Privat krankenversichern

Tastenchef schrieb:
oh mann - zurück bekommt man gar nichts. man kann den grundbeitrag von der steuer absetzen. da bekommt man dann max den spitzensteuersatz "zurück" bzw muss die steuer dafür nicht abführen.

Das ist natürlich absolut korrekt.
Keine Ahnung was der Stiffmaster anders macht... ;)
 
Naja und für das Anmeldungsgespräch hat er 119,- € verlangt...
 
Die Beraterkosten kannst Du doch wieder von der Steuer absetzen, am einfachsten sofort beim Imbiss.
 
die 19 Prozent tun auch nicht mein Leben retten... werde jetzt die Rechnung zahlen und es in Zukunft alleine machen! Gegebenenfalls einen neuen suchen... Mich haben am meisten die Beantwortung der Fragen genervt, dass ich für jede 30,- € zahlen musste!!! wurde nicht mal vorgewarnt.
 
Wieso bist Du auf 19% fixiert? Es sind Betriebsausgaben.

Wenn eine Beratung betriebliche Themen behandelt, und um die geht es ja wohl, dann sind die Kosten für den Steuerberater als Betriebsausgaben abzugsfähig.

Oder willst Du auf die Umsatzsteuerpflicht hinaus, wo du die Umsatzsteuer vom Steuerberater als Vorsteuer geltend machst?
 
1. Würde ich mir wirklich einen neuen Steuerberater suchen, wenn Dein jetziger für jeden Fatz Geld verlangt. Dem geht es dann nämlich nicht darum, Dich langfristig zu beraten sondern kurzfristig abzukassieren.
2. Könnte ich den sogar ansatzweise verstehen, wenn man bedenkt, welches "Fachwissen" und welche Lernbereitschaft Du mitbringst. Wenn sich das nicht ändert, wird es mit dem langfristigen Erfolg nichts.
 
@moqaui, ja darauf will ich hinaus...

@conglom, zum Punkt 2; von was sprichst du? Möchtest du damit sagen, dass es für einen "Verkäufer" gerechtfertigt ist, Kunden abzuzocken, falls sie über kein Fachwissen verfügen?
 
Ein feiner Zug ist es nicht, aber es gibt genug Abzocker. So ganz nach dem Motto:

"Der Depp, der hat keinen blassen Schimmer. Dem ziehe ich jeden Euro einzeln aus der Tasche, der finanziert mir doch glatt meinen nächsten Urlaub."
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler korrigiert.)
nein, möchte er sicher nicht.
Allerdings ist ja nachzuvollziehen, dass der sogen. Fachberater weiter macht, wenn sich die "Lemminge" unbedingt bei ihm "in den Tod stürzen" wollen.
Das heisst nicht, dass das toll ist aber ein wenig selbst verursacht und somit selbst schuld sind diese "armen Lämmchen" schon, wenn sich nicht mal ein wenig über Alternativen nachdenken.
 
nedim89 schrieb:
@conglom, zum Punkt 2; von was sprichst du? Möchtest du damit sagen, dass es für einen "Verkäufer" gerechtfertigt ist, Kunden abzuzocken, falls sie über kein Fachwissen verfügen?
Ich sage nicht, dass ich das gut finde. Ich will damit nur sagen, dass er in Dir anscheinend einen gefunden hat, mit dem er es machen kann. Solche Typen gibt es leider in jeder Branche. Trotzdem muss man auch ein wenig selber (unternehmerisch) mitdenken - vor allem, wenn man sich selbstständig machen will.
 
@zikxxl, du kennst doch nicht einmal die Sachlage und bist schon der Prokurist von conglom-o... Frag doch erst einmal was genau vorgefallen ist, wenn du dich zu diesem Thema äußern willst; dies gilt übrigens auch für andere, die sich zu diesem Thema ziemlich schnell geäußert haben!

Es ist nun "einmal" passiert, dass er mir für drei Monate eine Rechnung von ~415,- aufgebrummt hat. Eine Arbeit welche ich in wenigen Stunden gar Minuten hätte erledigen können und auch seitdem so handhabe... Woher sollte ich das bitteschön vorher wissen, dass es so teuer wird, zumal ein guter Bekannter ihn empfahl?

Der Steuerberater hat ja auch einen richtig fetten Krebs in der Hosentasche, weil er auch keinen Cent runtergeht^^. Naja ich zahl das jetzt monatlich ab, was bleibt mir denn sonst anderes übrig? Er hat nun mal alle Karten in der Hand. Unverschämt ist vor allem die 119,- € die er für das "Anmeldegespräch" und 90,- € für die Beantwortung von drei Fragen via E-Mail welche ausschließlich "ja" oder "nein" zu beantworten waren, in Rechnung gestellt hat.

Was soll ich dazu sagen, wenn sich solche Leute soviel erlauben können und der kleine Laie wie eine Wanze zerdrückt wird. Dann heult der Staat über die Arbeitslosigkeit und den zahlreichen Existenzgründungen die im ersten Jahr scheitern herum; lächerlich
 
nedim89 schrieb:
Woher sollte ich das bitteschön vorher wissen, dass es so teuer wird, zumal ein guter Bekannter ihn empfahl?

Einfach vorher über seine Kostenstruktur informieren. Aber dazu ist es jetzt zu spät.
Du kannst nur einen Punkt ändern: Es in Zukunft besser machen!

Und der Steuerberater ist ganz bestimmt nicht der Schuldige für gescheiterte Existenzgründungsversuche.

Vielmehr liegen diese Gründe an Misswirtschaft, zu geringem Kapitaleinsatz und nicht vorhandener Kompetenz.
Hinzu kommt ein wenig Naivität, die Leichtigkeit in der Denkweise: "Das kann ja nicht so schwer sein."
 
nedim89 schrieb:
@zikxxl, du kennst doch nicht einmal die Sachlage und bist schon der Prokurist von conglom-o...
Das ist er sicherlich nicht - er hat meine Aussage im Kern jedoch erfasst, wenngleich er es etwas drastisch ausgedrückt hat ;). Du darfst jetzt auch nicht von Deinem Steuerberater auf andere schließen. Ein Steuerberater rechnet seine Leistungen nach der StBGebV ab, hat da aber einen gewissen Spielraum. Frag doch mal bei der Kammer nach, ob diese Kosten dem Aufwand gerechtfertigt sind.
 
Und der Steuerberater ist ganz bestimmt nicht der Schuldige für gescheiterte Existenzgründungsversuche.

das habe ich auch nie behauptet, aber das sind so Faktoren, die von einer Existenzgründung abschrecken...

Du darfst jetzt auch nicht von Deinem Steuerberater auf andere schließen.

wo tu ich das? Gemeint ist die einzelne Person und nicht alle Steuerberater...
 
Es geht nicht darum, dass man von einer Existenzgründung abgeschreckt wird. Denn sie besteht ja schon.
Deine Aussage war doch:
Dann heult der Staat über die Arbeitslosigkeit und den zahlreichen Existenzgründungen die im ersten Jahr scheitern herum...
Ich kenne das zur Genüge: Das erste Ziel von Jungunternehmern ist eine fette Karre.
Zwar geleast, dafür aber mit Felgen von Lexani. Ich bin jung und gesund, für was brauche ich eine Altersversorgung?

Wenn ich krank bin, dann geht das schon irgendwie weiter.

Nein! Selbständigkeit:

Sich vorher gut informieren
Ehe(P)artner muss zu 100% hinter einem stehen
Lebensumstände ändern sich
Berufsunfähigkeit absichern
Starker Wille ist unumgänglich
Totes Kapital, ist schlechtes Kapital
Ärger gehört zum Alltag
Niederlagen einstecken auch
Dilettantismus vermeiden
Ideale behalten
Größenwahnsinn vermeiden
Krankheit absichern
Enthusiasmus nicht verlieren
Imaginäre Wünsche sind fehl am Platz
Trugschluss ist, diese Punkte nicht zu beachten

Selbständigkeit: Jeder Buchstabe bedeutet mindestens eine Stunde Arbeit pro Tag. Denke mal darüber nach.

Nicht nur Goethe hat Weisheiten zur Hand...
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
Leider stimmt das. Als ich seinerzeit mein Unternehmen gegründet habe, habe ich auch so gedacht. Und ich kann euch sagen Felgen machen einen nicht Gesund. Und das geleaste Fahrzeug bringt nichts wenn man krank wird und nicht mehr fahren kann. ;-)

Macht euch hier lieber ein wenig schlau und investiert euer Geld richtig.

http://www.guenstigste-versicherung.com/krankenversicherungen/pkv-private-krankenversicherung/privatekrankenversicherung.html

Die dicke Karre kommt schon noch von allein. Und auch nicht geleast :-)
 
conglom-o schrieb:
Genauer gesagt sind es sogar EUR 575,44 für die GKV zzgl. EUR 81,68 für die Pflegeversicherung. Der Steuersatz ist hier irrelevant. Maßgeblich ist die Beitragsbemessungsgrenze von EUR 3.712,50.

Der höchste Beitrag zur GKV sind 304,42 € und 45,48 € Pflegeversicherung. Siehe auch Gehaltsrechner.


Es gibt übrigens auch bei einigen GKV die Möglichkeit bestimmte PKV-Vorteile gegen Aufpreis zu bekommen. Ich bezahle z. B. für Chefarzt-Behandlung zusätzlich was.
 
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