Pläne für den Ausbau der Islamkunde zum Islamunterricht

Nun muss ich mich aber nicht unbedingt mit irgendwelchen Menschen in Malaysia, Indien oder Afrika solidarisieren, nur weil die zufällig Christen sind. Meine Baustelle ist Deutschland oder meinetwegen die EU. Und in Europa machen die Europäer die Regeln, nicht die Einwanderer und auch nicht die paar Konvertiten.

Von dieer Rechnung "Auge um Auge" im Weltmaßstab halte ich nichts. Das führt nur zum totalen Stillstand, weil man impliziert, dass alle Menschen an einem Strang ziehen müssen. Das tun sie erfahrungsgemäß nie.
 
Es geht hier nicht um "Auge um Auge", es geht um Dynamiken, die nur funktionieren, wenn sie beidseitig betrieben werden. Und Europa/die westliche Welt hat mehr als 100 Schritte zuerst gemacht.

In Europa machen die Europäer nicht die Politik, sondern sind ganz massiv beeinflußt von der Weltpolitik zum einen. Zum anderen macht die Politikerkaste die Politik, nicht der Bürger.

Das sah man schon am (T)€uro. In doch einigen Ländern abgeblizt, wo es einen Volksentscheid gab. Mach also einen Volksentscheid über diese Gesetzesvorlage und ich garantiere dir, dass die "Europäer" das so nicht annehmen würden. Dabei ist völlig egal ob es um Konvertiten, Refmornierte, Immigrierte, Ausgwanderte oder Eingewanderte geht.

Es muß ein Dialog begonnen werden und bisher redet man zu einer 3 Millionen *WAND* in Deutschland, die was Glaubens- und Traditionsfragen betrifft, immer nur nimmt aber nie gibt. Wieviele von diese 3 Millionen mit deutschem Paß sich wirklich als Deutsche fühlen wäre dabei noch ein ganz anderes Thema.

Edit: Als Christ - obwohl aus der Kirche ausgetreten - solidarisiere ich mich natürlich mit allen unterdrückten Christen auf der ganzen Welt. Warum sollte ich da Unterschiede machen? Sind die Christen woanders weniger wert?
 
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Nur etwa 1% (ca. 32.000) der in Deutschland lebenden Muslime haben sich islamistischen Organisationen angeschlossen. Es muss immer wieder betont werden, dass der weitaus größte Teil der Muslime in Deutschland seinen Glauben im Rahmen unserer Rechtsordnung praktiziert.
http://www.verfassungsschutz.de/de/...070207_Integration/thema_0702_Integration.pdf

Selbst der Verfassungschutz räumt ein, dass sich der ganz überwiegende Teil der in Deutschland lebenden Muslime unauffällig verhält. Du musst Dich fragen lassen, warum Du mehr als drei Millionen Menschen unter Generalverdacht stellst und behauptest, sie wollten den Staat umkrempeln. Das scheint nur bei einem Bruchteil dieser Leute der Fall zu sein. Wenn ich auf mir die links- oder rechtsextremistischen Kräfte in Deutschland anschaue, komme ich auch locker auf über ein Prozent.
 
Ich stelle sie keineswegs unter "Generalverdacht".

Ich muß mich anscheinend wiederholen:
Es muß ein Dialog begonnen werden und bisher redet man zu einer 3 Millionen *WAND* in Deutschland, die was Glaubens- und Traditionsfragen betrifft, immer nur nimmt aber nie gibt.

Das hat doch nichts mit "Generalverdacht" zu tun?
 
Natan schrieb:
Es muß ein Dialog begonnen werden und bisher redet man zu einer 3 Millionen *WAND* in Deutschland, die was Glaubens- und Traditionsfragen betrifft, immer nur nimmt aber nie gibt.

Zumindest erweckt es den Anschein, dass du, wenn du dich überhaupt mit sowas beschäftigen möchtest, nicht zu sehr in die Tiefe gehst. Religion, Bildung, Einwanderung und Kooperation durch Integration laden gerne zum vereinfachen ein - aber so wirst du niemanden überzeugen. Mir gefällt es nicht, dass du dir bestimmte Sachen nimmst, sie vereinfachst, ins Extreme ziehst und das dann Grundlage für ein ganz anderes Thema darlegst. Überzeugen kannst du dann nur diejenigen, die sowieso deinen Standpunkt inne haben. Ich glaube, das meinte keshkau mit Generalverdacht, der aus solchen Verallgemeinerungen entsteht.

Ich weiß überhaupt nicht, was das System der Türkei, in Indien oder sonstwo damit zu tun haben soll, wenn wir hier Unterricht einführen, der den Koran tiefer behandelt. Versucht hier jemand mit Gewalt ein politisches Thema reinzudrücken?
Man sollte aufhören, diese drei Millionen Ex-Türken, die ihr Land aus wirtschaftlichen, ethischen oder sonstigen Gründen aufgegeben haben, als Türken zu sehen. Es sind Deutsche, denen ein paar Jahrzehnte unter uns fehlen, bis wirklich jeder Depp den Unterschied nicht mehr hört und sieht. Das gleiche hatten wir doch schon mit den Italienern (da war das etwas einfacher mit der Sprache und der Religion) und ich bin ein Abkömmling davon - ich hab nach 20 Jahren noch immer keinen feindlichen Blick deswegen geerntet weil das einfach normal ist jetzt. Völkerwanderungen gibt es immer, nur sind sie heute schneller und umfassender.

Und für mich Natan, braucht man keinen Dialog. Das funktioniert einfach nicht. Integration ist kostenintensiv und scheinbar gegen die menschliche Natur. Auch Deutsche neigen dazu, sich im Ausland zuerst zusammenzurotten, bevor sie vorsichtig und über lange Jahre die Fühler ausstrecken und sich aus der Sippe lösen. Als Beispiel gibt es noch immer einige Orte in den USA, in denen als zweite Fremsprache Deutsch gesprochen wird, die aber zunehmend weiter amerikanisiert werden.
Wenn, dann ist Integration eine Geschichte, die man mit der vierjährigen Zyklus-Politik überhaupt nicht in den Griff kriegt, das ist eine Sache von Generation. In unserem Fall lernt der erztürkische Achmed fast kein Deutsch und arbeitet später im türkischen Supermarkt, ermöglicht aber seinen Kindern eine gute Ausbildung und fordert von ihnen, dass sie sich Mühe in der Schule geben und Deutsch lernen, damit sie es einfacher haben. Und so weiter und so fort.

Und zuletzt noch ein Hinweis wegen der Geburtenrate. Die Bildung der Frau und ihre Geburtenrate korrelieren invers; da Einwanderer oft mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Lebensumstände nach Deutschland kommen, ist ihre Bildung verhältnismäßig gering.
Geburtenrate BRD: Zwischen 1,3 (Osten) und 1,5-1,6 (Westen) - Mittel: 1,4
Republik Türkei: 1,92
Wikipedia schrieb:
Die Geburtenrate der Muslime in Deutschland ist deutlich höher als die der sonstigen deutschen Bevölkerung. Bei einem Anteil von etwa 5% (vier Millionen) der Bevölkerung, haben bereits 9,2 % aller 2004 geborenen Kinder muslimische Eltern, 10 % aller 2005 Geborenen eine muslimische Mutter. Deshalb wird manchmal auch von einer "schleichenden Islamisierung" Deutschlands gesprochen, Historiker wie Bernard Lewis und Walter Laqueur gehen von einer Islamisierung Europas in wenigen Jahrzehnten aus.

Man muss die unterschwellige Anti-Islam-Einstellung ignorieren, das ist Wikipedia. Wichtig ist: Unsere Regierung macht nichts weiter und begleitet den Trend, dass die Zahl der Muslime in Deutschland zunimmt, während die Zahl der Christen abnimmt und ändert den Unterricht dementsprechend. Sofern wenn man Religion für wichtig hält, ist das vernünftig.
 
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Was ist jetzt hier los Leute, das ist nur Unterricht, es steht auch nirgends dass man hier gepredigt wird, Mosleem zu werden.
Genauso wie Fremdsprache, es werden ein paar Angeboten und man kann auswählen, wie man möchte, also, wo liegt das Problem? Sehe ich nirgends.
 
@ Odium

Ich würde deinen Ausführungen zustimmen, in einem Punkt liegst du meiner Meinung nach aber falsch."...Wir sollten die 3 Millionen Ex - Türken als Deutsche sehen..."
Das können wir gerne tun, allerdings denke ich, dass dies, von eben den 3 Millionen Ex - Türken zum Teil genau nicht so gesehen wird.
Sie sehen sich eben nicht als Deutsche. Haben sogar in der 3. Generation schlechte Sprachkenntnisse und damit verbunden, schlechte Berufschancen. Das ist kein Tragbarer Zustand.

Deutschland hat seid Jahrzehnten die liberalste Einwanderungspolitik aller Industriestaaten der Welt und gleichzeitig die am schlechtesten integrierten Ausländer. (Stichworte: Parallel Gesellschaften, Einwanderung in die sozial Systeme, Doppelte Staatsbügerschaft usw.)

In diesem Zusammenhang halte ich den Islam Unterricht an deutschen Schulen für genau das falsche Zeichen.
Wie gesagt; sollte der Islam an sich "liberaler" werden und die Integration der islamischen Mitbürger in die deutsche Gesellschaft besser funktionieren, dann steht einer solchen Maßnahme (Islamunterricht) auch nichts mehr im Wege.
Momentan sehe ich den Islam in der Bringschuld.
 
Odium schrieb:
Und für mich Natan, braucht man keinen Dialog. Das funktioniert einfach nicht. Integration ist kostenintensiv und scheinbar gegen die menschliche Natur. Auch Deutsche neigen dazu, sich im Ausland zuerst zusammenzurotten, bevor sie vorsichtig und über lange Jahre die Fühler ausstrecken und sich aus der Sippe lösen. Als Beispiel gibt es noch immer einige Orte in den USA, in denen als zweite Fremsprache Deutsch gesprochen wird, die aber zunehmend weiter amerikanisiert werden.
Das zumindest ist ein ganz schlechtes Beispiel und hinkt schrecklich:

Abgesehen davon, daß es nur noch ganz weniger solcher Orte gibt - "Little Germany" in New York ist abgebrand - muß man doch darauf verweisen, daß diese Leute perfekt Englisch sprechen. Wie sieht es denn da mit unseren Ausländern und Immigranten aus?
Die Deutschen stellten in Amiland zur Zeit der Unabhängigkeitskriege die zweitwichtigste Bevölkerungsgruppe dar und nur mit sehr wenigen Stimmen Mehrheit ist Englisch zur Amtssprache gewählt worden - vor Deutsch. (Das wissen die wenigsten.)

enn, dann ist Integration eine Geschichte, die man mit der vierjährigen Zyklus-Politik überhaupt nicht in den Griff kriegt, das ist eine Sache von Generation.

Es ist ja nun nicht so, daß unsere ausländischen mitbürger erst seit einer Wahlperiode hier sind (4 Jahre...), sondern seit mittlerweile 3 Generationen. :rolleyes:
 
Natan schrieb:
Es muß ein Dialog begonnen werden und bisher redet man zu einer 3 Millionen *WAND* in Deutschland, die was Glaubens- und Traditionsfragen betrifft, immer nur nimmt aber nie gibt. Wieviele von diese 3 Millionen mit deutschem Paß sich wirklich als Deutsche fühlen wäre dabei noch ein ganz anderes Thema.
Seibel Kekilli, geb. 1980 in Heilbronn, deutsche Schauspielerin türkischer Abstammung.
Vural Öger, geb.1942 in Ankara, Unternehmer (Öger-Tours) und SPD-Politiker (Europaparlament)
Nari Sahin, geb. 1988 in Lüdenscheid, war mit 16 Jahren der jüngste Bundesliga-Spieler (Borussia Dortmund)
Nazan Eckes, geb. 1976 in Köln, deutsch-türkische RTL-Moderatorin, verheiratet mit einem Deutschen
Kaya Yanar, geb. 1973 in Frankfurt/Main, deutsch-türkischer Komiker (Was guckst Du?!)
Gülcan Kamps (geb. Karahanci), geb. 1982 in Lübeck, TV-Moderatorin und Schauspielerin türkischer Abstammung
Yildiray Bastürk, geb. 1978 in Herne, Profi in der Fußball-Bundesliga
Cem Özdemir, geb. 1965 in Urach, deutscher Politiker (Grüne) türkischer Abstammung
Fatih Akin, geb. 1973 in Hamburg, deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent türkischer Abstammung
Django Asül, geb. 1972 in Deggendorf, türkischer Kabarettist und Comedian
Serdar Somuncu, geb. 1968 in Istanbul, deutscher Schriftsteller, Regisseur, Schauspieler und Kabarettist
Halil und Hamit Altintop, geb. 1982 in Gelsenkirchen, Fußballprofis in der Bundesliga

Das zum Thema Pauschalisierung und "Generalverdacht". Du hast Dir in Deinen Beiträgen bisher nicht die Mühe gemacht, die in Deutschland lebenden Muslime differenzierter zu betrachten. Für Dich sind sie einfach nur 3 Millionen "WAND".

Da sehe ich echt keine Diskussionagrundlage. Denn so tief will ich nicht sinken, um mit Dir "auf Augenhöhe" darüber debattieren zu können.
 
Du bist ja witzig, soll ich jetzt jeden der 3 Millionen namentlich nennen?

Ich hoffe, du hast Frau Kamps zumindestes nicht als Repräsentantin für die Intelligenzfrage genommen.

Außerdem: Man sieht, man braucht diesen Islamunterricht gar nicht. Es geht ja anscheinend auch so, deine 10 people da mal als Beispiel nehmend.
 
@ keskau

Is jetzt aber nicht dein ernst oder?

Ich zeig dir mal ein paar belastbare Daten auf:

-Sozialhilfeempfänger: deutlich überm Durchschnitt

-jugendliche Intensivtäter: deutlich überm Durchschnitt

-Gerinqualifizierte:...

usw....

Da ist die eine Pauschalisierung immer noch dichter an der Realität als deine.
 
Ja, suhlt euch nur weiter in euren Vorurteilen. Jetzt ist der Islam vermutlich auch noch schuld daran, dass manche Menschen Sozialhilfe beziehen, keinen Schulabschluss haben oder jugendliche Gewalttäter sind. Nein, danke. Das macht mal schön unter euch aus.

… and your prejudice will keep you warm tonight.
 
Naja, wie seht es mit deinen Vorurteilen aus, Keshkau? Hört man dir zu, ertappt man sich bald bei der Frage:

- Sind islamische Fanatisten also nur ein Mythos?
- Sind islamische Haßprediger in Köln nur ein Mythos gewesen?
- Sind die Vrebrechen im Namen des Islam und der Scharia gegen die Menschenwürde alles nur westliche Polemik?
- Ist die ünerdurchschnittliche Zahl an sozial minderbemittelten Moslems ind Deutschland auch nur die Folge einer Verschwörung?
- Die überdurchschnittlich hohe prozentuale Beteiligung islamischer Jugendlicher an schweren Gewalttaten und Straftatdelikten ist auch nur Einbildung?

Die Integration funktioniert wunderbar und wir finden uns alle doch im Trulla-Tralla-Land wieder, in der die Gleichberechtigung von Frauen und die AKzeptanz von Andersgläubigen eine Selbstverstädnlichkeit ist?
 
Natan schrieb:
und nur mit sehr wenigen Stimmen Mehrheit ist Englisch zur Amtssprache gewählt worden - vor Deutsch. (Das wissen die wenigsten.)

Diese Legende ist weiter verbreitet als du denkst, ist aber dennoch falsch und sollte nicht ständig weiter verbreitet werden. Du kannst dir ja mal die Links unter dem Artikel durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Muehlenberg-Legende

keshkau, das Problem ist eben, dass nicht verstanden wird, dass nur Integration den übermäßigen Anteil in den Statistiken senken könnte. Man muss die Grundlagen schaffen. Schenken muss man keinem was, aber dafür sorgen, dass zumindest eine Anpassung stattfinden kann. Ansonsten suchen sich die Muslime eben andere Formen des Zusammenlebens und dazu gehört auch die Religion als Bindeglied. Und dann haben wir wie jetzt die "Parallelwelten".

So wenig ich Religionsunterricht an deutschen Schulen haben möchte: Wenn es ihn dort geben soll, dann auch für eine nicht unbedeutende Minderheit. Zumal ein staatlich kontrollierter Unterrichtsinhalt allemal besser ist, als Koranschulen und Co. Das ist kein einknicken, sondern schlicht Notwendigkeit wenn man eine halbwegs weltliche Auseinandersetzung mit dem Thema haben will.

Und gerade am Beispiel der von keshkau genannten Leute, sieht man das Integration wichtig ist und funktionieren kann. Ein Dialog besteht nicht aus fordern. So wie du redest, reden viele und sie reden nicht mit, sondern über diese "3 Millionen". Und hier beginnt das Problem.

Und zum letzten Mal: Es geht um den "Islamunterricht". Dieser wird an staatlichen Schulen unter staatlicher Kontrolle stattfinden. Wir diskutieren hier nicht den Islam im Allgemeinen. Gerade weil sich da ohnehin keiner am Riemen reißen kann.
 
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Ich halte unser Land für sehr liberal und einwanderungspolitisch für sehr...selbstlos.

Schon mal versucht in die USA einzuwandern, bitte gern, aber nur wenn man nachweisen kann, dass man in diesem Land (den USA) auch viel Geld verdienen (und viel Steuern zahlen) wird. Ähnlich verhält es sich in den anderen westlichen Industriestaaten.

Ich akzeptiere es, wenn man (Teilen) unserer Gesellschaft vorwirft, dass wir Muslime gerne über einen Kamm scheren; aber auf politischer Ebene weiter Forderungen (Islamunterricht an dt. Schulen) zu stellen ist wirklich unangebracht.
 
@ Happy Mutant: Den link hat mir schon einer zugeschickt. WIe du weißt, gebe ich auf Wikipedia aber gar nichts. Immerhin konnte selbst der WIkipedia Schreiber nicht umhin zuzugeben, daß "es sich um einen nennenswerten Anteil handelt."
Auf die immense wirtschaftliche und politische Kraft der deutschen Elemente im Amerika des 18/19. Jahrhunderts geht Wikipedia... null ein.

Wie auch immer, die Deutschen dort hatten anscheinend keine Integrationsprobleme, auch ohne Unttericht. Und du, Happy Mutant redest hier munter etwas von "man müsse aber dafür sorgen, dass zumindest eine Anpassung stattfinden kann".
Entschuldigung, aber ich denke, man hat schon lange mehr als das gemacht. Die muslimischen Mitbürger habe ALLE Chancen, habe alle Möglichkeiten, müssen sie nur ergreifen. Das wollen sie aber nicht.

AUßerdem, und das geht auch wieder an die Adresse von Happy Mutant, möchte ich mich hier eindeutig DugDanger anschliessen: Im Vergleich zu anderen Nationen, ist es für Immigranten und Neubürger in Deutschland am einfachsten. Den Verlgeich zu den USA oder Kanada oder der Schweiz braucht man gar nicht zu machen. In keinem anderen Land werden ausländischen Menschen so viel Hilfen, so viel Integrationsangebote gewärht wie bei uns.

Nur wahrnehmen will sie kaum jemand, es zwingt sie ja - ander alsin den USA und Kanada und der Schweiz - niemand dazu.
 
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Der Wikipedia-Artikel sollte nur als Sammlung für die Links dienen. Fakt ist, dass die Abstimmung nie stattgefunden hat. Und dieser Artikel behandelt nur die Legende, es gibt wesenltich ausführlichere Artikel zu deinem gewünschtem Thema. Ein ganz guter Start wäre hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschamerikaner

Zum Thema: Erstens geht es um die, die schon hier sind. Versuch jetzt mal als nicht EU-Bürger, ohne Familienangehörige hier eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.

Zweitens geht es darum, dass ein Islamunterricht ein Schritt zur Gleichbehandlung ist. Oder möchte jemand bezweifeln, dass die eine Anerkennung des Islams als vorhandene Religion ist. Denn genau darum geht es. So schwer es den meisten fällt und auch mir. Derzeit findet die Religion ausschließlich im privaten Bereich statt, wo niemand so recht kontrollieren kann, was den Kinder erzählt wird. Stellt man den Islamunterricht mit dem christlichen Religionsunterricht auf eine Stufe, dann zeigt man aber erstens, das man auch die Muslime als Glaubensgruppe anerkennen kann. Und zweitens hat man Einfluss auf die Form der Unterrichtung.

Gerade das wird von vielen radikaleren Strömungen nämlich auch gar nicht gern gesehen. Hier ist aber genau der Ansatz, den man gehen muss. Integrieren, nach den eigenen Bedingungen. Nicht nur sagen: Nun macht mal liebe Türken, sondern sagen: Wir akzeptieren, dass es Unterschiede gibt, aber wir möchten dies in einem staatlichem Rahmen haben. Man kann nicht meinen, es wird sich alles von selber geben, bloß weil man so tolerant offen ist und sagt, wenn ihr alle schön Deutsch werdet, stehen euch die Türen offen. Das geht seit 30 Jahren nicht wirklich gut.

Und die USA haben mit den Hispanics auch so ihre liebe Mühe. Und so weit, dass man viele öffentliche Angelegenheiten mittlerweile zweisprachig anbietet sind wir noch lange nicht. Den Aufschrei möchte ich sehen, wenn unsere Wahlzettel zusätzlich auch auf türkisch gedruckt werden... So toll offen, sind wir beileibe nicht.
 
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Also über den Islam Unterricht kann man streiten. Ich halte ihn (momentan) für falsch. Argumente wurden genannt.

aber @ HappyMutant

"...Nich nur sagen; nun macht mal liebe Türken..."

Denkst du wirklich, dass dies die Realität der deutschen Einwanderungspolitik und Integrationsbemühungen / -Angebote der letzten Jahrzehnte war?

Denkst du dass diese Aussage das Credo der deutschen Bevölkerung im Schnitt wiedergibt? -Lass mich und Natan mal außen vor ;)-
 
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