Powerbank die schnell genug auflädt mit viel Kapazität ?

xexex schrieb:
wie du selbst schon sagst
Genau das sage ich eben nicht.

Ich sehe hier einen Hersteller (Anker), dessen Kapazität unter nicht bekannten und damit nicht verifizierbaren Bedingungen gemessen worden ist, und eine Liste von China-Produkten, deren Kapazitätsangabe absolut Abseits ist vom Gewicht der Akkus, die für die Bruttokapazität benötigt worden wären.

xexex schrieb:
wie das hier zum Beispiel

Ja, da wiegt das Teil auch 1,26kg.
Deine erste angegebene Powerbank mit angeblich 50000mAh wiegt 100g...

Bleiben wir mal bei der Anker Powerbank 5000, die in deiner Quelle mit 3391mAh gemessen worden ist.

Soll ich den Akku komplett entladen und damit beschädigen? Nein. Lassen wir mal 80% als Nutzkapazität.
So, wie sieht es jetzt mit dem Boost-Converter aus? Wie effizient ist der? 90%.
0,9 * 0,8 * 5000 = 3800.

Und die messen unter nicht bekannten Bedingungen 3400mAh.
Bin zufrieden.

Dieser Boost-Converter beispielsweise kommt bei 60mA-3A auf 85% Effizienz.
https://www.analog.com/en/technical...-for-power-density-and-noise-performance.html

Da kommen dann sogar die 3400mAh raus.
Obwohl man einen 5000mAh Akku verbauen würde.

Dazu sagt dieser PC-Welt Test gar nicht, wie sie überhaupt auf die Kapazitätsangabe kommen.
Wenn man sich die Tabelle und die Test-Smartphones anguckt, deren Kapazität genannt wird, rechnen sie wohl nur aus, wie oft man den Akku voll aufladen kann.
Da fällt auch komplett weg, dass durch den Ladevorgang auch Kapazität verloren geht.

Ach, und die in diesem Video erwähnte Powerbank mit 50000mAh, die legitim ist, wiegt auch nicht nur 1,26kg, sondern ist auch riesig, und kostet entsprechend ihrer Leistung 150€.
https://www.amazon.de/50-000-mAh-Kapazität-tragbares-Smartphone-Mobiltelefone-schwarz/dp/B018YPIDSI

Die Batterie besteht auch aus 6 Zellen, die er mit 1A bei 5V entladen hat.
Also eine sehr geringe Last.

Es gibt hier also absolut kein Problem mit Anker.
Das sind normale Gegebenheiten.

Wenn ich aber Nennkapazität angebe, die dem Gewicht der Powerbank überhaupt nicht entspricht (wie alle deine China-Empfehlungen), dann liegt hier klarer Betrug vor, weil ein Zellen eingebaut werden, die (zusammen) nicht die beworbene Nennkapazität haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Masamune2, kensen und Helge01
Danke für die Warnung, also Anker meiden ? ich möchte für wenig Geld wie möglich, viel Kapazität. Was wären denn so die Preis/Leistungs Sieger von Powerbanks ? dann hol ich mir da was zwischen 40-100€
 
Und deshalb gibt man eigentlich die Kapazität in Wh und nicht in mAh an.
Die Hersteller zählen einfach die Kapazitäten der verbauten Zellen zusammen, da gilt dann 3,6V nominale Spannung.
Bei Tests wird dann 5V entnommen, allein deshalb können die mAh ja schon nicht mehr stimmen, selbst wenn der Converter 100% Effizienz hätte.

Danke für die Warnung, also Anker meiden ?
Nein Anker brauchst du nicht meiden, die Geräte sind sehr gut. Es mag andere mit einem etwas besseren Preis/Leistungsverhältnis geben, aber ohne selbst genaue Tests machen zu können ist es müßig diese zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kensen und Wasserhuhn
kensen schrieb:
Danke für die Warnung, also Anker meiden ?
Das habe ich nie behauptet. Man bekommt dort halt nur nicht das meiste fürs Geld. Auch die vorgeschlagene Powercore III für stolze 76€ liefert egal wie man es misst, nicht das was drauf steht.
1656000234129.png

https://techtest.org/der-neue-anker-powercore-iii-mit-19200mah-und-45w-power-delivery-im-test/

Die Werte sind aber zumindest gut, ein Blender ist die Bank nicht, nur schlichtweg teuer. Ich würde das Problem aber ganz anders angehen, wenn du bei Lieferando mit dem Rad unterwegs bist, wieso kein Dynamo Ladegerät?

Da du dir sowieso ein E-Bike kaufen willst, ist die Sache spätestens dann erledigt. Da würde ich mir jetzt erst recht keine Gedanken mehr über eine klobige Powerbank machen. Ansonsten wäre das eine Option für ein "normales" Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: kensen
Masamune2 schrieb:
Die Hersteller zählen einfach die Kapazitäten der verbauten Zellen zusammen, da gilt dann 3,6V nominale Spannung.
Bei Tests wird dann 5V entnommen, allein deshalb können die mAh ja schon nicht mehr stimmen, selbst wenn der Converter 100% Effizienz hätte

Das stimmt.
Hier muss man sich aber auch fragen, was der Test misst.
In vielen Fällen ist es dann einfach wie oft man Gerät X laden kann.
Beide Szenarien sind natürlich Milchmädchenrechnungen.

xexex schrieb:
liefert egal wie man es misst, nicht das was drauf steht

86% bei 5V/1A, was willst du mehr?
Gibst du dein EBike auch zurück, wenn du nur 86% der genannten Reichweite hast?

Die Argumentationskette ist mir nicht klar. Hier gibt es absolutes Unwissen über Elektronik, und als Alternativen für ein nicht-existentes Problem/Ansatz für negative Kritik, werden mehrere Betrugsprodukte gepostet.

Das wird jetzt irgendwie relativiert in "Nee, Anker ist nicht schlecht, aber die lügen alle".
Transparent ist die Angabe nicht, aber das sind von Natur aus aber so oder so sehr theoretische Werte, die von sehr vielen Faktoren abhängen.
Eine tatsächliche Kapazität kann aus Prinzip gar nicht angegeben werden.
Der hier genannte Ansatz Wh zu verwenden, ist gut, und macht Werte untereinander vergleichbarer, ändert aber nichts an den Kapazitätsschwankungen, sondern nur an der Vergleichbarkeit von Messergebnissen.

Dein authentisches Produkt kommt auf 91% Effizienz, hier wird auch mit 5V/1A Entladungslast gemessen, allerdings hat das Teil mehr Zellen als die Ankerpowerbank, weshalb die Last pro Zelle geringer, und die mögliche Entladekapazität größer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Masamune2
Wasserhuhn schrieb:
86% bei 5V/1A, was willst du mehr?
Das was drauf steht und nichts anderes habe ich behauptet. Die Bank liefert nicht das was drauf steht, machen die von den anderen Anbietern aber auch nicht.
 
xexex schrieb:
Das was drauf steht und nichts anderes habe ich behauptet. Die Bank liefert nicht das was drauf steht, machen die von den anderen Anbietern aber auch nicht.

Wieso das nicht geht, habe ich eigentlich genau genug und mehrmals dargelegt.

Deswegen geben Batteriehersteller auch immer mehrere Entladungskurven an.

Deine Vergleichsprodukte bieten gar nichts, bei 100g Gewicht kriegst du nichtmal 10000mAh.
Das sind dann bei beworbenen 50000mAh, 20%.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Masamune2
Wasserhuhn schrieb:
Wieso das nicht geht, habe ich eigentlich genau genug und mehrmals dargelegt.
Nö hast du nicht.... Wenn nicht mehr raus geht, dann braucht auch nicht mehr drauf zu stehen. Wenn ich eine SSD mit 250GB kaufe, dann interessiert es mich auch nicht, dass dort noch 20GB als Reservesektoren verbaut sind, bei Powerbanks soll das aber in Ordnung sein?
 
Die Reservesektoren sind fix.
Da ist eine Speicherzelle eine Speicherzelle deren Zustand determiniert ist.
Die im Akku gespeicherte Energie ist chemische Energie, die in elektrische umgewandelt wird, die wiederum nochmals angepasst wird. Dazu darf der Akku nicht über eine Schwelle entladen werden, weil er dann Schaden nimmt. Dazu kommt dann noch die Selbstentladung, die man bei Abschalt-Unterspannungen noch mit einberechnen muss.
Das ist ein "bisschen" komplexer als Kästchenzählen.

Das habe ich aber entgegen deiner Behauptung auch mehrmals gesagt.

Dass du bei SSDs dann auch nicht deine 250GB bekommst, ist eine lustige Nebensache.
 
Wasserhuhn schrieb:
Die Reservesektoren sind fix.
Nein! Je nach Bauart der SSD und angedachten Einsatzzweck gibt es mehr oder weniger "Reservesektoren" und niemand käme auf die Idee die Datenträger mit der nicht nutzbaren Kapazität auszuzeichnen. Am Ende ist es doch aber egal, ich finde deine Ausführungen gut und korrekt, nur die Behauptung bei Anker wären die Werte genau und woanders nur geschummelt ist falsch. "Schummeln" tun sie alle, die einen etwas weniger, die anderen mehr und noch andere verkaufen reine Blender.

Der springende Punkt an dieser Stelle ist nur, bei Anker bezahlt man einen dicken Aufpreis, der sich nicht zwingend in der Leistung wieder findet.
 
xexex schrieb:
niemand käme auf die Idee die Datenträger mit der nicht nutzbaren Kapazität auszuzeichnen

Nochmals, bei einer Platte ist die Nutzbarkeit klar und eindeutig bestimmt, bei einem Akku geht das einfach nicht. Hier hat man sich auf die Nennkapazität geeinigt. Bei guten Batterien/Akkus gibt es ein Datenblatt mit entsprechenden Graphen. Das passt aber kaum auf eine Kartonrückseite.
Das betrifft jetzt rein die Batterie bzw. den Akku.
Beispiel: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/PAN18650B_DS-EN.pdf

Bei einer Powerbank kommen noch weitere Faktoren dazu, die die Kapazität in den individuellen Szenarien entsprechend beeinflussen.
Ich bin absolut für mehr Transparenz, aber der einzige gemeinsame Nenner, der Sinn ergibt, ist der Einsatz der Nennkapazität der verbauten Zellen.
Wenn ich davon >80% bei 5V/1A bekomme, ist das doch super. Bei weniger Last ist es dann auch entsprechend mehr.
Der Rest ist Haarspalterei.

xexex schrieb:
Der springende Punkt an dieser Stelle ist nur, bei Anker bezahlt man einen dicken Aufpreis, der sich nicht zwingend in der Leistung wieder findet.

Im Vergleich zu welchem Produkt? Deine Alternativen sind alles Betrugsware oder im selben Preisbereich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserhuhn schrieb:
Im Vergleich zu welchem Produkt? Deine Alternativen sind alles Betrugsware!
Nehmen wir den Test den ich vorhin verlinkt habe oder such dir gerne auch andere Tests aus.

1656002992329.png


1656003017980.png
 
xexex schrieb:
Nehmen wir den Test den ich vorhin verlinkt habe

Dann nenne mir doch mal Preise dafür.
Die gibt es alle nicht mehr, oder sind nicht lieferbar.

Wenn du eine Powerbank mit besserer P/L findest, die kein Fake ist, und lieferbar, dann passt doch alles!

Die EnergyCell II und die Anker unterscheiden sich übrigens im Lieferumfang und in der Nutzung.
Die Anker schafft 45W Entlade-Leistung, hat entsprechende Kabel, und auch ein Ladegerät.
Die EnergyCell II schafft 2/3, und kommt ohne Ladegerät einher.
Die anderen kommen, soweit ich das verstanden habe, auch ohne Ladegerät an.

Das kann man alles brauchen, oder nicht, das sollte man aber im Preis mit einberechnen und nicht als "dicken Aufpreis" auslegen.

Da sollte man als Pendant die Anker PowerCore 26800mAh einberechnen, die zur Markteinführung im Juni 2021 (der Test ist von Oktober 2020) 50€ gekostet hat.
https://geizhals.de/anker-powercore-26800mah-schwarz-a1750019.html?hloc=at&hloc=de

Ja, im Vergleich zu Juni 2021 sind Akkus 60% teurer geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben