Ratschlag Modem/Router-Anschluss

Beeblebrox12

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Hallo,

ich suche Rat zu folgendem Problem:

Ich ziehe demnächst in eine neue Wohnung, in der die Telefondose und ein Patch Panel in einem Multimedia-Schaltschrank liegt.
Dieser ist viel zu klein für meine existierende Fritzbox 5690 Pro (oder die FB ist zu groß, kann auch sein).

Ich sehe drei Möglichkeiten, dies zu lösen:
1. Ich schleife das VDSL-Signal von der Telefondose mittels eines TAE/RJ11-Adapter über die Cat7-Verkabelung durch zur Fritzbox, die dann wie gewohnt als Modem und Router funktioniert. Am potentiellen Fritzbox-Standort ist eine zweifache RJ45-Buchse, ich kann also über Ethernet zurück zum Multimedia-Schrank und dort einen Switch unterbringen, um den Rest der Räume zu versorgen.
Hat jemand Erfahrung, ob das funtioniert? Wird das VDSL-Signal dadurch zu stark degradiert, bevor es am FB-Modem ankommt?

2. Ich schließe im MM-Schrank direkt ein Modem an (z.B. Draytek) und mache dann weiter wie in (1), also per Ethernet zur Fritzbox und von dort zurück zum Switch im MM-Schrank. Ist halt ein Gerät mehr...

3. Ich verkaufe die riesenhafte 5690 Pro und kaufe eine kleinere FB (oder anderen all-in-one Router), die in den MM-Schrank passt.
Es könnte damit aber trotzdem eng werden im Schrank, da ich noch einen Switch unterbringen müsste, da ich mehr als 4 Ethernet-Ports brauche.

Wozu würdet ihr raten?

Danke!
 
Du packst in den Schrank einen Switch der via PoE-PD mit Strom versorgt wird und VLANs kann. Routing war dann auf einem Mini PC mit Proxmox und OpnSense in einer VM außerhalb.
Der Schaltschrank hier hat auch noch eine Metalltür. So hängt der WLAN AP außerhalb.


Inzwischen ist bei mir im Schaltschrank ein unify Cloud Gateway ultra.
 
Vermutlich würde ich den Router außerhalb des Schranks betreiben.
 
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Punkt 1 sollte problemlos funktionieren. Die DSL-Kabel die der Fritte beiliegen sind idR RJ11, die sollten direkt ins das Patchpanel passen.
 
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JumpingCat schrieb:
Du packst in den Schrank einen Switch der via PoE-PD mit Strom versorgt wird und VLANs kann. Routing war dann auf einem Mini PC mit Proxmox und OpnSense in einer VM außerhalb.
Der Schrank hat drei Steckdosen, Stromversorgung ist also kein Problem.

AP außerhalb des Schranks ist aber wahrscheinlich besser, ja.
Ergänzung ()

cartridge_case schrieb:
Zum Glasfaseranschluss. Ist doch Neubau, oder?
Nachverdichtung - bis jetzt ist kein Glasfaserausbau in Sicht.
Ergänzung ()

Alter_Falter schrieb:
Punkt 1 sollte problemlos funktionieren. Die DSL-Kabel die der Fritte beiliegen sind idR RJ11, die sollten direkt ins das Patchpanel passen.
Ja, das dachte ich mir auch. VDSL ist ja ziemlich robust und stört sich hoffentlich nicht an den zusätzlichen Steckverbindungen. Vielleicht probiere ich das einfach mal aus, ist ja keine zusätzliche Hardware nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Form halber, das der Fritz!Box beiliegende TAE-Kabel ist für den Zweck schon genau richtig, da RJ45 und nicht RJ11. Man kann hier mit normalen Patchkabel von Dose zu DSL-Buchse der Fritz!Box arbeiten und ich würde das auch als gute Methode bezeichnen. Die Dämpfung wird sich über ein paar Meter bestimmt in Grenzen halten, wie stark oder ob überhaupt die Leitung dadurch langsamer wird, hängt aber auch vom gebuchten Tarif ab und wie lang die Leitung schon ist.
 
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@DLMttH Danke, das klingt doch gut.
Mein Verständnis war, dass RJ11 in RJ45 passt (aber nicht umgekehrt). Aber umso besser, wenn das FB-Kabel gleich auf RJ45 geht.
DSL sollte zwischen 100 und 250 Mbit möglich sein, mit 100 wäre ich fürs Erste zufrieden.
 
DLMttH schrieb:
Die Dämpfung wird sich über ein paar Meter bestimmt in Grenzen halten, wie stark oder ob überhaupt die Leitung dadurch langsamer wird, hängt aber auch vom gebuchten Tarif ab und wie lang die Leitung schon ist.
Das kann man dann ja schnell selbst ausprobieren und die Geschwindigkeit in der Box ablesen.
Mehr als wenige Mbit wird sich das kaum unterscheiden.
Ist die Abweichung sehr groß zwischen Medienverteiler und Netzwerkdose ist entweder die Wohnung extrem groß (hohe zwei-/dreistellige Meteranzahl zwischen Verteiler und Raum mit der Netzwerkdose) oder mit der Verkabelung stimmt was nicht.

Ich stimme also ebenfalls für 1).
Zumal man sich dann immer noch Gedanken machen kann, wenn es mit der Variante Probleme geben sollte.
 
Beeblebrox12 schrieb:
Mein Verständnis war, dass RJ11 in RJ45 passt (aber nicht umgekehrt).
Passt ist aber nicht optimal, weil RJ11-Stecker auf Dauer die Kontakte einer RJ45-Buchse beschädigen können. Deshalb am besten das DSL-Kabel der FirtzBox nehmen, weil da ein RJ45-Stecker dran ist und man das i. d. R. sowiso schon hat.
 
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