Problem beim Anschluss einer neuer Platte

ZanyGolfer

Ensign
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Hiho CB!

Hab mir heute eine neue wd20ears gekauft. Zwecks Testlauf hab ich sie (mit der Elektronik nach unten) auf eine Aluplatte gelegt und mittels einem Molex->SATA Adapter an einem Lüfteradapter angeschlossen. Beim Einschalten hat's dann einen (leisen) Knall gegeben: Ein Pin an der Platte ist leicht geschwärzt, das Kabel hat eine Beule - das Plastik ist an der Stelle des betreffenden Pins aufgeblasen. Die Platte selber funktioniert (soweit ich das sagen kann) noch gut:
HDTune findet beim Scan keine Fehler, ich hab ein paar Hundert GB an Daten rauf-kopiert und mittels CRC-Check (TeraCopy) verifiziert. Keine Fehler.
Das SATA-Anschlusskabel war frisch aus der Packung, ebenso der Sata/Molex Adapter. Die verlinkten Artikel stammen nicht von den verlinkten Herstellern/Shops.

Meine Fragen wären nun:
- Was kann's da gehabt haben? Wo kann da ein Kurzer reingekommen sein? Sollte ich mir über irgendwas bestimmtes Sorgen machen?
- Wie kann ich beurteilen ob die Platte was hat? (Wie) beeinträchtigt das die Verlässlichkeit der Platte selber?
- Sollte ich versuchen die Platte umzutauschen?

Nachtrag: HDTune kann keine Werte auslesen (das funktioniert bei der wd15eads und der wd10eacs). Was SpeedFan sagt, kann man im Anhang sehen (leider lässt sich das SpeedFan Fenster nicht in der Grüße anpassen, daher hab ich die letzten Zeilen mittels MSPaint dazugefügt).
Nachtrag zum Nachtrag: HDTune funktioniert nach einem Neustart. Dürfte wohl ein Windowsproblem gewesen sein.


Nachtrag: Photos von den Kontakten der Platte und dem Adapter hängen jetzt dran. Leider ist dank VGA Handy-Kamera nicht all zuviel zu erkennen, daher hier eine kurze Beschreibung was zu sehen ist (wäre):
* Photo2: am Adapter ist eine Beule.
* Photo3: an der Platte ist ein Pin geschwärzt und leicht verfärbt (matter)
* Photo4: die 3 Pins unter der Beule sind leicht im Plastik versenkt (sichtbar gegenüber den Anderen, aber leider nicht sonderlich gut am Photo) und die beiden Äußeren davon sind leicht verfärbt (rötlich)

Nachtrag: Ich hatte anfangs das Problem missverständlich beschrieben und korrigiert, nachdem mir das aufgefallen ist. Zu spät hab ich gesehen, dass das wiederum seine eigenen Probleme bringt, daher hier nochmal der ursprüngliche Teil:
Hab mir heute eine neue wd20ears gekauft. Beim anschließen hat's einen (leisen) Knall gegeben: Ein Pin an der Platte ist leicht geschwärzt, das Kabel hat eine Beule - das Plastik ist an der Stelle des betreffenden Pins aufgeblasen. Die Platte selber funktioniert (soweit ich das sagen kann) noch gut: ...

Nachtrag: Der Händler meines Vertrauens hat sich letzteres wieder einmal verdient. Platte wurde ohne Probleme ausgetauscht. Der gute Mann hat mich nicht mal ausreden lassen, nur einen Blick auf die Kontakte geworfen und mir eine Neue in die Hand gedrückt. Wenn's nochmal passiert, könnte ich auch eine Platte von einem anderen Hersteller haben :D

mfg, ZG
 

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Zuletzt bearbeitet:
Stecker falschrum angeschlossen?
War saft auf dem Netzteil?
Wahrscheinlich hat die Sicherung im Netzteil den Kurzen abgefangen.
Auf jeden fall Stecker tauschen.

Dir zu raten die Platte zu tauschen ist schon fast Anstiftung zm Betrug, bedenke halt daß nach 6 Monaten die Beweislastumkehr eintritt und du beweisen musst daß ein Defekt schon vorlag.
Beim Onlinegeschäft(?) hast du ja 14 Tage Testzeit...
 
stecker falsch rum bei sata: geht nich. bei ide: da geht die elektronik sofort kaputt, selbst mal gemacht :D
 
Aber Molex mit Gewalt. Ich denk da war Strom auf'm Netzteil. Sollte an sich kein Problem darstellen.
Ich kenn das von Arbeit, wenn ich nen Akku anschließ passiert das auch häufiger.
Wenn die Elektronik abgesichert ist (wer weiß) ist's kein Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Haydar schrieb:
Stecker falschrum angeschlossen?
Kann nicht sein, sowohl die Molex als auch der SATA Adapter sind asymmetrisch und passen falsch herum nicht.

Haydar schrieb:
Wahrscheinlich hat die Sicherung im Netzteil den Kurzen abgefangen. Auf jeden fall Stecker tauschen.
Gut. Stecker ist bereits eliminiert.

Haydar schrieb:
Dir zu raten die Platte zu tauschen ist schon fast Anstiftung zm Betrug, bedenke halt daß nach 6 Monaten die Beweislastumkehr eintritt und du beweisen musst daß ein Defekt schon vorlag.

Keine Ahnung von der Rechtslage, aber es wird wohl kein Betrug sein, wenn ich meinen Fall so schildere wie ich das hier getan habe?

Haydar schrieb:
Beim Onlinegeschäft(?) hast du ja 14 Tage Testzeit...
Kein Onlinegeschäft.

mfg, ZG
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Haydar schrieb:
Aber Molex mit Gewalt. Ich denk da war Strom auf'm Netzteil.

PC war aus, Steckerleiste und Netzteil abgeschaltet. Ich hab vorher einen Heizkörper zwecks Erdung angefasst und den Startknopf nochmal gedrückt, um die Kondensatoren zu leeren.

Und nein, der Molex war nicht falsch herum angesteckt - es war nicht viel Kraft notwendig, um den Adapter zu verbinden.
 
Vielleicht war ja der Molex->SATA Adapter defekt. Auf S-ATA Seite genügt wahrscheinlich ein kleines Krümelchen Metall für einen Kurzschluss, so dicht wie da alles zusammen liegt.

Hast du den noch im Betrieb? Hast du ihn mal genau angesehen? Fotos davon wären auch gut.
 
So einen Mist bzw. Ärger habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Kann man an einem Adapter nicht prüfen, ob er einen Kurzschluss verursacht? Ich bin kein Elektriker, daher mein Frage.
 
Klar kann man das. Multimeter > Jede Leitung einzeln prüfen > Widerstand oder Dioden/Durchgangsprüfung > Die Leitungen quer zueinander prüfen

BT: Ok, aber es funkt nicht wenn kein Strom da ist...
Irgendo muss das knacken beim Anschliesen ja hergekommen sein...
 
Ich kenne zwar nicht die Steckerleiste, aber kann ich nicht noch immer Kriechstrom drauf haben, obwohl die Leiste abgeschaltet wurde?

Ich hatte mal selbst so eine gewisse Energiesparleiste, die weiterhin die Bios-Einstellung gehalten hatte, obwohl die Batterie vom Bios bereits leer war.

Es ist nur eine Überlegung...
 
Das habe ich doch gelesen. Die Steckerleiste wurde aber nur abgeschaltet und nicht ausgesteckt.

Bitte nicht falsch verstehen. Es war wirklich nur eine Überlegung. Wenn der Gedanke falsch war, ist doch in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte entschuldigt, das habe ich missverständlich dargestellt, ich werde das gleich im Startpost ausbessern:
Ja, beim Anschluss der Platte war alles aus, wie beschrieben. Allerdings hat's natürlich erst nach dem einschalten (als Strom floss) den Knall gegeben. Kein Kurzschluss ohne Stromfluss und so. Das Kabel selber hat zumindest einen Testlauf noch überstanden, ich hänge gleich Fotos an.
 
Bitte nicht im Startpost ändern. Es geht sonst die Reihenfolge verloren. Vermutlich werde ich Dir nicht weiterhelfen können, aber mögliche Ursachen können so nacheinander ausgeschlossen werden.
 
Nein, nachdem was der TE gemacht hat kann da garnix mehr gewesen sein.
Auch sind Kriechströme in der Regel nicht so hoch und abhängig von den Indikatoren(willst du gefährlichen Kriechstrom brauchst du eine 3 meter dicke Spule), abgesehen davon sollten Sie aufgebraucht worden sein.
Das erkennst du am schnellsten an den LED's. Diese brauchen nur sehr wenig Strom um zu arbeiten > ergo: wenn LED aus kein Strom.
Auch die BIOS Batterie sollte in der Regel keine so hohen Ströme erzeugen daß die Leitung oder der Stecker/Pins eines Molex durch Funkenschlag geschwärzt (hier ist wohl der Korrosionsschutz/die Beschichtung verbrannt) werden oder die Isolierung schmilzt.
Aber hochempfindliche Bauteile in einem PC können sicher einen Schaden davon tragen, da reichen auch gerige Ströme bei entsprechenden Spannungen!

Zu Post 12: Es hat kurz geknackt und du hast ausgeschaltet oder weiterlaufen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bios-Batterie hatte ja überhaupt keinen Strom mehr erzeugt. Die Einstellung wurde ja nur noch durch diese komische Energiesparleiste gehalten. Sonst wäre ich ja nicht auf Kriechstrom gekommen. Es ging mir ja nur um Restspannung.
 
Dann wird es aber nur an der Festplatte liegen. Egal ob die Seite vom SATA- oder 4-Pin-Anschluss des Adapters. Die Dinger kann man kaum falsch rum einstecken.
 
Naja, es kann Theoretisch am Stecker des Netzteils, dem Molexadapter oder an der Platte liegen.
Wenn der TE den Adapter getauscht hat und das Problem nicht wieder aufgetreten ist hat er das Problem gelöst.
 
Schau Dir mal bitte das 3. Bild von der Eröffnung des TE an. Er hat seine Eröffnung doch noch geändert. Auf Bild 2 und 4 kann ich nicht soviel erkennen. Soll aber der nette Anschluss sein.
 
nobbinator schrieb:
Bitte nicht im Startpost ändern. Es geht sonst die Reihenfolge verloren.
Leider zu spät gesehen. Ich habe einen entsprechenden Nachtrag dazu geschrieben. So wird's verständlicher für die Leute, die wirklich den ganzen Thread lesen.

nobbinator schrieb:
Vermutlich werde ich Dir nicht weiterhelfen können, aber mögliche Ursachen können so nacheinander ausgeschlossen werden.

Danke jedenfalls für den Versuch! Ohne korrekte Beschreibung des Problems/Vorganges war es auch schwierig sich das vorzustellen. Ich bitte um Verzeihung für meine Nachlässigkeit.

mfg, ZG
 
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