Proxmox zweite SSD an VM übergeben

[phillow]

Hallo,
ich habe einen Server, auf dem habe ich Proxmox auf einer NVME SSD installiert. Darauf laufen PiHole, PiVPN, Unbound und ein KODI Mediacenter.

Jetzt kommt noch ein Debian Fileserver hinzu. Diesen möchte ich als Datengrab für lokale Daten hernehmen, also per SAMBA oder NFS auch über alle anderen Netzwerkgeräte im lokalen Netzwerk hernehmen.

Hierfür habe ich eine 2. SSD mit 2 TB eingebaut, und auch unter Proxmox/Disks ein Verzeichnisch erstellt mit der gesamten Kapazität (2 TB).

Das ganze sieht so aus:

Wie bekomme ich jetzt dieses Laufwerk unter der VM (Debianserver) eingebunden?

Gefahr von Datenverlust besteht keiner, alle Daten sind mehrfach sowohl hier als auch entfernt gesichert ;-)

Viele Grüße
Philipp

 

[h00bi]

Du willst die SSD komplett durchreichen, sodass der proxmox Server diese nicht sieht, sondern sie exklusiv dem Fileserver zur Verfügung steht?
Dazu muss im UEFI "vt d" und ggf. "IOMMU" aktiviert sein und dann bei der VM unter Hardware die PCIe SSD durchreichen.

 

[phillow]

Danke dir. Wenn ich das mache, ich füge die SSD als PCI Device hinzu, schmiert mir Proxmox beim Starten der VM ab und es hilft nur noch ein Hardreset.

Habs nur halb gelesen, sorry.

vtd und IOMMU sind aktiviert und das ist glaube ich genau das Problem.
die KODI VM nutzt per Passthrough bereits die interne iGPU und reicht Ton und Bild an den TV weiter.

Hast du eine andere Idee wie ich das machen kann?
Konsole wäre auch kein Problem. Weiß nur nicht wie ...
Der Debian Server braucht keine Grafik, dient ja nur als Datengrab. Aber sollte wenn möglich auch per SAMBA und NFS ansprechbar sein, also die 2. Platte.

 

[HtOW]

Wenn du‘s als Share einbinden willst einfach in der fstab dauerhaft mounten.

 

[Sykehouse]

Vt-d ist im BIOS aktivert? Hast du die Disk schon sonst irgendwie/-wo in Proxmox als Storage hinzugefügt?

Ergänzung (8. Juni 2025)

Hierfür habe ich eine 2. SSD mit 2 TB eingebaut, und auch unter Proxmox/Disks ein Verzeichnisch erstellt mit der gesamten Kapazität (2 TB).

Ach, der Nebensatz, da stehts ja schon. Du musst das verzeichnis unter Proxmox wieder löschen, du willst die "rohe" Disk an die VM weitergeben.

 

[phillow]

Es ginge auch ein Verzeichnis. Ist mir egal, was einfacher ist. Die 2. Platte ist als komplettes Datengrab gedacht und ich möchte sie irgendwie für alle lokalen Geräte zugreifbar machen, lesend und schreibend per SAMBA oder NFS.

Ich verstehe nur nicht, warum Proxmox bei Anbindung über PCI abstürzt.

Ergänzung (8. Juni 2025)

Wenn du‘s als Share einbinden willst einfach in der fstab dauerhaft mounten.

Genau das war mein Gedanke, per Share für alle Netzwerkgeräte sichtbar und bearbeitbar.
Hast du einen Tipp wie ich das umsetze?

 

[Sykehouse]

Viele Wege führen nach Rom, aber du musst dich für einen entscheiden. Proxmox schmiert ab, weil du ihm das konfigurierte Verzeichnis wegnimmst, wenn du das PCIe Device an die VM durchreichst.

Entweder du lässt das Verzeichnis und erstellst darauf eine virtuelle Disk, welche du in die VM einhängst oder aber du löschst das Verzeichnis in Proxmox und kannst dann die physische Disk an die VM durchreichen.

 

[phillow]

Also so sieht das auf meinem Debian Server aus:

Wenn ich jetzt besagte Disk dauerhaft für alle im Netz einhängen könnte, wäre ich schon zufrieden.
Also hier dann "sdb".

Bestimmt kann ich doch "sdb" unter "sda/home" irgendwie mounten?

 

[Sykehouse]

Das sieht doch schon mal besser aus. Jetzt kannst du die Samba und/oder NFS Shares im Fileserver konfigurieren, danach in den jeweigen Clients darauf verbinden/als Netzlaufwerk hinzufügen/was auch immer...

Ergänzung (8. Juni 2025)

Bestimmt kann ich doch "sdb" unter "sda/home" irgendwie mounten?

Zuerst muss da mal noch eine Partition und ein Dateisystem drauf. Dann reicht auch ein Symlink, da muss nichts gemounted werden. Ist aber mehr Kosmetik als Notwendigkeit, du kannst die Shares ja direkt auf /dev/sdb1 legen.

 

[phillow]

Ich habe jetzt mit gparted eine Partition auf der Platte erstellt. Nach einem Neustart wird sie auch angezeigt.

Wenn ich die Platte öffne, kann ich allerdings keine Dateien oder Ordner erstellen. Da fehlen vermutlich Benutzerrechte.

Wie kann ich jetzt die Platte für jeden Benutzer im Netzwerk freigeben?

Edit: habs geschafft