Würde der Einfachheit halber gleich .mpg (
MPEG-2) nehmen. WinTV dürfte die eigentlichen Bilddaten dabei nicht anfassen, sondern nur die Header. Im Endeffekt muss man testen, mit welchem Datenformat sich die Schnittsoftware zufrieden gibt. Eine Aufzeichnung von einigen Minuten Länge sollte dazu ausreichen.
Dann schneiden z.B. mit DVBCut. Das geht konkurrenzlos schnell über die Bühne bei sehr guter Übersicht über den Schnitt. Nebenbei kann man Kapitelmarken setzen, die zwar nur per
Kopieren und Einfügen übernommen werden können, sich aber einfach als Sprungmarken beim Erstellen einer DVD nutzen lassen.
Die Ausgabe erfolgt als .mpg - Datei (mpeg2 - Programmstrom, "MPEG program stream/DVD (libavformat)"). Das kann man sich einerseits mit vielen Hard- und Softwareplayern direkt ansehen, andererseits gut zu einer
DVD-Video weiterverarbeiten.
Beim Erzeugen einer DVD-Video sollte man vorher ermitteln, wie weit man es mit der Kompatibilität mit älteren Playern treiben möchte. DVD-Player, die die MPEG-2 - Dateien direkt vom USB-Stick oder von einer Daten-DVD wiedergeben können, gibt es bereits für unter 40 Euro. Netzwerkfähige Multimedia-Player, die neben mpeg2-Transportstrom- und -Programmstrom-Dateien auch aktuelle gut komprimierte HD-Datenformate beherrschen, gibt es schon für unter 90 Euro.
Hier gelegentlich verwendet als freie Software zur Erstellung von DVD-Video:
DVDStyler.
Läuft ggf. auch vom USB-Stick. Da kann man in Ruhe seine Menüs basteln, die Kapitelmarken aus DVBCut verwursten usw.. Das Ergebnis ist z.B. eine ISO-Datei, die mit jeder beliebigen Brennsoftware gebrannt werden kann (hier z.B. ImgBurn).
Durch die Bedienung muss man sich ein wenig durchbeißen, dafür ist es Freeware.
mpeg2 - Dateien wie von DVBCut geliefert werden bei Bedarf normgerechter konvertiert, wobei die von mir belieferten etwas moderneren DVD-Player ohne Konvertierung auskamen, was reichlich Zeit spart. Und die Bildqualität weiterhin auf dem Niveau hält, in der es von der TV-Aufnahmesoftware empfangen wurde.
Die vom DVDStyler erstellten ISO-Dateien kann man mit aktuellen Versionen von VLC am PC schon recht weitgehend testen, d.h. ob die Menüs funktionieren und die Sprungmarken stimmen.
Bem.:
Transportstrom
Programmstrom