Pc Startet nicht richtig. Intel Q6600, gigabyte P35-DS3

timSTAR

Cadet 1st Year
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Aug. 2008
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Hallo,
habe zur Zeit folgendes Problem:
Wenn ich meinen Pc anmache drehen sich alle Lüfter usw.,
jedoch kommt kein Videosignal an, also nicht der übliche kurze
piepton vom Bios. Der Bildschirm bleibt einfach Schwarz.
Wenn ich nun ein paar mal PC an und aus mache bzw
paar mal den Resetknopf betätige, funktioniert es irgendwann.
Manchmal direkt beim ersten mal Resetten, manchmal erst nach
einer halben Stunde. Ganz selten auch mal beim ersten Start.
Wenn er einmal läuft, dann läuft er auch, auch stabil!
Temperaturen sind eigentlich sehr gut. Cpu liegt momentan
bei 28-35 °C im idle Modus. Unter Volllast auch nicht viel mehr.

Zu meiner Hardware:
- Intel Q6600 + Scythe Mugen (Kühler)
- Gigabyte P35-DS3
- 2x 1 GB A-Data Vitesta Extreme Edition
- Zotac Geforce 8800 GTX
- Be quiet! E5-500W Straight Power
- SAMSUNG HD403LJ 400 GB
- Creative X-Fi Xtreme Gamer
- LG DVD Brenner
OS: Win XP Home SP3

Hatte am anfang erst ein bisschen Temperatur Probleme mit der Cpu.
Immer so 50-60° unter Volllast, glaub auch schonmal 70°.
Aber seitdem ich den Kühler neu draufgemacht hab + Paste
ist alles sehr gut. Irgendwann danach hat ich dann das Problem (nicht direkt danach).
Ansonsten hatte ich eigentlich keine Probleme.
Hab den PC so seit November, also noch Garantie drauf.
Irgendwelche Vermutungen?
Danke schonmal im vorraus

edit: hatte auch mal kurzzeitig auf 3 GHZ übertaktet. Aber nur um zu testen.
wurd mir dann etwas zu warm und hab dann direkt wieder runter.

gruß Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

das hatte ich auch.. ich hatte das GA-P35-DQ6.. eingeschickt und nun ein GA-X48-DS5 - Problem weg.
Die CPU schaltet sich ab, wenn Sie zu warm wird, deine ist also ok.

Daher wird dein Board wahrscheinlich eine kalte Lötstelle haben oder so..
also bei mir war es das Board.

Gruß
Dozer (auch Tim)
 
... metallische Flächen des Kühlers (Sockelfüße) berühren keine Bauteile des Motherboard?
 
Hier sind 2 Leute mit dem gleichen Problem das du hast https://www.computerbase.de/forum/t...-zu-bootfehler-monitor-bleibt-schwarz.458233/

Interessanterweise auch mit einem Q6600 und einem P35 Board.

Einer von den beiden bin ich, und ich hab grad ca. 8-10 versuche gebraucht bis er angegangen ist. Und jetzt wo er läuft funktioniert er optimal. Liegt als anscheinend irgendwie daran dass das P35-BIOS nicht startet in Verbindung mit einem Q6600 :(

Nur is die Frage: Gibts dafür ne Lösung oder hilft nur ein anderer Chipsatz?

Edit: Wenn er dann nach ein paar Versuchen anspringt dann zeigt das BIOS als erstes eine Fehlermeldung in der steht dass das Übertakten fehlgeschlagen ist und alles zurückgesetzt wird. Nur is es so dass ich noch nie übertaktet hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicoc schrieb:
... metallische Flächen des Kühlers (Sockelfüße) berühren keine Bauteile des Motherboard?

nein, sitzt perfekt, berührt nichts.

Bill Gates schrieb:

Ich bekomme keine Bios Fehlermeldung wenn er anspringt. Läuft dann normal.
Manchmal allerdings bleibt er beim Gigabyte Logo beim post hängen bzw beim
windows laden, allerdings eher selten. Nach einen weiteren reset läufts dann aber.
Das komische ist ja das es am anfang 4 Monate oder so problemlos lief.
Das Problem kam quasi wie aus dem nichts.
Bin am überlegen ob ich das Board einschicken soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
Also ich finde das erstaunlich, dass das so gehäuft auftritt bei der Kombination von P35 und Q6600. Mit meinem Dualcore hatte ich keinerlei Probleme hier. Am Wochenende steht eine letzte Testserie an, dann werde ich hoffentlich genaueres wissen.

Leider habe ich es bisher noch gar nicht geschafft, dass mein PC ganz angeht, also etwas am Monitor angezeigt wird, wenn der Q6600 drin ist. Da seid ihr zwei mir schon ein wenig voraus. Es ist aber schon immer etwas Gutes, wenn man nicht gänzlich alleine da steht.

Eine Frage hätte ich noch, timSTAR: Deine CPU, was war das für eine? 95 Watt, G0-Stepping zufällig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte genau das selbe Problem. Bei mir war es allerdings die Grafikkarte, die das Problem scheinbar verursacht hat. Bei ner anderen Grafikkarte war das Problem nicht. Die Austauschkarte müsste morgen kommen dann poste ich evtl nochmal obs die Grafikkarte war.
Habe ein Asus P5Q und ne MSI R4850. Denke aber dass es an der Grafikkarte liegen müsste, hoffe ich doch, nicht dass sich die beiden nicht vertragen oder sowas xD. Wobei das System 2 Wochen so ohne Probleme gelaufen ist.
 
Welches BIOS hast du drauf ?
Hab das selbe Board nur in Revision 2.0 und auch die gleiche CPU aber keine Probleme.
Würde das Board aber nicht nocheinmal kaufen. :p
 
naja das blöde ist ja das es vorher auch mit der Version ging,
deshalb denke ich nicht das die Biosversion das Problem beheben wird.
 
Moin,

ich noch Mal.
Also.. ich hab mich vielleicht ein wenig zu kurz ausgedrückt.
Es ist das Board.
Nix anderes. Probier es aus. :D
Das Problem ist, manche Boards werden recht warm .. und manche Boards haben eine kleine Produktionsschwäche.
Nun kann es passieren, dass dein Board nun a) warm wird und b) eine Produktionsschwäche hat.
Vielleicht ist es auch genereller Bug.. entweder bei Gigabyte oder Intel.
Aber.. mein Rechner lief 7 Monate wunderbar, dann hatte ich plötzlich BlueScreens und eines Tages auch das von dir beschriebene Problem. Meine Temps sind immer im sehr guten Bereich (G15 und Everest) gewesen.
Was ist passiert?
Daher tippe ich bei dir, wie bei mir, auf eine kalte Lötstelle auf dem Board.

Zitat Wikipedia.de:
Kalte Lötstelle Ein besonders beim Löten im Elektronikbereich gefürchtetes Phänomen sind die so genannten Kalten Lötstellen. Bei einer Kalten Lötstelle besteht keine stoffschlüssige Verbindung zwischen Lot und Fügepartner.

Kalte Lötstellen sind oft schwer zu erkennen. Im Gegensatz zu korrekten Lötstellen sehen sie eventuell matt aus (bleihaltige Lote erstarren hochglänzend, bleifreie Lote sind generell matt) oder weisen eine leicht klumpige Oberfläche auf. Weiterhin ist der fehlende Meniskus einer guten Benetzung ein Indiz für eine mangelhafte Lötstelle. Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften einer kalten Lötstelle sind mangelhaft. Kalte Lötstellen sind typische Ursachen für Zuverlässigkeitsprobleme in elektronischen Baugruppen.

Kalte Lötstellen können viele verschiedene Ursachen haben:

Bei Handlötung wurde ein Lot mit weiter Temperaturspanne zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur verwendet. Innerhalb dieser Temperaturspanne ist das Lot breiig, schon leichte Erschütterungen begünstigen das Entstehen einer kalten Lötstelle.
Für Handlötungen empfiehlt sich daher ein Lot, bei der beide Temperaturen zusammenfallen, wie z. B. L-Sn63PbAg mit 178 °C Solidus- und Liquidustemperatur.
Die Löttemperatur war zu gering – die Lötstelle war zu kalt – wohl der Namensgeber. Es erfolgte keine oder keine vollständige Benetzung.
Die Löttemperatur war zu hoch. Das Flussmittel hat sich zu schnell zersetzt, bzw. verdampft bevor eine deoxidierende Wirkung einsetzt. Die hohe Temperatur führt zu einer schnellen Oxidation der zu verbindenden Bereiche.
Beim Abkühlen einer Lötverbindung wurde nicht sichergestellt, dass der gesamte Lötbereich zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur erschütterungsfrei bleibt.
Die zu benetzenden Oberflächen sind wegen Oxidation oder Überlagerung (Durchwachsen der Intermetallischen Phase) nicht mehr benetzbar, so dass das Lot eher formschlüssig eine Art "Verklammerung" darstellt.

Folgen kalter Lötstellen Kalte Lötstellen verursachen oft nicht sofort eine elektrische Unterbrechung. Eine kalte Lötstelle hält jedoch nur geringen mechanischen Belastungen stand. Aufgrund dessen können auch kleine Vibrationen oder Erschütterung der Lötstelle als auch Dehnungsbewegungen bei sich erwärmenden Bauteilen zu Funktionsstörungen beitragen. Vibrationen treten zum Beispiel an Leiterbahnen auf: Am Anfang ist die Leiterbahn bzw. der Anschlussdraht noch „fest“ in der kalten Lötstelle eingeschlossen, doch schon bald können die Vibrationen des Leiterdrahtes ein Spiel innerhalb der Lötstelle „hineinschlagen“, der Draht kann sich dann innerhalb der Lötstelle bewegen. Nun kann der innerhalb der Kontaktstelle eine Relativbewegung eintreten, kleine Kontaktunterbrechungen treten auf, es können bei höheren elektrischen Strömen auch Lichtbögen entstehen.

In elektronischen Geräten und Baugruppen führen Kontaktunterbrechungen und -unsicherheiten zu Funktionsstörungen. Die möglicherweise entstehenden Lichtbögen können Verbrennungen innerhalb der Lötstelle erzeugen. Diese Stellen sind dann von einer Ruß- oder Oxidschicht überzogen. Dadurch verschlechtert sich der elektrische Kontakt noch weiter.

Das Auffinden kalter Lötstellen ist oft schwierig, da sie bei mechanischer Bewegung eventuell zunächst wieder für einige Zeit einen Kontakt herstellen. Die Lokalisation kann durch gezielte Erschütterungen oder Kältespray erleichtert werden.

Eventuell müssen mehrere unzuverlässig erscheinende Lötstellen „auf Verdacht“ nachgelötet werden. Kalte Lötstellen verbinden sich nicht mit dem Lötauge.


LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ten#Folgen_kalter_L.C3.B6tstellen

So.. das war nun ein wenig weit hergeholt, aber sowas kann auch bei der Produktion eines Boards entstehen.
Mal geht das Gerät, mal nicht.
Gerade wenn es erst nach mehrmaligen Anmachen ordentlich funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Ursache eine kalte Lötstelle ist.
Die ist durch den bisherigen Betrieb nicht entstanden, sondern wird, nach einiger Zeit, sichtbar.
Wenn die Leitungen warm werden, dehnt sich das Metal aus und schließt eine evtl. kalte Lötstelle ausreichend für den momentanen Betrieb.
Schick das Board ein..
Gruß
Dozer

da Lob ich mir mal wieder den lokalen KM-Shop. Da kauft man ein Board und bekommt 6 Monate lang beim Garantiefall eins direkt getauscht. Ohne warten. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hehe,
danke für die informative Antwort :)
muss mir mal denn noch mal ein Board
zum testen ausleihen^^
 
Hallo zusammen,

habe seit heute auch das selbe Problem?
Rechner läuft an Lüfter laufen und es scheint alles zu gehen. Aber ich bekomme kein Bild und auch keinen Ton. Ins BIOS komme ich leider auch nicht mehr rein.
Habe ein p35 DS3 V. 2.1 und einen Q6600 mit G0
Be quite Dark Power 530w
XFX 8800 GTX
und 4 GB Corsair Dominator.

Meint ihr ich sollte direkt das Board tauschen lassen?
Ist alles noch kein Jahr alt und lief die letzten Monate stabil.
 
Hmm soviel ich weiss hatn Q6600 einige weitere Problemchen auf P35 Boards
 
sry das ich erst so spät antworte, hatte mich mit dem Problem abgefunden das ich 30 min fürn
Systemstart brauche^^. Nun dacht ich mir machste einfach mal ein BIOS-Update.
Seitdem geht wieder alles, zumindest bisher.
Keine Ahnung wie das sein kann, aber es lief ja auch 4 Monate mit der anderen BIOS-Version, war wohl irgendwie was Defekt im BIOS.
Hab nun version F14a (hab das Board ja noch mit rev 1.0 erwischt) drauf und es funktioniert wieder alles.
 
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