News Quartalszahlen: Micron erneut mit Verlust, 2.400 Mitarbeiter sollen gehen

Voronwe schrieb:
Für die Betroffenen ist das bestimmt nicht witzig, keine Frage, aber das ständige schwarz-weiß-Geheuchle ist zT echt grenzwertig...

Richtig. Vor allem was ist denn die Alternative? Krampfhaft an den Arbeitsplätzen festhalten, weiter Verluste schreiben und dann in zwei Jahren ganze Geschäftszweige (oder den kompletten Laden) dicht machen müssen, so dass statt 2400 locker das Doppelte oder sogar die gesamten 30.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren? Das hätte sich dann ja richtig gelohnt.

Ausgehend von 30.000 Mitarbeitern tut Micron das Richtige, wenn sie 2400 entlassen, um den restlichen 27.600 bessere Perspektiven bieten zu können. Sie haben der verbleibenden Belegschaft gegenüber sogar die verdammte Pflicht und Schuldigkeit solche Entlassungen zu tätigen, um deren Jobs zu sichern. Zudem handelt es sich hier um weniger als 10% der Belegschaft... da wird ein Großteil der Entlassungen sehr sozialverträglich zu bewerkstelligen sein.

Sowas nennt sich verantwortungsvolles und intelligentes Management. Dieselben, die hier jetzt rumquaken, würden genauso dämlich quaken, wenn das Management nicht früh genug reagiert hätte und es zu richtigen Massenentlassungen käme. Aber Hauptsache mal wieder "anti-corporate" rumgequakt, weil es ja so schick ist... :rolleyes: :kotz:
 
Wenn man Verluste schreibt, muss man nun mal handeln. Schlimmer sind die Unternehmen, die mit dicken schwarzen Zahlen schon tausende entlassen um noch mehr für die Aktionärs-Schmarotzer zu bringen (Siehe Intel).
 
Diese Aktionäre können Unternehmen (und Kunden) genau so schaden wie sie ihnen mit dem Geld helfen können. Die sind idR ja nicht am Unternehmen sondern an Profit desselben interessiert. Die nicht-Schmarotzer Variante davon sind die Leute, die auf Kickstarter o.ä. ihr Geld in Projekte stecken.
 
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