News Privatsphäre bei Copilot+: Microsoft beschreibt, wie Recall mit Daten umgeht

Caramon2 schrieb:
Von Ubuntu und damit auch alles was darauf basiert, halte ich schon seit der 2018er LTS-Version nichts und inzwischen warne ich ausdrücklich davor:

Informiere dich erst mal über deren Machenschaften in den letzten Jahren und was die in Zukunft noch alles umsetzen wollen.

Für mich ist Canonical (die 4ma hinter Ubuntu) schon lange das Microsoft unter den Linux-Anbietern: Wer darauf setzt, kann auch gleich bei Windows bleiben.
Dann gibt mir doch bitte eine Empfehlung, welche folgende parameter zwingend erfüllen muss.

1. LTSR-Version (Ein Rolling Release ist für mich nicht akzeptabel, ich möchte maximal Minimieren, das ich mein System ständig neu aufsetzen muss).
2. Maximale Kompatibilität mit Hardware & Drivern.
3. Out of the Box minimaler Aufwand in der Konfiguration to make stuff work.
4. Ich möchte so weit wie möglich in der Lage sein, einen Installer bzw. Package von einer Website. Downloaden können und diesen installieren können, alleine hier fällt meiner Erfahrung nach alles .rpm basierte schon raus, da die Auswahl wie ich feststellen musste, deutlich geringer ist.
5. KDE-Plasma als Desktop. Und nein, ich möchte nicht "Basteln" müssen, um KDE auf eine Distribution zu Prügeln, die diese nicht per default als "Flavor" anbietet.
6. Eine möglichst einfache Dokumentation und möglichst viele verfügbare Tutorials spezifisch für die Distro.
7. Ohne Abstriche voll mit dem Minisforum BD790i und damit mit dem AMD Ryzen 9 7945HX Läuft.
8. Keine Probleme mit einer Radeon RX 480 später Radeon RX 7600XT hat.
9. Die Synology Drive App , Visual Studio Code (ja, ich weiß...) sowie Handbrake ohne großen Aufwand läuft.
10. Davinci Resolve 19 und Handbrake mit GPU-Support Läuft.
11. VMware Workstation ohne Probleme läuft um im Notfall doch nochmal auf eine Isolierte Windows-VM zurückgreifen zu können.
12. kein Problem mit der Koreanischen & Japanischen Sprache sowie entsprechenden Tastaturen hat (das denke ich, sollte aber eigentlich jede Distro können, oder?

Nach allem, was ich bisher getestet habe, können insbesondere kleinere Distros, aber vor allem Arch basierende diese nicht erfüllen.

Ich erwarte, dass mein Computer für mich Arbeitet, nicht ich für den Computer. Und solange die oberen Must Haves erfüllt sind, bin ich offen für sämtliche Alternativen. Ich habe Beruflich dank Citrix, VMware und Microsoft schon genug mit Bastellösungen zu tun. Im Privaten, möchte ich, dass der Computer einfach funktioniert und ich von Microsoft einen so großen Abstand wie nur möglich haben kann.

Ich nutze den Computer fürs Coden, Foto & Video Bearbeitung und Transcoden von Videos. Für's Zocken hab ich ne PlayStation die vollkommen ausreicht.

Bzgl. der Monitore, vielen lieben dank für die Infos :-) Das Beruhigt mich etwas und stimmt mich Positiv für den Anvisierten Monitor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wuerde Vorschlagen wollen deine Frage nochmal im Linux-Bereich hier zu posten. Da sind noch mehr Leute unterwegs die sich gut damit auskennen. Konkrete Empfehlungen zu einer Distribution kann ich dir nicht geben, eher ein paar allgemeine Punkte.

So auf den ersten Blick sieht deine Liste schon nach ziemlich engen Anforderungen aus, die man wahrscheinlich besser (in Bezug auf die Reihenfolge deiner Auflistung) von hinten aufziehen sollte.
Also zuerst schauen auf welcher Distribution deine Wunschsoftware (oder Alternativen dazu!) laeuft, und dann weiterschauen.

Auf LTS wuerde ich dabei auch, insbesondere wenn du aktuelle Hardware verwenden willst, nicht bestehen.
Denn Treiber sind zum groessten Teil Kernelsache, und nur die noetigsten Fixes werden bei LTS Versionen in deren Kernel eingebracht.
Auch die Repositories sind bei Pointreleases aktueller.
In aller Regel sind die Upgrades von Pointrelease zu Pointrelease auch kein Problem, sofern du dabei keine ueberspringst.

Benzolium schrieb:
Ich erwarte, dass mein Computer für mich Arbeitet, nicht ich für den Computer. Und solange die oberen Must Haves erfüllt sind, bin ich offen für sämtliche Alternativen. Ich habe Beruflich dank Citrix, VMware und Microsoft schon genug mit Bastellösungen zu tun. Im Privaten, möchte ich, dass der Computer einfach funktioniert und ich von Microsoft einen so großen Abstand wie nur möglich haben kann.
Dir muss bewusst sein, das eine Umstellung Arbeit fuer dich bedeutet. Ein Linux aus dem alles sofort fuer dich passend und richtig funktioniert wird es nicht geben.
 
Ranayna schrieb:
Dir muss bewusst sein, das eine Umstellung Arbeit fuer dich bedeutet. Ein Linux aus dem alles sofort fuer dich passend und richtig funktioniert wird es nicht geben.
Dazu muss ich sagen, das Kubuntu abgesehen von den Anforderungen an die Hardware die ich noch nicht testen konnte (da ja noch eine VM), alle Anforderungen erfüllt. Sämtliche Software läuft, die Distro ist Stabil und ist in Anbetracht das Sie nur 16GB RAM und 6 Cores durch VMware Workstation nutzt äußerst Performant.
Ich lege auch keinen Wert auf immer das Neuste, sondern auf das Stabilste und was mir am wenigsten Kopfschmerzen im Daily Doing bereitet. Selbstverständlich bedeutet ein Umstieg auf ein anderes OS eine Umgewöhnung und Arbeit, das heißt aber nicht, das ich bereit sein muss als vollzeit Pflegekraft für mein System agieren zu müssen. Solange ich mit apt update/upgrade und den Packets aus Discover alles aktuell und damit sicher halten kann, reicht mir das.
 
Das klingt doch soweit gut. Taetige die Investition in eine kleine System-SSD und du kannst es auch mal ohne Risiko direkt auf die Hardware loslassen.
Oder mach ein Imagebackup der Windows Platte mit zB Veeam, und mach den Sprung ins kalte Wasser. So hab ich es damals gemacht :D
 
Ranayna schrieb:
und mach den Sprung ins kalte Wasser. So hab ich es damals gemacht :D
Und hat ja auch prima geklappt ......Deine Rückkehr zu Windows.
Benzolium schrieb:
(da ja noch eine VM),
Wenn Kubuntu Deine Anforderungen erfüllt, empfehle ich Dir noch etwas in der VM zu "üben", und dann, wenn im August die 24.04.1 heraus kommt diese auf einer realen Maschine zu installieren.

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Und hat ja auch prima geklappt ......Deine Rückkehr zu Windows.
Die aber nichts direkt mit Linux zu tun hatte. Das kann und will ich Linux nicht anlasten, das lag schlicht an mir, bzw. meiner beruflichen Arbeit. Und es lief ein Jahr lang.

Nachtrag: Du hast aber insofern recht das es prima geklappt hat :D Ich hatte schon wieder vergessen das ich damals schon nach einer Woche kurz zurueck zu Windows gesprungen war, indem ich mein VEEAM Backup zurueckgespielt habe. Was funktioniert hat :P
 
Benzolium schrieb:
Dann gibt mir doch bitte eine Empfehlung, welche folgende parameter zwingend erfüllen muss.

1. LTSR-Version (Ein Rolling Release ist für mich nicht akzeptabel, ich möchte maximal Minimieren, das ich mein System ständig neu aufsetzen muss).
2. Maximale Kompatibilität mit Hardware & Drivern.
3. Out of the Box minimaler Aufwand in der Konfiguration to make stuff work.
4. Ich möchte so weit wie möglich in der Lage sein, einen Installer bzw. Package von einer Website. Downloaden können und diesen installieren können, alleine hier fällt meiner Erfahrung nach alles .rpm basierte schon raus, da die Auswahl wie ich feststellen musste, deutlich geringer ist.
5. KDE-Plasma als Desktop. Und nein, ich möchte nicht "Basteln" müssen, um KDE auf eine Distribution zu Prügeln, die diese nicht per default als "Flavor" anbietet.
LinuxMint Debian Edition: Per Synaptic kann man auf einen anderen (offiziellen!) Kernelzweig wechseln. Da habe ich letzten Monat den 6.7 bekommen.

Da .deb sowieso Debian ist, kann man das weiter nutzen. KDE gibt es dort auch (mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich KDE nicht nutze, nie genutzt habe und nirmals nutzen werde: Xfce ist optimal für mich), nur PPAs gibt es bei Debian nicht.

Benzolium schrieb:
6. Eine möglichst einfache Dokumentation und möglichst viele verfügbare Tutorials spezifisch für die Distro.
Die m. W. mit großen Abstand beste Dokumentation gibt es bei MX-Linux, was auch auf Debian basiert.
Benzolium schrieb:
7. Ohne Abstriche voll mit dem Minisforum BD790i und damit mit dem AMD Ryzen 9 7945HX Läuft.
8. Keine Probleme mit einer Radeon RX 480 später Radeon RX 7600XT hat.
s. Kernel
Benzolium schrieb:
9. Die Synology Drive App , Visual Studio Code (ja, ich weiß...) sowie Handbrake ohne großen Aufwand läuft.
Nutze ich alles nicht, wird es aber bestimmt geben: Als .deb und/oder flatpak.
Benzolium schrieb:
10. Davinci Resolve 19 und Handbrake mit GPU-Support Läuft.
s. 9. - Lässt sich ja leicht mit dem Livesystem testen.
Benzolium schrieb:
11. VMware Workstation ohne Probleme läuft um im Notfall doch nochmal auf eine Isolierte Windows-VM zurückgreifen zu können.
KVM ist die "Waffe" meiner Wahl. ;)
Benzolium schrieb:
12. kein Problem mit der Koreanischen & Japanischen Sprache sowie entsprechenden Tastaturen hat (das denke ich, sollte aber eigentlich jede Distro können, oder?
Woher soll ich das wissen?
Benzolium schrieb:
Nach allem, was ich bisher getestet habe, können insbesondere kleinere Distros, aber vor allem Arch basierende diese nicht erfüllen.
LinuxMint ist nicht klein und Debian erst recht nicht.

Der Vorteil gegenüber Ubuntu & Co. ist auch, dass es nicht jedes halbes Jahr eine neue Version gibt, wo sich trotz Pointrelease gravierendes ändern kann (von 2015-2020 habe ich das "normale" LinuxMint genutzt: ich kam von XP), sondern nur ca. alle 2,5 Jahre und man soll es problemlos upgraden können:


Benzolium schrieb:
Ich erwarte, dass mein Computer für mich Arbeitet, nicht ich für den Computer. Und solange die oberen Must Haves erfüllt sind, bin ich offen für sämtliche Alternativen. Ich habe Beruflich dank Citrix, VMware und Microsoft schon genug mit Bastellösungen zu tun. Im Privaten, möchte ich, dass der Computer einfach funktioniert und ich von Microsoft einen so großen Abstand wie nur möglich haben kann.
Mir ist LMDE viel zu langweilig, da es nichts zu basteln gibt und auch nur sehr selten Aktualisierungen, da es eben nichts zu fixen gibt. - Firefox & Co. ausgenommen: Die will ich bei meiner Testinstallation nicht ständig mitschleppen, obwohl ich sie nicht brauche.

Benzolium schrieb:
Ich nutze den Computer fürs Coden, Foto & Video Bearbeitung und Transcoden von Videos. Für's Zocken hab ich ne PlayStation die vollkommen ausreicht.
Da sehe ich überhaupt kein Problem.

Wie hier weiter vorne geschrieben, bin ich dabei eine LMDE-Einsteigerhilfe zu schreiben: Zur Installation in einer VM habe ich es schon fertig und muss hier nur noch den Thread erstellen. Mangels Resonanz hatte das bisher keine Priorität.

Wäre das für dich?

Das ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht (ich zeige wie man fischt ;) ). Also nichts zum hirnlosen nachmachen, sondern man muss schon etwas selbst denken - sonst lernt man ja nichts.
 
Caramon2 schrieb:
LinuxMint Debian Edition: Per Synaptic kann man auf einen anderen (offiziellen!) Kernelzweig wechseln. Da habe ich letzten Monat den 6.7 bekommen.
Ich brauche nicht das neuste, ich brauche das, was am Stabilsten und Out-Of-The-Box am besten läuft.

Caramon2 schrieb:
Da .deb sowieso Debian ist, kann man das weiter nutzen. KDE gibt es dort auch (mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich KDE nicht nutze, nie genutzt habe und nirmals nutzen werde: Xfce ist optimal für mich), nur PPAs gibt es bei Debian nicht.

In Debian, gibt es eine KDE Edition, aber nicht in Mint. 2017 während meiner Ausbildung hab ich Debian genutzt, war "O.K." aber vieles hat Out-Of-The-Box schon in einer VM nicht funktioniert. Abgesehen davon ist die Dokumentation eher bescheiden im Vergleich zu der von Ubuntu, Fragen in den Foren werden eher von Oben herab auf Elitäre weise beantwortet, wenn überhaupt. Daher eher nicht mein Favorit...
Caramon2 schrieb:
Die m. W. mit großen Abstand beste Dokumentation gibt es bei MX-Linux, was auch auf Debian basiert.
Muss ich mir mal anschauen, das Erste was mir aber auffällt, keine wirkliche LTS-Version quasi ein Killer ausschluss Kriterium für mich.

Caramon2 schrieb:
Nutze ich alles nicht, wird es aber bestimmt geben: Als .deb und/oder flatpak.
Für mich unverzichtbar, vor allem, weil ich viel auf mein Lokales Synology NAS Aufbaue.

Caramon2 schrieb:
s. 9. - Lässt sich ja leicht mit dem Livesystem testen.
Muss ich mir anschauen.

Caramon2 schrieb:
KVM ist die "Waffe" meiner Wahl. ;)
Warum sollte ich mir KVM überhaupt anschauen, wenn ich ne Workstation Pro Lizenz habe und ich damit super auf meinen Lokalen ESXi connecten kann?

Caramon2 schrieb:
Woher soll ich das wissen?
Linux Geek ;-) Ich benötige, dass aber zwingend, da ich viel mit ehemaligen Kollegen, Freunden und der Familie meiner Partnerin in Süd-Korea u. engen Freunden in Japan kommuniziere.

Caramon2 schrieb:
LinuxMint ist nicht klein und Debian erst recht nicht.
Mint hat aber seine eigenen Reputations Probleme, wenn ich mich recht erinnere? Abgesehen davon sagt mir Cinnamon nicht wirklich so zu, dass ich bereit wäre KDE dafür zu Opfern.

Caramon2 schrieb:
Der Vorteil gegenüber Ubuntu & Co. ist auch, dass es nicht jedes halbes Jahr eine neue Version gibt, wo sich trotz Pointrelease gravierendes ändern kann (von 2015-2020 habe ich das "normale" LinuxMint genutzt: ich kam von XP), sondern nur ca. alle 2,5 Jahre und man soll es problemlos upgraden können:
Die Point Releases interessieren mich so sehr wie der Wasserstand von der Badewanne einer X-Belibigen Persion. Wenn ich von LTS zu LTS ver. mein System neu aufsetzen muss, ist das dank Synology NAS noch vertretbar. Bastellein oder Inkompatibilitäten bei Point Releases sind aber ein No-Go weil eine Dependency auf einmal nicht mehr hinhaut oder ähnliches.

Caramon2 schrieb:
Mir ist LMDE viel zu langweilig, da es nichts zu basteln gibt und auch nur sehr selten Aktualisierungen, da es eben nichts zu fixen gibt. - Firefox & Co. ausgenommen: Die will ich bei meiner Testinstallation nicht ständig mitschleppen, obwohl ich sie nicht brauche.
Da unterscheiden wir uns, ich möchte nicht Basteln. Das habe ich Beruflich schon viel zu sehr um mich herum weil New MS Teams, FSLogix oder Igel ThinClients mal wieder was in ihren neuen Releases anders machen oder Support kurzfristig für ältere Ver. einstellen. Es gibt nicht ohne Grund das hier -> https://www.igelcommunity.com/igel-os-ucc-configuration-guide was mir fast Wöchentlich meine Lebenszeit vermindert... Das möchte ich Privat einfach nicht.

Caramon2 schrieb:
Da sehe ich überhaupt kein Problem.

Wie hier weiter vorne geschrieben, bin ich dabei eine LMDE-Einsteigerhilfe zu schreiben: Zur Installation in einer VM habe ich es schon fertig und muss hier nur noch den Thread erstellen. Mangels Resonanz hatte das bisher keine Priorität.

Wäre das für dich?

Da Cinnamon oder xfce eher nicht. der Grundgedanke ist aber Attraktiv, not gonna Lie.
Caramon2 schrieb:
Das ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht (ich zeige wie man fischt ;) ). Also nichts zum hirnlosen nachmachen, sondern man muss schon etwas selbst denken - sonst lernt man ja nichts.
In meiner Ausbildung war unser Dozent der Meinung, wenn Linux Fundamentals, dann gleich richtig. Daher haben wir mit Gento damals Angefangen, was wir von Grund auf mit SystemRescueCD, Chroot, Tar-ball und Kernel Config + Hardening angefangen, wo wir unser System aufsetzen mussten.

Das ging soweit, das wir Systemd wie hier beschrieben aus Debian später bei anderen Server Installationen rauswerfen mussten, weil jemand auf die Idée gekommen ist, wir brauchen für unser Projekt Jira und GitLab für unsere Dev's und der werte Herr Dozent Systemd ans Init System nicht mochte.

Ich kenne daher "basteln" bei Linux. Und genau daher möchte ich genau das bei der Privaten Nutzung wo es nur geht vermeiden.

Ich weiß, wie Krass sich Linux Optimieren lässt, wenn man nur will. Problem ist, ich will nicht. Ich will einfach das es Funktioniert. Und bisher liefert mir Kubuntu mit 24.04 das alles in meiner VM.

Es ist nicht so, dass ich mir ne Random Distro, oder die erst beste rausgesucht habe, natürlich habe ich durchprobiert und bin am Ende immer wieder bei "Funktioniert am besten "over-all" bei Kubuntu bzw. Ubuntu Mate gelandet, wobei mir letzteres einfach zu Altbacken ausschaut. Nichtsdestotrotz bin ich offen für alternativen, wenn jeder einzelnen genannte Punkt erfüllt wird, da bin ich leider recht wenig Kompromiss bereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Benzolium schrieb:
Ich brauche nicht das neuste, ich brauche das, was am Stabilsten und Out-Of-The-Box am besten läuft.
Selbst der neuere Kernel-Zweig hinkt ca. 3 Monate hinterher, weil Debian den erst freilässt, wenn sie ihn für wirklich stabil halten.

Benzolium schrieb:
In Debian, gibt es eine KDE Edition, aber nicht in Mint.
Debian zu installieren soll anspruchsvoll sein. Bei Mint bekommt man ein fertiges, ausgereiftes System.

Da sich KDE in den Paketquellen befindet, lässt es sich nachinstallieren und wenn du den Home-Ordner auf deiner Kubuntu-Installation übernimmst, hast du dort alles wie gehabt. Das hatte ich hier neulich schon mal genauer beschrieben.

Benzolium schrieb:
2017 während meiner Ausbildung hab ich Debian genutzt, war "O.K." aber vieles hat Out-Of-The-Box schon in einer VM nicht funktioniert.
Hier hat der MichlFranken Debian mit der LMDE verglichen. Zwar beides mit Cinnamon, aber das kann man ja wechseln:


Benzolium schrieb:
Abgesehen davon ist die Dokumentation eher bescheiden im Vergleich zu der von Ubuntu, Fragen in den Foren werden eher von Oben herab auf Elitäre weise beantwortet, wenn überhaupt. Daher eher nicht mein Favorit...
Ich bin 2015 mit LinuxMint 17.1 angefangen, habe mich im LinuxMint-Forum angemeldet, brauchte aber nie eine Frage stellen, da ich per Suchmaschine immer schnell eine Lösung gefunden habe.

Zu welcher Distribution war mir dabei weitestgehend egal, da sie unter der Haube ja alle Linux sind: Auch dazu hatte ich hier schon ausführlicher geschrieben: s. Suchfunktion

Benzolium schrieb:
Muss ich mir mal anschauen, das Erste was mir aber auffällt, keine wirkliche LTS-Version quasi ein Killer ausschluss Kriterium für mich.
Natürlich ist das LTS: Es kommt nur alle paar Jahre eine neue Hauptversion.

Der MichlFranken zeigte auch mal, wie man das installiert und wie gut das dokumentiert war. - Den Link habe ich leider nicht zur Hand.

Benzolium schrieb:
Für mich unverzichtbar, vor allem, weil ich viel auf mein Lokales Synology NAS Aufbaue.
Ich habe kein NAS, nicht mal ein LAN, oder auch nur Festnetz: Seit 2010 läuft bei mir alles über Mobilfunk.

Benzolium schrieb:
Warum sollte ich mir KVM überhaupt anschauen,
Ich wollte damit nur zeigen, wie ich es nutze.
Benzolium schrieb:
wenn ich ne Workstation Pro Lizenz habe und ich damit super auf meinen Lokalen ESXi connecten kann?
Das sagt mir alles nichts.

Benzolium schrieb:
Linux Geek ;-) Ich benötige, dass aber zwingend, da ich viel mit ehemaligen Kollegen, Freunden und der Familie meiner Partnerin in Süd-Korea u. engen Freunden in Japan kommuniziere.
Wie gesagt: Einfach das Livesystem ansehen. Dazu braucht man nur die ISOs auf einen Ventoy-Stick kopieren: Einfacher geht es nicht.

Benzolium schrieb:
Mint hat aber seine eigenen Reputations Probleme, wenn ich mich recht erinnere?
Früher mal. Auch habe ich mal einen Thread gefunden, wo jemand LinuxMint als "Pfuscher-Distribution" bezeichnet und niemand widersprochen hatte, aber das bezog sich auf die "normale" Ubuntu-Edition und dass die selbst bei den halbjährlichen Point-Releases oft gravierendes ändern.

Als ich mir damals das LMDE 2 angesehen habe, weil bei Wikipedia stand:
Reduzierung der Abhängigkeit von Entscheidungen der Ubuntu-Entwickler [112]
„Unsichere“ Ubuntu-Upgrades [112][113]
Debian sei „viel schneller als Ubuntu“ („much faster than Ubuntu“) [114]
Debian benötige weniger Ressourcen als Ubuntu [114]
Debian bewahre im Gegensatz zu Ubuntu (und einigen weiteren x86-basierten Linux-Distributionen) die Hardware-Kompatibilität mit älteren x86-basierten 32-Bit-Systemen. [115]
machte das auf mich einen ziemlich unausgegorenen Eindruck, eher eine Machbarkeitsstudie. Deshalb habe ich es nicht weiter beachtet.

Erst durch das MichlFranken-Video habe ich mir LMDE 6 angesehen. Ich war sehr skeptisch, wurde aber durchfehend positiv überrascht. Es hatte sie ziemlich gemauert und zur "normalen" Version mehr als nur aufgeschlossen:


Benzolium schrieb:
Abgesehen davon sagt mir Cinnamon nicht wirklich so zu, dass ich bereit wäre KDE dafür zu Opfern.
Musst du ja auch nicht: Linux ist nicht Windows. = Man muss sich nicht vom Hersteller vorschreiben lassen, wie man es zu nutzen hat.

Benzolium schrieb:
Die Point Releases interessieren mich so sehr wie der Wasserstand von der Badewanne einer X-Belibigen Persion. Wenn ich von LTS zu LTS ver. mein System neu aufsetzen muss, ist das dank Synology NAS noch vertretbar.
Da fällt mir ein, ich hatte mir letztes Jahr mal rausgesucht, wie oft es eine neue LMDE-Version gibt und wie sich die Größe des ISOs entwickelt hat:
Code:
lmde-2-201503-cinnamon-64bit.iso 2015-04-06 11:21  1.5G
lmde-2-201701-cinnamon-64bit.iso 2017-03-10 20:28  1.4G
lmde-3-201808-cinnamon-64bit.iso 2018-08-28 16:40  1.6G
lmde-4-cinnamon-64bit.iso        2020-03-15 04:40  1.9G
lmde-5-cinnamon-64bit.iso        2022-03-11 21:53  1.9G
lmde-6-cinnamon-64bit.iso        2023-09-22 18:26  2.5G

Benzolium schrieb:
Da unterscheiden wir uns, ich möchte nicht Basteln. Das habe ich Beruflich schon viel zu sehr um mich herum weil New MS Teams, FSLogix oder Igel ThinClients mal wieder was in ihren neuen Releases anders machen oder Support kurzfristig für ältere Ver. einstellen.
Für mich sind das bömische Dörfer. Ich bin froh, seit inzwischen über 9 Jahren nichts mehr mit MS zu tun zu haben, geschweige denn auf die angewiesen zu sein.

Benzolium schrieb:
Da Cinnamon oder xfce eher nicht. der Grundgedanke ist aber Attraktiv, not gonna Lie.
Bei meinem ersten Kontakt mit KDE (2008) hat mich dieser albern hüpfende Mauszeiger richtiggehend angewidert: Der ging mir echt total gegen den Strich.

Als ich als nächstes die Einstellungen öffnete und von dem ganzen unübersichtlichen Zeug förmlich erschlagen wurde, hatte ich endgültig die Schnauze voll. - So geht es mir auch jetzt noch.

Als LinuxMint die KDE-Version eingestampft hat, habe ich das begrüßt und sah meine Abneigung damit bestätigt. Wie auch jetzt immer mal wieder, wenn jemand irgendwelche Probleme mit dem GUI hat (z. B. LibreOffice öffnete sich bei einem nur noch mit einem winzigen Fenster, das sich auch nicht größer ziehen ließ) und derjenige fast immer KDE nutzt.

Wie kann man sich freiwillig damit herumärgern? - Insbesondere wenn man großen Wert darauf legt, dass das System einfach funktioniert?

Aber ich sehe das nur als Außenstehender und von Hörensagen: Da ich mit KDE nie viel mehr gemacht habe, als mich durch die Einstellungen zu klicken, habe ich sowas nicht selbst erlebt.

Benzolium schrieb:
In meiner Ausbildung war unser Dozent der Meinung, wenn Linux Fundamentals, dann gleich richtig. Daher haben wir mit Gento damals Angefangen, was wir von Grund auf mit SystemRescueCD, Chroot, Tar-ball und Kernel Config + Hardening angefangen, wo wir unser System aufsetzen mussten.
Heftig.

Benzolium schrieb:
Das ging soweit, das wir Systemd wie hier beschrieben aus Debian später bei anderen Server Installationen rauswerfen mussten, weil jemand auf die Idée gekommen ist, wir brauchen für unser Projekt Jira und GitLab für unsere Dev's und der werte Herr Dozent Systemd ans Init System nicht mochte.
So tief war ich noch nie in den "Innereien" und habe es auch nicht vor.

Mein "Endziel" ist, dass ich Artix im Terminal installiert und bestmöglich für mich anpassen kann, da bei den ISOs mit GUI-Installer (Calamares) immer mehr Mist vorinstalliert wird: Als ich 2020 darauf gewechselt bin, gab es noch nicht mal eine Xfce-Version (ich habe die MATE gewählt und Xfce nachinstalliert) und die ISOs waren noch knapp unter 1 GiB: Inzwischen fast das doppelte.

Benzolium schrieb:
Ich kenne daher "basteln" bei Linux. Und genau daher möchte ich genau das bei der Privaten Nutzung wo es nur geht vermeiden.
Verständlich.

Bei mir ist dagegen eher der Weg das Ziel: Ich möchte lernen, mein System verbessern und den Arbeitsfuss optimieren.

Z. B. statt den Klick-Orgien bei VirtuslBox, um auch nur ein Livesystem von einem neuen ISO zu booten, kann ich jedes beliebige ISO (sofern bootfähig) einfach per Rechtsklick/"In KVM booten": Das habe ich in meinem KVM-Thread beschrieben und soll auch mit KDE auf diese Art möglich sein.

Dort habe ich auch beschrieben, wie man ein ISO auch nur per RMB-Menü gleich mit dafür erstellten Festplatteimage bootet, in dem man es dann installieren kann. - Inzwischen erstellen ich es in einer zRAM-Disk, da ich meistens nur kurz was ausprobieren will und es anschließend gleich wieder platt mache: Dafür kann ich der SSD die Schreibzugriffe ersparen.

Benzolium schrieb:
Ich weiß, wie Krass sich Linux Optimieren lässt, wenn man nur will. Problem ist, ich will nicht. Ich will einfach das es Funktioniert.
Gut Vorzubereitung ist alles: Ich investiere lieber zuersr etwas mehr Zeit, weil ich die anschließend um ein Vielfaches wieder "zurück" bekomme.

Aber ich "verschwende" natürlich auch viel Zeit, weil es mein Hobby ist und mich begeistert, was sich mit Linux alles realisieren lässt und das meiste so, als wäre es das normalste auf der Welt: Vieles davon hätte ich für unmöglich gehalten, als ich noch Windows-Nutzer war und vermutlich noch nicht mal geglaubt, wenn ich es selbst gesehen hätte, sondern einen Trick vermutet.

Benzolium schrieb:
Und bisher liefert mir Kubuntu mit 24.04 das alles in meiner VM.
Eben: Bisher.

Mit der 2026er Version soll sich angeblich "alles" ändern: Gerade zuletzt hatte ich viel dazu geschrieben.

Wenn du dann nur noch Snap installieren kannst, wie viele "deiner" Anwendungen kannst du dann noch nutzen?

Abgesehen davon, dass Snap proprietär ist und niemand reinsehen kann, Canonical einem also alles mögliche unterschieben/aufzwingen könnte.

Der Wolfgang Rudolph sagt gerne: "Freie Software ist frei wie Freiheit, nicht wie Freibier."
 
Benzolium schrieb:
In Debian, gibt es eine KDE Edition, aber nicht in Mint.
Anwendungsverwaltung starten, nach "Plasma" suchen und auf installieren klicken:

KDE1.png
KDE2.png
Dann abmelden und mit Plasma einloggen, fertig (ich hatte stattdessen Xfce nachinstalliert: damit kenne ich mich aus und es werden nur 17 MiB geladen - ich habe nur 12 GiB/Mon.):

LMDE-Login.jpg

Ich habe es mit Synaptic gegenkontrolliert und mir sind keine Unstimmigkeiten aufgefallen (da die DL-Größe identisch ist, wird die AV das gleich machen):

KDE3.png

Da ich mich mit KDE nicht auskenne und das sowieso nicht hier rein passt, eröffnest du dafür besser einen eigenen Thread, falls du es ausprobierst und weitere Fragen hast.

M. E. ist Cinnamon sowieso viel besser, einfacher und übersichtlicher: Ein Video wie gut man es anpassen kann, habe ich hier neulich erst verlinkt.

Nachtrag:

Zumindest von Xfce aus lässt sich Cinnamon per "sudo apt purge cinnamon*" komplett entfernen: Dadurch wurden 83 MiB frei. Anschließend gab es keine Auffälligkeiten und auch beim Reboot keine Probleme.

"Kommando" zurück:

Inzwischen ist mir aber eingefallen, mal gelesen zu haben, dass man von der vorinstallierten Software nicht entfernen soll, weil es ansonsten zu Problemen beim Upgade auf die nächste Version geben könnten.

Also Cinnamon besser nicht deinstallieren.

Stattdessen könnte man es ja als Feature nutzen: Das primäre DE richtet man sich fürs Arbeiten ein und Cinnamon für Multimedia, oder was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet: (Login-Shot mit Beschreibung hinzugefügt.)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Es ist mir eigentlich ziemlich egal, was Microsoft beschreibt, wie es mit meinen Daten umgeht, ich möchte das einfach nicht!

Und wenn ich irgendwann alt, grau und dement bin, weiß ich eh nicht mehr, wo ich mein Notebook hingelegt hab, geschweige den, was ich damit wollte und dann hilft mir auch kein Recall mehr mich zu erinnern.
 
Caramon2 schrieb:
Da ich mich mit KDE nicht auskenne […] M. E. ist Cinnamon sowieso viel besser
Du siehst selber das Problem? ;-)

Caramon2 schrieb:
Nachtrag:

Zumindest von Xfce aus lässt sich Cinnamon per "sudo apt purge cinnamon*" komplett entfernen: Dadurch wurden 83 MiB frei.
Ein nachfolgendes autoremove könnte noch mehr freimachen, weil es nicht mehr benötigte Abhängigkeiten entfernt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Restart001
Donnerkind schrieb:
Ein nachfolgendes autoremove könnte noch mehr freimachen, weil es nicht mehr benötigte Abhängigkeiten entfernt.
Ne: Schon "sudo apt purge cinnamon*" zeigt keine weiteren Abhängigkeit an und bei "sudo apt autoremove --purge" passiert dann auch nicht mehr.

Inzwischen ist mir aber eingefallen, mal gelesen zu haben, dass man von der vorinstallierten Software nicht entfernen soll, weil es ansonsten zu Problemen beim Upgade auf die nächste Version geben könnten.

Also Cinnamon besser nicht deinstallieren.

Stattdessen könnte man es ja als Feature nutzen: Das primäre DE richtet man sich fürs Arbeiten ein und Cinnamon für Multimedia, oder was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet: (Hatte zuerst ändern geschrieben: Neues "darf" man natürlich hinzufügen.)
Hachja, ich empfinde recall nur noch als weiteren Grund, damit ich alles auf Linux wechsel, auch den Hauptrechner, der ist aktuell noch auf Windows, leider. Aber das ist eine Frage der Zeit, da ich die Vorteile von Linux fast dauernd vor Augen habe.
Das für mich grösste Problem bei Linux ist, dass ich die Sachen, die ich eingerichtet habe, bereits wieder vergessen habe, da es noch immer so läuft, wie es soll und das nach Jahren. Darum habe ich damit angefangen, meine Installationen für mich zu dokumentieren, damit ich das später auch wieder hinbekomme.
Da ist für mich der Unterschied zu Windows, denn da lief das Meiste nie wirklich lange fehlerfrei. Da kam ein Update und plötzlich war das Netzwerktreiberchen weg, oder der Drucker wollte nimmer.
Oder bei meiner Freundin, das W-Lan wird von Windows nicht mehr erkannt, noch kann es genutzt werden. Auch totale neuinstallation half nix. Komischer weise, einmal Linux mint drauf, es läuft ohne Probleme. Also nochmals Windows drauf.. kein W-lan??? Darum läuft da nun wieder Linux mint.

Fazit, mach weiter so MS!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Puritaner und Restart001
Zurück
Oben