Papas unter sich

Ich meinte das auch genau andersrum: Das Personal hat strikte Vorgaben und null Ermessensspielraum. Beim kleinsten Verdacht auf ein Symptom ist das Kind sofort und ohne Diskussion nach Hause zu schicken.
Erklärt das Kind die ihm bekannten Symptome, glaubt man ihm nicht. Bestätigen die Eltern die Aussage des Kindes, glaubt man ihnen nicht. Selbst ärztliche Atteste werden angezweifelt. Könnte ja schließlich doch Corona sein.
Und solche Anweisungen werden sklavisch umgesetzt ohne sie zu hinterfragen.
In Diktaturen würde man sich solches Personal wünschen. Wozu selbst denken und Anweisungen hinterfragen? Stiefvater Staat denkt für uns und gibt vor, was in den Köpfen passieren darf und was nicht.
 
Meine Frau hat sich mal den Spaß erlaubt und beim Kinderarzt nach einer Gesundschreibung gefragt, welche dann gerne eingefordert wird. Die Kinderärzte haben vor Corona 5€ dafür (keine Kassenleistung) genommen. Aktuell sind es 40€....
 
Die armen überlasteten Ärzte gehören ja auch zu den absoluten Profiteuren dieser inszenierten Krise.
 
@lord-of-fire Mal ehrlich, was erwartest du realistisch vom Personal in den Kindertagesstätten? Wenn der höhere Dienst, vollgepackt mit Volljuristen, in den Rathäusern schweigt, keine Vorgaben macht oder gemütlich die Mittelklasselimousine gen Süden steuert, sollen es die "unteren Chargen" richten? Zumal, so meine Beobachtung, es viel zu viele asoziale, gleichwohl recht wohlhabende Eltern gibt, die ihre ach so geliebten Kinder auch mit dickem Fieber in die Kindertagesstätte schicken -- wird schon nicht auffallen und ich bin ja ach so wichtig?

PS: Bezüglich der Ärzte wäre mal ein Realitätscheck nett -- klar mag es elende Profiteure geben, aber auch genügend (Allgemein- oder gar Zahn-)ärzte, denen aus Angst die Patienten wegblieben & damit die Einnahmen (v.a. die IGeL-Dinge) fehlten. Sicher hält sich mein Mitleid mit dem Edelzahnarzt in Grenzen.

Übrigens, unsere Kinderärztin schreibt keinen Schnupfen gesund. Punkt. Sie macht das nur bei Krankheiten, wo das gesetzlich geregelt ist & man die auch braucht ... dass das dann keine Kassenleistung ist, kotzt mich allerdings auch an.
 
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Ich sehe da massive Probleme auf allen Ebenen. Ich wollte damit nicht sagen, daß Erzieher und Lehrer (mwd :rolleyes: ) alleine schuld sind.

Edit:
cubisticanus schrieb:
Bezüglich der Ärzte wäre mal ein Realitätscheck nett
Für mich sieht die Realität aus der Erfahrung heraus so aus: Zu Beginn von Lockdown und Schulschließung hatte sich meine Tochter am Handgelenk verletzt. Nach viel Blafasel wegen "Service eingeschränkt aufgrund der aktuellen Lage..." durften wir zum angestammten Kinderarzt kommen, der Verdacht auf Fraktur geäußert und uns zum Röntgen überwiesen hat. Also sämtliche Praxen, die röntgen können, im Umkreis von knapp 100 km abtelefoniert und nix als Absagen bekommen. Zentralruf der KV probiert und nach 45 Minuten Gedudel aus der Warteschleife geflogen. Das gleiche nochmal bei der Krankenkasse und dann die Ansage bekommen, man könne uns einen Termin im August anbieten.
Aha, vielen Dank. Bei aktuellem Verdacht auf Fraktur Termin in 5 Monaten. So stelle ich mir optimale medizinische Versorgung vor.
Und das ist nur ein Bsp von vielen.
Es gibt nur sehr wenige Mediziner, denen ich auch nur ansatzweise vertraue. Auch aus eigener Erfahrung.
 
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lord-of-fire schrieb:
Na, wie siehts bei euch aus in den großen Ferien nach den ganz großen Corona Ferien?

Wir fahren weg und zwar nach Österreich.
Angeblich soll nach den Ferien die Schule wieder im Normalbetrieb starten...
 
Ledeker schrieb:
Angeblich soll nach den Ferien die Schule wieder im Normalbetrieb starten...
Siehe oben. Diese Aussage ist ja zumindest für RLP schon deutlich relativiert. Und selbst den momentanen Stand glaube ich nicht. Ich schätze, daß spätestens zwei Wochen nach Schulbeginn die "zweite Welle" inszeniert wird.
 
inszeniert ? Aluhut auf oder nur falsche Wortwahl.
 
lord-of-fire schrieb:
Die armen überlasteten Ärzte gehören ja auch zu den absoluten Profiteuren dieser inszenierten Krise.
lord-of-fire schrieb:
Ich schätze, daß spätestens zwei Wochen nach Schulbeginn die "zweite Welle" inszeniert wird.

Wo du hast du eigentlich diesen Schwachsinn her? Brauchst du vielleicht erst noch die Quittung in Form einer deutlich höheren Sterbequote?

Um mal ein Bild aus der Realität zu zeigen: Trotz der massiven Einschränkungen für die Allgemeinheit, deutlicher Vergrößerung der Intensivstation und dem Aussetzen vieler Eingriffe, war es bei uns im Krankenhaus bereits hart an der Grenze (zwei Mal mussten bereits in Beatmung befindliche Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden, um noch Patienten aufnehmen zu können) - wir hatten Glück, daß so früh und umfassend gehandelt wurde. Insbesondere der Osten ist deswegen glimpflich davongekommen aber was hätte passieren können, sieht man ja jetzt ganz gut in den USA und Südamerika.
 
Am Anfang der sog. Krise wurde uns erzählt, die Kapazitäten der medizinischen Versorgung seien knapp und man müsse die Grenzen schließen. Kaum eine Woche später konnten wir Patienten aus dem umliegenden Ausland importieren, um die knappen Kapazitäten auszulasten.
Fällt nur mir dieser Widerspruch auf?

Corto schrieb:
Ist ungefähr so ein tolles Argument wie "rechtsradikal". Damit vermeidet man jegliche sachliche Diskussion, weil man befürchtet, argumentativ unterliegen zu können.

Das ist hier aber eigentlich alles OT, denn hier ging es eigentlich mal um unsere Kinder und was das Vorgehen von insbesondere Schulen und Kindergärten mit ihnen macht.
 
na ich frag doch ob du dich nur ungenau ausgedrückt hast.

oder findest du "inszeniert" weiterhin adäquat ?
 
Aber Corto, doch bitte nicht vom Thema ablenken. Es geht hier einzig und allein darum zu meckern um die Kinderlein...

Edit: Gerade weil gerade noch rechtzeitig und konsequent gehandelt wurde, kam es nicht zu einer kompletten Überlastung des Gesundheitssystems (s.o.). Das scheinen manche Herrschaften nicht verstehen zu wollen oder zu können.
 
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Lezek schrieb:
Um mal ein Bild aus der Realität zu zeigen: Trotz der massiven Einschränkungen für die Allgemeinheit, deutlicher Vergrößerung der Intensivstation und dem Aussetzen vieler Eingriffe, war es bei uns im Krankenhaus bereits hart an der Grenze (zwei Mal mussten bereits in Beatmung befindliche Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden, um noch Patienten aufnehmen zu können)

Gut, das war bei dir so. Hier in meiner Realität waren die bereitgestellten Plätze/Betten nicht mal zu 50% genutzt. Und nun?
 
Ändert ja nichts daran, dass da nichts inszeniert wurde, sondern dass die Pandemie real ist (und durch "Social distancing" oder Handhygiene und Mundschutz eingedämmt werden kann, sodass manche Regionen weniger Infizierte sehen als andere).
 
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In Niedersachsen werden die Schulen nach dem Ferien wieder in den Regelbetrieb übergehen. Natürlich regional abhängig mit Infektionsgeschehen.
Sachsen hatte dies bereits vor den Sommerferien umgesetzt und keine Rückschlüsse ziehen können, dass es durch dieses Vorgehen zu einer höheren/erhöhten Ansteckungsgefahr kam.
Quelle

Das lässt doch noch Hoffnung aufkeimen.
Als kleiner Dämpfer gilt jedoch, dass Lehrer aus Risikogruppen weiterhin vom Präsenzunterricht befreit sind und somit Lücken bei der Beschulung entstehen. Eine Lösung für dieses Problem wurde bisher nicht angesprochen.. (zumal ich mich frage, was diese Lehrer den ganzen Tag machen sollen)
 
In "unserer" Grundschule haben alle LehrerInnen vor den Ferien erklärt, dass sie, egal welchen Alters, nach den Ferien für den Unterricht zur Verfügung stünden. Das zumindest ist eine tolle Geste und, da freiwillig, ihnen hoch anzurechnen! Dass da auch Leute sind, die Angst haben, die nicht vollständig gesund sind, ist klar. Und gerade deshalb fand ich es super! Gibt ja auch Beispiele, wo es gaaanz anders aussieht ... .

Natürlich rächt sich nun auch, dass man jahrzehntelang versäumt hat, Schulen personell angemessen und verjüngend auszustatten.
 
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In SH startet nach den Sommerferien endlich wieder der Regelbetrieb in den Schulen - Schüler und Lehrer freuen sich darauf, die Situation vor den Sommerferien war ja für alle Seiten eher bescheiden. Zwar mit (absolut schwachsinnigen) Hygieneauflagen, so dürfen Schüler nur in ihrem Klassenverband bleiben und werden in den Pausen getrennt, die Lehrer wechseln hingegen munter zwischen den Klassen, aber immerhin geht es wieder los.

Unsere Kleine geht noch in den Kindergarten, dort war schon vor den Sommerferien der Regelbetrieb wieder aufgenommen worden, die hat es zu Hause bald nicht mehr ausgehalten und wollte endlich ihre Freunde wiedersehen.

Im Nachbarkreis gehen die Fallzahlen gerade wieder durch die Decke weil viele Leute scheinbar vergessen haben, dass wir immer noch eine Pandemie haben - meine Tante arbeitet dort im Krankenhaus und die (kleine) Intensivstation ist fast voll - das ist leider bittere Realität in Regionen wo die Versorgung nur durch regionale Klein-Krankenhäuser gewährleistet wird. Dort will der Kreis nun aber erstmal betroffene Städte abriegeln und nicht wieder die Holzhammer-Methode auspacken - scheinbar hat man doch dazugelernt.

Eine zweite Welle sehe ich auch schon kommen, vermute aber, dass diesmal, auch wegen des massiven Unmuts in der Bevölkerung (und bald beginnt der Wahlkampf) die Maßnahmen deutlich glimpflicher aussehen werden.

Bevor nun alles wieder los geht fahren wir aber erstmal nächste Woche ins Ferienhaus nach Dänemark, Zoo und Freizeitpark für die Kleine sind direkt um die Ecke, Pool und Sauna sind im Haus und man hat dort aufgrund von Abgeschiedenheit seine Ruhe - 1 Woche richtig ausspannen.
 
kaxi-85 schrieb:
In SH startet nach den Sommerferien endlich wieder der Regelbetrieb in den Schulen
So wird NOCH behauptet. Hier in RLP ebenso. Aber das wurde vor den Ferien schon relativiert. Und ich gehe davon aus, daß es noch weiter relativiert wird.
Ich glaube vom Regelbetrieb genau so viel, wie ich nach den Ferien sehe.

Und ja, auch meine Tochter freut sich tierisch drauf, daß "endlich wieder alles normal wird". Ich würde ihr gerne versichern, daß es das auch wirklich wird. Aber ich weiß es besser.
 
@lord-of-fire
Habt ihr denn schon Infos für Montag bekommen? Bei uns gings ja Mittwoch wieder los. Dienstagnachmittag kam dann auch bereits schon eine Mail von der Klassenlehrerin. Im Prinzip gings wie vor den Ferien weiter. Maskenpflicht im Unterricht ist in NRW in den Grundschulen nicht vorgesehen.
Ich habe gelesen, dass auch in RLP nach Masken im Unterricht gerufen wird.

P.S.: Die Lehrer arbeiten weiter an ihrem Image. Das Gejammere über die eigene Gesundheit scheint wichtiger zu sein als ihre existentielle Aufgabe und Daseinsberechtigung: Wissensvermittlung. Während man immer nur liest wie gefährdet man zu sein scheint liest man nichts über das Gefährdungspotential des nicht vermittelten Wissens an die Schüler. Nun, wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht, nicht wahr?

P.P.S: Einen hab ich da noch ;)
https://rp-online.de/panorama/coron...heiner-barz-zu-lehrern-in-corona_aid-52712619
 
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Gestern kamen Infos. Unvollständig und widersprüchlich. Bestätigt voll und ganz mein Bild vom Leerpersonal. Versagen auf allen Ebenen.
 
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