[Projekt] Mein eigenes Internetradio

Danke für den Tipp Cruentatus, vor allem das integrierte Display sieht gut aus :)
 
Update: So, ich habe jetzt schon mal ein bisschen rumprobiert mit dem Raspberry und die Soundqualität ist wirklich unter aller Sau. Ich werde wohl eine USB Soundkarte verwenden (müssen) dabei ist meine Wahl auf die SB Play gefallen, welche hier schon empfohlen wurde. Auch hat sich was an der Verstärkerfront getan. Nach ein bisschen Recherche bin ich auf diesen Class-T (eigentlich ist es ein Digitalverstärker) Bausatz gestoßen: http://www.art0.de/ Kostet nicht die Welt und besitzt genug Leistung (und soll eine sehr gute Qualität bieten). Leider ist der Lieferant wohl grade im Urlaub, daher kann er keine Lieferungen bis zum 26.8. rausschicken. Das Raspberry habe ich schon mit MPD getestet und es funktioniert reibungslos. Was mir fehlt ist eine Energieversorgung, die zum einen 14V für den Amp und zum andern 5V für das Pi liefert :rolleyes: Ein Gehäuse fehlt auch noch :)

Update 2: So, mittlerweile steht die zweite Version mit raspberry, Tripath-Verstärker, Airplay und Custom Gehäuse. Wenn einer Interesse hat kann ich gerne wieder einen Bericht schreiben ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Update)
@HaZu
Interesse +1
Muss ja nicht gleich ein Roman sein, kannst ja mit einer Foto - Lovestory beginen ;-)
Wie gefällt dir der Tripath? Rauscht er? Macht sich der hohe Klirrfaktor bemerkbar? Zu den Dingern findet man oft nur Meinungen a la "hat meinen 2000€ Verstärker abgelöst, habe noch nie sowas grandioses gehört" und "rauscht, knackt war nach 3 Tagen kaputt". Dazwischen finde ich wenig- nicht auf das Modell bezogen sonder allgemein auf die Bauart und die Preisregion.
 
So, hier schon mal ein paar teaser Bilder :)



Hier sieht man das Innenleben in der Vogelperspektive. Rechts die rote Platine ist der Verstärker. der IC ist mit etwas Wärmeleitpaste auf das Alugehäuse geschraubt. Links daneben sieht man gut das Raspberry mit dem USB-Kabel für das WLAN (den Dongle musste ich nach außen führen. Faradeyscher Käfig und so) und darunter die Sound Blaster Play! Soundkarte. An der USB-Buchse die nach außen führt habe ich den Spannungswandler für das Raspberry gehängt. Das Netzteil (links daneben der Metallkäfig) liefert ca. 14V (51W), das ist ja viel zu viel für das Pi. Also habe ich einen kleinen Spannungsregler ausgelegt, der die Spannung auf 5V herunterregelt. Joa, über dem Verstärker sieht man dann noch die Lautsprecheranschlüsse :)



WLAN-Dongle und Lautsprecheranschlüsse im Detail. Man kann auch gut den Spannungswandler sehen.





Hier sieht man schön die beiden Versionen im Vergleich. Während der alte im Leerlauf ca. 40W Leistung verbrät kommt die neue Version auf ca. 7W Leistungsaufnahme im Leerlauf. Zum Größenunterschied muss ich nichts sagen denke ich ;)

@ Woods: Also der Tripath läuft jetzt seit November einwandfrei. Ich kann weder von einem Rauschen noch von Knacken berichten. In meinen Augen ist der Sound sehr klar. Ich habe den kleinen sogar probehalber an viel zu großen Canton-Regallautsprechern (Nennbelastbarkeit >100W) betrieben und selbst die konnte er ganz passabel zum Klingen bringen. In meinen Augen ist das der ideale Verstärker für diesen Anwendungszweck. Er klingt definitv besser als Version eins.
 
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Schick Schick, auch die ganzen Fotos :)
Wie regelst du denn jetzt die Lautstärke der ganzen Kombi?
Beim alten gabs ja noch Potis, jetzt sehe ich aber garnix.
 
Über das Smartphone bzw. Webinterface. Wenn die kleine Kiste oben auf dem Küchenschrank steht kommt man eh nicht dran. Das war auch schon bei Version eins so. Ich hatte erst überlegt wieder ein poti einzubauen, habe mich dann aber dagegen entschieden. Die Praxis hat einfach gezeigt, dass die Bedienung über das Smartphone so komfortabel ist, dass man eigentlich nichts anderes mehr braucht. Ich gehe auch nur wirklich selten über das Webinterface drauf, Tablet und Telefon sind einfach immer irgendwie griffbereit :)
 
Ah ok, somit hat der Amp eine festverstärkung eingestellt und via Webinterface / App lässt sich die lautstärke des Raspi anpassen.
Das sit natürlich auch komfortabel, vor allem da man in der Küche sowieso meist auf gleicher Lautstärke berieselt wird. *thumbs up*
 
Sieht sehr gut aus!
Wo hast du das Gehäuse her? Hast du die Anschlüsse selbst ins Alu gefräst oder ist das ein anderes Material?
 
Das gehäuse ist ein Galaxy Hifi Gehäuse der Firma Hifi 2000 (komischer Name, aber gute Gehäuse):

http://www.hifi-2000.com/default.asp?id=106&mnu=106

hat um und bei 45€ gekostet. Die Aussparungen für die Anschlüsse und die Bohrungen habe ich ins Alu gebohrt bzw. gefeilt. Nächstes Mal würde ich mit dazu aber einen mit CNC Fräse suchen. Das war ne ganz schöne Eierei, gerade für den USB Anschluss und so richtig fein sieht es halt auch nicht aus. Ich hätte auch gerne noch einen Schriftzug auf der Front :rolleyes:

Verstärker 24€
Gehäuse 50€
Raspberry 35€
SD-Karte 20€
SB Play! 20€
Netzteil 15€
Spannungswandlerbauteile 5€
+ Diverse Kabel (USB, etc) 15€
WLAN Dongle 11€
____________________________
Gesamtkosten in etwa: 195€

Arbeitsstunden zählen nicht :)

Wenn man aber schon einen Verstärker hat kommt man viel billiger weg. Dann stellt man sich das Pi in einem der vielen 6€ Gehäuse daneben und gut ist (ca 90€ inkl WLAN). Soviel kostet Apples günstigster Airplay Zuspieler auch...
 
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Hallo Allerseits,

das Projekt oben klingt als könnte es, abgesehen vom selbstbau faktor, sich gut mit meinem Zielprojet decken.

Kurze Vorgeschichte:
Ich bin in einem kleinen Verein der ab und zu mal Seminare gibt die mal in der einen mal einer anderen Sprache gehalten werden. Dabei nutzten wir eine Simulatnübersetzungstechnik die wir zu einem sehr guten Preis angemietet haben. Mit den tollen Preisen ist es jedoch aus und vorbei.

Jetzt mein Anliegen / Idee:
Ist es möglich ein lokales WLan Radio aufzubauen bspw. mit einem Laptop als streamingserver über den man sich die Simultanübersetzung (quasi RadioModerator) mittels smartphone oder ipod anhören kann. Dabei sollte der Zugriff/Verbindung auf den Übersetzungskanal so einfach wie möglich sein (Oma/Opa tauglich)

Ich bin leider absoluter newbie was Linux betrifft. Bin aber neugierig und motiviert. Mein Wunsch wäre es unter 200€ zu bleiben.

Besten Dank schon mal im vorraus.

PS: Falls es hilft ich habe ein Netbook und/oder einen lenovo Thinkpad (Android Tablet mit fullsize USB) zur verfügung!
 
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Ich weiß nicht ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber geht es einfach darum gesprochenes auf verschiedene Endgeräte zu streamen? Das geht auf jeden Fall! Mir würde hier der vlc player einfallen mit dessen Hilfe man ein mikrofon ins Netzwerk streamen könnte. Jeder bessere Audioplayer kann auf einem Smartphone solche http streams abspielen.
 
Genau, es geht darum die Technik zur Simulanübersetzung zu ersetzen!

Einer Spricht etwas in Mikro und x-beliebige können sich das anhören (lokal Begrentzt und auf verschiedenen Geräten).

Falls du eine Anleitung, Hinweise, Links oder Schlagwörter für mich hättest die mir weiterhelfen wäre das super cool.

PS: So Ich habe folgendes zusammengetragen um das mal zu testen: Ein Netbook mit Windows7 und Headset, einen Netgear WLAN Router, einen Ipod touch, ein Samsung Galaxy S1 und ein Iphone 3G. VLC ist auf dem Netbook. Bei den Geräten würde ich gerne die internen Audioplayer nutzen. Lokales Netzwerk aufbauen und dann?

Sorry wenn ich banale Fragen stelle aber ich bin wirklich neu auf diesem "try and error" gebiet!
 
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Mit dem VLC Player auf dem Windows Notebook das Mikrofon (bei mir "was sie hören" da ich kein mikro angeschlossen habe) ins Netzwek streamen:

Unbenannt.png

Unbenannt1.png

Unbenannt2.png

Unbenannt4.png

Danach steht der Stream unter der Adresse http://<IPdesRechers>:8080 im lokalen Netz zur Verfügung. Es muss ggf in der Firewall der Port aufgemacht werden damit das auch klappt.

Danach kann über jedes Endgerät welches http streams unterstützt das Gesprochene gehört werden (z.B. iTunes)
 
mehr Leistung heißt nicht pauschal, dass der Verstärker "besser" ist. Der analoge IC auf dem Conrad Bausatz benötigt in jedem Fall einen nicht unerheblich großen Kühlkörper http://www.conrad.de/ce/ProductDeta...-37-mm-Rth-28-KW&categorycode=SHOP_AREA_27805 Es ist der selbe Verstärker IC den ich bei meiner ersten Version verwendet habe. Und der klang sicher nicht schlecht. Wenn Du dir allerdings mal die Komplexität der Schaltung von Seite 1 und die des Conrad PCB anschaust; die besitzt weder eingangs noch Ausgangsfilterung...und 40W gibts auch nur bei den vollen 18 V Betriebsspannung und unter 2 Ohm Last.
 
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Ok danke,ich bin nämlich Grad dabei für die Schule eine eigene Mobile lautsprecherbox mit 2 passiven Lautsprechern und Verstärker,angetrieben von einer autobattterie zu bauen.
Würdest Du da eher den neuen Digital Verstärker den Du benutzt einbauen?
Kann man diesen auch mit einer autobattterie betreiben?
War dieser kompliziert zu verlören?
Und er ist mit 2*25 Watt lauter als das Conrad ding?
Danke schonmal für eine Antwort :)
Mfg
 
Ja, das ist einfach ein project im Fach Naturwissenschaft und Technik wo jeder Schüler diese Halbjahr was bauen soll.

Lautsprecher will ich nicht selber bauen, ich hab schon passive hier stehen, nur ein Holgehäuse will ich bauen wo die dann mit nem Verstärker und Ner mopedbatterie reinkommen das ich dann praktisch meine selbstgebaute "boom box" habe.

mfg
 
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