Paypal Verkauf mit FF

ALDeeN1982

Lieutenant
Registriert
Jan. 2014
Beiträge
850
Servus,

kennt sich jemand mit Paypal aus? Wie sieht es aus, wenn man eine Zahlung mit PP Freunde und Familie erhalten hat und fünf Tage später kommt eine Mail, dass der Betrag einbehalten wird, weil der jemand unbefugten Zugriff auf dieses Konto gemeldet hat? Habe natürlich den Nachweis sofort eingereicht.

Was ist, wenn das Konto tatsächlich "gehackt" wurde, wird dann das Geld wieder dem Käuferkonto gutgeschrieben? Ich dachte, dass bei PP FF das GEld "weg" ist, wenn es einmal versendet wurde.

Danke ;-)
 
Wenn kriminelle Aktivität dahinter steckt, dann ist das Geld natürlich nicht weg. Nur Du als Zahler kannst keine Zahlung per Freundesaktion zurück fordern.

Und zum Rest. Dazu ist der Support da. Aber auch der wird Dir in so einem Fall keine Auskunft geben. Wenn Du nicht der Geschädigte bist. Und wenn Du es bist, wende Dich an ihm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALDeeN1982
Danke dir! Der Support meinte, wenn festgestellt wird (anhand von Logindaten etc.), dass der Zugriff nicht rechtmäßig war, dann werden die das Geld einbehalten bzw. von mir wieder abziehen und dem "Käufer" gutschreiben.

Die Zahlung wurde erst nach fünf Tagen als nicht authorisiert gemeldet. Das würde mir persönlich spätestens innerhalb von Stunden auffallen.

Ich hoffe nicht, dass ich auf dem Schaden sitzen bleiben weil ich die Ware natürlich längst versendet habe und sie auch schon an kam laut DHL Bericht... richtig kacke!
 
Du hast eine Zahlung per "Family and Friends" akzeptiert, obwohl Du den Käufer nicht kennst? Herzlichen Glückwunsch, die Ware ist für umsonst verkauft worden. Diese Funktion ist für Leute, die sich kennen und Paypal wird sich raushalten. Selbst Schuld, wenn man so Gebühren sparen will.

Edit: Nach erneutem Lesen war das wohl andersrum, aber dennoch Arschkarte. Nur eben andersrum. Doch nicht

Klar steht Dir der Rechtsweg offen. Hoffnungen aber nicht.

ALDeeN1982 schrieb:
Was ist, wenn das Konto tatsächlich "gehackt" wurde,

So kompliziert ist das gar nicht, denn der Zahlende behauptet das einfach und bekommt sein Geld zurück. Das ganze über ein gefaktes PP-Konto und der Drops ist gelutscht.

Fehlt eigentlich nur noch, dass das Kleinanzeigen war.

Du hast also selbst per Family and Friends an einen unbekannten bezahlt? Sorry, aber das wird Lehrgeld.

Kannst Du das mal nach nem Kaffee nochmal alles zusammenfassen? Das klingt alles recht wirr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: gesperrter_User
Es ging wohl darum, dass jemand beim Verkauf die PP Gebühren sparen wollte, also deswegen Zahlung als "Family & Friends"...
In dem Fall (meine ich) wird es sehr schwierig da etwas über PP zu machen - da müsstest du (bzw. wer anders ^^) ja den Sachverhalt erklären, aber vielleicht ist es ja einen Versuch wert. Ansonsten halt der Rechtsweg, s.o., wobei das evtl. sogar Betrug sein könnte, aber sowas würde ich definitiv mit dem Anwalt klären und nicht hier im Forum!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen
ALDeeN1982 schrieb:
Die Zahlung wurde erst nach fünf Tagen als nicht authorisiert gemeldet. Das würde mir persönlich spätestens innerhalb von Stunden auffallen.
Du logst dich täglich bei PayPal ein und kontrollierst den Zahlungsverlauf ?
Betrüger haben zu 99% auch Zugang zum Mailkonto und somit bemerkt der Betroffene die Zahlung meist erst wenn er sich bei PayPal einloggt oder seine Kontoauszüge prüft.
 
Danke für eure Antworten. Verkaufe so seit 10 Jahren, alles gut gegangen. Ist nun mal jetzt Lehrgeld. So ist das eben. Gibt schlimmeres.

Und ja, ich kontrollier täglich meine Mails, wenn das gehackt wäre, dann würde ich das sicherlich sofort bemerken, wenn ich dazu keinen Zugang hätte. In Zeiten von Corona, in dem man ja eigentlich täglich online ist würde ich das zumindest bei meinem Postfach sofort bemerken.

Und zu PP Friends: Wie gesagt, bei 100 mal gings gut, bei 1x nun nicht.
Bei PP mit Waren und Dienstleistungen hat mal einer behauptet, dass die Ware nicht einwandfrei funktionierte... habe dann Wochen später das Geld abgezogen bekommen (obwohl ich natürlich das Gegenteil behauptet habe) und die Ware kam zurück - im miserablen Zustand!
Bei Paypal hat man als Käufer beim Zahlen mit Waren und Dienstleistungen immer die Nase vorn. Ein Verkäuferschutz gibt es eigentlich nicht.

Danke euch!
 
Dann lass es dir halt Überweisen anstatt mit Paypal zu arbeiten. Und dazu noch Versandadresse in Betreff. Schützt dann direkt noch vor Dreiecksbetrug.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen und Tor Tesla
Paypal als Verkäufer, sowohl normal als auch F&F, ist nicht zu empfehlen. Genau aus z.B. dem Grund, den du hier erlebt hast.
Überweisung mit Artikel/Auktionsnummer, Gegenstand und Versandadresse im Betreff, zus. bei elektronischen Geräten noch ein Video vom Betrieb und dem anschließenden Einpacken, dann ist man glaube ich relativ sicher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALDeeN1982
Khaotik schrieb:
Dann lass es dir halt Überweisen anstatt mit Paypal zu arbeiten. Und dazu noch Versandadresse in Betreff. Schützt dann direkt noch vor Dreiecksbetrug.
Ich habe ja nicht über Paypal gemeckert. Ich sag nur, dass man dort in keinem Fall einen wirklichen "Schutz" hat, egal ob mit FF oder mit Waren und Dienstleistungen.

Klar, Überweisung ist immer am Sichersten.
 
ALDeeN1982 schrieb:
Ich habe ja nicht über Paypal gemeckert. Ich sag nur, dass man dort in keinem Fall einen wirklichen "Schutz" hat, egal ob mit FF oder mit Waren und Dienstleistungen.

Klar, Überweisung ist immer am Sichersten.
Es bleibt halt noch immer der Rechtsweg, wobei sich ohne Rechtsschutz der Gang zum Anwalt halt nicht immer lohnt.
Was du aber machen solltest, ist Kontakt zum Käufer aufzunehmen und versuchen die Sache so zu klären, also immerhin die Ware wieder zurückzubekommen (Versand auf deine Kosten). Ansonsten würde ich zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betruges stellen, Strafanzeigen gehen auch ohne Anwalt und zusätzliche Kosten.
 
ALDeeN1982 schrieb:
Und ja, ich kontrollier täglich meine Mails, wenn das gehackt wäre, dann würde ich das sicherlich sofort bemerken, wenn ich dazu keinen Zugang hätte.
Im Mailkonto werden meist nur Regeln erstellt damit die Mails von PayPal/eBay etc. direkt gelöscht werden.
 
Bedeutet, die sind schneller Weg, als mein Handy mir neue Mails anzeigen kann? Ich bekomme die als Push direkt angezeigt. Bekommt heute wohl jeder in Zeiten von Home-Office. Ankommen müssen sie ja. Oder werden Regeln erstellt, dass das Mailkonto die gar nicht empfängt? Was bissl schräg wäre, das zu sagen.

Außerdem unterliegen die Konten alle der PSD2 Verifizierung: Sobald man sich von einem neuen Konto PC anmeldet, muss man seine Identität mit einem der eingeloggten Geräte oder mit einer SMS bestätigen. Hat derjenige dann auch Zugang zum Handy? Wozu gibt es diese Sicherheitsmechanismen? (Selbst ich musste mich heute an meinem Laptop mit meiner SMS anmelden, das Passwort allein hat nicht gereicht.)

Bedeutet also auch im Umkehrschluss, dass Geld, was auf ein anderes Konto gesendet ist, gar nicht wirklich gesendet wurde. Der Empfänger bekommt das Geld auf dem eigenen Konto angezeigt, ist aber eigentlich nicht so, sondern es wird nur solange angezeigt, bis überprüft wird, ob die hinterlegten Zahlungsquellen korrekt sind? Wozu muss man diese dann bestätigen? Alles sehr abstrus. Der Kollege an der Hotline, der im Konfliktmanagement arbeitet stotterte mehr bei diesen Fragen als er reden konnte. Er hatte einfach keine Antwort darauf.

Das wäre dann ein Vorgaukeln falscher Tatsachen. Dann müsste es einen Hinweis geben, dass das Geld, welchs per FF gesendet wird, erst freigegeben wird, wenn die hinterlegte Zahlungsmethode korrekt ist bzw. Geld von dieser eingezogen werden konnte. Und in dem Fall ist es völlig egal, ob es Familie, Freunde oder sonstiges ist: Es geht um die Tatsache, dass das Geld offensichtlich auf das Konto gebucht wurde. Punkt. Ob dies jetzt für eine Dienstleistung war, oder ein Geldgeschenk ist unerheblich. Das Geld wurde transferiert. Der Grund dafür ist nebensächlich.

Und jede Änderung der Mobilfunknummer wird ebenso sofort an die Mail Adresse gesendet, war bei mir neulich auch so.
 
Ich frage mich ebenfalls, wie Paypal trotz SMS-Verifizierung beim Login von einem neuen Gerät gehackt werden kann. Eigentlich müsste Paypal durch PSD2 sicherer sein.

PSD2 schützt natürlich nicht vor Fake-Accounts. Aber auch diese müssen ja mit einem Bankkonto verknüpft werden, um aktiv zu sein.

Ich frage mich daher, ob die alten Forenbeiträge von vor 2021 bzgl der Paypal-Sicherheit noch aktuell sind.
 
WH95 schrieb:
Ist ein EU Thema. Bezahlt man halt von einem nicht-Eu Konto.

Aber bei kriminellen Aktivitäten gibts ja bestimmt nen Aktenzeichen der Anzeige oder so? Ich würd auf eins bestehen.

Aber ich hätte das Geld auch sofort abgebucht. Hilft dir aber nicht mehr :(
 
Was kam denn nun eigentlich dabei raus? @ALDeeN1982
Eigentlich müssten die bei Betrug doch festgestellt haben, dass die Behauptung Schwachsinn war.

Zum Thema an sich: Wenn das durchgeht, ist PayPal endgültig durch bei mir... das Problem ist halt nur, dass keiner mehr teure Sachen von privat kauft, ohne die gefühlte PayPal-Sicherheit. Und für Abholung sind viele zu bequem, wenn es nicht dieselbe Stadt ist.
 
tnfftw schrieb:
Was kam denn nun eigentlich dabei raus? @ALDeeN1982
Eigentlich müssten die bei Betrug doch festgestellt haben, dass die Behauptung Schwachsinn war.

Zum Thema an sich: Wenn das durchgeht, ist PayPal endgültig durch bei mir... das Problem ist halt nur, dass keiner mehr teure Sachen von privat kauft, ohne die gefühlte PayPal-Sicherheit. Und für Abholung sind viele zu bequem, wenn es nicht dieselbe Stadt ist.
Ich habe alles bei der Polizei angezeigt. Screenshots, Paypal Nachrichten etc... Paypal hat mir telefonisch "indirekt" mitgeteilt, dass nicht bewiesen werden konnte, dass der Käufer nicht selbst der Käufer war... aber genauere Details durfte man mir nicht sagen. Ich habe dann gesagt, dass sie quasi damit ja indirekt bestätigen, dass ich das "Recht" auf das GEld hätte... man sagte dann nur, "genau das haben wir ihnen schon bestätigt..." man wollte mir aber nie das Wort "ja" geben. Ich glaube, dass sie sich damit "angreifbar" gemacht hätten, wenn ich mit dem Anwalt dagegen vorgehen würde.

Letzendlich sagte mir Paypal, dass sie das Geld vom Kreditinstitut des Käufers abziehen wollten, aber das Kreditinstitut das abgelehnt hat.

Letzendlich hat hier Paypal die Schei*** gebaut. Paypal muss, meiner Meinung nach, dafür gerade stehen, wenn eine Transaktion meinem Konto gutgeschrieben wird, dass Paypal genug Sicherheitsmaßnahmen getroffen hat, dass diese Transaktion nur durchgehen kann, wenn derjenige wirklich der Transaktions-Auftraggeber war, somit ich damit geschützt bin - unabhängig ob "Käuferschutz" besteht oder nicht. Es geht um die reine Transaktion des Geldbetrags. Hier hält sich Paypal raus.

Ich hatte mit ca. 10 Paypal Mitarbeitern kontakt, und einer teilte mir mit, dass der Käufer es richtig schlau gemacht hätte. In dem er gemeldet hätte, dass er nicht der Käufer war, und die Transaktion gar nicht tätigen wollte, hat er quasi den gleichen "Käuferschutz" eingeschaltet, wie wenn man mit Käuferschutz gezahlt hätte. Weil wenn man ohne Käuferschutz eine Transaktion tätigt, ist das Geld nicht zurückbuchbar... eben nur dann, wenn man das tut was er oder sie gemacht hat: Eine nicht authorisierte Transaktion zu melden. Da

Er hat einfach das Geld abgezogen von seiner Kreditkarte und sagte dem eigenen Kreditinstitut, dass er es nicht war und fertig.

Die Anzeige läuft, aber es kam nix dabei raus. So ist das nun mal. Lehrgeld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Besuz, ThomasK_7 und HumbleDiscovery
Krass. Na dann werde ich künftig echt wenn möglich auf PP verzichten, auch per Freunde. Was für ein Saftladen... 😒
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Besuz, ThomasK_7 und ALDeeN1982

Ähnliche Themen

Zurück
Oben