(Raspberry) SD-Karte lässt sich nicht formatieren (nach Kernel Panic)

BalthasarBux

Commodore
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Hallo,

ich habe seit einigen Monaten einen Raspberry Pi mit Pi-Hole in Benutzung.
Vorgestern habe ich ihn via SSH updaten wollen, was diesmal gehörig schief ging. Ich konnte nach Update/Upgrade von Debian Stretch nicht mehr per SSH auf ihn zugreifen, er ließ sich auch nicht mehr pingen. Reboot tat auch nicht gut. Am Monitor angeschlossen zeigte er KernelPanic.
Ich dachte, ich bin schneller, wenn ich Debian Stretch und Pi-Hole neu aufsetze, wollte heute also die SD-Karte formatieren. Leider war hier das erste Problem. Diese lässt sich nicht installieren.
In macOS sagt Terminal mir bei "diskutil eraseDisk FAT32 NAME /dev/disk2" "Error: -69877: Couldn't open device". Wenn ich eraseVolume versuche, kommt "Error: -69888: Couldn't unmount disk".
Unter Windows, nach dieser Anleitung für schreibgeschützte Disks kommt auch nur eine Fehlermeldung (Edit: Fehler in DiskPart: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden).

Kurz gesagt: Ich bin mit meinem Latein und meinen Suchkünsten am Ende. Kann ich die Karte noch retten, also löschen um von 0 zu beginnen?
 
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Mal in einer Kamera versucht? Die können fast alles formatieren. Und ist sie über das lock an der Seite gesperrt? Zeigt Windows die unter der Datenträgerverwaltung an?
 
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Wie alt ist die Karte denn? Viel drauf geschrieben? Hatte so ziemlich das selbe Problem auf einer SD-Karte meines Pi, der die Temps meiner Zimmer monitored. Irgendwann war der Pi tot und das Formatieren/Löschen, egal mit welcher Methode ging nicht mehr. Ich hatte vermutet, dass die Karte zu viel kaputte sprich nicht mehr schreibbare Zellen hatte und auf read-only ging.

Seit dem hab ich nur noch den Bootloader auf der Karte und das OS liegt auf ner 2,5" Platte. Das hat aber auch so seine Nachteile da Platte, Netzwerkkarte und USB-Stick (868MHz) über einen Chip laufen. Manchmal verliert er den USB-Stick und hört auf zu monitoren. Aber das ist eine anderes Problem ;-)

Cunhell
 
Hab in der letzten halben Stunde auch viel über SD-Probleme bei Dauernutzung gelesen.
Mein Raspi ist seit nicht ganz einem Jahr in Benutzung. Kurz vor oder nach Weihnachten hab ich den in Betrieb genommen.
Meine Nikon sagt, dass die SD-Karte gelockt ist, egal ob die Karte auf Lock steht oder nicht (aber ziemlich cooler Tip).
Diskmgmt.msc zeigt die Karte an, einmal "boot" und eine unbenannte Partition. Beim Einstecken sagt Windows direkt, dass die Karte formatiert werden muss, bricht aber ab, weil die Karte schreibgeschützt sei.
 
versuch mal diskpart unter windows zu starten
list disk
select disk # (sd karte auswählen)
detail disk --> poste die Ausgabe mal hier

oder versuch es mal mit

attributes disk clear readonly
clean

danach formatieren

EDIT:
beispiel_diskpart.png
 
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Balthasarbildet schrieb:
Beim Einstecken sagt Windows direkt, dass die Karte formatiert werden muss
Wenn du das wegklickst erscheint dann trotzdem was? Kannst du sie dann nicht über die Datenträgerverwaltung formatieren? Oder zumindest die Partitionen löschen?
 
@cm87 : Wie in der oben verlinkten Anleitung hab ich das gemacht und die Fehlermeldung nach "clean" ist "Fehler in DiskPart: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden."
Ergänzung ()

detail disk sagt
Code:
SDHC Card
Typ   : "USB"
Status : "Online"
Pfad   : "0"
Ziel : "0"
LUN-ID : "0"
Speicherortpfad : "UNAVAILABLE"
Aktueller schreibgeschützter Zustand: Ja
Schreibgeschützt  : Nein
Startdatenträger  : Nein
Auslagerungsdatei-Datenträger  : Nein
Ruhezustandsdatei-Datenträger  : Nein
Absturzabbild-Datenträger  : Nein
Clusterdatenträger : Nein

  Volume ###  Bst  Bezeichnung  DS     Typ         Größe    Status     Info
  ----------  ---  -----------  -----  ----------  -------  ---------  --------
  Volume 6     F   boot         FAT32  Wechselmed    41 MB  Fehlerfre
 
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Permission denied :/
 
Noch nicht. Hab mir heute erstmal ne neue Karte gekauft und mein Pi-hole wieder neu eingerichtet. Gparted probier ich später noch aus.
 
Ich hab auch nen pi-hole inkl. pivpn laufen. da ich keine großartigen logs benötige habe ich das meiste deaktiviert. das ganze kann man in der /etc/rsyslog.conf bewerkstelligen und sieht so bei mir aus.
rsyslog.conf.PNGlog.PNG

Dazu noch die messages und lastlog datei wie hier beschrieben auf "/dev/null" umgeleitet, fertig ist das ganze und auf die karte wird kaum noch etwas geschrieben. Man könnte es natürlich auch noch auf nen USB-Stick auslagern aber ich habe USB/LAN komplett deaktiviert um das ganze möglichst stromsparend zu gestalten. Saft bekommt der kleine bei mir nämlich über den USB-Port des Routers:
https://raspberrypi.stackexchange.c...p-dhcp-logging-to-var-log-syslog-and-messages
 
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