Pi Zero W als RDP Client?

Mickey Mouse

Admiral
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hat jemand (möglichst persönliche) Erfahrung mit einem Raspberry Pi Zero W als Remote Desktop Client(!) zu Windows Rechnern?
(es wird kein Video benötigt)

erst dachte ich an Pi-400 aber würde vielleicht auch schon Zero-W reichen, ohne dass die Tischplatte (im Home-Office) Bissspuren bekommt?!?

Ziel wäre es tatsächlich, ausschließlich die RDP Session zu einem jeweils dedizierten Win10 Rechner und den dafür nötigen VPN Tunnel (openfortivpn SSL zum Fortinet Gateway) automatisch zu starten, NIX anderes!
 
Sollte mEn gehen, da wird ja nicht viel Leistung benötigt. Wichtig ist eigentlich bloss eine stabile Netzwerkverbindung.
Vermutlich wird's drauf ankommen wieviel Leistung der VPN Client benötigt, bei RDP sehe ich da nicht so ein Problem.
 
Hängt von der Tischplatte ab.

Der Pi Zero W ist nochmal langsamer als ein Pi 3 und der war bereits nicht schnell.
Für Text und graphen plotten reicht es. Alles andere, besonders dann wenn sich viel im Bild ändert wird es gemütlich.
 
Ich hab nen pi zero w hier und wenn der mit raspberry pi OS mit GUI installiert ist, ist es schon ganz schön zäh darauf zu arbeiten. Wenn die RDP Verbindung sich auch nur ansatzweise so anfühlen würde, würde das auf Dauer keinen Spass machen.
Nutze den nur als Server per SSH. Die GUI nur wenn's nicht anders geht.
 
alles klar, ich habe mir mal einen bestellt (bei den 11,13€ die Berry aktuell aufruft, konnte ich nicht nein sagen), mache mir aber kaum Hoffnung, dass er HIERFÜR geeignet ist.
der Zero kann dann vielleicht mal bei irgendwas einspringen, für das meine ESP8266 zu schlapp sind ;)
 
ich habe heute mal ganz kurz mit dem Zero herum gespielt.
eine Rakete ist das ja wirklich nicht aber sooo schlimm wie ich erwartet hatte ist er nun auch wieder nicht.
dabei habe ich ihn mangels Micro USB Adapter für Tastatur&Maus (an den passenden HDMI Adapter hatte ich diesmal sogar gedacht ;) ) erstmal headless in Betrieb genommen.
Also ich sitze am Macbook und das verbindet sich per RDP an den XRDP Server vom Zero (auf VNC hatte ich heute keine Lust). Der Desktop vom Pi ist tatsächlich sehr träge und taugt wirklich nur für den Notfall.
das lustige: nachdem sich der Zero per VPN und XFreeRDP2 an einen Server mit der Firma verbunden hat, ist die Bedienung einigermaßen flüssig. Ok, nicht perfekt aber man kann damit "mal schnell" etwas machen, dafür reicht es auf jeden Fall!
 
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Die Limitierung der USB Anschlüsse am Pi Zero ist in meinen Augen auch der Knackpunkt. Ich hatte mir den geholt, habe mittlerweile 2 davon, weil die Stromaufnahme so gering ist, dass man ihn auch easy per USB Kabel am USB Port des WLAN Routers mit Strom versorgen kann ohne ein eigenes Netzteil in die Wand stecken zu müssen.
Aber wenn man dann wieder so einen besonderen USB Hub braucht für den Micro USB Port um überhaupt Maus und Tastatur anschließen zu können macht es unattraktiv. Aber für eine Anwendung ohne Monitor und Eingabegeräte ist der Pi Zero super.
 
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ah, guter Hinweis! An "mangelnden Strom" hatte ich noch gar nicht gedacht.
ich hatte für meinen Zero ja an die passenden HDMI Kabel gedacht aber nicht an die Micro-USB Ports. Nachdem ich ihn headless in Betrieb genommen hatte, hatte ich es auch mal mit Display probiert und mangels USB Adapter eine Bluetooth Tastatur gekoppelt.
So ein Pi ergibt mit mit einer Rapoo 6700 ein ziemlich sexy Gespann ;)

Inzwischen ist aber auch der Adapter da, den ich dafür zusammen mit Netzteil vorgesehen habe. Damit sollte es keine Probleme geben und alle Probleme: Stromversorgung UND passende USB Anschlüsse sind noch relativ platzsparend gelöst.
 
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