News Porteus 5.0: Linux-Distribution mit sieben Desktops auf kleinstem Fuß

SVΞN

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Meine Hardware ist zu alt (USB2, 4GB Ram, HDD)... lass uns einfach das OS vom Stick booten und nur noch in den Ram laden...
Irgendwie verstehe ich den Sinn dahinter nicht... Wie viel Ram braucht das OS, wenn es vollständig in den Ram geladen ist? 4GB?
 
@AudioholicA Nein. Es ist ausschließlich für den portablen Eisatz konzipiert.
dalini schrieb:
Wie viel Ram braucht das OS, wenn es vollständig in den Ram geladen ist? 4GB?
Nein. Es belegt Default weniger als ein GB im Arbeitsspeicher. Je nach Desktop werden aber 2 GB empfohlen.
 
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Copy2RAM Boot unter LXDE.


@SV3N
Doch, einen Installer gibt es.
 
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Ich hab Porteus mal ne Weile nebenher genutzt aufm USB-Stick, mein persönliches System ganz transportabel und überall nutzbar, wo USB-Boot möglich ist. Hat ganz gut funktioniert, solange man Zeug benutzt wofür es Pakete gibt. Wobei Pakete selber bauen auch nicht soo schwierig ist.

Man sollte allerdings erwähnen, das zwischen den einzelnen RC-Versionen (RC1, RC2, RC3) der 5.0 jeweils fast oder sogar über 1 Jahr vergangen sind.
 
SV3N schrieb:
Porteus eignet sich insbesondere dafür, alte Computersysteme zum Surfen im Internet fit zu machen.
Von "wie alt" reden wir da?
Habe gesehen es gibt zumindest ein 32-Bit (i586) Abbild auf dem Server, aber wie weit geht das runter?
Viele Programme nutzen ja auch in 32 Bit sowas wie PAE, SSE2/3/etc. NX-Bit usw. und laufen daher nicht auf z.B. einem Pentium 3 Coppermine. Selber bei Firefox erlebt, unterstützt unter XP bis Version ESR 52.9.0, aber nur bei passender CPU, auf dem P3 ist bei 45.x.x oder so Schluss.
Daher wäre es interessant welches Featureset da vorausgesetzt wird bei der 32 & 64 Bit Version. Ein Athlon X2 mit 2GB Ram, Radeon R5 230, läuft z.B. mit Windows 7, ließe sich der mit Porteus (dauerhaft) auf Linux umstellen? (Windows 10 hat sich bei der Installation, zumindest mit Single Core immer im OoBE aufgehängt. Ob es mit dem Dual Core ginge k.A.) Wäre sowas eine Plattform für Porteus?

Generell wäre das ein Test der mich interessieren würde Sven:
  • ab welcher Hardware Gen laufen aktuelle Linuxe (Ubuntu, Suse Leap, Arch, Manjaro),
  • ab welcher solche "Old Hardware Retter" (wie dieses, DSL, etc.)
  • bzw. im Umkehrschluss, was geht heute noch mit einem Pentium 2/3/4 oder vergleichbarer AMD in Richtung Linux,
  • wo ist der Cut zwischen "lässt sich mit Linux noch gut (online) nutzen" und "taugt nur noch als Retro Kiste, oder Offline PC"?
MfG
Christian
 
Wozu braucht ein ausschließlich portables/Live OS, 7 verschiedene GUI?
 
bedeutet das, dass es den Usb stick als systemspeicher verwenden kann? also quasi endlich ein Live System, bei dem man seine Einstellungen, Daten etc von boot zu boot behalten kann?
 
Zornica schrieb:
bedeutet das, dass es den Usb stick als systemspeicher verwenden kann? also quasi endlich ein Live System, bei dem man seine Einstellungen, Daten etc von boot zu boot behalten kann?
Ja, so funktioniert das. Das Live-System besteht aus statischen Paketen, die per Overlay-FS geladen werden.
Zusätzlich kannst Du eine Persistenz-Datei angeben, in der deine manuellen Änderungen gespeichert werden.
 
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Zornica schrieb:
bedeutet das, dass es den Usb stick als systemspeicher verwenden kann? also quasi endlich ein Live System, bei dem man seine Einstellungen, Daten etc von boot zu boot behalten kann?
Das gibt es schon seit Jahren für z.B. Knoppix, es ist nur per default nicht aktiv.
Mit Rufus, lassen sich viele Linux Distros im permanenten Modus als Bootstick erstellen, es ist dann aber tlw. nötig den permanten Modus nach den Hochfahren zu aktivieren und dann dem OS beim späterem Booten zu sagen, "da liegt dein Overlay, verwende es".
Die Ubuntu Derivate hatten wenn ich mich recht erinnere sowas eine Zeit lang default dabei, das man wenn man die ISO auf einen Bootstick "installiert" hat, das man den Modus währenddessen wählen konnte und der dann dauerhaft aktiv war, es sei denn man hat beim Booten das Overlay temporär deaktiviert.
Also eine neue Erfindung ist das nicht, die ältesten Einträge findet Google da aus den frühen 2000ern.
Edit:
https://www.howtogeek.com/howto/14912/create-a-persistent-bootable-ubuntu-usb-flash-drive/
https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Live-USB_-_persistente_Installation/
2 Beispiele mit Ubuntu Fokus.
 
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@mo schrieb:
Wozu braucht ein ausschließlich portables/Live OS, 7 verschiedene GUI?

Damit keiner sagen kann: "Hätte es GUI XY, hätte ich es vielleicht genutzt, aber YZ ist so unbrauchbar."
 
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@ChrFr ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich erfolgreich Lubuntu auf einem Intel Pentium 3 Rechner von 1999 mit 512 MB RAM installiert habe und....er lief flott!
 
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Artikel-Update: Auch ExTiX 21.07 setzt jetzt auf Linux 5.13.1

In der Zwischenzeit ist auch die experimentelle auf Debian basierende Linux-Distribution ExTiX aus Schweden in der Version 21.07 erschienen und setzt ebenfalls auf den neuesten Systemkernel Linux 5.13.1 sowie aktuellste Softwarepakete.

ExTiX läuft mit Hilfe der Option 3 beim Bootvorgang („Load to RAM“) ebfalls vollständig im Arbeitsspeicher des Systems und wurde von ComputerBase bereits Mitte Mai kurz ins Spotlight gerückt.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Neben dem speziell für das Betriebssystem angepassten Kernel Linux 5.13.1 mit dem Suffix „exton“, kommen aktuelle Anwendungen wie der Mozilla Firefox 89 mit Unterstützung für QUIC und HTTP/3 sowie Spotify, Skype und LibreOffice 7.1.4 zum Einsatz.

Weitere Informationen liefern wie gewohnt die offiziellen Release Notes.
 
Würde dieses Linux für Onlinebanking gehen? Ich meine jedes geht, finde aber wenn es in den RAM geladen wird nicht übel. Was sagen die Spezies dazu? Danke...
 
@|SoulReaver| Falls du Sicherheitsbedenken bei normalen installierten System hast, ist ein Linux USB Stick ohne Persistenz sicher nicht verkehrt. Es hat einen Browser, also kann es auch Onlinebanking, mehr braucht es ja nicht.
 
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Ich bin euch wirklich dankbar für die Vorstellung der div. Linux Distributionen in den letzten Monaten aber damit wird die größte Stärke und auch schwäche sichtbar die Linux quält. Jedes kleine Team stellt seine eigene Distribution online, mal mehr mal weniger gut gepflegt, mal mehr mal weniger stable. Jede Distri hat ihre eigenen Pros, Nerds, User und hasser und das schwächt einfach das Gesamtsystem.
Linux Server laufen überall und halten das Internet und die meisten Netzwerke am laufen aber bei den Enduserdistris herrscht Krieg deswegen ist oft trotz allem M$ Windows das bevorzugte System.
 
DaysShadow schrieb:
@|SoulReaver| Falls du Sicherheitsbedenken bei normalen installierten System hast, ist ein Linux USB Stick ohne Persistenz sicher nicht verkehrt. Es hat einen Browser, also kann es auch Onlinebanking, mehr braucht es ja nicht.
Ich verwende bis dato ein uninstalliertes UBUNTU vom Stick aus. Geht hatte nie was oder merke es nicht ;=) Am Konto ist mal Ruhe :D Installiert das UBUNTU vom Stick aus auch in den RAM? Dann kann ich mir das hier sparen. .....wobei nein, denn dann könnte ich den Stick gleich abziehen und das muss ich ja erst beim runter fahren. Guten Morgen ;=)
 
|SoulReaver| schrieb:
Installiert das UBUNTU vom Stick aus auch in den RAM?

Was soll es denn installieren?

Für Anonymität gibt es auch Tails, das um Tor herum aufgebaut ist, sich selbst updaten kann und selektive Persistenz hat, um sich z.B. WLAN-Passwörter zu merken aber keine Browserhistorie: https://www.computerbase.de/2021-05...te-mehr-anonymitaet-und-privatsphaere-testen/

Andererseits will man wahrscheinlich nicht unbedingt Tor für Onlinebanking verwenden.
 
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