pihole Best Practice Lösungen gesucht

[nutrix]

mein letzter piHole in einem Raspi 3x hat sich mal wieder verabschiedet. Die SD-Karte hat wohl mal wieder die Grätsche gemacht.

Welcher Hersteller? Das passiert leider ab und zu, weil die SD-Karten für permanente Belastung so nicht ausgelegt sind.

 

[mchawk777]

Habe Pi-Hole über Jahre auf ein u. derselben SD-Karte am laufen gehabt - aber nie einen Kartendefekt.
Läuft da ausser dem Pihole noch was anderes darauf, das viele Schreibzyklen hervorruft?

Meine anekdotische Evidenz besteht eher darin, dass es neben der Verwendung von wertigen SD-Karten es ebenfalls einen Einfluss hat, wie häufig sie man ein- und ausstöpselt.
Meine Sandisk SD-Karten im Raspi 4 laufen auch seit Jahren einwandfrei - nur bleibt sie halt auch eingestöpselt.

Ich habe ein Skript, mit dem ich via dd übers Netzwerk automatisch image-Backups anlege, die mir auch schon mal den "Popo" gerettet haben.
Will mich aber demnächst mal damit beschäftigen, wie ich z. B. den MariaDB-Docker-Container vorübergehend für das Backup deaktivieren und danach wieder aktivieren kann.

Wichtig ist mir halt ein Backup der Docker-Umgebung. Aktualisierungen werden nach einem Recover via Watchdog wieder eingespielt.

 

[cbtaste420]

Kann die Transcend High Endurance Modelle empfehlen, laufen Jahre ohne Probleme bei mir.

 

[matthias_nbg]

Also ich kann jetzt garnicht sagen wielange der piHole jetzt lief (keine Ahnung... müssten sowas 10 Jahre gewesen sein), aber ausgeschaltet wurde er nie, da er hinter einer kleinen USV läuft. Es ist auch eine Transcend SD-Karte... die Listen habe ich mir gespeichert, insofern habe ich nur den Aufwand der Neuinstallation.

.... aber sonst läuft da halt nichts - außer noch einer Fritzbox.

 

[fixedwater]

müssten sowas 10 Jahr gewesen sein

Und immer mit der gleichen Speicherkarte? Wo ist das Problem???

 

[der-junge]

Ich hänge mich mit meiner Frage mal hier dran.
Aktuell läuft bei mir ein Qnap TS-233 als Homeserver. Ich habe 2 alte 1TB 2,5Zoll Platten drin und nutze das ganze eigentlich nur als TimeMachine Backup für meinen Mac.
Zusätzlich laufen noch Homebridge und Pihole im Docker Container, mehr macht das Ding eigentlich nicht.
Was mich stört ist, das Reboots des TS-233 so extrem langsam sind, wenn man also mal Updates einspielt, dauert es ewig bis pihole wieder da ist und das Internet einwandfrei funktioniert.

Aktuell habe ich noch einen Dell Wyse 5070 mit Celeron J4105, 8GB Ram und 64GB SSD rumliegen, wäre es eine Alternative Homebridge und Pihole darauf auszulagern? Was fürn Betriebssystem würde man da nutzen?

 

[Azghul0815]

Einfach ein Ubuntu Server oder Debian.

 

[Avenger84]

Wenn es RPi sein soll empfehle ich Kingston Industrial Karten.

Es gibt auch eMMC Adapter: siehe siehe auch <- habe ich noch nicht ausprobiert.

Alternativen außerhalb des RPi wurden ja schon genügend beschrieben.

 

[T00L]

Ich habe pi-hole seit Jahren auf RPiZeroW2 laufen mit microSD Karten. Dort erzeuge ich regelmäßige Klone der ganzen SD-Karte. Hatte aber noch nie einen Ausfall wegen HW defekt!
Ich habe aber auch alle logfiles in pi-hole ausgeschaltet um weniger Schreiblast zu erzeugen. Hatte mal irgendwo gelesen daß dies ratsam wäre.