Random PC freezes, Bildschirm schwarz

[Skrelldorn]

Hallo zusammen! Ist mein erster Beitrag (und hoffentlich nicht letzter! ) hier im Forum und leider "muss" ich euch direkt mit einem Hilfegesuch belästigen 🙈. Zuerst einmal mein Setup, welchen ich mir aus verschiedenen Computern/Servern zusammengeschustert habe.

CPU: i7-3930k
Mainboard: ASUS Sabretooth x79
CPU Lüfter: ARCTIC Freezer i11 CO
GPU: Pallit GTX 1060 6GB Jetstream
Netzteil: CHIEFTEC 750W Netzteil 80 Bronze (hat schon viele Jahre auf dem Buckel, hatte ich in meinem vorletzten PC schon drin ^^')
RAM: Corsair Dominator Platinum 8x8GB 2133 MHz DDR3 RAM
OS: Win 10 Pro

So, nun zum Problem: Vor ungefähr 2 Wochen hatte ich meinen PC mal wieder für einige Stunden laufen gelassen. Als ich meine Maus schließlich bewegen wollte (kein Bildschirmschoner o.ä. Energiesparmodus aktiv), wurde mein Bildschirm schwarz, die Lüfter sind laut gedreht und mir blieb nichts anderes übrig, als meinen PC über den Powerknopf auszuschalten. Daraufhin konnte ich das System neustarten und auf dem Desktop war alles plötzlich sehr langsam (Autostart Programme haben, wenn sie gestartet haben, mit heftiger Verzögerung gestartet). Schließlich hab ich den PC heruntergefahren und es am nächsten Tag wieder versucht.

Da lief dann auch alles wieder richtig. Nur ist mir das nach einer mehrstündigen Zockersession wieder passiert (nur diesmal sind die Lüfter nicht laut gedreht). Dacht ich mir "Hmm, ok." und PC wieder ausgemacht und eingeschaltet. Dann hatte ich, wie von Geisterhand, 2-3 Tage meine Ruhe und plötzlich, als ich YT Videos geschaut habe (so 20-30 Minuten, nicht sofort nach Beginn), Blackscreen und Lüfter drehen hoch. Nachdem ich den PC dann erneut hochgefahren habe, hatte ich folgende Meldung:
"„Power supply surges detected during the previous power on. Asus Anti-Surge was triggered to protect system from unstable power unit.“ " (Hab gehört, dass ASUS Boards in der Hinsicht pingelig sein sollen, dachte mir aber ich poste es mal trotzdem)

Das Fehlerbild taucht recht sporadisch auf. Habe auch mal mit FurMark einen GPU Test durchgeführt (Beim allerersten Versuch wenige Sekunden nach Start Blackscreen, seitdem habe ich FurMark nur jeweils einige Minuten mal testweise offen gehabt, ging alles ohne Blackscreen etc.) und mit einem Stresstest für die CPU mal die CPU getestet (für so 15 Minuten), lief problemlos.

Hab auch öfters den HWMonitor nebenher offen und lug als mal drauf, aber die Temperaturen finde ich jetzt nicht sonderlich exorbitant. Aktuell im "Ruhemodus" hat die CPU zwischen 44°C-48°C und die GPU ist bei ca. 40°C (und Hotspot iwo bei 49°C). Der GPU Lüfter dreh'n sich aktuell nicht - bin aber ehrlich und weiß nicht, ob der sich nur bei Last dreht. Beim Computerstart drehen sich diese aber.


Ich hoffe, dass ich hier keinen mit der Wall of Text erschlagen habe. Ich wollte das Fehlerbild und meine bisherigen Ansätze eben so gut wie möglich euch mitteilen.
Ebenfalls hoffe ich, dass mir der ein oder andere von euch bei der Problematik unter die Arme greifen kann.


Ich wünsche euch allen einen guten Start in den Donnerstag! ^^

 

[7eventy7even]

Exakt das gleiche Problem habe ich auch seit ca- 2-3 Monaten, nur aus zeitlichem Mangel noch nicht dahintergekommen was es ist. Allerdings habe ich von der Hardware eine völlig andere Konfiguration.

 

[Seriousjonny007]

Guten Morgen,

Nunja, eigendlich hast du dir deine Frage schon selber beantwortet.
Warscheinlich wird das Netzteil am sterben sein.
Würde hier mal ansetzten: Fractal Design Ion Gold 750W

Ergänzung (5. Mai 2022)

Alternativ kannst du mal 4 der 8 Ram Module ausbauen und testen.
Dann die diese 4 gegen die anderen 4 tauschen und nochmal testen.

 

[cyberpirate]

Moin,

ich tippe auch auf das Netzteil. Aber Du kannst ja auch mal in der Ereignisanzeige und im Zuverlässigkeitsverlauf nach Fehlern schauen:

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Zuverlässigkeitsverlauf_unter_Windows_10

https://www.deskmodder.de/wiki/inde...0_Fehlersuche_über_die_Ereignisanzeige_nutzen

MfG

 

[Captain Mumpitz]

Es würd sicher helfen, die genaue Bezeichnung des NTs zu nennen, damit man diesbezüglich etwas mehr recherchieren kann. Aber so im ersten Moment würd ich ebenfalls darauf tippen.

Und sollte das Teil tatsächlich so alt sein wie es den Anschein hat, dann sollte das sowieso mal ausgetauscht werden, völlig ungeachtet dessen, ob dies nun die Fehlerquelle wär oder nicht.

 

[Skrelldorn]

Moin zsammn,

@7eventy7even : Ich hoffe, dass du dein Problem auch lösen kannst! =).

@cyberpirate : Danke! Ich habe in der Ereignisanzeige nicht wirklich etwas herausfinden können, außer eben, dass das System unerwartet heruntergefahren wurde. Die Zuverlässigskeitsüberwachung hat mir z.B. folgendes angezeigt:

Beschreibung
Aufgrund eines Hardwareproblems ist Windows nicht mehr voll funktionsfähig.

Problemsignatur
Problemereignisame: LiveKernelEvent
Code: 141
Parameter 1: ffffde8fec4483b0
Parameter 2: fffff8015a08de38
Parameter 3: 0
Parameter 4: 4b8
Betriebssystemversion: 10_0_19044
Service Pack: 0_0
Produkt: 256_1
Betriebsystemversion: 10.0.19044.2.0.0.256.48
Gebietsschema-ID: 1031

@Seriousjonny007 : Danke für den Hinweis! Soll ich diese zuerst gemeinsam einem RAM-Test unterziehen oder direkt 4 raus, testen, dann die anderen 4 rein und testen?

@Captain Mumpitz : Huch pardon, das habe ich vergessen. Die gesamte Bezeichnung vom NT ist CHIEFTEC Nitro BPS-750C und ja, das Modell hatte ich mir so um den Release (oder 1, 2 Jährchen später) besorgt und eine Kundenbewertung von Mindfactory ist vom 06.03.2011.


Ich werde schauen, dass ich zeitnah, ungeachtet des RAM Tests, mal an ein neueres oder brandneues Netzteil zu kommen. Ich werde auf alle Fälle berichten ^^.


Grüße~

 

[Skrelldorn]

Huhu zusammen ^^ kurzes Update: Seriousjohnny hat ja ein Netzteil empfohlen, welches ich mir mal anschauen sollte.
Habe jetzt ein be quiet! 400W Netzteil, welches ich aus einem PC ausbauen konnte und wollte, bevor mir Zuhause alles um die Ohren fliegt euch mal fragen, ob das 400W Netzteil für meine Komponenten ausreichen würde? Habe noch zu den oben genannten Komponenten 1 SSD und 2 HDDs am PC hängen.

Grüße~
Skrelldorn

 

[Captain Mumpitz]

ein be quiet! 400W Netzteil

und was für eines? genaue Bezeichnung bitte.
Wenn es zur 10er oder 11er Serie gehört, würde es bei Überlast wohl nur abschalten und nix schlimmeres. Denn der 3930k zieht schon ordentlich was aus der Dose.

 

[Skrelldorn]

@Captain Mumpitz Pardon, die Zweite ^^. Es ist ein be quiet! Straight Power
Model: BQT E9-400W

 

[Captain Mumpitz]

Da die 1060 sehr genügsam ist, könntest du einen Versuch wagen. Ich übernehme allerdings keinerlei Gewähr. Den Stromverbrauch von RAM und SSDs ist zu vernachlässigen, das ist nicht der Rede Wert.

 

[7eventy7even]

Moin zsammn,

@7eventy7even : Ich hoffe, dass du dein Problem auch lösen kannst! =).

Hi,

ja ich hatte jetzt am Wochenende endlich mal etwas Zeit und konnte den "Übeltäter" relativ schnell ausfindig machen. Bei mir war es einer der Arbeitsspeicher, der plötzlich nicht mehr mit den vom Hersteller angegebenen Werten lief. Spannung etwas erhöht und alles läuft wieder stabil.

 

[Skrelldorn]

Moin zsammn:

Kurzes Update. Habe mir sicherheitshalber ein 600W Netzteil ... lugt zu Captain Mumpitz und räuspert sich ein LEPA MX-F1 600W Netzteil mein ich natürlich ... zum Test zusenden lassen. Ich werde es am Wochenende mal anstöpseln und spätestens am Montag Bericht erstatten, ob dieser Tausch das Problem behoben hat.

 

[Captain Mumpitz]

Das LEPA ist jetzt nicht zwingend ein super NT, also würd ich nicht gleich darauf wetten dass sich damit das Problem lösen würde.
Ein ordentliches NT würd immerhin diese Eventualität aus dem Weg räumen.

Hast du das LEPA neu besorgt und gekauft?

 

[Skrelldorn]

Nein, habe das LEPA von einer Bekannten zugeschickt bekommen und das geht in ein paar Tagen auch wieder Retour zu ihr.

 

[Skrelldorn]

Moin,

hier ein Update. Habe das Netzteil vor 4 Stunden eingebaut und die Probleme bestanden in...ich sag mal ähnlicher Form weiter: zuerst habe ich im Bootbildschirm (also mit dem Logo des Mainboards/Bios usw.) 4-5 Minuten verbracht, bis ich auf dem Desktop war und alles war seeeeeehr langsam.

Dann ist mein PC regelmäßig eingefroren, jedoch hat dieser sich nicht mit einem Blackscreen verabschiedet, sondern fror einfach ein. Maus konnte ich noch bewegen, der Rest ging jedoch nicht. Also wieder neugestartet, Festplatte überprüft, wieder im "Bootbildschirm" die Däumchen gedreht und so ging das einige Male. Dann habe ich das Netzteil nochmal vom Strom genommen, 20 Minuten gewartet und erneut verbunden. Mainboard piepte daraufhin öfters 3x auf, jedoch nur bis zu einem erneuten Neustart. Le moi gegoogled, Arbeitsspeicher. Habe daraufhin mal alle Riegel ausgebaut und nur zwei eingebaut (provisorisch mal die, die nicht im "ersten" Dualsteckplatz steckten). Seit 2 Stunden läuft das System stabil.

Wenn es die nächsten 2-3 Tage weiterhin stabil bleibt, werde ich nochmal posten und um Schließung des Posts bitten. Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!

Einen schönen Sonntag wünscht
Skrelldorn

 

[Captain Mumpitz]

Threads müssen nicht geschlossen werden, sie versanden einfach.

Betreffend Vollbestückung auf x79 Boards kenn ich mich zu wenig aus, ganz offen.
Sollte sich nun herausstellen, dass es wirklich der RAM ist, bist du natürlich im entsprechenden Unterforum besser aufgehoben.

 

[Skrelldorn]

Hallo zusammen.

Ich muss nochmal nerven. Am Montag (also 1 Tag später) ist mir das System wieder abgeraucht und ich war langsam schon der Verzweiflung nahe. Vorgestern habe ich schließlich meine alte Graka (GTX 680) eingebaut und siehe da, seitdem läuft mein System durchgehend stabil (ich habe die Graka in einen anderen Slot eingesteckt, da diese für den vorherigen Slot zu wuchtig ist).

Ich denke nicht, dass es mit dem alten Slot zusammenhängen könnte, oder? Falls ein defekter Slot solche Problematiken heraufbeschwören kann, werde ich in den nächsten Tagen nochmals die gtx 1060 in dem anderen Slot ausprobieren und für die Nachwelt berichten, ansonsten war es das von meiner Seite.

Ich wünsch euch allen noch ein schönes Wochenende und danke für eure Mithilfe bei der Problematik!

 

[Skrelldorn]

Moin ihrs, ich mal wieder 😅.
Habe das Problem seit einigen Tagen wieder häufiger. Ich hatte einige Zeit nach meinem letzten Post Ruhe gehabt, doch jetzt wird es wieder seltsam.

z. B. habe ich manchmal, nachdem ich eine Runde LoL spiele (zu 95% nach der Runde, 5% während der Runden), in der Postgamelobby nach ca. 20 Sekunden einen Blackscreen (ohne Lüfter hochdrehen). Im Voice hat man mich noch gehört, bis ich den PC manuell restarted habe.
In anderen Games random beim Zocken selbst.
Gestern habe ich z. B. häufiger beobachtet, nachdem ich meinen PC hochgefahren habe und mich eingeloggt habe, beim Wechsel auf den Desktop plötzlich den Blackscreen bekomme (ohne Lüfter hochdrehen).

Kurze Zusammenfassung, was ich bisher versucht habe:
Alte (GTX 680) und neue Graka (GTX 1060) getestet. Auch die Steckplätze auf dem Mainboard gewechselt.
Jeden RAM Riegel ausgetestet.
3 Netzteile (hab mir sogar zum Test n brandneues Netzteil, glaub n bequiet 650w pure power 11 fm, zukommen lassen) getestet. Fehlerbild hat sich zwischen den Netzteilen nicht großartig unterschieden bis auf Netzteil 2 (s. Post #15).

Gibt es eine Methode, wie ich das Mainboard testen kann? Oder kann ein Mainboard, welches einen Hau weg hat, nicht derlei Fehlerbilder verursachen? Bis auf CPU und Mainboard habe ich jetzt eigentlich alles durchgetestet. (Betriebssystem habe ich jetzt nicht neuinstalliert.)


Grüße
Skrelldorn

 

[Captain Mumpitz]

Es gibt für Mainboards keinen Stresstest oder sonstwas. Die Teile funktionieren entweder so wie sie sollen, oder halt gar nicht bzw. mit Fehlern.
Aufgrund des Auschlussverfahrens liegt es auf der Hand dass es Board oder CPU ist.
Du könntest beispielsweise die CPU ausbauen und alle Pins kontrollieren, ob irgendwas verbogen ist oder ob irgendwo eine "angekokelte" Stelle ersichtlich ist.

 

[Skrelldorn]

@Captain Mumpitz Ich danke dir, dass du noch "an Board" bist 😄. Ich werde mir später die CPU ansehen und nach verbogenen Pins oder "angekokelten" Stellen Ausschau halten. (Ich muss ohnehin die Kühlpaste erneuern, auch wenn keine größeren Temperaturspikes ersichtlich sind.)