Photoshop CS5 - Fragen zum DNG-Format

Wenn du von jedem Motiv X Aufnahmen anfertigst, ja :rolleyes:. Taugt also mithin nur für 100% statische Motive, die mithin meist auch die langweiligeren sind ;). Praktikabel ist das im Allgemeinen also keineswegs.
 
das kommt ganz darauf an.... ich finde nicht dass solche motive die langweiligeren sind.
skylines, seen, nachtaufnahmen, berglandschaften.
Ich wüsste zumindest nichts bewegtes, was so aufregend ist dass ich davon so ein extremes foto haben möchte.
 
Sorry dass ich mich hier so einklinke...

Photoshop ist ja bekanntlich der Platzhirsch unter allen, aber... ist das Programm wirklich notwendig?
Geht nicht das selbe.. zB mit Gimp?
Ich hab selten ernsthaftes Retouching betrieben, mal hier und da die Farben/Kontrast/Sättigung angepasst, aber richtig hab ich mich damit noch nie befasst. Bis ich diesen Kerl hier entdeckt hab: Matthias Schwaighofer und sagen muss. Oh mann, sowas will ich auch mal zaubern. Natürlich werde ichs nie so hinbekommen, aber man wird ja mal träumen dürfen...
 
ja ich weiß schon was du meinst. Gimp ist sehr ausführlich, ich mag auch opensource, aber wenn man halt schonmal photoshop zur verfügung hat.. warum umgewöhnen ? :D
erfüllt ja doch sehr gut seinen zweck.
 
@LukasKnapstein:
und GENAU da liegt das problem, dachte ich mir auch, typisches isoproblem, ich bin ja nicht dumm.
Iso war aber bereits auf 80, Belichtung auf 8 sekunden.

Deine Kompaktkamera hat noch einen 2,5"-CCD-Sensor. Der Sensor passt auf den Nagel Deines kleinen Fingers (außer Du hast sehr, sehr kleine Fingernägel) drei Mal drauf.
Wenn Du Dich ein wenig mit der Materie befasst, wirst Du rasch erkennen, dass genau da der Grund Deines "Problems" zu finden ist.

Auf diese winzig kleine Oberfläche wurden 8 Mio. Pixel gepackt. Jetzt neigen CCD-Sensoren ohnehin verstärkt zu Bildrauschen und Blooming (haben auch entsprechend höheren Stromverbrauch als die heute gängigen CMOS-Sensoren).
Die hohe Pixeldichte tut ihr Übriges. Bei längeren Belichtungszeiten kommt's unweigerlich zu starkem Bildrauschen, auch bei niedrigen ISO-Zahlen.

Natürlich kannst Du dieses Bild-/Farb-Rauschen per Software ein wenig mildern, dafür büßt Du aber wiederum Auflösung und Schärfe ein, das Bild wird "matschig". Kannst Du schön beobachten, wenn Du eine entsprechend hohe Ausschnittsvergrößerung betrachtest.

die ganzen laternen und leuchtquellen sind auch alle schon übertrieben stark vorgestochen
Das ist ein weiteres Merkmal dieser Mini-Sensoren. Der Dynamikumfang ist sehr gering. Entweder es "saufen" Dir die dunklen Bildpartien ab, oder die hellen Bildpartien "fressen aus". Selbst bei guten Lichtverhältnissen, wird Dir bei Motiven mit hohem Kontrastumfang die Lichterpartie ausreißen, es kommt zu Überstrahlungen/Blooming, weil der Sensor den Kontrast nicht bewältigen kann.

Ob du sRGB oder Adobe RGB (oder irgend einen anderen Farbraum) verwendest, ist ziemlich egal...sRGB ist sowas wie der kleinste gemeinsame Nenner, und wenn du keinen Grund hast/kennst, einen anderen zu verwenden, dann bleib einfach dabei
Wenn Du hohe Ansprüche an das Bildergebnis hast, ist der verwendete Farbraum alles andere, als egal.

RGB umfasst den größten Farbwertbereich, der allerdings nur von wenigen, sehr teuren Monitoren überhaupt dargestellt werden kann und noch dazu printseitig nicht abgedeckt werden kann.

sRGB hat eine gesteigerte Grün/Blau-Sensibilität und führt generell zu "plakativeren" Farben. Ich bevorzuge Fotografieren im RGB-Modus. Mit der Sättigung kann ich mich noch immer bei der Nachbearbeitung herumspielen.
Mir ist es wichtig bei der Aufnahme den bestmöglichen Dynamikumfang und die bestmögliche Tonwertabstufung zu erreichen, das Ganze immer in RAW, damit die kameraseitige Interpolation aufs absolut nötige Minimum beschränkt bleibt.

Fotografierst Du im Format TIFF, wird bereits kräftig interpoliert, sprich Du überlässt der Kamera die Entwicklung.
 
@tbird700
Naja, fast.
Mit einem 2,5"-Sensor könnte er sich glaube sehr glücklich schätzen. Naja, abgesehen davon, dass dieser nicht in seine Kamera passen würde^^
 
:eek::D:D:D
Ja, da hast Du allerdings vollkommen recht ... :) um den würde ich ihn auch beneiden!
Natürlich ist es ein 1/2,5"-CCD-Sensor! ;-)

Mit nem 2,5"-Sensor wärest schon beim digitalen Mittelformat angelangt! ;-)
 
Mit "die laternen sind ja schon total übertrieben hell" wollte ich nur betonen dass die belichtungszeit sehr lang war. Wirklich ein problem habe ich nicht damit, sie strahlen nunmal extrem aus, ich glaube den effekt hätte man mit einer spiegelreflex auch in etwa.

Und wenn jetzt jeder, der mich hier so runterbrettert und mir sagt, dass ich es eh mit meiner kamera vergessen soll, mir auch "nur" 500€ überweisen würde, dann wäre der weg zur spiegelreflex vielleicht garnicht mal so weit ... -.- :mad:

ich hab halt eben kein geld, und zu sagen "das ist bei dir scheisse, das ist bei dir scheisse, und das ist bei dir schei*****" bringt mich nicht weiter.
 
@LukasKnapstein:
ich hab halt eben kein geld, und zu sagen "das ist bei dir scheisse, das ist bei dir scheisse, und das ist bei dir schei*****" bringt mich nicht weiter.

Ist da heute jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden oder hat einfach nur einen schlechten Tag?

Ich weiß ehrlich gestanden nicht, welchem Teil meiner Ausführung/Erklärung basierend Du zu diesem Resümee gekommen bist.

Ich habe Dir um Sachlichkeit bemüht, die Grenzen Deines Kamera-Sensors zu erklären versucht, damit Du vielleicht verstehst, dass Du mit Deiner aktuellen Kamera noch so gute Fotografie-Kenntnisse haben kannst, bei gewissen, "technisch anspruchsvollen" Motiven, aber rasch an die Grenzen der Leistungsfähigkeit Deines Sensos gelangen wirst.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ein "Was willst Du mit einer Digitalknippse?" oder "Kauf Dir lieber eine anständige Kamera" war ebenso wenig zu finden, wie ein "Leb damit oder kauf Dir eine DSLR!". Von daher kann ich Deine Reaktion nicht nachvollziehen.

Mit "die laternen sind ja schon total übertrieben hell" wollte ich nur betonen dass die belichtungszeit sehr lang war. Wirklich ein problem habe ich nicht damit, sie strahlen nunmal extrem aus, ich glaube den effekt hätte man mit einer spiegelreflex auch in etwa.
Genau darum geht es. Diesen "Effekt" hättest Du mit einem entsprechend sinnvollen Sensor-Format/Pixeldichte-Verhältnis eben nicht, bzw. nur stark gemildert.

Bei Innenarchitektur-Aufnahmen, die ich mit meiner Nikon D300 gemacht habe, "reissen" mir die Lichterpartien im Fensterbereich aus, weil die Kamera knappe 7 Blenden Dynamikumfang bewältigen kann.

Bei der D700 weisen die Lichter bei derselben Aufnahme hingegen noch deutlich mehr Zeichnung auf (größerer Sensor, gleiche Pixelanzahl, größere Pixel, höherer Dynamikumfang).

Mit einer D3s sähe das Ganze noch besser aus, kämen aber nicht mal ansatzweise an das mit einer Fachkamera (mit Digirückteil) erzielbare Ergebnis heran.

Jeder hat seine Passion, jeder hat seine mehr oder weniger umfangreichen finanziellen Möglichkeiten und muss entsprechende Abstriche machen oder auch nicht. Viele haben die finanziellen Möglichkeiten, wollen sich aber eine entsprechende Ausrüstung gar nicht leisten, weil ihnen das Ergebnis, das sie mit einer günstigeren, kleineren, kompakteren Kamera erzielen vollkommen ausreicht.

Wenn Du an ernst gemeinten Ratschlägen, auf praktischen Erfahrung basierenden Informationen nicht interessiert bist, solltest Du dies das nächste Mal vielleicht gleich anmerken, dann spar ich mir meine Zeit, die auch sinnvoller nutzbar gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte, dass da jemand in einer emotionalen Disharmonie suhlt.
 
ja du hast ja schon recht, das ist in moment jeden tag so ich bin einfach nicht wirklich glücklich ... nicht nur wegen kameras.

Ich hätte halt eben schon gerne mehr aber ich kanns mir nicht leisten, das ist genauso wie mit autos, hätte ich auch gerne aber kanns mir nicht leisten.
Das unfaire daran ist ja nur dass ich an meiner schule genug leute sehe denen die kohle anscheinend vom himmel fällt, irgendwann hat man da halt keinen bock mehr drauf ...

sorry. Kann man nicht irgendwie mehr aus dem kleinen dingen rausholen?
Es muss doch ne möglichkeit geben.
Vor allem wenn man sich die physik dahinter anguckt reicht die größe immernoch dicke aus.
So fett ist ein photon nicht, dass es bei der größe schon scheitert.
 
@LukasKnapstein:
Ich hätte halt eben schon gerne mehr aber ich kanns mir nicht leisten, das ist genauso wie mit autos, hätte ich auch gerne aber kanns mir nicht leisten.
Das unfaire daran ist ja nur dass ich an meiner schule genug leute sehe denen die kohle anscheinend vom himmel fällt, irgendwann hat man da halt keinen bock mehr drauf ...

Wenn's Dich tröstet, Du bist nicht allein. Wenn Du Dir die Signaturen von machen Membern im CB-Forum ansiehst, welche Profioptiken und Kameras die schon besitzen und dann schreiben, dass sie auf das neue Objektiv mit Lichtstärke 1,4 gespannt sind, dass sie sich holen werden, sobald es erhältlich ist, dann kannst bei mir auch sehnsüchtige Seufzer vernehmen.

Das Wichtigste aber ist, dass Dir die Fotografie Spaß macht. Es gibt genügend Leute, die mit Ausrüstungen rumlaufen, die mehrere Tausen Euros gekostet hat und schießen Fotos - ist natürlich Geschmackssache - die absolut durchschnittlich sind.

Wichtig ist, dass Du Dein Gerät beherrscht und die Grenzen der Physik, Deine Grenzen und die Grenzen Deiner Kamera kennst und verstehst. Dann kannst das Bestmögliche aus Deinem Teil (der KAMERA!!! ;)) rausholen.

Fotografieren im RAW-Modus ist schon mal der richtige Schritt. JPEG ist nett, aber ich kann aus jeder RAW-Aufnahme ein JPEG machen. Aus einem JPEG kann ich nicht mehr die Details einer RAW-Aufnahme rausholen und ein JPEG bietet auch nicht mehr die Reserven einer RAW-Aufnahme an, weil's interpoliert und komprimiert ist.

Nachdem Du ja ohnehin Photoshop hast, kannst Dir bei "lichttechnisch schwierigen" Motiven damit behelfen, dass Du zum Beispiel drei von der Belichtung her unterschiedliche Aufnahmen machst und die dann in Form eines HDR's zusammenführst.
Damit kannst den Dynamikumfang Deiner Kamera indirekt ausweiten.

Eine Aufnahme stark unterbelichtet - und die Lichter kommen satt und mit Zeichnung rüber.
Eine Aufnahme "normal" belichtet und eine stark überbelichtete sorgt für Zeichnung in den Schattenpartien. Per HDR zusammengefügt kommt ein beeindruckendes Ergebnis raus.

Allerdings musst dafür ein Stativ mit Dir rumschleppen, ohne dem geht das nicht. Wichtig ist auch - Nachschärfen mit Maß und Ziel und erst nachdem sämtliche übrigen Bearbeitungsschritte abgeschlossen sind.
 
Ich kann deinen Frust auch nicht so ganz verstehen...du hast dir doch eine Kamera gekauft, um damit Fotos zu machen, oder nicht? Du kannst auch 10.000€ für Kamera-Equipment ausgeben - wenn du damit nur verwackelte Blumenmakros im Garten machst, sind das immer noch keine guten Fotos ;).

Was ich damit sagen will, beschäftige dich doch erstmal damit, überhaupt geeignete Motive vor die Linse zu bekommen, und sobald du dann ein paar photographisch/"künstlerisch" gute Fotos geschossen hast, kannst du da immer noch in 100%-Ansicht drüberscrollen und im Dunklen bunte Pixel suchen ;). Bei Fotos, die mehrheitlich als "sehr gut" und besser angesehen werden, ist die technische Ausführung i.A. der mit Abstand unbedeutendste Einflussfaktor ;).

Beispiel: das Bild ist in weiten Teilen unscharf, rauscht, der Weißabgleich "stimmt" wohl auch nicht so...trotzdem erster Platz -> http://www.worldpressphoto.org/inde...y&task=view&id=2030&Itemid=292&bandwidth=high
 
ihr habt recht, hdr aufnahmen mach ich auch sehr gerne :D
hier mal beispiele:
Beispiel 1 HDR aufnahme Costa Brava
Beispiel 2 HDR aufnahme Girona
Beispiel 3 eine in RAW geschossene HDR-Aufnahme aus meinem Fenster heraus
Beispiel 4 komplett ohne RAW und hdr, das waren so die "änfänge" als ich angefangen habe so begeistert zu schießen.

Habe bei einigen bildern ziemlich markant ne copyright gesetzt.
Tut mir leid aber ich möchte einfach nicht dass man sie weiterverwendet weil sie mir viel wert sind.

Die Aufnahme aus dem fenster ist natürlich unspektakulär aber es war halt ein Experiment, und ich finde auch das gehört dazu.


Stativ, wie gesagt kein geld, hab ich mir aus lego gebaut, ist zwar nur 10cm hoch aber reicht die kamera ruhig zu halten, darauf kommt es ja an, und ich kann den winkel verstellen. Wenn ich zum beispiel den see fotografiere dann ist kein problem sich eine bank zu suchen auf die man die kamera stellen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf bei Bild2 war nirgends ein HDR nötig.

Klammer dich nicht so an der HDR Technik fest. Wenn es mal nötig ist ok, aber nicht auf Biegen und Brechen auf jedes Bild einsetzten. Passend dazu ist auch diese Grafik.
 
das waren ja alles beispiele für HDR, weils halt auch schön aussehen kann.
Und bei beispiel 3 vertut man sich schnell, das problem ist dass der himmel sonst extrem grell wirkt, oder der rest ziemlich dunkel, ehrlich. Von der bearbeitung her kann ich eigentlich sagen: Bei beispiel 3 ist es sogar am nötigsten.
Aber ich finde da erfüllt hdr ja auch seinen zweck: es soll ja garnicht aufdringlich sein oder auffallen, es soll ja EIGENTLICH nur große dynamik in ein foto bringen, und das tut es hier :D

Deine grafik ist sehr gut finde ich, irgendwie passend, aber auch irgendwie lustig :D
HDR-Hole XD
 
Zuletzt bearbeitet:
WTF, etwas kleinere Versionen deiner Bilder hätten auch gereicht... Ich krepsel hier mit 384er Leitung rum, die Bilder laden schon seit 5 Minuten und ich seh bisher überall nur Himmel...
Ich brech das mal lieber ab oO
 
384 kbit? oder kbyte?
weil mit 30kb/s ja stimmt, das sollte lange dauern, sind etwa 5mb groß, ja es geht ja um die details :D
wenn man schonmal beim thema ist, ich glaube ich gehe gleich nochmal zum phoenix see und mach ein paar bilder
 
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