Problem mit Suse 9.1 und USB ISDN (AVM Fritz)

sunzi

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Problem mit (Suse 9.1 und) USB ISDN (AVM Fritz)

Hi @ all!
Habe Suse 9.1 Professional (Kernel 2.6.5 ???) parallel zu Windows installiert. AVM Fritz Card USB V2.0 angeschlossen und per Yast2 konfiguriert (capi-Treiber installiert), ISDN-Least-Cost-Router Bongosurfer per Konsole installiert und zuletzt noch den clamav Antivirus.

Läuft alles bis nach dem Neustart oder Neustart nach Wartezeit. Quickmode ausgeschaltet, Firewall neu einlesen lassen. Quickmode wieder eingeschaltet, Firewall (SuSEFirewall2) per Hand laut den Anleitungen in /usr/share/doc/... konfiguriert, usw. . Manchmal gehts. Nach den meisten Neustarts wieder nicht mehr.

Beim Neustart jedoch wird meistens das USB-ISDN-Modem unter Linux nicht initialisiert, bei Windows funktioniert es.

Woran könnte es liegen?

(Bedenkt bei Euren Antworten, ich bin ziemlicher Neuling in Bezug auf Linux.)

Vielen Dank für Euere Hilfe im Voraus!

Gruß
sunzi

P.S.: Bin gerade mit Windows am Surfen. Kann die exakte Kernelversion im Moment nicht benennen.
 

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  • boot.msg.txt
    20,7 KB · Aufrufe: 372
Zuletzt bearbeitet:
boot.msg.txt schrieb:
Setting up ISDN card contr0 AVM FRITZ!Card USB v2.0skipped


Scheint so, als ob der ISDN Dienst auf "manuell" statt auf "On Boot" steht.

Wenn ja, in der ISDN-Konfiguration auf "On Boot" umstellen.
 
Hi Lichterer!
Dachte, eigentlich sollen ISDN USB-Geräte als 'Hot Plugin' an angegebener Stelle eingestellt sein.
Werde es mal versuchen und berichten!

@all
Kann es sein, dass ich mir etwas mit den Rechten zerschossen habe?
Eigentlich sollten sich doch die Booteigenschaften ändern, wenn ich die Firewall umkonfiguriere. Im Ordner der Booteigenschaften /etc/init.d/ habe ich allerdings mehrere Ordner init.[x]rd, wobei [x] für die zahlen von 1 - 6 steht. Den Ordner mit der Nummer 5 habe ich sogar 2 mal. Dabei sollten doch alte Einstellungen oder weigstens Duplikate entfernt werden?!

Gut, ich kann nicht programmieren, aber wenn es mehrere Bootordner gibt, von denen auch noch ein Paar exakt den gleichen Namen hat, könnte es doch möglich sein, dass sich mehrere gleichnamige Bootscripte in den Ordnern gegenseitig behindern. Falsche Schreibrechte oder Gruppenzugehörigkeit würden das Löschen der Duplikate beim Verändern der Firewallkonfiguration verhindern. Würde auch erklären, warum es manchmal sogar funktioniert mit dem ISDN.

Deshalb meine Fragen:

1.) Wie viele Bootunterordner darf es (bei Suse 9.1 Prof.) geben?
2.) Welche Rechte haben und welchen Gruppen gehören diejenigen Module an, die für ISDN
Kommunikation verantwortlich sind?
3.) Kann es sein, dass ISDN einem falschen Runlevel zugeordnet ist?
4.) Habt Ihr noch andere Ideen?

Danke für Eure Antworten im Voraus.

Gruß
sunzi
 
Ich glaub, wenn es auf "Hot Plugin" eingestellt ist, wird die Fritzcard USB nur initialisiert, wenn du Sie bei schon laufendem Linux anstöpselst.

Bei "Hot Plugin" müsste die Fritzcard USB nach dem Systemstart durch aus- und wiedereinstecken auch funktionieren,
aber das jedesmal zu machen, ist doch etwas umständlich. :rolleyes:
 
Hi Lichterer!
Hatte das Modem auf 'HOTPLUGIN' und die Schnittstelle 'ippp0' ebenfalls. Funktionierte nach Neustart 1 mal, dann erhielt ich folgende Meldung in der Bootprotokolldatei:
error in /usr/sbin/isdnctrl addif ippp0 .

Habe dann die Schnittstelle 'ippp0' auf 'ONBOOT' umgestellt. Neustart.Jetzt lief es. Das Hotplugin des USB Modems hat funtioniert, sobald die Dioden für den USB- UND den D-Kanal leuchteten. Neustart. Wieder nichts mehr (nur USB-Kanal, ohne D-Kanal). Auch mit erneutem Einstöpseln war nichts zu machen.

Erneute Konfiguration der Schnittstelle 'ippp0'. Diese Schnittstelle steht jetzt im Moment wieder auf 'HOTPLUGIN'. Bin jetzt im Netz. Wette, beim nächsten Neustart geht wieder nichts mehr ... . :mad:

Gruß
sunzi
 
mach mal bitte folgendes:
wenn die isdn karte geht, führste "lsmod" aus und speicherst die ausgabe in einer datei. sobald die isdn karte nicht geht machste das gleiche noch mal postest hier beide ausgaben. eventuell wird ja nicht immer das modul geladen.
 
Hi karuso!

Die Lösung habe ich hier (neu) beschrieben:

https://www.computerbase.de/forum/t...uer-linux-outdated.262549/page-2#post-1229399

Das Problem liegt, wie ich es zuerst oben vermutet hatte, in einer Einstellung, welche die Firewall nach einem Neustart nach der Einrichtunge einer funktionierenden ISDN-Verbindung dazu bringt, diese beim Einlesen der Einstellungen zum erneuten Systemstart zu verbieten (vgl. Suse, Angaben bei den Patch-/Updatedownloads; patch/update vom 11. Mai 2004).

Das erste oben im Link genannte Update ist 'das MUSS', das zweite ein sehr nützliches 'KANN'.

Gruß und BIG THX an alle! :daumen:
sunzi
 
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