Es ist praktisch absolut egal, welche Zahlen man tippt; die Art und Weise wie die Kugeln aus der Trommel gefischt werden, hängt nicht von Ereignissen der Vergangenheit ab - das wäre geradezu Schwachsinnig anzunehmen für jemanden, der einigermaßen an die Gesetze der Physik glaubt... nur weil z.B. die 6 bisher besonders häufig dran war, bleibt die Kugel nicht aus mysteriösen Gründen auf einmal öfter in der Trommel wie vorher. Auch der Bezug auf die Vergangenheit (also die Frage "was ist letzten Mittwoch gezogen worden?") ist ja eher von uns Menschen konstruiert (nämlich dass wir uns merken, ob die Kugel letzten Mittwoch gezogen wurde, oder nicht) und hat physikalisch keine Relevanz. Wenn das so wäre, würde es ja auch einen Unterschied machen, wenn ich jede Woche andere Kugeln benutze, oder die nächsten Lottozahlen auf dem Mars ziehe. Dass das Blödsinn ist, leuchtet glaub ein.
Hierbei an irgendwelche "kosmischen Muster" und "übergeordnete Gesetzmäßigkeiten" zu glauben, die für Regelmäßigkeiten in der Wahrscheinlichkeit sorgen, ist nur ein Zeichen, dass man die Wahrscheinlichkeitstheorie grundlegend nicht verstanden hat.
Deshalb ist es auch absolut wurst, was für Zahlen man tippt - es gibt keinen vernünftigen Grund, nicht 1 2 3 4 5 6 anzukreuzen - ich hab die gleiche Chance damit wie jeder andere. Und nen super Jackpot, weil das außer mir ziemlich sicher fast keiner ankreuzt - sobald man diese Tatsache akzeptiert hat, vergeht einem nämlich ganz automatisch die Lust am Lotto spielen.
@paradee: niemand hat gesagt, dass man mit der Wahrscheinlichkeitstheorie in der Mathematik etwas vorausberechnen kann. Das einzige, was sie ermöglicht, ist, aus vorhandenen Wahrscheinlichkeiten und Chancen neue Wahrscheinlichkeiten auszurechnen - nicht mehr und nicht weniger. Das ist sogar der Grundsatz einer Gleichung: das was herauskommt ist gleichwertig mit dem, was ich schon hatte, ich kann in diesem Sinne keine Informationen gewinnen.