Raspberry Pi 2: Welche SD-Card?

Don_2020

Lt. Commander
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Habe hier einen Raspberry Pi mit Debian und pihole am laufen. Jetzt ist mir schon zum 2. mal die SD-Card abgeraucht.
Die neueste SD-Card (32 GB) ist von Scandisk und hat nur ca. 1 Jahr gehalten.
Welche SD-Card kann empfohlnen werden?
 
Ich hab mir eine Samsung geholt mit 10 Jahren Garantie. So darf auch der Hersteller blechen, wenn er mir Müll schickt
 
Das haben SD-Karten so an sich, dass sie kaputt gehen, wenn zu viel darauf geschrieben wird. Das ist billiger Flash-Speicher und mangels S.M.A.R.T. bekommt man das auch nicht rechtzeitig mit.

Generell sollten Karten mit dem A2 Standard etwas robuster sein, da sie ihren Speicher zumindest teilweise selbst verwalten können.

Du solltest dir aber eher die Frage stellen, warum so viel auf deine Karte geschrieben wird.

Worauf läuft der Pi-Hole? Läuft auf dem darunterliegenden System ein Syslog-Daemon, der ständig Logs auf die Karte schreibt? Nutzt du in Pi-Hole die Datenbank? Generell willst du sowas abschalten oder nur im RAM halten.

Alternativ wäre vielleicht ein Mini-Computer oder SBC mit SATA-Anschluss besser geeignet.
 
Willst du langlebigkeit hilft nur eine Karte mit MLC Chips. Die kosten aber einiges mehr.
 
DAs würde nur über USB gehen.
CoMo schrieb:
Der Pi kann nicht von USB booten. Das OS ist immer auf der SD-Karte und wenn das OS da ständig drauf rumschreibt, dann nutzt auch eine angeschlossene USB-SSD nichts.
USB Boot geht mit PI 4. Ob es mit Pi 2 geht, weiß ich nicht.
frankyboy1967 schrieb:
sry, falls es unsinn ist, bzw nicht geht beim pi2. ssd anschliessen?
Ja, das geht über USB.
 
Stimmt, offenbar scheint das mit Updates mittlerweile möglich zu sein, sogar auf älteren Pi's.

Ist aber in diesem Fall eigentlich auch nicht nötig. Eine SD-Karte geht normalerweise nicht kaputt, wenn man nicht darauf schreibt. Bedeutet eben im OS den Syslog-Daemon auszuschalten oder nur ins RAM zu loggen und in Pi-Hole die Datenbank zu deaktivieren.

Ich hatte auch lange einen Pi mit Pi-Hole. OS war DietPi und dort ist /var/log standardmäßig im RAM gemounted. APT-Cache etc. kann man auch in den RAM legen.

Und im Pi-Hole deaktiviert man die Datenbank mit MAXDBDAYS=0 in der /etc/pihole/pihole-FTL.conf.

Am Ende sollte außer Paketupdates nichts mehr auf die Karte geschrieben werden. Und dann sollte auch jedes günstige Modell ausreichend lange durchhalten.

Bei mir selbst läuft das mittlerweile in einem Container auf einem Mini-PC mit mSATA-SSD. Der warnt mich dann auch, wenn die Platte mal ein Problem bekommt.
 
Zum funktionieren? OP hat schon 2 SD Karten gekillt. Wenn der Platz auf der SSD reicht, dann würde ich noch über eine Syncthing oder Resilio Sync Installation nachdenken.
 
wenn ich meinen p4 mal anhab, dann bootet er von ssd, obs schneller ist, kein plan, der grund ist wegen den sd karten.
 
CoMo schrieb:
Ja, und den möglichen Grund dafür habe ich hier schon erläutert. Es wird einen Grund geben, warum Pi-Hole auf einem Pi läuft.
Ich habe auch ca. 1,5 Jahre Pi-Hole auf dem Pi. Dazu noch ein wenig Monitoring. An sich nicht viel. habe dann alles auf einen NUC umgezogen und noch mehr drauf gepackt. Läuft schnell, verbraucht wenig Strom und mein lokales DNS ist so schneller als zuvor mit Pi-Hole auf dem Pi.
 
Ich habe ein paar SanDisk Max Endurance im Einsatz - allerdings noch nicht so lange, dass es da auch bei andnern einen Ausfall gegeben hätte xD
 
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