News Personalabbau: Anstehende Entlassungen bei Intel treffen viele Bereiche

Und wer darf dass Missmanagement der Führungsriege ausbaden?
Klar der kleine Mitarbeiter.
Trifft immer die falschen, schlimmer noch:
Egal wie sehr die Führung versagt, wenn man erst ein bestimmtes Karrierelevel erreicht hat geht es nur weiter nach oben.
 
Dito schrieb:
Es löffeln immer die "Kleinen", die Suppe aus!
Das war so, ist so und wird immer so sein.

Ist bei mir auf Arbeit auch so.

Ja leider, Scheiße fällt leider immer von oben nach unten.
 
es ist eine sache seinen job aufgrund von eigenen, schlechten businessentscheidungen, fehlverhalten o.ä. zu verlieren, es ist eine andere sache seinen job aufgrund von verfehlungen und fehlentscheidungen anderer zu verlieren.

häme ist in meisten fällen nicht angeracht; denn als intel gute produkte abgelieftert hat, haben nicht allzuwenige (gerade hier im forum) in einem shut-up-and-take-my-money modus gelebt.
seien wir ehrlich: amd ist aktuell nicht nur aus eigener kraft obenauf, denn die riesigen probleme und verschiebungen bezüglich intels 10nm fertigung, waren und sind da nicht ganz unbeteiligt.
 
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Dito schrieb:
Es löffeln immer die "Kleinen", die Suppe aus!
Das war so, ist so und wird immer so sein.

Ist bei mir auf Arbeit auch so.
genau deswegen habe ich ja das geschrieben...freude oder häme gegenüber einem monopolisten ist halt nur eine seite der medaille.
 
Dito schrieb:
@Salamimander
Leider ist unsere Gesellschaft zu träge.
Hat alles mit dem Computerzeitalter angefangen.
Niemand will mehr Arbeit, sondern nur noch Party - eine "berauschendes" Leben.

Das ist auch zu platt....

Dazu mal eine Gegenansicht:

Erst wenn 2/3 vom Tag mir gehören, bin ich Frei. Das verhindert diese Gesellschaft mit ihren 40h (u.ä.) Arbeitsmodellen.

Ich will weder sinnlos bzw. unnötige arbeit verrichten, noch Party feiern. Seit ich 13 bin sitze ich am PC.

Hauptsächlich ist für mich "arbeit" dazu da, mein leben zu finanzieren und zu gestalten. Das Optimum wäre also nicht arbeiten zu müssen, sondern genug mittel zu haben, seinen eigenen kreativen Ansätzen nach zu gehen.


Der Mitleidsspruch mag hart klingen...ich hab auch keines.

Es trifft immer die Kleinen..aber die tragen die scheiße auch immer mit.


Das einzig sichere im Leben ist der Tod...willst du vorher die Zeit eher genießen oder für andere buckeln, damit die mehr genießen können?

Ist natürlich einfacher es auf den Anfang des Computerzeitalters zu schieben... als Ursache.. anstatt sich damit auseinanderzusetzen, was sich Gesellschaftlich verändert und Entwickelt hat.

Dann kommen auch Fragen nach Notwendigkeiten auf... inwiefern wie viel arbeit eigentlich wirklich notwendig wäre.


grap popcorn
 
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Wenn sie die Manager und Vorstandsmitglieder entlassen würden, wäre es in Ordnung.
 
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Lisa Su sucht in den kommenden Jahren bestimmt neues, hochqualifiziertes Personal.
Und ja, ist ja leider (in Amiland im speziellen , aber nicht nur da)...die typische Hire&Fire Mentalität. Ggf. Fehlentscheidungen der CEO`s dürfen die niederen Ränge ausbaden...leider.
Diese Schublade (nach der anderen suchen die bestimmt noch)...geht total easy auf.
 
snickii schrieb:
Schade für die "Kleinen" aber ein Zeichen dafür das dort irgendwas schief läuft. ;)

Da darf man heutzutage nicht die falschen Schlüsse ziehen. Denn so funktioniert "Witschaft" in den größeren Bereichen nicht.

Jede größere Firma führt in regelmäßigen Abständen, wenn möglich, solche "Bereinigungen" in diversen Bereichen durch.

1. Man spült dadurch "schlechte" Mitarbeiter aus der Firma.
2. Man dämpft den Hang zu parallel- Machtstrukturen, wenn man das Establishment auch immer wieder ein wenig aufschreckt.
3. Man motiviert die verbleibenden Mitarbeiter nicht in der Leistung nachzulassen.
4. Man strafft die Organisation bei zeitgleicher Erhöhung des Gewinns und schafft platz für neuen Wind.

Und wenn sich gerade aufgrund der Zukunftsaussichten abzeichnet, dass es vielleicht irgendwo zu einem Knick kommen könnte ist das ja gerade DER Aufhänger um sowas auch ohne große Abfindungszahlungen durchziehen zu können.
Das darf man nämlich nicht einfach "so".

LG
Zero
 
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Im anbetracht der rekordgewinne ist es mir schon etwas unverständlich warum man Massenweise Leute entlassen muss.. Klar ist es eine AG und die Bilanzen müssen stimmen, Aber ist man als Arbeitgeber nicht auch ein wenig seinen Arbeitnehmern verpflichtet? Besonders in einem Land wo das mit der sozialgesetzgebung nicht ganz so leicht ist wie hierzulande.

Evtl sehe ich das falsch so von außen aber ich glaube nicht dass Intel die Kosten umbringen die die paar Arbeiter da verursachen.. Moralisch alles sehr fragwürdig
 
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Jetzt wissen wir warum ein Intel-Mitarbeiter zu AMD gewechselt ist. Ist immer so, dass die Chefetage zuerst geht und dann erst die Angestellten über die schlechte Nachricht informiert werden...
Hier hat ganz klar die Führungsetage auf ganzer Linie versagt, aber die Zeche zahlt wie immer der kleine Angestellte!
 
Die fahren also parallel ein riesiges Aktien Rückkaufprogram und entlassen Leute. Den Aktionär wirds freuen.
 
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ZeroZerp schrieb:
Da darf man heutzutage nicht die falschen Schlüsse ziehen. Denn so funktioniert "Witschaft" in den größeren Bereichen nicht.

Jede größere Firma führt in regelmäßigen Abständen, wenn möglich, solche "Bereinigungen" in diversen Bereichen durch.

1. Man spült dadurch "schlechte" Mitarbeiter aus der Firma.
2. Man dämpft den Hang zu parallel- Machtstrukturen, wenn man das Establishment auch immer wieder ein wenig aufschreckt.
3. Man motiviert die verbleibenden Mitarbeiter nicht in der Leistung nachzulassen.
4. Man strafft die Organisation bei zeitgleicher Erhöhung des Gewinns und schafft platz für neuen Wind.

Und wenn sich gerade aufgrund der Zukunftsaussichten abzeichnet, dass es vielleicht irgendwo zu einem Knick kommen könnte ist das ja gerade DER Aufhänger um sowas auch ohne große Abfindungszahlungen durchziehen zu können.
Das darf man nämlich nicht einfach "so".

LG
Zero
Was bedeutet eigentlich bzw. Wer ist ein guter und ein schlechter Mitarbeiter?
 
Das kann dir der BWLer schon ausrechnen ..in seiner BWL Welt zumindest...

Das beschriebene ist einfach kurz Kapitalismus.

Man könnte jetzt versuchen zu klären was gut oder schlecht ist.... aber es geht doch nur um die Perspektive der Firma und deren Gewinn.

Ein guter Mitarbeiter geht für die Firma ehrenamtlich bis in den Tod, denn sein Lebensinhalt ist das wohlergehen und wachsen der Firma ;)


(wer Sarkasmus etc findet...)
 
ZeroZerp schrieb:
Da darf man heutzutage nicht die falschen Schlüsse ziehen. Denn so funktioniert "Witschaft" in den größeren Bereichen nicht.

Jede größere Firma führt in regelmäßigen Abständen, wenn möglich, solche "Bereinigungen" in diversen Bereichen durch.

1. Man spült dadurch "schlechte" Mitarbeiter aus der Firma.
2. Man dämpft den Hang zu parallel- Machtstrukturen, wenn man das Establishment auch immer wieder ein wenig aufschreckt.
3. Man motiviert die verbleibenden Mitarbeiter nicht in der Leistung nachzulassen.
4. Man strafft die Organisation bei zeitgleicher Erhöhung des Gewinns und schafft platz für neuen Wind.

Und wenn sich gerade aufgrund der Zukunftsaussichten abzeichnet, dass es vielleicht irgendwo zu einem Knick kommen könnte ist das ja gerade DER Aufhänger um sowas auch ohne große Abfindungszahlungen durchziehen zu können.
Das darf man nämlich nicht einfach "so".

LG
Zero
Sag mal, hast Du zu lange BWL studiert? Wer entscheidet denn was ein "guter oder schlechter Mitarbeiter" ist?
Und was die Motivation angeht, da habe ich schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Das kann durchaus einen Knick geben, der sich erst nach einer größeren Zeitspanne wieder einrenkt.
Ich finde es aber zumindest erstaunlich. Auf der einen Seite Rekordgewinne, andererseits Entlassungen.
Gier frisst Hirn.
 
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Volkimann schrieb:
Ich denke bei Intel läuft es so gut, Rekordgewinne pipapo.
Aber ist ja üblich. Die Dividende muss ja stimmen.
Die Bereiche verschieben sich massiv die letzten Jahre, zB baut man heute Modems und weniger Server CPU usw ...
 
läuft bei Intel.
 
Schade um die Mitarbeiter. Rekordgewinne liefern und dann noch Leute entlassen. Die Investoren freuts.
Krautmaster schrieb:
zB baut man heute Modems
Hat man mal. Die Modem-Sparte ist schon lang verkauft.
Frage mich immer wie hier die Gerüchte aufkommen, dass Intel in anderen Feldern mehr verdient als mit ihren X86-CPUs?
 
Wie war das noch letztes Quartal?
~16 Mrd Dollar Umsatz. ~4 Mrd Gewinn?
Und dieser arrogante Kackladen meint 25% Umsatzrendite müssen unter allen Umständen gehalten werden?
Die Leute werden gefeuert weil sich das Management und Shareholder an die unglaublich hohen Renditen gewöhnt haben.
Genug ist denen zuwenig.
Aber Hochmut kommt eben auch vor dem Fall...
 
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ZeroZerp schrieb:
Da darf man heutzutage nicht die falschen Schlüsse ziehen. Denn so funktioniert "Witschaft" in den größeren Bereichen nicht.

Jede größere Firma führt in regelmäßigen Abständen, wenn möglich, solche "Bereinigungen" in diversen Bereichen durch.

1. Man spült dadurch "schlechte" Mitarbeiter aus der Firma.
2. Man dämpft den Hang zu parallel- Machtstrukturen, wenn man das Establishment auch immer wieder ein wenig aufschreckt.
3. Man motiviert die verbleibenden Mitarbeiter nicht in der Leistung nachzulassen.
4. Man strafft die Organisation bei zeitgleicher Erhöhung des Gewinns und schafft platz für neuen Wind.

Und wenn sich gerade aufgrund der Zukunftsaussichten abzeichnet, dass es vielleicht irgendwo zu einem Knick kommen könnte ist das ja gerade DER Aufhänger um sowas auch ohne große Abfindungszahlungen durchziehen zu können.
Das darf man nämlich nicht einfach "so".

LG
Zero

Dem steht aber in der Regel bei einem Unternehmen das seit Jahren Rekordumsätze und Gewinne macht in den aller meisten Fällen, Investitionen und Neuanstellungen in mind. gleicher Höhe gegenüber! Auch ist es mehr als ungewöhnlich, das es Entlassungswellen gibt, bei Intel jetzt die Zweite, bei denen langjährige Mitarbeiter mit einem Haufen Expertise entlassen werden.
Höchst ungewöhnlich, dass das nicht über die natürliche Fluktuation, alterbedingtes Ausscheiden und Neuanstellungen geregelt wird, bei diesen Zahlen!
Ergänzung ()

Krautmaster schrieb:
Die Bereiche verschieben sich massiv die letzten Jahre, zB baut man heute Modems und weniger Server CPU usw ...

Man hat sich aus dem Modemgeschäft zurück gezogen, dieses Jahr werden die letzten Reste für Apple produziert.
https://www.computerbase.de/2019-12/intel-schliessungen-duisburg-nuernberg/
 
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