News QNAP TS-809 Pro erhält Prozessor-Upgrade

Viele vergessen die Arbeitszeit bei der
Planung
Beschaffung
Installation
Wartung
etc.p.p.

Klar kann man sich vieles davon, reine Hardwarekosten, billiger beschaffen. Aber beauftrage das mal in einer Firma, der ITler (trage hier Deinen Schätzwert in tausend ein)€ brutto-Gehalt der das alles machen soll.

In meiner Freizeit baue ich sowas auch "billiger", auf der Arbeit sicher nicht ...
 
Gott Leute, das Teil ist für den (Semi-)Proferssionellen Bereich!!!
In einer Firma schraubt man sich aber keinen Rechnert mal eben zusammen, dafür gibt es solche Lösungen ? Klar könnte man statt teure IBM Server etc, sich auch 2 Rechner mit Quadcores ins Büro setzen....:freak:
 
Man merkt auf CB deutlich den Altersdurchschnitt. Kaum kommt ne News wo etwas ein wenig teurer ist dann heißt es gleich "das ist zu teuer" :rolleyes: kommt bei so gut wie jeder Eizo News und von Qnap und ähnlichem ganz zu schweigen. Leute guckt mal über den Tellerrand, es gibt nicht nur euch als potentielle Kunden, jedes Gerät hat seine eigene Zielkundschaft ;)
 
Ich will nur nochmal erwähnen das jenes Gerät nicht nur einmal gebaut wird sondern min. 100.000+x. Da relativieren sich schon die Kosten, das nur mal so zu dem Tellerrand dazu.
Support hört nach 2 Jahren auf, pünklich mit der Garantie und leider oft auch der Funktion von solch teurm Zeug.
Ein Unternehmen kann auch einen Administrator einstellen und wenn der keine faule Sau ist dann wird das Gerät auch überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch dann nicht. Das Unternehmen will den Administrator möglichst effizient einsetzen. Dazu gehört nicht, teure Arbeitszeit mit dem Eigenbau zu verschwenden, wenns das Ding schon fertig gibt. Der Admin hat wichtigere Dinge zu tun.

Und vor allem: kein Unternehmen sollte so blöd sein, sich von dem Knowledge einer Person abhängig zu machen. Ein Ersatzmann muss jederzeit und ohne große Einarbeitungszeit mit dem Ding arbeiten können und nicht erst gucken, was der Vorgänger da gebastelt hat.

Ich will nur nochmal erwähnen das jenes Gerät nicht nur einmal gebaut wird sondern min. 100.000+x. Da relativieren sich schon die Kosten, das nur mal so zu dem Tellerrand dazu.
Davon wird ein Eigenbau auch nicht billiger bzw. schneller möglich.
 
Davon wird ein Eigenbau auch nicht billiger bzw. schneller möglich.

Was immer noch nicht den hohen Preis rechtfertigt. Es sollte sogar billiger sein als der Eigenbau mit den gleichen Komponenten.
Und ein Administrator sollte wohl in der Lage sein langfristig zu planen und so alte Platten auszutauschen oder neue Festplatten in vorhandene Server einbauen. Das ist übrigends auch einer der Gründe warum sich SATA im Serversektor durchgesetzt hat. Aber wie gesagt, faule Leute mit Ausreden gibt es überall.
 
Ned Flanders schrieb:
Wir haben hier den TS-609 und der ist schon ein feines Gerät.

Allerdings ist mir nicht ganz klar warum die da ein CPU upgrade machen. Das Ding ist so oder so ein Hardware Raid. Ein Via Nano wäre das perfekte CPU downgrade.

Falsch, ist ein Linux Software RAID.
Bei 2,8GHz ist die Leistung aber mehr als ausreichend für ein RAID5. ;-)

Wir haben bei uns die 19" Version (TS-809U-RP) stehen, rennt mit 8TB wirklich spitze das Teil. :king:
 
ewndb schrieb:
Was immer noch nicht den hohen Preis rechtfertigt. Es sollte sogar billiger sein als der Eigenbau mit den gleichen Komponenten.
Und ein Administrator sollte wohl in der Lage sein langfristig zu planen und so alte Platten auszutauschen oder neue Festplatten in vorhandene Server einbauen. Das ist übrigends auch einer der Gründe warum sich SATA im Serversektor durchgesetzt hat. Aber wie gesagt, faule Leute mit Ausreden gibt es überall.
Himmel, der Plattentausch ist doch nicht das Problem! Zu schauen, wie der Vorgänger die Hardware eingebunden hat, wie er das Filesystem konfiguriert hat, wie er die Snapshotumsetzung und Replizierung gelöst hat, das sind die Dinge denen dann erst auf den Grund gegangen werden muss, indem man auf der Konsole rumkrepelt. Da ist eine standardisierte Lösung deutlich schneller erfasst. Manche unterschätzen die Komplexität eines größeren Speichersystems deutlich. Das ist nicht nur RAID anlegen und Partition drüberklopfen.

Und der "hohe Preis" ist nicht gerechtfertigt? Ich stelle einfach mal die These auf, dass du noch nie für ein derartiges Produkt Hardwarekosten, Entwicklungsaufwand, Personalkosten für die Pflege, Produktionskosten, Qualitätssicherung, Vertriebs- und Marketingkosten überschlagen hast. Für dieses Produkt habe ich es z.B. nicht getan. Daher würde mir nicht im Traum einfallen, auch nur annähernd etwas wie "der Preis ist sicher überhöht" zusagen. Aber ich durfte es für andere Produkte tun, wo man auf den ersten Blick auch den Preis für überhöht hielt, und nach der Bestimmung, (wo man dann selbst auf einen höheren Preis kam) fragte man sich, wo zum Teufel die noch gespart haben könnten.

Auf CB war doch heute so eine News zu den P55-Kosten. Knapp 20% für nicht-Hardware-Posten. Und dort handelte es sich um extreme Massenhardware. Beieinem NAS hast du erstens noch einen wesentlich höheren Aufwand durch einen höheren Softwareanteil (beim P55 ist ja "nur" BIOS) und zudem geringere Einsparungserlöse einfach durch die Tatsache, dass so ein QNAP nicht mal annähernd in solchen Stückzahlen wie ein Mainboard verkauft wird. Die Kostenanteil, der nicht die Hardware betrifft steigt dadurch relativ fix an.

Und wenn der Preis wirklich zu hoch wäre, könnte ihn die Konkurrenz ja leicht wesentlich unterbieten bei gleichen Eigenschaften.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schlechtschreibung)
Es steht doch nicht dabei was es für ne CPU ist eben nur das er 400Mhz mehr hat vielleicht noch einer höheren cache ? sry
 
"Falsch, ist ein Linux Software RAID."

Das erklärt alles, deshalb geht er bei AES so in die Knie. Einfach unbrauchbar! Softwareraid zu so einem Preis? :lol:
 
Hier wird ja schonwieder böööse rumgejammert ^^, aber ich muss mal ne runde mitjammern ^^.

Für den Semi-Professionellen Einsatz vielleicht OK wer das Geld dafür ausgeben will, soll es tun.

Für den Professionellen Einsatz würde ich persönlich die Finger davon lassen. Es sei denn man ist mit der Performance zufrieden und ist in der Lage sich vernümpftig gegen Ausfälle abzusichern. Denn wenn man das nicht packt kann das im produktivbetrieb schon böse teuer werden, wenn das Teil ausfällt und eine Belegschaft von >50 Leuten 1 Tag im Idle hängt ^^, weil an der falschen Stelle gespart worden ist. ^^

Da kauf ich lieber 1-2 Blades für je 900EUR(IBM BladeCenter HS12, Xeon UP E3113 2x 3.00GHz, 2048MB) und nen passendes BladeCenter für 2,3kEUR. Nen Rack und passende Infrastruktur setz ich im Profibereich jetzt mal voraus. ^^
 
Sorry, aber in dem was du geschrieben hast findet sich nix, was McSnoop angesprochen hat. Erst schreibst du der Kram sei zu teuer. Jetzt hat er demonstriert, dass für Hochverfügbarkeit das ganze noch viel teuerer wird und das soll jetzt zeigen, das ein QNAP zu teuer ist?
McSnoop sprach ja auch von der reinen Technik. In seiner Aufstellung fehlt ja wiederum noch die ganze Softwareebene, er hat quasi einen Eigenbau für höhere Ansprüche demonstriert.

@McSnoop: Dein Modell ist für den Mittelstand überdimensioniert. Das ist absolut nicht die Zielgruppe dieses QNAPs. Im Bereich bis 20-50 Leute ist es billiger, ein zweites System zu spiegeln. Dein Modell mit den Bladecentern soll ja Richtung HA gehen. Dann musst du konsequenterweise aber auch das Bladecenter und die NEtzanbindung spiegeln bzw die Daten in ein redundantes SAN auslagern (was wohl sinnvoller wäre).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für diese Offtopic-Diskussion, aber ich muss meine Meinung ja rechtfertigen.:freaky:

Himmel, der Plattentausch ist doch nicht das Problem! Zu schauen, wie der Vorgänger die Hardware eingebunden hat, wie er das Filesystem konfiguriert hat, wie er die Snapshotumsetzung und Replizierung gelöst hat, das sind die Dinge denen dann erst auf den Grund gegangen werden muss, indem man auf der Konsole rumkrepelt.

Wahnsinn, damit wäre ein Administrator sicherlich jahrelang beschäftigt. Und wie oft wechselt den die Firma einen Administrator, alle 2 Wochen oder was? Was ist denn nun das größere Übel?, Ein Administrator der ein NAS einsetzt weil Er eine faule Sau ist oder ein Administrator der ein Server einrichtet der das auch kann? Einarbeitungszeit gibt es immer. Aber ein WebInterface mit Linuxsoftwareraid drunter ist ja wohl noch ein viel schlimmeres Übel.
Warum?, Es ist eine BlackBox, mit einem Support der den Totalausfall nicht abfängt. Eine Box die nicht erweiterbar ist. Eine Box die ein Sicherheitsrisiko darstellt, den das WebInterface ala Linux drunter hat sicherlich keine abrufbaren Sicherheitsprotokolle, einen eingebauten Virenscanner oder gar eine voll konfigurierbare Firewall. Was natürlich auch den Vorteil der schnellen Integration bringt. Aber was ist den wichtiger wenn es um Daten in der Firma geht? Sicherheit oder schnelle Inbetriebnahme von Storagesystemen?
Und nur mal so am Rande erwähnt: Konsole ist standard. Ein Administrator der das scheut sollte sich einen anderen Job suchen.

Da ist eine standardisierte Lösung deutlich schneller erfasst. Manche unterschätzen die Komplexität eines größeren Speichersystems deutlich. Das ist nicht nur RAID anlegen und Partition drüberklopfen.
Standardisierte Hardware sieht anders aus, vor allem im Serverbereich. RAID anlegen und Partition drüber bügeln ist genau das was diese Box leistet, mehr nicht. Und genau das ist das Problem mit solch überteuerter Hardware. Intransparenz auf Kosten von Sicherheit mit dem Ziel einer schnellen Integration. Und das dann auch noch teuer bezahlt.

Und der "hohe Preis" ist nicht gerechtfertigt? Ich stelle einfach mal die These auf, dass du noch nie für ein derartiges Produkt Hardwarekosten, Entwicklungsaufwand, Personalkosten für die Pflege, Produktionskosten, Qualitätssicherung, Vertriebs- und Marketingkosten überschlagen hast. Für dieses Produkt habe ich es z.B. nicht getan. Daher würde mir nicht im Traum einfallen, auch nur annähernd etwas wie "der Preis ist sicher überhöht" zusagen. Aber ich durfte es für andere Produkte tun, wo man auf den ersten Blick auch den Preis für überhöht hielt, und nach der Bestimmung, (wo man dann selbst auf einen höheren Preis kam) fragte man sich, wo zum Teufel die noch gespart haben könnten.

Hardwarekosten: Die sind im Einkauf für den NAS-Hersteller ein drittel günstiger im Vergleich zum Eigenbau, da kein Zwischenhändler und OEM-Ware ohne Support für Endkunden.
Einzig das Gehäuse mit Display und Netzteil ist eine Selbstanfertigung die sicherlich ordentlich ins Geld geht und zum stolzen Preis dieser Box hinzukommt. Aber ist das für die Funktion notwendig? Eher mehr Schein als Sein.

Entwicklungsaufwand: Der ist in der Tat sehr groß. Aber ein LinuxSoftwareRaid über WebInterface? Ein Webinterface ist nun auch nicht die Welt, das Linux zu modifizieren auch nicht. 2 gute Programmierer kriegen das in einem halben Jahr auf die Reihe. Das Gehäuse entwickelt dir ein Mechatroniker im 3. Lehrjahr an einem PC mit CAD/Solidworks.

Pflege: Wie oft gibt es den eigentlich Firmwareupdates für diesen Gerät? Und was wurde geändert? Sicherlich nicht oft. Changelog gibt es auch nur selten. Die Box hat nach dem einschalten zu funktionieren und wenn sie das tut ist Firmware und Pflege auch überflüssig. Never touch a running system. Das Problem ist leider das viele Hardware unfertig auf den Markt gehauen wird. Bananenprodukte die beim Kunden reifen sind leider immer häufiger.
Da kann man da auch die mangelnde Qualitätssicherung gleich mal anbringen, da wird gespart wo es nur geht.

Produktionskosten: Das Ding kommt, wie fast jede Hardware, aus China/Taiwan oder Thailand. Bekannte Hochlohnländer mit hohen Umweltstandards. Wirklich extrem hohe Kosten.

Vertreibs/Marketingkosten: Zwischenhändler für ein gutes Produkt zu finden ist kein Problem. Kosten entstehen immer dann wenn das Produkt eben gewisse Schwächen aufweist und dann wird eben Werbung gemacht um die Schwächen zu überdecken. Für ein wirklich gutes Produkt muss niemand Werbung machen. Und vor allem sollten sich Administratoren nicht durch Werbung blenden lassen und langfristig anhand der Produktfakten planen und investieren, was auch oft der Fall ist. Und eine Herstellehomepage kostet auch nicht mehr Millionen.

Bei all diesen Punkten merkt man eins. Gewinnmaxmierung in einem Nischenmarkt. Die Box ist meiner Meinung nach immer noch viel zu teuer für das Gebotene.

Auf CB war doch heute so eine News zu den P55-Kosten. Knapp 20% für nicht-Hardware-Posten. Und dort handelte es sich um extreme Massenhardware. Beieinem NAS hast du erstens noch einen wesentlich höheren Aufwand durch einen höheren Softwareanteil (beim P55 ist ja "nur" BIOS) und zudem geringere Einsparungserlöse einfach durch die Tatsache, dass so ein QNAP nicht mal annähernd in solchen Stückzahlen wie ein Mainboard verkauft wird. Die Kostenanteil, der nicht die Hardware betrifft steigt dadurch relativ fix an.

Äpfel mit Birnen. Vor allem die 20% sind doch mal frei erfunden. Das Problem ist eben im Endmarkt lassen sich viele von Werbung blenden und lenken. Ein Administrator sollte nicht so ungebildet sein sich darauf einzulassen. Aber ein Administrator kauft so ein Gerät nicht, sondern nur Firmenchefs (die meistens leider keine Ahnung haben) die sich den Administrator sparen und nur einen günstige Backup/Storage - Lösung suchen. Wir reden hier von einen Unternehmen mit 3-10 Computerarbeitsplätzen. Ab 10 Leuten wird es mit der Sicherheit wirklich kritisch da sollte man nicht sparen und einen Administrator einstellen. Der Chef merkt das immer dann wenn diese tolle Box defekt ist oder ein Nobody das Teil außer Gefecht setzt oder noch schlimmer, ausspioniert.

Und wenn der Preis wirklich zu hoch wäre, könnte ihn die Konkurrenz ja leicht wesentlich unterbieten bei gleichen Eigenschaften.

Es ist ein Nischenmarkt, dort herrscht kein hoher Wettbewerb/Preisdruck. Eben genau deswegen sind die Dinger auch so teuer. Zu teuer in meinen Augen.

Sorry, aber in dem was du geschrieben hast findet sich nix, was McSnoop angesprochen hat. Erst schreibst du der Kram sei zu teuer. Jetzt hat er demonstriert, dass für Hochverfügbarkeit das ganze noch viel teuerer wird und das soll jetzt zeigen, das ein QNAP zu teuer ist?
McSnoop sprach ja auch von der reinen Technik. In seiner Aufstellung fehlt ja wiederum noch die ganze Softwareebene, er hat quasi einen Eigenbau für höhere Ansprüche demonstriert.

Nein, es zeigt nur das verantwortungsbewusste Leute lieber mehr Investieren für Mehrleistung, besseren Support und Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht.

@McSnoop: Dein Modell ist für den Mittelstand überdimensioniert. Das ist absolut nicht die Zielgruppe dieses QNAPs. Im Bereich bis 20-50 Leute ist es billiger, ein zweites System zu spiegeln. Dein Modell mit den Bladecentern soll ja Richtung HA gehen. Dann musst du konsequenterweise aber auch das Bladecenter und die NEtzanbindung spiegeln bzw die Daten in ein redundantes SAN auslagern (was wohl sinnvoller wäre).

Um ein System zu spiegeln reicht der Einbau einer Backupfestplatte. Und der Server hat sehr oft redundante Netzteile und ist gegen Blitzschlag geschützt. Externe Lösung braucht man immer dann wenn Geld gespart wird. Insbesondere in der Wahl des Serverstandorts. Aber genau für so etwas gibt es HotPlug und Tresore.
 
Zuletzt bearbeitet:
Administrator: natürlich wechselt ein Admin nicht alle 14 Tage die Firma. Aber du kannst doch nicht ernsthaft Absicherungen der Technik durchführen und dabei die Komponente Mensch ausser acht lassen. Ein Mensch wird krank oder fährt auch mal in den Urlaub.
Das Teil hier ist für Mittelstand die ohne HA auskommen und möglichst wenig Zeitaufwand investieren wollen. Das sind Firmen mit meist nur einem IT-Admin -> SPoF. Einige haben selbst den nur in Teilzeit, aber egal, wenn der nicht verfügabr ist, muss irgendein anderer her und so schnell wie möglich die Sache wieder zum Laufen bekommen.

Ich habe auch nie behauptet, dass die Konsole an sich das Problem ist. Das Problem ist, dass es für einen kurzfristig rangeschafften Ersatzmann länger dauert, über Konsole ein nicht standardisiertes System mit seinen Umsetzungen (damit meine ich nicht nur die Hardware) zuerfassern, als an einem Blackbox-System standardisierte Anweisungen zu übergeben.

Dann hast du eben die einzelnen Kostenpunkte betrachtet, aber die Höhe hast du trotzdem nicht quantifiziert. Was ja auch nicht geht, weil genaue Zahlen fehlen und auch Erfahrungswerte, da du scheinbar solche Kalkulationen selten bis gar nicht machst. Daher bist du in diesem Punkt immer noch beim Mutmaßen. Und ich sehe auch nicht, dass QNAP unüblich hohe Gewinne einfährt. Und ich sehe auch keine Konkurrenz, die dasselbe Leistungsspektrum für viel weniger anbieten kann. Ergo scheinst du einfach mit deiner Einschätzung danebenzuliegen und keine Vorstellung zu haben, wieviel QNAP erwirtschaften muss, um am Leben zu bleiben, weil die Mitarbeiter bezahlt werden wollen.

Die Zeiten wo NASen Nische waren, sind auch vorbei. Sieht man auch an der stetig steigenden Zahl der Anbieter.

P55-Vergleich: 20% ist das, was dort als Anteil veranschlagt wurde. "Frei erfunden": bedeutet das für dich, dass das in wirklichkeit fviel billiger sei und du gehst nicht davon aus, dass die übliche Näherungswerte für derartige Produkte verwendet haben? Gut, dann nehmen wir was anderes. Guck dir die 7000er Openstorage-SAN-Lösung von Sun an. Die Hardware darunter ist Standardhardware. Und jetzt guck dir den Preisunterschied zwischen der reinen Serverhardware und der Blackbox-Lösung an, der in die Softwarelizenzen geht.

Nein, es zeigt nur das verantwortungsbewusste Leute lieber mehr Investieren für Mehrleistung, besseren Support und Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht.
Und genau dafür holen kleine Firmen sich so eine Lösung, damit sie Support und Nachhaltigkeit haben. Mehrleistung ist irrelevant, ein System wird so dimensioniert, das es in seiner Laufzeit jederzeit noch Luft hat, aber man investiert nicht unnötig bzw. zusätzlich in brachliegende Leistung.

Um ein System zu spiegeln reicht der Einbau einer Backupfestplatte. Und der Server hat sehr oft redundante Netzteile und ist gegen Blitzschlag geschützt.
Dann kannst du die Daten z.B. bei Brand vergessen. Es reicht auch schon aus, wenn eines der beiden redunanten Netzteile durch einen Defekt das Innenleben des Servers grillt (alles schon gehabt). Das betrifft jetzt nicht die Zielgruppe von einem NAS. Aber wenn eine klitzekleine Firma derartig von Daten abhängig ist, muss sie sich über eine passende Spiegelung Gedanken machen. Und eben für eine kleine Firma unüblich viel Geld in die Hand nehmen und eben kein NAS holen, sondern etwas, was auch örtlich getrennt ist und in Richtung SAN geht.

Ich stimme mit dir also in dem Punkt überein, dass das Teil für größere Firmen oder notwendiger Hochverfügbarkeit in kleinen Firmen nix ist. Aber dass das Teil keine Zielgruppe hat oder per se überteuert sei, das ist unsinnig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
@McSnoop: Dein Modell ist für den Mittelstand überdimensioniert. Das ist absolut nicht die Zielgruppe dieses QNAPs. Im Bereich bis 20-50 Leute ist es billiger, ein zweites System zu spiegeln. Dein Modell mit den Bladecentern soll ja Richtung HA gehen. Dann musst du konsequenterweise aber auch das Bladecenter und die NEtzanbindung spiegeln bzw die Daten in ein redundantes SAN auslagern (was wohl sinnvoller wäre).

Jo für den Mittelstand ist das vielleicht etwas zu stark. =) War ja auch nur ein Beispiel.

Bei uns im Haus ^^, haben wir alles Redundant.

Sowohl die BladeCenter(5*Quadblades mit je 32GB RAM) als auch die SANs(jedes mit 400GB Netto), dazu kommt noch Sicherung auf Band(7*400GB) und die Verkabelung im Haus ist mehr als Redundant, da wir ein Modulsystem einsetzen, wo man quasi jedes Kabel nehmen kann, man muss nur an den jeweiligen Enden die richtigen Module gesteckt haben. =)

Und das ganze für 150 Leute ^^. Aber der Steuerzahler bezahlt ja =).
 
Ich habe mir vor 1 1/2 Monaten das Teil gekauft gehabt, weil ich es einfach satt hatte, mit diesen Bastellösungen, die allesamt irgendwo schwächen hatten.

Zwar mag man auf dem QNAP nicht alles machen zu können, was so ein PC kann, aber das Ding ist ein NAS, und soll auch gar nicht mehr können.

Ich brauche keine Eierlegendewollmilchsau die alles kann, nur nichts richtig.

Was mich aber wundert: Ich hatte vor kurzem mal eine USB Tastatur und einen VGA Monitor angeschlossen, und bin ins BIOS gegangen. Und da ist schon ein 2,8GHz Prozessor drin.

Die scheinen den also schon etwas länger zu verbauen.
 
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