichbar ist und sobald das der Fall ist, starte Backup und herunter fahren kommt natürlich drauf an ob und wie das backup-nas automatisierbar ist.

breckofresh schrieb:
Dann wäre jetzt so lange ich nur die beiden platten habe, eine Umstellung auf Raid1 sinnvoll, richtig?
Sinnvoll in Bezug auf was? Ein Raid 1 schützt dich einzig und allein vor dem Ausfall einer einzelnen HDD. Es schützt nicht vor versehentlicher Löschung von Daten durch dich oder sonstige Fehler in der Software, vor keinem Stromausfall und keiner Ransomware.
Darüber hinaus solltest du dir bewusst sein, dass eine "Umstellung" zwar technisch unter Umständen möglich aber keinesfalls empfehlenswert ist, v.a. wenn man nicht deutliche Erfahrung im Bereich Linux und Storage mit sich bringt. Daher: alle(!) Daten sichern, altes Raid löschen/auflösen, neues Raid anlegen, Daten zurück kopieren.

Wie gesagt: Ein Raid hat nicht nur Vorteile wie du gerade gelernt hast und ersetzt nie ein Backup. Wenn du also nicht die Notwendigkeit für irgendwelche Gründe für ein Raid hast solltest dir auch überlegen ob du dies überhaupt brauchst. Kümmere dich lieber um ein anständiges Backup.
 
breckofresh schrieb:
Dann wäre jetzt so lange ich nur die beiden platten habe, eine Umstellung auf Raid1 sinnvoll, richtig?

Klar, hab ich Anfängerfehler gemacht. Bin ich ja mehr oder weniger in Sachen Linux, Raid usw. auch.

Für ein RAID1 (Mirror) solltest du 2 Platten mit gleicher Größe haben. Also mit deinen jetzigen Festplatten wird das nicht funktionieren.

Fehler macht jeder mal ;-) und ich gehe mal davon aus, dass du daraus gelernt hast.
 
Würde schon funktionieren aber man hätte nur die Kapazität der kleineren HDD zur Verfügung. Die Einrichtung ist dann halt etwas aufwendiger, keine Ahnung ob das OMV kann. Der TE sollte es jedoch unterlassen da das Grundlagenwissen dazu fehlt.
 
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