News QNAP TS-x53B: Apollo-Lake-NAS mit PCIe-Slot und USB Typ C

POINTman-10

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QNAPs neues Multitalent bei NAS-Systemen ist mittlerweile bis hoch zur größten Ausbaustufe im Desktop-Aufbau für sechs HDDs als TS-653B im Verkauf angekommen. Zu einem Preis von rund 900 Euro bietet das Modell einen Vierkern-SoC von Intel aus der Apollo-Lake-Generation, bis zu 8 GByte RAM und viele Schnittstellen.

Zur News: QNAP TS-x53B: Apollo-Lake-NAS mit PCIe-Slot und USB Typ C
 
Naja für einfache Dateifreigabe ist das NAS ausreichend, wer mehr will bekommt mit ein bisschen OSS und SOHO-Server Hardware mehr fürs Geld.
 
Du unterschätzt das NAS, lxc Out-of-the-Box. Das ganze ohne Bastelei und dazu noch ein perfekt für NAS Zwecke abgestimmtes Gehäuse mit Hot-Swap Einschüben.
Welcher Selbstbau-Server bietet das alles für unter 500€ und 15-30W im Betrieb?
 
Ich habe letzte Woche die Qnap TS-453B ausprobiert und muss sagen das sie mehr Funktionen bietet als die Synologie DS916+, leider nutzt man die Funktionen in der realen Welt nicht, z.b. die Linux Station, oder ansich diese Sachen mit den HDMI-Anschluss. Vllt sprech ich da auch nur für mich. Ich hatte viele Fehlermeldungen in der GUI bei der VideoStation. Mir ist auch aufgefallen das man nicht OnFly auf dem Qnap Dateivormate öffnen bzw. erstellen kann in der Filestation. z.b. eine Txt. Datei direkt in der Weboberfläche......und Doc Dokumente in der Cloud geöffnet werden (Office Online, Google Docs)....das ist ein senig ungünstig. Hab mich denn für die Synology 916+ entschieden, auch gibt es da eine gute Community.
 
AAS schrieb:
Naja für einfache Dateifreigabe ist das NAS ausreichend, wer mehr will bekommt mit ein bisschen OSS und SOHO-Server Hardware mehr fürs Geld.
Also für eine popelige Freigabe ist das Teil hier gnadenlos oversized.

Damit kann man schon ein paar nette Dienste fahren. Wenn schon auf meiner kleinen 431p mehrere Wikis gehostet werden, sollte das hier noch besser klappen. Dazu noch die Möglichkeit virt Maschinen zu hosten ohne großen Aufwand ist imho schon nice...

Nur der Preis ist in meinen Augen verfehlt. Die Hardware ist nicht soo exotisch, da wären 500-600 € auch ok gewesen.
 
Also ich finde die Preise mehr als frech. Sowas traut sich nicht mal Apple.

Im Vergleich zum TS-253A ist das eine Preissteigerung von 55%.

Aus Lizenzgründen wird auch kein HEVC unterstützt und der HDMI Port kann kein 4k in 60Hz ausgeben... und Toslink fehlt auch... Das Ding soll eine Eierlegende-Wollmilchsau sein, aber an Consumer-Features wird gespart (und dafür ist es auch ausgelegt, wozu sonst der SD-Karten-Reader und QuickAccess?)

Und dass die vier-Bay Version keine 4 NICs mehr hat (wie noch die TS 453A) ist auch einfach nur dreist....

Ich hoffe inständig, dass sie sich damit auf die Fresse packen...
 
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Mir gehen aber die "auf Kante genähte" Hardware, speziell CPUs auf die nerven. Ab 500+ EUR greife ich dann doch lieber zu i5-xxx. Der verbraucht zwar ewig Strom, strapaziert aber nicht meine Nerven da bei Bedarf Leistung im Überfluss vorhanden ist.
 
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Das TS-653B sieht sehr interessant aus! Könnte ein Upgrade zu meiner 1515+ sein.
 
Wanderer101 schrieb:
Also für eine popelige Freigabe ist das Teil hier gnadenlos oversized.

Damit kann man schon ein paar nette Dienste fahren. Wenn schon auf meiner kleinen 431p mehrere Wikis gehostet werden, sollte das hier noch besser klappen. Dazu noch die Möglichkeit virt Maschinen zu hosten ohne großen Aufwand ist imho schon nice...

Nur der Preis ist in meinen Augen verfehlt. Die Hardware ist nicht soo exotisch, da wären 500-600 € auch ok gewesen.

Naja für 10GBE brauchst du je nach Netzwerkkarte schon ein bisschen Dampf.
Möglichkeit VMs zu hosten halte ich für überbewertet, dass Ding hat ja knapp genug Power um eine Desktop VM zu betreiben.
Wenn du nur schon einen nested Hyper-V oder ähnliches betreiben willst, wirst du bei dem Ding schnell anstossen. Ich würde eher 300€ als fair anschauen.

Du unterschätzt das NAS, lxc Out-of-the-Box. Das ganze ohne Bastelei und dazu noch ein perfekt für NAS Zwecke abgestimmtes Gehäuse mit Hot-Swap Einschüben.
Welcher Selbstbau-Server bietet das alles für unter 500€ und 15-30W im Betrieb?

Nicht Selbstbau, Server von der Stange. Und ja 15-30W sind keine glanz Leistung.
Der Linux Kernel an sich kann LxC Out-of-the-Box, auch keine glanz Leistung bei einem Linux basierten NAS. :D
 
AAS schrieb:
Nicht Selbstbau, Server von der Stange. Und ja 15-30W sind keine glanz Leistung.
Der Linux Kernel an sich kann LxC Out-of-the-Box, auch keine glanz Leistung bei einem Linux basierten NAS. :D

Welcher Server von der Stange soll das sein (also zu diesem Preis und mit diesem Verbrauch)? Ich wäre wirklich interessiert.

Und da die Qnap natürlich auf Linux basieren ist das ja wohl keine Kunst. Nur die ganze Umgebung selbst einrichten will ich mir ehrlichgesagt für ein SoHo System nicht.
FreeNAS und Nas4Free fallen für mich durch zfs raus (Resourcenverbrauch für zuhause zu groß), und nach dem FreeNAS 10 Desaster bin ich da auch ein wenig vorsichtig wenns um diese Distri geht.
Openmediafault kann keine Virtualisierung (kein docker, lxc, ...)
 
Wobei 4 HDDs keine 10GBIT/s liefern.

Geht man für viel Geld auf SSDs, dann wird man wieder durch 10GBE ausgebremst.

Der einzige gangbare Ausweg aus dieser Zwickmühle scheint zu sein, dass die SSDs dermaßen massiv im Preis fallen und man die suboptimale Konstellation mit einem Schulterzucken abtut.

Der andere Ausweg wäre 8 Slot NAS aber wie viele haben so großen Datenbestand angesammelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Wobei 4 HDDs keine 10GBIT/s liefern.


4 HDDs liefern sicherlich keine 10 GBits, aber immerhin schafft eine einzige sequentiell schon das Doppelte von Standard-1-GBps-Ethernet. Und da ist das Problem. Und solange die 2.5 oder 5-GBps-Netzwerke sich nicht auch verbreiten, ist als nächster Schritt eben nur 10 GBps drin. Und ganz ehrlich: 4 HDDs im RAID5 geben mir einen 3x Read-Speed-Gain. Wenn eine 200 MB/s sequentiell liefert, dann sind in dieser Konstellation schon 600 MB/s möglich. Also fast zweidrittel von 10 Gigabit-Ethernet bereits ausgelastet.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass Festplatten nicht in jeder Sekunde ihres Lebens 200 MB/s schaufeln, sondern dass es dafür eher wenige, große Dateien benötigt mit geringer Fragmentierung. Aber das trifft auf meinen Usecase ziemlich gut zu. Als Fotograf habe ich tausende Raw-Bilder, jedes ca. 30 MB groß, plus zusätzlich die bearbeiteten Photoshop-Files mit teils mehreren Hundert MB. Und genau da will ich auf dem NAS auch die Performance haben, wenn sich Bridge oder Lightroom durch neue Ordner wühlt (die CPU-Leistung ist, dank AMD auf dem Client, ja nun auch da).

Also für mich ist das durchaus eine Überlegung Wert, 10 GBps-Ethernet mit 4 HDDs zu koppeln.
 
Kann sich hier mal bitte jemand über die frechen Preise aufregen? Bei den Preisen der TS-x53A Serie kam man ja schon ins grübeln, wegen selber bauen (konnte man aber schon kaufen, weil gerade noch okay), jetzt ist es Abzocke...
 
Wattwanderer schrieb:
Wobei 4 HDDs keine 10GBIT/s liefern.

Geht man für viel Geld auf SSDs, dann wird man wieder durch 10GBE ausgebremst.

Der einzige gangbare Ausweg aus dieser Zwickmühle scheint zu sein, dass die SSDs dermaßen massiv im Preis fallen und man die suboptimale Konstellation mit einem Schulterzucken abtut.

Der andere Ausweg wäre 8 Slot NAS aber wie viele haben so großen Datenbestand angesammelt?

Also die kleinen 2,5" 15k SAS Platten in meinen Servern kommen gut auf 450 MByte/s.
 
DFFVB schrieb:
Kann sich hier mal bitte jemand über die frechen Preise aufregen? Bei den Preisen der TS-x53A Serie kam man ja schon ins grübeln, wegen selber bauen (konnte man aber schon kaufen, weil gerade noch okay), jetzt ist es Abzocke...
Gerne doch! 😃

Die Preise sind ja mal sowas von zu hoch und ich werde aus Protest (und Armut) das Teil nicht kaufen. Fragt sich nur wie diese Beschwerde die Preisgestaltung von qnap beeinflussen soll...
 
Wanderer101 schrieb:
Gerne doch! 😃

Die Preise sind ja mal sowas von zu hoch und ich werde aus Protest (und Armut) das Teil nicht kaufen. Fragt sich nur wie diese Beschwerde die Preisgestaltung von qnap beeinflussen soll...

Danke :D

Ich hab schon auf der FB Seite geflamed... das Fass zum überlaufen gebracht hat für mich, dass sie ganz unumwunden zugegeben haben, dass sie sich aus Lizenzkosten die HEVC Unterstützung sparen...
 
Die Preise sind extrem Saftig aber ich muss gestehen, dass diese Geräte rein von den Eckdaten genau dem entsprechen was ich mir schon länger gewünscht habe. Durch die Erweiterbarkeit ist das Gerät auch noch recht Zukunftssicher und muss nicht in zwei Jahren ausgetauscht werden. Wie macht sich denn der RAM in solchen Geräten bemerktbar, sind die 8GB tatsächlich empfehlenswert und stellen 4GB einen zu großen Flaschenhals dar?
Ich hab glücklicherweise noch ein paar Monate Zeit, bis es bei mir zur Anschaffung kommt, ich rechne damit, dass sich die Preise daher noch etwas in die richtige Richtung bewegen.
 
gaelic schrieb:
Welcher Server von der Stange soll das sein (also zu diesem Preis und mit diesem Verbrauch)? Ich wäre wirklich interessiert.

Und da die Qnap natürlich auf Linux basieren ist das ja wohl keine Kunst. Nur die ganze Umgebung selbst einrichten will ich mir ehrlichgesagt für ein SoHo System nicht.
FreeNAS und Nas4Free fallen für mich durch zfs raus (Resourcenverbrauch für zuhause zu groß), und nach dem FreeNAS 10 Desaster bin ich da auch ein wenig vorsichtig wenns um diese Distri geht.
Openmediafault kann keine Virtualisierung (kein docker, lxc, ...)


Ja geht und der Dell ist nicht das einzige System.
https://www.hardwareluxx.de/community/f101/dell-poweredge-t20-1031138.html#strom

Ich hatte keine Probleme mit ZFS bisher, nutze es seit gut 10 Jahren und finde den Resourcenverbrauch jetzt nicht wahnsinnig hoch.
Naja bei FreeNAS ist jeder selber schuld. Wer schon an Tag X auf die neueste Version upgraded hatte halt pech, darum warte ich bei neuen Releases immer länger, egal bei welcher Software.
 
wow. bei den Preisen bleibe ich bei meinem Raspi 3 mit externer HDD :D
 
Nicht unattraktiv, das ganze!
Ich hoffe, Synology kommt mal in die Gänge und zieht da nach, sonst werde ich denen noch untreu.
 
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