News PCIe-Karte ermöglicht SSD-Caching für Jedermann

So ist es auch wenn man nach dem geht was auf der Highpoint seite zu lesen ist, das Modell von denen ist bis auf 2 Sata3 ports statt 1 + mSata gleich.

Also geht das ebenfalls nur für eine Platte, ich hab mich schon gefragt wie der sonst die daten aus dem system abfangen soll.

Angeblich ist der Port mit einem Port multipler Erweiterbar... aber irgendwie bringts das nicht so ganz, da müssten viel mehr Sata Ports dran sein, einer bringt mir garnichts
 
Wenn ich das Prinzip der Sache richtig verstanden habe wird fürs (sichere)Beschleunigen ein modifizierter Raid 1 Mode genutzt.
Modifiziert, da auch bei unterschiedlich große Medien das größere Medium(HD) das Limit vorgibt. Die Beschleunigung erfolgt IMO durch das gezielte spiegeln oft benötigter Daten auf das schnellere Medium(SSD). Ich denke nicht das sie hier Raid 1.5 einsetzen.
Theoretisch wären mehr als zwei Ports denkbar, sinnvoll wäre es für dieses Produkt IMO aber nicht.

EDIT
Wenn man mal nach Marvell HyperDuo googelt findet man auch Userberichte. Hauptsächlich geht es um Mainboards auf denen diese Chips verbaut wurden. Die Steckkarten wie der 1220 wurden wohl erst später hergestellt, die Funktion und Ergebnisse sollten identisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist völlig gaga, Kunden extra Hardware aufzuschwatzen, nur um auf einer SSD paar Daten zwischenzuspeichern, die auch auf einer Platte landen. Dafür ist einzig und allein ein kleines Stück Software nötig. Jeder 0815-PC kann SSDs und Platten bedienen.

Mir scheint dieses "SSD-Caching" wird genau so ein Renner wie Softwareraid mit chipsatzspezifischer Software ("Onboard-Raid"). Beides ist Software, die ohne Grund an die Hardware des jeweiligen Herstellers geknebelt ist. Beides überflüssig, da diese Funktionalitäten besser im OS aufgehoben sind.
 
Dshing schrieb:
Das NCQ ist ja schon mal nicht, denn was bringt das bei SSDs?
Gerade bei SSDs bringt NCQ den Unterschied zwischen den 4k Randomwerten und den 4k_64 bei ASS und der ist teils sehr gewaltig.

gecan schrieb:
nö die hier ist konkurrenzlos.
Die Corsair Force ist war noch ein bischen günstiger, aber auch langsamer, denn mit ihrem ascyn. NAND entspricht sie nur einer Agility3.
SmartSirius schrieb:
Ich z.b. hab für meine 256er Samsung nur 350 Euro gezahlt! Und jetzt gibts die schon für ~250 Euro!
Wo bitte? Geizhals listet keine unter 340€.
SmartSirius schrieb:
Demnächst kauf ich mir eine 2. 256er Samsung SSD für ~250 Euro.
Freitag sollte es doch noch die Intel G2 Postville 160GB werden:

SmartSirius schrieb:
Wo ist das Problem? Entweder man hats oder nicht.
Klang am Freitag noch anders:

SmartSirius schrieb:
Sobald ich dann die 2. 256er Samsung habe, besitze ich bereits fast 1 TB SSD-Speicher. Was hab ich ausgegeben? Weniger als 650 Euro dann in all den Jahren.
Waren es am Freitag nicht über 1000€ (immerhin hast Du ja für die eine Samsung 256GB alleine 350€ bezahlt):
https://www.computerbase.de/forum/t...Das muss dann wirklich erstmal reichen. [/URL


SmartSirius schrieb:
Also man sieht - schauen nach Angeboten ist das A und O beim SSD-Kauf.
Dann trage hier doch bitte mal etwas sinnvolles bei und berichte zeitnahe von den Angeboten, damit andere Leser diese ggf. auch wahrnehmen können!

SmartSirius schrieb:
in der Theorie ja. Leider sieht die Praxis oftmals anders aus, da SSDs komplizierter sind, als man zu denken wagt. Stichwort: Erholung der SSD-Zellen nach x Sekunden, Minuten, Stunden oder Tagen!
Da maile doch mal bitte einen Link darüber, damit wir wissen in welches Sanatorium wir unser gestressten NAND Zellen zur Erholung schicken müssen :freak:

SmartSirius schrieb:
Spectec-SSD-Chips sollen z.b. nur für 1000 Zyklen spezifiziert sein, hab ich neulich irgendwo gelesen, und deswegen wurden die ursprünglich auch nicht für SSDs freigegeben.
Die werden immer noch nicht für die Verwendung in SSDs beworben, weil Micron (Spectek ist deren Restkiste) die für zu minderwertig dafür ansieht.
SmartSirius schrieb:
3000 Zyklen haben die ganz neuen, billigen 25nm-Teile, die nicht von Intel/Crucial oder anderen guten Marken stammen.
Die Intel 25nm ComputeNANDs (bzw. ClearNANDs) werden mit 5000 Zyklen angegeben. Micron garantiert 3000 für seine normalen 25nm NANDs. Billige Spectek Teil dürfte die aber keum erreichen, sonst würden sie ja nicht verramscht werden.
SmartSirius schrieb:
Kann dir gerne nen Screenshot aus dem PDF-Artikel zeigen, wenn du es brauchst wegen dem "Erholung der SSD-Zellen nach bestimmter Zeit X".
Den würde ich auch sehr gerne sehen, ab bitte so, dass man ihn einmal lesen kann und zum anderen auch den Author erkennt.
SmartSirius schrieb:
@ Vander: Ich glaub, du hast mich falsch verstanden. Wie gesagt, ich stelle SSDs selbst her, ich kenne daher jedes Detail genauestens (mehr oder weniger, was ich wissen muss 24/7 und was eben wie aus der Pistole geschossen kommen muss) und auch was weniger wichtig ist usw. Geheimnisse eben, die ich nicht verraten darf.
Ja ne ist klar, wir merken das ja an Deinen Postings und der Tatsache, dass Du auch noch SSDs einkaufst, obwohl Du ja selbst welche herstellst. Verrate uns doch bitte noch, unter welchem Markennamen wir die kaufen können.

SmartSirius schrieb:
Die Lebensdauer beträgt ziemlich genau 10 Jahre. Zumindest sind das die Daten die bis heute von aktuellen 5000 Zyklen-SSDs (Intel-Modelle wohlgemerkt!) bekannt sind! Die SSD stirbt an Random-Writes nach 10 Jahren, nicht an den Schreibzyklen
[URL=https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-preise-fallen-auf-1-euro-pro-gigabyte.933757/page-7#post-10383368]Hier hatte ich schon einmal darauf geantwortet.
SmartSirius schrieb:
Sollte man also auch nur 10 GB/Tag oder gar 20 GB/Tag mit diesem Controller schreiben, wird die SSD nur 5 Jahre höchstens alt werden.
Intel gibt die Werte doch selbst an und da sind 5 Jahr bei nicht mehr als 20GB/Tag normaler Workstation Workload zu lesen, aber durchschnittlich 10GB pro Tag wäre als 10 Jahre durch drinne.
SmartSirius schrieb:
5.) meine SSD ist schon seit Jahren ausgereift. Sie läuft und läuft und läuft. Wunder? Nein. Ausgereift. Im Gegensatz zum 25nm-Müll, der derzeit verhökert wird für nen Appel und nen Ei xD
Dann verrate uns doch bitte den Markennamen der SSD, vielleicht möchte der eine oder andere so ein seid Jahren ausgereifest Produkt auch gerne haben und nicht diesen 25nm Müll.

SmartSirius schrieb:
Ich wollte nur anmerken, dass man für relativ wenig Geld heute schon unfassbar große SSDs bekommt. Wo ist das Problem? 250 Euro für 256 GB?
Das Problem ist, dass Du uns diese günstige SSD Quelle nicht nennst und der Preisvergleich sie nicht kennt.

SmartSirius schrieb:
Bei SSDs hats auch lange gedauert bis die reif waren.
Aber nein, deine SSD ist schon seit Jahren ausgereift. Hast Du uns doch oben erzählt.
SmartSirius schrieb:
Erst heute sind die richtig ausgereift, zumindest die älteren sind es.
Ja, wie, soll man die erst im Keller wie einen Wein reifen lassen?
SmartSirius schrieb:
Nochmal ein kurzer Ausschnitt, was das mit den Erholungsphasen angeht:

Je länger eine Zelle beschrieben wird (z.b. öfter hintereinander usw), desto kürzer sind die Erholungsphasen. Erholungsphasen bewirken, dass eine Zelle statt gegebenen 5000 Zyklen z.b. auch mal 10000 Zyklen oder mehr mitmacht. Je kürzer als die Erholungsphasen umso weniger Zyklen werden erreicht (maximal eben 5000 dann bzw. die Herstellergegebene Zahl).

Aber - und jetzt kommts. Wird eine SSD z.b. heute mal verwendet, 1 GB geschrieben. Dann wird eben nichts mehr geschrieben und dauert dieser Arbeitszyklus eben an - kann sich die SSD immer wieder ausreichend lange erholen (im Artikel steht was von 2,2 Mio. Schreibzyklen pro Zelle bei Erholungsphasen von ca. 2 Tagen!). Defnition Erholungsphase: Die Zeit, in der eine Zelle ruht. Also wird z.b. heute Zelle "X" beschrieben, muss diese 2 Tage lang ruhen, bevor sie erneut beschrieben werden darf, um eben diese durchschnittlichen 2,2 Mio. wiederbeschrieben werden zu können.
Und nach 4.4 Mio Tagen hat er sich dann die 12055 Jahre in unsere Zeit zurücktransportieren lassen um die frohe Kunde zu vermelden. Hallo, gehts noch? Kein Mesch wird so einen Unsinn jemals prüfen können, denn wenn ich ein NAND mit nur 1000 Zyklen nehme, dann muß man das 5 1/2 Jahre testen um alleine die 1000 Zyklen aufzubrauchen, wenn man nur alle zwei Tage einen Schreibzyklus macht. Da die Herstellerangeben zu NAND Zyklen aber sehr vorsichtig sind und die NAND teils auch deutlich mehr Zyklen vertragen, ist es unmöglich. Gerade bei NANDs die als qualitativ minderwertigen eingestuft wurden, kann die Streuung sehr groß sein.

SmartSirius schrieb:
Noch ein Nachtrag: Zum Vergleich - SLC-Zellen können bis zu 28,48 Mio Mal (Laut Artikel) wiederbeschrieben werden - vorausgesetzt, man lässt immer zwischen 1 Schreibzyklus mindestens 2 Tage vergehen.
28,48 Mio * 2 Tage = 56,96 Mio Tage, was 150 Tausend Jahren entspricht. :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich darf mal einwerfen das es für nen NAS eventuell noch interessant sein kann, da werden definitiv große kapazitäten benötigt, aber auch teilweise schnelle (oder viele zugriffe) und da könnte die hier gezeigte lösung durchaus einen gewissen performance zuwachs einbringen (auch wenn vermutlich nur in 1% der nutzungszeit) :D
 
Cache funktioniert ja immer nur, wenn auf bestimmte Daten deutlich häufiger zugeriffen wird als auf andere. Wenn das der Fall ist, dann könnte ein SSD Cache da helfen. Greift aber jeder User auf andere, große Dateien zu, so besteht die Gefahr der ständigen Verdrängung von Inhalten, die dann doch wieder gebraucht werden.
 
Was ich mich eigentlich die ganze Zeit frage, ist...

Warum SSDs?

Seit Windows 7 64 und bei den heutigen Seicherpreisen ist es doch so, dass sich aktuell sowieso die meisten Leute bei Neuanschaffung eines PC diesen mit 8 GB RAM zulegen.

Wieso gibt es verdammt noch mal keine Lösungen, bei denen man einen Teil des RAM als Cache verwenden kann?
Warum nicht den PC mit 16 GB RAM ausstatten und davon 12 GB als Plattencache definieren?

Ich habe im Jahre 2002 einen Mac mit 4 GB RAM gehabt und davon 2 GB für alle benötigten Anwendungen als RAM Disk angelegt.
DAS war schnell :)
 
@hamaju63
in gewisser weise gibt es das schon. Zum einen fungiert der RAM als lese/schreib Cache, also bei kopieren zwischen zwei unterschiedlich schnellen Laufwerken merkt man es extrem.
Zum andern gibt es ja den Windows prefetcher/superfetcher, der lädt nach dem Start häufig genutzte Daten in den RAM. Das Problem hierbei ist, dass der erstens nicht besonders gut funktioniert es werden keine Programme wieder gelöscht und zweitens dauert der Start dadurch immer länger, da ja immer mehr Daten zu beginn in den RAM geladen werden müssen.
Dann zuletzt gibt es noch die Methode mit RAMDISK oder ähnlichen Programmen, hier wird nach dem Start ein virtuelles Laufwerk auf dem RAM erstellt und da kannst du dann selber Programme oder Daten ablegen. Bei manchen Programmen kann man auch vor dem Herunterfahren ein Image anlegen, was beim nächsten Start dann geladen wird. Aber du siehst hier auch wieder das Problem, es wird der Betrieb schneller, aber das Starten und Herunterfahren wird extrem langsamer.
 
hamju63 schrieb:
Warum SSDs?
...
Wieso gibt es verdammt noch mal keine Lösungen, bei denen man einen Teil des RAM als Cache verwenden kann?

1. Ramcache ist möglich, macht Windows doch schon selber, was es bringt siehst du tgl. vor dir
2. Ramcache ist flüchtig, d.h. nach jedem Neustart baust du deinen Cache neu auf
3. Warum keine Kombination aus allem, quasi ein 1st, 2nd und 3rd Level Cache wie bei CPUs, wäre natürlich schön wenn es dafür eine zentrale Resourcenverwaltung gäbe, anstatt unterschiedlicher Hard- und Softwarelösungen
 
Von dem ganzen SSD Caching für HDDs halte ich nicht wirklich viel. Besser eine ausreichend große SSD fürs Betriebssystem und alle täglich genutzten Daten und gut ist. Wer darin keinen Nutzen sieht, der sollte sich auch nicht mit diesen SSD Cache Geschichten befassen, denn er hat offenbar genug Geduld und wer sein System wirklich schneller machen will, der sollte konsequent sein und keine halben Sachen machen.
 
Bei den aktuellen Rampreisen wäre eine Ramdisk als Spielzeug schon drin, allerdings sind die Drives selber recht teuer und selten zu bekommen.
 
Holt schrieb:
... Besser eine ausreichend große SSD fürs Betriebssystem und alle täglich genutzten Daten ... wer sein System wirklich schneller machen will, der sollte konsequent sein und keine halben Sachen machen.

Ist schon richtig. Warum ich mich trotzdem für die Technik interessiere habe ich hier ja schon geschrieben. Das die Technik in der Praxis kaum die Erwartungen des theoretisch möglichen erfüllen kann, darüber müssen wir nicht streiten. Gemessen am zu erwartenden Nutzen sind mir die Kosten für die Hardware (noch) zu hoch.
 
vander, für Dich könnte dann ehr die ASRock SATA3 PCIe Karte in Betracht kommen. Die kostet wesentlich weniger und könnte die SSD auf SATA 6Gb/s bringen, wenn auch weniger performant als eine SB850.
 
Ja, da haste wahr ;)

Mal ganz unter uns :freaky:, ich bin momentan zu faul mein System neu aufzusetzen oder freundlich gesagt, mir fehlt die Zeit. Jetzt ärgert es mich das die SSD weitgehend ungenutzt(es liegen nur Programmordner und Spiele drauf, keine Bootpartition) im Rechner hängt. Da wäre eine einfache und günstige Lösung die SSD als HD-Turbo zu verwenden, ohne das System anfassen zu müssen, optimal. Günstig wäre für mich, maximal das doppelte eines normalen Sata3 Kontrollers, also zwischen 15-25€. Diese Hybridlösung ist IMO momentan noch überteuert.
Das ich die SSD nicht von Anfang an als Bootplatte eingebaut habe liegt an den ganzen Berichten über tote SSD nach wenigen Wochen wegen defektem Kontroller. Hab das Teil also erstmal "zur Probe" mitlaufen lassen und nur unwichtigen Krams draufgepackt der eh als Backup zur Verfügung steht. Schön wäre es Teile von Windows auch auszulagern, so wie es dieser Hybridkontroller macht, ohne die Originaldaten zu löschen. Dann könnte Windows schön auf der SSD arbeiten und falls das Ding abraucht geht es einfach mit der alten Platte weiter. Falls du ne Idee hast wie man den Windowsordner auf ne andere Platte spiegelt und Windows dazu bringt diese Kopie zu nutzen, das wäre perfekt(Win 7 Home x64).
Dieses Hybridteil kann das, aber leider zu teuer und zu langsam. Zumindest wenn man den Tests und Berichten uneingeschränkt glauben kann. Denke immernoch das die nur den automatischen Cache genutzt haben und nicht die manuelle Optimierung. Zumidest bei der Leseleistung sollten die 80% SSD Leistung drin sein die Marvell angibt, was dank update auf Sata3 bei mir schon was ausmachen dürfte. Vielleicht gibts ja demnächst so ein Ding bei den Chinaangeboten auf eBay. 15€ wäre mir das Experiment dann wert.
 
Interessanter Artikel auf heise.de bei dem es um die SSD Cache Software Diskkeeper Express Cache geht und auch verschiedenen SSD Cache Kontroller genannt werden.
 
Von den ganzen SSD-Cache Geschichten halte ich nicht sehr viel, denn wenn der Cache klein ist, dann werden die meißten Daten wohl schon verdrängt sein, sofern man eben nicht nur mit einem Programm arbeitet und ist er groß genug damit dies nicht passiert, so wird die ganze Sache schnell so teuer, dass man sein System lieber gleich auf eine SSD packen kann. Außerdem läßt sich kaum für jemanden vorhersagen, wie viel schneller das System mit dem Cache wird, denn beim ersten Programmstart oder Booten bringt der noch nichts, erst beim zweiten oder dritten mal hintereinander kommt der Cache zum Tragen. Also kann man den Rechner dreimal hintereinander booten und messen, wieviel schneller das geht. Dann startet man dreimal das gleiche Programm und ermittelt erneut die Beschleunigung dank das Caches. Aber wer arbreitet so? Keiner, man bootet, startet diese und dann jedens Programm oder auch mal ein paar gleichzeitig und fährt den Rechner am Ende runter. Dann ist aber wohl so zimlich alles wieder aus dem Cache raus, was beim Booten den Geschwindigkeitvorteil gebracht hat.
 
Holt schrieb:
..., denn wenn der Cache klein ist, dann werden die meißten Daten wohl schon verdrängt sein, ... Außerdem läßt sich kaum für jemanden vorhersagen, wie viel schneller das System mit dem Cache wird, denn beim ersten Programmstart oder Booten bringt der noch nichts, erst beim zweiten oder dritten mal hintereinander kommt der Cache zum Tragen...., man bootet, startet diese und dann jedens Programm oder auch mal ein paar gleichzeitig und fährt den Rechner am Ende runter. Dann ist aber wohl so zimlich alles wieder aus dem Cache raus, was beim Booten den Geschwindigkeitvorteil gebracht hat.

Gerade die Marvell Hyperduo Technik hat IMO in der Theorie das Potential bei kleinem Flash(Cache) den optimalen Beschleunigungseffekt herauszuholen. Auf den automatischen Cachealgo kann man sich, wegen des von dir beschriebenen Effekts der Verdrängung, nicht verlassen. Da muß man selber konfigurieren. AFAIK soll es möglich sein bestimmte Dateien/Ordner/Dateittypen(?) explizit dem Cache zuzuweisen bzw. für den Cache zu blockieren. Damit sollte man das Verdrängungsproblem umgehen können.
Beim einrichten einer solchen Liste von zu cachenden Dateien würde ich die gleichen Regeln empfehlen die auch für das einrichten der älteren SSD galten.
In den Cache gehören Dateien/Ordner die lesend zugegriffen werden (executables und unveränderliche Daten). Dabei sind kleiner Dateien zu bevorzugen, da mechanische Platten dort die geringste Leistung haben. Nicht in den Cache gehören Dateien/Ordner die häufig geschrieben(ini, Logfiles, ...) werden bzw. bei denen die Geschwindigkeit keine große Rolle spielt(Video/Audio zum abspielen).

Ob sich das in der Praxis so umsetzen läßt würde ich gern mal ausprobieren, aber wie ich schon schrieb, nicht bei dem aktuellen Preis. Vielleicht läßt sich so ein System ja auch per Software realisieren. Teilweise geht das, ich habe häufig verwendete Daten auch auf extra Laufwerken(SSD, Ramdisk). Leider ist hiermit das einrichten und verwalten nicht so flexibel wie die Software von Marvell. Zumindest wenn deren Produktbeschreibung so stimmt.
 
Das ist dann aber doch eine granze schöne Fummelarbeit, da würde ich doch gleich eine SSDs fürs System und die wichtigsten Programme nehmen, mit 64GB kommt man da ja meißt aus. Das kostet keine 90€ und selbst eine gute 128GB SSD wie die Crucial m4 kostet nur rund 150€ und die Preise fallen derzeit schneller als die Aktienkurse.
 
Ja, die m4 hab ich scho. Hab nur grad keine Zeit das System darauf einzurichten. Will keine 0815 Win 7 Installation machen und Win7 WIM Integrator bzw. RT7lite brauchen einiges an Einarbeitungszeit. Du siehst, ich mag Fummelarbeit ... wenn ich Zeit für hab ;)
Im Moment wäre mir ein SSD Cache meiner aktuellen Installation lieber als eine einfache Neuinstallation + Patch und Konfigurationsorgie. Naja, kommt Zeit, kommt auch die Lösung des Problems. So oder so.
 
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