Rechner startet nicht

mste

Newbie
Registriert
Mai 2017
Beiträge
3
Hallo wertes Forum,

vor 4 Monaten habe ich mir erstmals einen Rechner zusammengestellt, bestellt und zusammengesetzt.
Vorgestern ging er einfach aus und nicht mehr an. Eine Woche zuvor fuhr er sich schon einmal einfach runter und versuchte dann wieder in Gang zu kommen. Nach ein paar Anläufen klappte das auch.
Seitdem war Ruhe und ich schaute mal nach, was das sein könnte. Ich hatte das Netzteil in Verdacht, denn eines der Kabel am 4er Stromstecker nahe dem Prozessor war mir bekannterweise schon ein wenig lose vorgekommen. Es war beim Einbau kurz aus dem Plastik gerutscht.

Nachdem der Rechner nun nicht mehr reagierte, habe ich also das Kabel nach ein wenig Fummelei wieder ordentlich in dem Plastikteil drinnen.
Als ich den Rechner dann wieder anschalten wollte, leuchtete die Power-LED am Gehäuse kurz auf, der Netzteillüfter bewegte sich kurz und dann aus. Alles im Zeitrahmen von 1 bis 2 Sekunden. Ich drückte dann noch einmal den Power-Knopf und es rührte sich nichts. Daraufhin habe ich den Rechner vom Stromnetz getrennt, indem ich den Schalter am Netzteil umlegte und das Stromkabel zog. Nach 30 Sek. warten versuchte ich das Ganze erneut mit gleichem Ergebnis. Die Power-Leuchte vorn am Gehäuse leuchtet kurz auf, der Netzteillüfter macht eine Runde und anschließend ist wieder alles aus. Nochmaliges betätigen des Powerknopfes am Gehäuse brachte erneut keine Reaktion. Das Ganze konnte ich immer wieder machen. Rechner vom Stromnetz nehmen - wieder ran - vorn anschalten - kurzes aufblinken + ganz kurzes Drehen des Netzteillüfters - Ende.

Ich habe dann ein anderes, sehr altes und extrem lautes, Netzteil angeschlossen und siehe da: Powerleuchte bleibt an, Netzteillüfter dreht sich munter, ebenso der CPU-Kühler. Auch die alte HDD-Festplatte habe ich anlaufen hören. Nach kurzem Aufatmen habe ich dann den Rechner per HDMI-Onboard mit dem Monitor verbunden. Keine Antwort vom Monitor - außer: "Kein Signal". Natürlich habe ich dann mehrfach geschaut, ob alles vernünftig eingesteckt war - das war es.

Während ich das Internet am anderen Rechner nach Ursachen durchforstete, fiel mir auf, dass der Rechner auch keinen Beep mehr von sich gibt. Also kam mir das Motherboard, bzw. die CPU in Verdacht. Ich meine auch, dass es leicht verbrannt roch, aber da bin ich mir bis jetzt noch nicht sicher. Die Quelle des Geruchs konnte ich nichts ausmachen. Selbst mit Nase reinstecken nicht ;)

Meine beiden DDR3-Riegel waren während der ganzen Prozedur angeschlossen.
Also stieß ich auf die Nullmethode. Ich setzte den CMOS mit diesem kleinen Stecker zurück, steckte meine beiden Festplatten ab, ebenso das Laufwerk, Ram wurde entfernt Die Grafikkarte hatte ich schon ganz am Anfang entfernt, da die Größe hinderlich war.
Wieder gab der Monitor "kein Signal" von sich. Der Rechner hatte jetzt also nur noch Board, Netzteil und CPU.
Der CPU-Kühler blieb auch nach 2 Minuten Laufzeit komplett kühl.

Heute Morgen habe ich den CPU-Kühler und den Prozessor entfernt. Der Prozessor sieht tadellos aus, auch die Pins im Board sehen gut aus.
Also noch einmal angeschaltet, Reaktion die Gleiche. Auch keinen Beep bekommen. Leuchten hat das Board nicht, soweit ich das sehen konnte. Das Netzteil drehte munter, mehr Lebenszeichen bekam ich allerdings nicht.

Der Rechner ist jetzt nur noch Board im Gehäuse + Netzteil. Nun weiß ich nicht weiter.

Leider habe ich keinen Intel-Prozessor weiter hier, auch kein anderes Board.

Was mich nun sehr heftig wundert. Wieso arbeitet das eine alte Netzteil, während das andere noch immer für eine Sek. anläuft, zusammen mit der Leuchte am Gehäuse.
Verhindert das modernere Netzteil vlt aus Schutzgründen den weiteren Betrieb?
Das Ersatznetzteil muss schon 8 Jahre alt sein etwa. Habe das von einem Bekannten bekommen.

Die RAM-Riegel funktionieren beide tadellos, ich habe sie gerade hier im 2t-Rechner von AMD

Erwähnenswert ist noch, Am Mainboard ist mir beim Einstecken der Grafikkarte schon vor Monaten diese kleine Plastikhalterung abgebrochen. Danach erkannte der Rechner zwar die Karte, aber zunächst wollte der Lüfter der Karte nicht anspringen. Ich habe dann neue Treiber installiert und alles lief wieder normal. Vlt ist dabei ein kleines Stück Plastik iwo mit dem Board unglücklich kollidiert?

Hier mal das System:

Mainboard: Asrock B150M-HDV/D3
Prozessor: Intel Core i5-6600k
CPU-Kühler: Noctua NH-U9S
Arbeitsspeicher: Corsair DDR3 2x 4GB
Netzteil: Xilence Performance A+ 430W

eine HDD-Festplatte 160 GB + eine SSD mit Windows 60GB
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die abenteuerlichen Fummelleien solltes Du lassen. Da kann sonst was passieren. Es ist besser gesamte Teile auszutauschen.
Also NT und Graka.
 
Die Grafikkarte kann es nicht sein. Die war längst und die ganze Zeit raus. Und gefummelt habe ich nur am Ende des Steckers vom Netzteil, an diesem 4pol-Stecker, weil eines von den 2 gelben Kabeln ein wenig raus aus dem Plastikende war.
 
Hallo,

das bestätigt mich nur darin das ich diesem NT (Performance A+) nicht vertraue und auch nicht empfehle.

Es kann durchaus sein das das NT die Hardware selbst beschädigt hat.

Warum eigentlich ein i5K auf einem B Board?
 
was bedeutet "fummelei"...
ist es eher "ich habe das mangels korrektem anschluss selber umgemurkst" dann besorge dir ein netzteil mit passenden stecker.
oder ist das gehäuse zu klein und komplett verbaut? dann überprüfe noch einmal den korrekten einbau. von abstandhalter bis zum monitorkabel... am besten, mainboard ausbauen, auf karton stellen, anschliessen, testen ohne laufwerke
 
Auch keinen Beep bekommen.
Hast du denn auch einen Speaker angeschlossen? Ansonsten ist schon klar warums nicht Piept. Kein neues Mainboard hat heutzutage noch einen Speaker verlötet - meistens sind die separat beim Mainboard oder Gehäusezubehör dabei.
 
Also...,

ich habe das Netzteil raus geholt, dann am 4Pol-Stecker das Kabel wieder ein wenig in das Plastikende geschoben, weil es ein wenig aus selbigem raus ragte, nichts weiter. 'Selbst wenn das Netzteil einen weg hat. Was ist mit dem 2ten Netzteil, dass im System läuft? Ich hoffe, es ist klar, welchen Stecker ich meine. Habe das Gefühl, dass ihr glaubt, ich hätte am Netzteil rumgedoktort.

Mit dem Ersatznetzteil kriege ich trotzdem kein Bild und keinen Beep sowie weiterhin einen kalten Kühler trotz minutenlangen Betriebes. Der Beep wird durch dieses kleine Extrakabel mit Minilautsprecher erzeugt und ist korrekt dran. Er hat ja auch immer beim hochfahren einmal gepiept, bis er dann am Wochenende nicht mehr anlief.

Und das B-Board hab ich aus Geiz gewählt im ersten Moment. Ein DDR3 Board, mit dem ich zunächst ein wenig Geld sparen wollte, da ich noch RAM hatte. War nicht die beste Entscheidung. Dadurch hatte ich zunächst 100 Euro weniger bezahlt. Denke, da hätte ich nicht geizen sollen. Insofern wär es mir das Liebste, wenn das Board beschädight wäre ;) .

Und das Performance A hat recht gute Kritiken bekommen. Mein erstes No-Name-Netzteil läuft übrigens heute noch, nach bald 10 Jahren. Damals hatte ich so einen Konfi-Rechner gekauft, da ich da wirklich überhaupt keine Ahnung hatte von der Materie.
Mittlerweile weiß ich zumindest ein wenig was.

Das Netzteil ist auch nicht explodiert oder etwas derartiges. Es läuft ja noch ganz kurz an. Mit dem Ersatznetzteil arbeitet das System ja scheinbar. Zumindest kann man die Festplatte hören, den Lüfter der CPU laufen sehen, Power-LED am Gehäuse leuchtet und das Netzteil dreht ja auch fröhlich.

Es wird also entweder der Prozessor oder das Board sein. Denn mit Ersatznetzteil läuft er ja zumindest. Nur ohne irgendein Feedback durch den Rechner, kann ich nur spekulieren bestenfalls. Kein Piep, kein Bild^^
Optisch ist allerdings an keinem der Geräte etwas erkennbar.

Vielleicht sollte ich das Netzteil doch wenigstens mal aufmachen, um vlt zu erkennen, ob dort iwas angeschmorrt oder sonst ein optischer Mangel zu erkennen ist.

Die Frage ist doch auch: Könnte das Netzteil vlt was mitgerissen haben? Ich lese halt darüber, dass das wohl möglich, aber eher unwahrscheinlich ist.

Chrigu - Was meinst du mit Abstandhalter? Du meinst das Ganze einfach mal außerhalb des Gehäuses laufen lassen bzw. dann alles einfach noch einmal zusammen bauen? Klingt auf jeden Fall vernünftig, man weiß ja nie.

Das Gehäuse ist ein Sharkoon VS4-V

Edit: Ich rede von diesem ATX12V-Stecker, aus dem ragte eines der Kabel 1 cm etwa raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
mste schrieb:
Und das B-Board hab ich aus Geiz gewählt im ersten Moment. Ein DDR3 Board, mit dem ich zunächst ein wenig Geld sparen wollte, da ich noch RAM hatte. War nicht die beste Entscheidung. Dadurch hatte ich zunächst 100 Euro weniger bezahlt. Denke, da hätte ich nicht geizen sollen. Insofern wär es mir das Liebste, wenn das Board beschädight wäre ;) .

Aus Geiz, aber dann mehr für das K Modell der CPU zahlen, naja ...

Um das B Board geht es mir auch gar nicht sondern darum das der 6600er non K den selben Turbotakt hat, somit gleichschnell ist, aber günstiger.

Wie ich oben schon schrieb kann der Defekt des NTs durchaus Schaden an der Hardware verursacht haben, deswegen läuft es auch mit dem anderen NT nicht korrekt.

Das dieses Modell durchaus positiv wegkommt bei den Testes ist mir bewusst, dennoch vertraue ich diesem Teil nicht und empfehle es daher auch nicht.

Öffnen solltest du das NT auf keinen Fall wenn du keine Ahnung davon hast was du da tust!
 
nullmethode beinhaltet auch das board aus dem gehäuse zu nehmen. und bitte nicht das netzteil aufmachen.
 
Zurück
Oben