Prescott OC: Kurios!? Mein fedback und Fragen

Iridium

Lt. Junior Grade
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Also, ich habe da mal interessante Erfahrungen gemacht mit meinem Prescott CPU.
Es ist derzeit ein 3 Ghz CPU mit d0-stepping.
Der 3,2er ging weg.

Wie dem auch sei.

Nun habe ich mal Experimente gemacht und geschaut, wie sich der Prescott beim OC verhält.

Bisher erreichte ich bei einer VCore von 1,45, real bei ca. 1,43, unter Last real bei 1,41 V , eine Taktung von 3405 Mhz.

Hmmm, da die Temps bei 43 Grad unter Last lagen, jaja, richtig gelesen ;) , dachte ich mir, nun schau mal testweise, wie hoch das Teil bei einer VCore von 1,5 geht.

Also stelle ich den FSB auf 235 Mhz und die VCore auf 1.5V!

Ganz kurios hierbei: nach 15 Minuten Prime95 hat der rechner sich abgestellt und nach weiteren 10 Sekunden neu gebootet.
Hmmmm, ich schiebe das auf die hohe Core Spannung. Wahrscheinlich wohl doch ein echter Elektronen beschuss, also habe ich sie wieder zurückgestellt und schaute mal, wie hoch die Taktung geht, wenn ich die VCore bei 1,4V lasse.
Nun kommts.

Ich bin derzeit bei 228 Mhz mit Vcore 1,4V und das Ding rennt Prime stabil über 2 Stunden, danach habe ich abgebrochen.
Zur Bemerkung: Vorher dachte ich, ich brauche 1,45V für 227 Mhz FSB!
Also folgere ich daraus, dass der Prescott sehr empfindlich auf eine zu hohe Vcore reagiert und dies nicht mal notwendig ist, sondern eher schädlich für einen stabilen Betrieb.
Ich habe fast den Eindruck gehabt, mein MSI Board will den FSB von 235 Mhz nicht mitmachen und daher bootete der Rechner neu.
Wie dema uch sei.
Ich habe für mich herausgefunden, dass eine Vcore eher niedrig gehalten werden sollte, um das maximale des Prescotts zu erreichen.
Erreicht man damit das Limit, also mit nicht mehr als 1,4 V real auf dem Core, dann geht auch meist nichts mehr, eher nur zum Nachteil.

Meine Frage an euch wäre viel mehr, woher auch der neustart kommen kann?
Worauf deutet ein Neustart hin, wenn der Rechner neu bootet?
temps waren bestens, die Vcore auf dem Prescott bei 1.5V, wie gesagt.

Mein tip ane uch nur, durch meine Erfahrungen. Knallt nicht zu viel VCore drauf, weniger kann wohl doch oftmals mehr bringen, so auch bei mir.
ich denke, mein Mainboard schafft nicht merh als 230 Mhz, aber vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen und sagen, wer wohl der Übeltäter beim Reboot war.
jedenfalls habe ich nun eine reale VCore von 1,39-1,4V auf dem Core und bin auch bei 3420 Mhz geklandet derzeit. Rennt absolut stabil. Ich denke daher, ihr solltet das Limit der VCore bei 1,45 setzen. Alles drüber sorgt wohl doch für einige probleme bei den 0.09 gefertigten CPus und ist wohl eher zum Nachteil in Sachen Stabilität.

Nochwas aber. ich nutze das tolle Core Center.

CPU-Z zeigt mir die Taktung des Core centers an, prime95 aber nur die, die ich im bios eingestellt habe.

Welche zum Teufel hat mein Rechner? dumme Frage, aber kann ja sein, dass mein rechner die Core Center Einstellungen nicht übernimmt.

Also, etwas feedback für euch und 2 Fragen aber auch von mir. :D
 
Da biste nicht der einzige, sowas haben einige Leute in diversen Foren geschrieben. Durch den 90nm Fertigungsprozess kann der Prescott zwar höhere Taktraten erreichen, ist aber enorm empfindlich gegen hohe Vcore. Bei Standardtakt lassen sich viele auch unter ihrer normalen Vocre betreiben. Wird wohl die Elektronenmigration zu hoch. Dafür sind aber recht hohe Taktraten bei Standardvcore möglich.

edit: Prime95 zeigt den realen Takt der CPU und den aktuellen, unter CPU Information.

Wenn der Rechner direkt neu bootet, bekommt irgendwas zuwenig Saft oder aber du hast im Windows den autom. Neustart nach Fehlern an, in dem Fall bekommst keinen BSOD zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene, ich habe nicht den automatischen Neustart bei Fehlern an und ich kann mir nicht vorstellen, dass bei meinem Enermax netzteil mit 485 W und 2 12V schienen irgendwas zu wenig Saft bekommt. :)

Meine vermutung ist das mainboard, aber dran glauben kann ich auch nicht, da es das MSI i875P in revision 2 ist.

Speicher schließe ich auch aus, da OCZ DDR550 RAM bei 3-3-3-7.

Hmmmmm, aber scheint dann ja doch einige zu geben, die das gleiche an Erfahrung gemacht haben. :)
 
So, neuer Stand mal, es bestätigt sich mal wieder bestens:

230 Mhz x 15 = 3450 Mhz bei Vcore 1,4.

Rennt gerade 45 Minuten stabil vor sich hin unter Prime95.

Ich werde das gefühl nicht los, dass das Mainboard bei 235 Mhz zusammenbricht. Ich teste diese Grenze heute nochmal an.
Aber was ich auch mal versuche und wovon ich euch berichte. Ich setze die Vcore auf default zurück.
Sprich, 1,375 V laut Bios.

Mal sehen, mal sehen, ob die Vcore echt völlig fürn Arsch ist.

Übrigens, das finde ich höchst unseriös von overlockers.
Ein Prescott 3.0 Ghz, der mit 3,4 Ghz laufen soll, die Vcore solle bis 1.5V einstellbar sein.

Das ist in meinen AUgen viel zu viel für nen Prescott.
ich habe daraufhin gefragt, welche VCore konkret benötigt wird.
Bisher keine Antwort nach nun mehr 6 Tagen. Da kaufe ich sicher nicht.
 
ich habe bislang max. fsb 280mhz mit einem prescott 2,8 erreicht. 280x14= 3.920mhz. mit boxed kühler und 1,65 volt vcore. (und zwar ganz undramatisch und mehr als einmal erprobt)

allerdings nur booten und windows - wohl wg. cpu, welche da am ende war, aber auch wegen kühlung. rund 3,8mhz mit 1,60-1,62 volt kein problem. (aber kein prime95, weil die temp. mit dem boxed-kühler nach oben abging wie eine rakete - "äusserlich" angezeigte 70°C in wenigen sekunden - natürlich kein wunder das)

aber mehr volt braucht der prescott sicher wirklich nicht. kühlung ist halt die frage: mit -196°C und einem presott 3,6 (multi 18) lassen sich wie bekannt bis über 6,0 gig erreichen... (fsb 342-344) (wenn man eine wirklich gute cpu hat.)

man sagt, dass die intel 865p northbridge bis zu 320mhz fsb serienmässig mitmacht, (wohl auf boards, welche schon von haus aus die nb ein wenig übervolten). 285mhz machte mein asus p5p800. auf 297 mhz hatte ich mein Abit AI7. intel nb-rennen also eh gut. von daher glaube ich nicht so ganz, dass dein board bei 235mhz schon am ende sein sollte. ich nehme immer die rams im takt runter erstmal für so versuche. teiler 4/5 ganz gut. (ansonsten bios-update?)


nachbemerkung: Ich habe mich bis zu den 1,65 Volt mit der zeit so langsam hochgetastet. erst 1,55, dann 1,575, dann 1,60 volt usw.. und in den foren nachgelesen, was andere sich so trauen. war übrigens kein problem. die cpu läuft heute noch ohne jeden mucks oder so. muss man ja nicht stundenlang und gar am stück machen.

auch a64 3000+ newcastle, welche von haus aus 1,375 volt haben, laufen mit 1,475 oder 1,50 volt problemlos und ohne was kaputt zu machen. schau: 1,375x 1,10 = 1,5125. 1,50 volt also weniger als 10% mehr. das wohl eher wenig für ein elektronisches bauelement.
 
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Bis zu einem bestimmten Punkt mag das alles richtig sein, aber wenn man wirklich viel Übertakten will, dann muss der VCore auch höher ausfallen. Mit dem 3,2er Prescott, den ich hier habe, bin ich bei 1,58! Volt bis auf 4GHz gekommen, dann war wirklich Sense. Das war natürlich nur reiner Testzweck und lief auch nicht auf Dauer so, nur, um die Stabilität zu prüfen. Du siehst dennoch, dass 400 MHz möglich sind, ohne groß am VCore zu werkeln, für massives Übertakten muss man dann aber sehr schnell sehr weit hoch gehen.

Unabhängig davon, dass ich gerade beim Prescott nur im Notfall den VCore heben würde, da die Verlustleistung doch massiv mitsteigt.
 
Ich kann nur sagen, bei VCore 1.5 ging mir das ganze System nach 10 Minuten weg!
ich kanns ja nochmal antesten, kann ja auch Zufall gewesen sein, aber derzeit habe ich 450 Mhz mehr drauf, bei einer Erhöhung der VCore um 0,250! Das sind die 3,4er Prescott Specs.

Sind immerhin bereits 15% mehr an taktung.
Aber wie zum teufel kann man gewillt 1,65V drauf geben?????? Das ist doch der pure Wahnsinn, wenn nicht mal der Northwood diese standardmäßig fährt!???

:)
 
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