News Quartalszahlen: Amazons Rekordergebnisse enttäuschen die Analysten

scheischmanfred schrieb:
Wo steht eigentlich wie viel Amazon in neue Schiffe, Flugzeuge, Drohnen etc. investiert? Warum investieren die so viel wenn die am Schluss kaum Gewinn vorweisen können und die Kurse einbrechen? Wo ist da die Logik dann frage ich mich. Apple investierte rund 8 Milliarden letztes Jahr und trotzdem machen die sehr viel Gewinn.

Ich glaube es oben schon ganz verständlich erklärt zu haben. Geld investiert man halt immer um zu wachsen. Das ist die Triebfeder des Kapitalismus.

Ob du eine Privatperson bist, ein Kleinunternehmer oder ein Mittelständler. Geld lässt man nicht auf der Bank liegen und lässt es dort verschimmeln.

Gewinne müssen versteuert werden. Was glaubst du wieso Apple gerade von allen Seiten verklagt wird weil sie Gelder auf Auslandskonten horten? Das Problem hat Amazon nicht und reinvestiert die Gewinne gleich in das Unternehmen. Apple kann das nicht, weil die letztlich nur begrenzt wachsen können ohne wie zb. Intel neue Fabriken zu bauen. Da Apple aber bauen lässt, kann man hier bestenfalls in immer mehr Geschäfte investieren, in die überall präsente Werbung oder versuchen Aktien zurückzukaufen.

Es macht also eigentlich kaum Sinn hohe Gewinne einzustreichen. Aktienheinis handeln hier nicht aus rationalen Gründen sondern weil sie auf eine Meldung reagieren. Hier geht es nicht darum langfristige Geldanlagen zu sichern sondern auf eine Meldung entsprechend zu reagieren. Analysen nicht erfüllt, verkaufen... Analysen übertroffen, kaufen..... Ein Sack Amazon Reis fällt um, verkaufen... Mit realen Marktwirtschaft hat der Aktienhandel schon seit Jahren nichts mehr am Hut.
 
Was würde die Welt nur ohne Anal-Zysten....ehhmm Analysten machen. Wir wären wohl hoffnungslos....glücklich.
 
Nette Zahlen, den Börsianern gönne ich ihre Enttäuschung :p

ACiD FiRE schrieb:
Beispiel: Jobs hat Stifte verflucht, Apple verkauft "Pencil" als Innovation...
..oder man schaue sich die Designkatastrophe des externen Akkus für's iPhone an..

Dein Beispiel stimmt nicht. Jobs hat den Stift als primäres Eingabegerät verflucht - zurecht.
Aber der Pencil ist nicht als primäres Eingabegerät gedacht, sondern als Ergänzung für Künstler die mehr Kontrolle brauchen als der Finger erlaubt. Dort ist der Pencil auch durchaus sinnvoll - man siehe sich nur die Firma Wacom an, die ihr gesamtes Geschäft auf den Bedürfnissen der Künstler aufgebaut hat.

Was den externen Akku angeht... yep, Designkatastrophe und ich bezweifel das Jobs das jemals auf dem Markt gelassen hätte.
 
haben die hellseher mit der glaskugel daneben geraten und sind enttäuscht das die realität und ihre seifenblase nicht gleich sind oooohhhh...diese müll gehört zurück auf die jahrmärkte
 
tadL schrieb:
haben die hellseher mit der glaskugel daneben geraten und sind enttäuscht das die realität und ihre seifenblase nicht gleich sind oooohhhh...diese müll gehört zurück auf die jahrmärkte

Dazu gibt es einen netten Spruch: Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis oft größer als in der Theorie.

Ob Naturwissenschaften, Psychologie oder Marktwirtschaft - der Spruch funktioniert überall :)
 
xexex schrieb:
Dann erkläre du uns doch mal fix wofür eine Firma Gewinne und hohe Finanzrücklagen braucht?

Ich kann das hier am besten mit den Worten von Herrn Hans-Joachim Watzke wiedergeben. "Wir haben nicht vor eine Bank aufzumachen!". Wobei das im Falle von Amazon nicht ganz stimmt, da sie durchaus Rechnungsabwicklung für andere durchführen, das ist aber nicht das gleiche.

Solange Amazon nicht vor hat Konkurrenten in diesem Geschäft zu übernehmen und in den Märkten praktisch im Alleingang agieren kann (abgesehen von Alibaba) ist jeder Dollar das man reinvestiert ein Gewinn für das Unternehmen. Amazon baut seine Logistik jeden Tag aus, das ist ein Marktvorteil der langfristig zu immer größeren Umsätzen und Wachstum führt und vor allem eine langfristige Sicherheit bietet.

Apple könnte von heute auf morgen abstürzen, genauso wie Facebook, Google oder alle Unternehmen die letztlich auf Gedeih und Verderb von der Lust und der Laune der aktuellen Generation abhängt. Amazon baut hingegen ein einmaliges Logistiknetzwerk aus, was eben kein Konkurrent mal eben so aus dem Boden stampfen kann.

Ein Stück Software kann von heute auf morgen das Interesse der Kunden verlieren, ein Logistiknetzwerk wohl kaum. Das sind also alles langfristige Investitionen die Amazon Tag für Tag zu einem unschlagbaren Konkurrenten in den Bereichen Logistik werden lässt.

Mit den Gewinnen hat Amazon auch das nötige Kleingeld in Bereiche zu investieren die erst entstehen müssen. Man hatte den Kindle mit Erfolg auf den Markt gebracht und hat damit den Buchhandel revolutioniert. Man hat mit Amazon Prime stark zu dem Vormarsch der Streaming Dienste beigetragen. Während andere Unternehmen ihre Bereiche immer weiter in kleinere Häppchen zerstückeln und sie langsam in dem Riesenmarkt untergehen lassen hat man hier Mut und das Durchhaltevermögen Geld reinzustecken und langfristig Märkte zu entwickeln.

Schaut euch doch mal an was aus Siemens übrig geblieben ist. Hier hat man Jahrelang Gewinnmaximierung betrieben und was ist dabei entstanden?
Handys? Weg! Computer? Weg! Computerchips? Weg! Telekommunikationsausrüstung? Weg! Telefonanlagen? Weg! Irgendwann ist Siemens nur noch eine Bank. Nur herstellen tun sie dann praktisch nichts mehr. Das ist genau der Weg, den in meinen Augen ein Unternehmen nicht gehen sollte und es ist erfrischend, dass Amazon sich hier genau gegen den Aktientrend stellt - egal was die ANALysten so denken.

Von Analysten wurde nicht die Welt erbaut, sondern von Leuten die angepackt haben und angefangen haben zu bauen!

Wenn Amazon mal ein Jahr keine neuen Versandzentren bauen würde, keine Schiffe oder Flugzeuge kaufen würde, keine Drohnenentwicklung betreiben würde und keine eigenen Lieferstruktur aufbauen würde dann könnten sie bestimmt auch 20+Mrd Gewinn vorweisen. Nur welchen Sinn hätte das?

Guter Beitrag. Danke für die Mühe und die Substanz des Kommentars.
 
ACiD FiRE schrieb:
Beispiel: Jobs hat Stifte verflucht, Apple verkauft "Pencil" als Innovation...

Ja, ein schönes Beispiel - für Geschichtsklitterung.

Jobs hat gesagt, wenn Du einen Stift benötigst, dann haben sie's vergeigt.
Und dabei ging es um die Fingerbedienung [im Gegensatz zur Stift-Bedienung von Windows Mobile].

scheischmanfred schrieb:
Also so schnell wie Du es beschreibst geht es sicher nicht. Sowas wie Facebook vielleicht ja aber Apple und Google nicht. Apple kann sich alleine durch Rücklagen ein paar Jahre selbst finanzieren ohne Gewinn zu machen. Bei Google vermutlich ähnlich.

Das seltsame an der Börse ist, daß Apple als völlig vom iPhone abhängig angesehen wird, immer kurz vor dem Untergang stehend, während Alphabet, tatsächlich zu 90% ein Werbeunternehmen, als großartiger zukünftiger Technologiekonzern gesehen wird.
Und so wird Apple abzüglich seines Netto-Vermögens an der Börse mit einem lächerlichen KGV von 7 bewertet wird, Alphabet hingegen mit einem viermal so hohen.

Da Amazon versucht Gewinn zu vermeiden wo's geht, ist das KGV ohne jede Aussagekraft. Was die Firma an Gewinn abwerfen würde, wenn sie nur ihre jetzigen Geschäftfelder weiterbetreiben würde, läßt sich höchstens wage erahnen. Aus dem Handelsgeschäft ist keine große Rendite zu erwarten, aber die RZ-Dienste sollen inzwischen ordentlich Geld abwerfen und den größten Teil der augenblicklichen Expansion finanzieren. Deswegen sollte man bei Amazon lieber die Entwicklung des freien Cashflows unter Berücksichtigung bestimmter Zahlungen betrachten und der hat von 2,2 Mrd.$ auf 2,5 Mrd.$ zugenommen, eine Steigerung um 14%, also deutlich langsamer als der Umsatzzuwachs und ein winziges Bißchen weniger als der Zuwachs des Börsenwertes von 100% ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Amazon ersetzt den Einzelhandel durch Logistik. Ein Zwischenglied des Konsums fällt weg, der beratende Verkäufer, der Laden mit Lager und Ausstellfläche.
Alles Ersetzt durch Produktbilder, Foren, Reviews, Youtube, das Internet, die wollen alle keine Marge haben, verdienen / Leben selbst von Werbung. Die kosten den Verkäufer der Ware auch kein Geld.

Je weiter Amazon das alte verdrängt, mit jedem Dollar der in die Infrastruktur desto besser. Die Müssen nichtmal was verdienen, Investoren werden das Modell dennoch mit Geld versorgen. Amazon hat bei Büchern bereits ein quasi Monopol. Ohne Buchpreisbindung könnte Amazon den Verlagen die Preise diktieren, teilweise reden die ja bei der Preisgestaltung schon rein.

Wie bei Steam, was manchmal seine Macht durchblitzen lässt (Mod verbot bei CS:GO, Zwangsupdate aller spiele) könnte auch Amazon bei leeren innenstädten in 10 Jahren einfach sagen,dass jedes Popelige USB Kabel 20€ kostet....
 
Ganz so funktioniert es dann doch nicht, weil sobald Amazon die Preise zu sehr schraubt, kommen Konkurrenten auf den Markt. Es wird immer Logistikdienstleister und Paketddienste geben, mit denen man eine Alternative zu Amazon aufbauen kann.
Mediamarkt & Co. wurden auch immer als Sargnagel für das Elektrofachgeschäft genannt - und leiden jetzt selbst unter e-commerce. Der Markt reguliert sich größtenteils von ganz alleine.
 
Der billigste Gewinnt. Amazon denkt darüber nach die Transportlogistik auch noch zu übernehmen. Dann gäbe es keinen Dienstleister der so billig Liefern kann wie Amazon, und auch für Konkurrenz wird es bei dem VORSPRUNG schwer.
Kannst ja mal versuchen Google nachzubauen. Geht nicht. Der Vorsprung der gesammelten Daten ist zu groß.
 
Bin aber sehr gespannt, was die Auslieferung in Eigenregie angeht. Komme aus der Branche und weiß in etwa, was Amazon heute DHL und Hermes zahlt. Die können das selber eigentlich nicht billiger hinbekommen. Jedenfalls nicht kurz- oder mittelfristig (bis der ROI für das Netzwerk erreicht ist). Nur regional beschränkt könnte es direkt aufgehen.
 
Das Diagramm braucht unbedingt eine horizontale Hilfsline bei 0 $, damit man besser sehen kann wann Gewinn und Verlust gemacht wurde ;)
 
xexex schrieb:
Ob du eine Privatperson bist, ein Kleinunternehmer oder ein Mittelständler. Geld lässt man nicht auf der Bank liegen und lässt es dort verschimmeln.

Gewinne müssen versteuert werden. Was glaubst du wieso Apple gerade von allen Seiten verklagt wird weil sie Gelder auf Auslandskonten horten?

Also der kleine Teil vom Geld liegt im Ausland. Also von den über 200 Milliarden sollen etwa 70 Milliarden im Ausland sein. Bei Google sind es etwa 50 Milliarden also es macht eigentlich jede Firma.

Wie schon gesagt hat Apple 2014 glaube ich über 8 Milliarden in eigene Forschungen investiert also können die ja wohl investieren. Apple hortet ja nicht das Geld zum Spaß. Vermutlich können die es auch einfach nicht schnell genug ausgeben trotz Investitionen und Übernahmen anderer Unternehmen. Was für neue Geschäftsfelder Apple anvisiert ist reine Spekulation. Gut den Markt der Smartwatches hat Apple auch wieder etwas umgekrempelt und ist mal ganz locker Marktführer zwar in einem kleinen Markt aber immerhin. Ob was an den Gerüchten zum Apple Auto dran ist kann man nicht sagen aber dort wird Apple vermutlich kaum Marktanteile bekommen da ich auch nicht glaube dass die Autos günstig werden. Wir können einfach nur abwarten. Danke für die Informationen.
 
"International soll sich die Anzahl der Nutzer des Streaming-Dienstes mit Filmen und Serien im Vergleich zu 2014 „nahezu verdoppelt“ haben, was verdeutlicht, dass vor allem Prime Video das Zugpferd für Amazon Prime geworden ist."

Das Hinzufügen der Steaming-Dienste ist zwar eine nette Sache, aber gefragt hat an sich keiner, ob alle Prime-Nutzer das auch wollen. Es wurde einfach entschieden, den Primedienst aufzuwerten. Dann war es dabei und die Jahresgebühr wurde teurer. Es ist ja auch keine Option, die man einfach weglassen könnte. ich kann nur aussteigen oder das Gesamtpaket nehmen.

So kann man selbstverständlich auch erreichen, dass ein neuer Steaming-Dienst plötzlich jede Menge Nutzer hat. Wenn ich eh dafür zahlen muss, dann werde ich es früher oder später auch nutzen. Ist ja auch eine angenehme Alternative zu dem werbeverseuchten Fernsehen. Wenn mir der Dienst nicht gefällt, habe ich halt Pech gehabt.

Amazon sollte mal eine Umfrage starten, um rauszukriegen, ob die vielen Nutzer der Streaming-Dienste eher Prime-Nutzer sind, die das Zeug als Beifang nutzen oder ob es wirklich Nutzer gibt, die sich nur wegen den Diensten anmelden. Den bisherigen Erfolg als neues Zugpferd zu bezeichnen ist für mich nur Analystengeschwätz.
 
scheischmanfred schrieb:
Also der kleine Teil vom Geld liegt im Ausland. Also von den über 200 Milliarden sollen etwa 70 Milliarden im Ausland sein. Bei Google sind es etwa 50 Milliarden also es macht eigentlich jede Firma.

Wie schon gesagt hat Apple 2014 glaube ich über 8 Milliarden in eigene Forschungen investiert also können die ja wohl investieren. Apple hortet ja nicht das Geld zum Spaß. Vermutlich können die es auch einfach nicht schnell genug ausgeben trotz Investitionen und Übernahmen anderer Unternehmen. Was für neue Geschäftsfelder Apple anvisiert ist reine Spekulation.

Du hast die relevanten Punkte ja schon selbst gesagt.

Apple hat aber noch ein anderes Problem was ich vorhin auch angesprochen habe.

Apple hat einen verdammt guten Ruf und eine treue Fanbasis, sie haben aber auch Standbeine die leicht zu Bruch gehen können. Man darf nicht vergessen, dass Apple alleine im letzten Jahr knapp 200 Milliarden an Börsenwert verloren hat. Trotz toller Zahlen sind sich die Anleger unsicher. Klar verkaufen sich Premium Smartphones in Japan und USA noch immer hervorragend. China überschwemmt aber den Markt mit günstigen Smartphones und Tablets und Android dominiert in Märkten wie Deutschland. Smartwatches sind ein nettes Gimmick mehr aber auch nicht. iPods sind praktisch tot und die Entwicklung von iTunes steht in den Sternen, da es heutzutage mittlerweile diverse andere/besser Möglichkeiten gibt Musik zu beziehen. Der PC und Notebook Markt ist seit Jahren am zusammenbrechen und auch der Markt für Tablets ist gesättigt.

Was ich damit sagen will. Natürlich investiert Apple in Autos oder VR weil sie nach neuen Tätigkeitsfeldern suchen. Das ein Riese schnell zu Fall gebracht werden kann hat man nicht zuletzt bei Nokia sehen können oder AOL oder diversen anderen ehemaligen Börsenschwergewichten. Bei Apple sitzen zu viele helle Köpfe um die Firma in den Ruin zu treiben, trotzdem muss Apple auf der Hut sein, da nochmal so ein Ding wie das iPhone ist zunächst einmal nicht in Sicht. Deshalb ist es für Apple auch wichtiger gewisse Rücklagen zu haben um im Fall der Fälle Unternehmen einfach aufzukaufen oder um langfristige Sicherheiten zu haben.

Das ist letztlich auch der Unterschied zu Amazon. Amazon investiert in Gebäude, in Infrastruktur, in Fahrzeugflotten und Drohnen. Das sind materielle Werte die letztlich nicht nur von Amazon selbst sondern heutzutage von diversen anderen Unternehmen mitbenutzt werden. Diese Markt befindet sich noch in der Entwicklung und man schaue sich alleine in welchen Ländern Amazon derzeit tätig ist.

Amazon hat lokalisierte Webseiten für die USA (.com), Großbritannien (.co.uk), Frankreich (.fr), Kanada (.ca), Deutschland (.de, s. Österreich und Schweiz), Italien (.it), Spanien (.es), Niederlande (.nl), Australien (.com.au), Brasilien (.com.br), Japan (.co.jp), China (.cn), Indien (.in) und Mexiko (.com.mx).

Wer glaubt Amazon ist schon groß, sollte sich vor die Augen führen, dass Amazon derzeit praktisch erst einen Bruchteil der Welt erschlossen hat!

EDIT:
Und weil vorhin auch Google genannt worden ist. Google und Apple kann man nicht einmal annähernd vergleichen!

Google betreibt die fast weltweit beliebteste Suchmaschine der Welt. Wer bei Google nicht zu finden ist existiert praktisch nicht. Google betreibt die beliebteste Videoplattform der Welt mit tausenden Nutzern die Inhalte bereitstellen und dafür entlohnt werden! Google betreibt das größte Werbenetzwerk der Welt von AdWords bei Google Suche bis Doubleklick bei den Anzeigen auf den Webseiten, das alles läuft über Google Dienste. Google betreibt nebenher die beliebteste Smartphone und Tablet Plattform der Welt, ist einer der größten Mailprovider und ist der beliebteste Kartendienst.

Ganz nebenher hat Google weltweit Rechenzentren und auch die größte Datensammlung über die Nutzer, und deren Verhalten, die sie bestens zu Marketingzwecken nutzen können. Vom Prinzip ist Google als Infrastrukturdienstleister also eher wie Amazon nur noch viel grösser und viel stärker mit unserem Leben verzahnt. Google ist derzeit praktisch wie ein Krebsgeschwür im Endstadium. Eine Operation ist hoffnungslos und auch wenn vielleicht derzeit noch Apple einen höheren Marktwert hat, ist Google langfristig einfach ganz anders aufgestellt und unumstösslig und das ist erst der Anfang!
http://www.ardmediathek.de/tv/Doku-...al/Video?documentId=26411740&bcastId=13980890
 
Zuletzt bearbeitet:
thehintsch schrieb:
Das Diagramm braucht unbedingt eine horizontale Hilfsline bei 0 $, damit man besser sehen kann wann Gewinn und Verlust gemacht wurde ;)

Die ist da (graue Linie), nur schwer sichtbar in dem Fall. Habe den Wertebereich auf der Y-Achse ein wenig nach unten erweitert. Vielleicht fällt sie dann mehr auf. Allerdings erschwert bei dem Diagramm die extrem hohe Differenz zwischen zig Milliarden Umsatz und teils wenigen Millionen Gewinn die Lesbarkeit ohnehin.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Es ist so albern. Amazon macht einen riesigen Gewinn und die Leute sind enttäuscht weil sie sich NOCH MEHR erhofft hatten. Früher war Gier mal ne Todsünde, heute ist Gier geil. Es muss immer mehr sein.

Das habe ich mir auch gedacht. Zudem wecken solche Wachstumswünsche noch ganz andere Gedanken. Erstens, dass Wachstum in einer mit begrenzten Ressourcen und Käufern ausgestatteten Welt endlich ist. Und zweitens, dass jeder Wachstum auch vom Wettbewerb kommen muss, der immer mehr zur Randerscheinung wird. Wettbewerb adé!
 
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