Rechnung schreiben Word oder Excel?

Vielleicht wäre es sinnvoller zuerst rechtliche Dinge zu klären. Rechnungserstellung ist nur Formsache.
Du bist ein KFZ-Unternehmen. Schraubst du an Autos oder verkaufst du nur Teile?

Aber egal, wenn du mir 'nen neuen Zahnriemen aufs Auto schnallst habe ich dafür einen Gewährleistungsanspruch!
Den kannst du nicht einfach mit einem Satz auf der Rechnung ausschließen. Du haftest ja auch dafür.

Oder was passiert wenn du den z.B. falsch montierst und der Motor geht hoch? Kunde hat dann Pech gehabt?
Bei reinem B2B Geschäft ist das natürlich anders.
 
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Es geht ja auch darum wenn die Rechnung mehr als eine Seite hat. Wenn die Tabelle von Artikeln gesprengt wird und es nicht mehr passt
 
Ich glaub du musst dir erstmal um den Inhalt Gedanken machen, die Form kommt dann ganz zum Schluss.
 
Och bitte :D. Also muss ich jetzt für euch eine Rechnung Schreiben die gesetzlich und formal perfekt ist bevor ich eine Lösung bekomme?
 
Du solltest das nicht für uns sondern für dich machen.
Ansonsten sehe ich schwarz für dein Unternehmen.

Darüber hinaus kann ich wenig helfen.
Ich schreibe meine Rechnungen ganz unfachmännisch mit Word und wenn eine Rechnung mehrere Seiten hat schreibe ich halt mehrere Seiten... :rolleyes:

Und ja, die Rechnung sollte zuerst rechtlich und juristisch einwandfrei sein bevor sie gut aussieht.
Immerhin haftest du ja vermutlich im Falle des Falles mit deinem Privatvermögen... wenn dir das aber egal ist...
 
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Das ist ja auch nett gemeint. Aber dann hätte ich einen anderen Namen für den thread gewählt. Egal dann schließe ich mal den thread wieder. Allen eine gute Nacht und vielen Dank für die schnellen Antworten
 
Genau dieses ;)

Dein Rechnungsformular ist ja soweit okay, das kannst du ja auch so machen. Im Endeffekt ist es auch Wurst wie du deine Rechnung schreiben willst. Ich würde dir immer das Programm empfehlen mit dem es dir am leichtesten fällt, es gibt auch noch Leute die Rechnungen von Hand schreiben. Da ist auch nix gegen einzuwenden.

Aber wenn die Rechnung materiell einfach falsch ist dann sagen wir dir das auch. Am einfachsten wäre es halt wenn du das Pferd nicht von hinten aufzäumen willst sondern strukturiert Schritt für Schritt.

In dem Bogen den dir das Finanzamt zugeschickt hat für die Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit musst du z.B. erstmal festlegen ob du Kleinstunternehmer sein willst oder nicht. Das beeinflusst ob du Umsatzsteuer abführen und Vorsteuer ziehen kannst. Davon sieht man auf der Rechnung z.B. gar nix.

Schau dir doch am besten einfach mal Rechnungen von anderen Firmen an und gleich mal ab was da drauf steht und was bei dir steht, dann wirst du merken dass bei dir einfach noch Dinge zu erledigen sind.
 
Meine Empfehlungen:
1.
Wenn Du es Dir zutraust und etwas Zeit mitbringst, dann mach es mit einer Datenbank, vielleicht erst mal mit Access. Es gibt einen Videokurs "Rechnungen mit Access" https://www.video2brain.com/de/videotraining/access-workshop-rechnungsdatenbank, da ist meistens auch schon eine Musterdatenbank mit dabei. Dafür entstehen natürlich Kosten, Access must Du ja auch kaufen wenn noch nicht vorhanden.

2.
Excel (ist ja vorhanden) ist aus meiner Sicht für "Datenbanken mit Minimalanforderungen" auch ganz OK. Würde ich Word in jedem Fall vorziehen. Allerdings würde ich nicht einfach nur das "Formular" erstellen und dann die Zahlen "eintippen und bei der nächsten Rechnung überschreiben". Ich würde (ähnlich einer Datenbank) in einem Tabellenblatt die wesentlichen Daten erfassen und dann für die Rechnung aggregieren (zB mit SVERWEIS). Dann hast Du ggf. Korrekturmöglichkeiten sowie eine Historie. Das Problem mit den unterschiedlich langen Rechnungen (1 oder mehrere Seiten) lässt sich damit auch problemlos handhaben, entweder mit einem Umschalter oder per VBA, wenn Du das kannst.

Btw, lass Dich nicht belabern, dass man als Selbständiger jeden Mist auslagern und Steuerberater oder sonstige Clowns einspannen muss. Eine sehr häufige Ursache für das Scheitern von Existenzgründern ist, dass sie durch solche Sachen bereits zu Beginn hohe Gemeinkosten verursachen, die das Unternehmen zu stark belasten.

Wie sagt man so schön: Der Selbständige macht erst mal alles selbst, und das ständig.

Viel Erfolg,

Martin

P.S.: Vergiss nicht, die MWSt auszuweisen.
 
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Um den TE hier mal weiter zu bringen: Du kannst das ganze recht einfach auslagern OHNE Massiv viel zu bezahlen.

Da gibt es entsprechende Onlinesoftware für. Du trägst nur deine Daten ein, Füllst deine Preisliste und kannst dann schön die Artikel einfach auswählen. Die Formatierung erfolgt automatisch.

Ich selbst habe, bevor ich auf Branchenspezifische Software gegangen bin Debitoor genutzt. In der großen Version (12€/Monat) kannst du dann sogar deine Steuer damit machen, sowie online Banking und hast einen guten Überblick über deine Geschäftsfinanzen.
 
mschrak schrieb:
P.S.: Vergiss nicht, die MWSt auszuweisen.

Bitte hört auf ihm so einen Bullshit zu erzählen ohne seine Situation zu kennen. Woher willst du wissen dass er USt auszuweisen hat?
 
Vermutlich aus der hochgeladenen Excel Mappe in der die Umsatzsteuer-ID angegeben wird.
Und als KFZ Reparateur ist es sowieso besser.
Selbst mit 3-4 Rechnungen "nur" am Tag kommt man im Jahr bei den Teilepreisen locker auf 17.500 € Umsatz p.a.
Wenn man dann nichtmal die Vorsteuer zurückholen kann und dann noch Marge berechnen muss, wird man in der Regel so teuer, dass die Kunden sich abwenden.

Edit: Den Ton bitte etwas herunterfahren. Danke ;-)
 
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Ja sorry, ich hab mich etwas gehen lassen :D

Na ja mit der USt ID Nummer allein kommt er erstmal nicht weit zumal ja nicht jeder Inländer eine hat/braucht. Die Rechnungsempfänger in Deutschland werden die ihm auch nicht unbedingt mitteilen (er ist ja im Inland). Und ob er schon eine eigene USt-ID hat ist bisher auch noch unbekannt.
 
Online-Tool geht natürlich auch, ich selbst stehe jedoch nicht so auf monatliche Kosten, auch wenn es "nur" 10-20 Euro sind. Zudem bist Du dann von dem Service abhängig und hast Deine ganzen Geschäftsdaten auf irgendeinem Server rumliegen. Der Aufwand, so einen Service zu nutzen und ggf. mit Nutzungsproblemchen herumzuschlagen kommt noch dazu.
 
Das ist natürlich richtig. Für mich war dieser Umstand kein Problem, Ausfälle gab es keine. Zur Not ist der Daten Export auch möglich, man müsste halt mal schauen, welche Zielformate dort angeboten werden, falls man dann doch umsteigen möchte,.

Der TE hat mittlerweile quasi alle Mittel an die Hand bekommen. Den Rest muss er erledigen.
 
@Jamaican Flyer: Wenn Du Dich gehen lassen willst, empfehle ich den Sportplatz oder Fitnesscenter.

@TE: Es ist im Übrigen immer besser, sofern Du USt anmeldest, diese auf Rechnungen separat auszuweisen. Zum Einen ist es zumindest in Excel / Access etc. Null Mehraufwand, berechnet sich nämlich von selbst. Zum Anderen sparst Du Dir Rückfragen Deiner Kunden nach einer entspr. Rechnung. Ich muss bei Amazon-Bestellungen leider viel zu häufig eine Rechnung nachfordern, auf der die MWSt ausgewiesen ist, weil viele Marketplaceler das nicht automatisch machen. Nervt ganz schön.
 
Nein das mach ich schön hier im Forum, will ja schließlich niemand verletzen :D

Spaß beiseite. Ich bin zufällig vom Fach und gefährliches Halb oder Unwissen kann grade bei der Betriebsgründung ziemliche Probleme nach sich ziehen. Schließlich stellt man hier die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg. Es kann mir zwar letztlich egal sein ob man sich Steuertipps lieber in der Brigitte oder im Computerbase Forum holt (ursprünglich wollte er ja auch nur wissen ob er seine Rechnungen lieber mit Word oder Excel schreiben soll), weil ich verdiene deshalb auch keinen Cent mehr oder weniger.

Und sorry wenn ich dich so angegangen bin, manchmal schieß ich etwas über das Ziel hinaus.
 
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Nun, wenn Du vom Fach bist, solltest Du wissen, dass ich als Lieferant auch dann zur Erstellung einer Rechnung mit sep. ausgew. MWSt verpflichtet bin, wenn der Kunde so eine Rechnung für die eigene USt benötigt. Also sollte man das grundsätzlich tun, egal, wie die eigene Situation aussieht.
 
Halbrichtig.

Du bist grundsätzlich immer zur richtigen Rechnungsstellung verpflichtet.

Angenommen er ist jetzt aber Kleinstunternehmer (Umsatz unter € 17.500 und keine Optierung zur USt) Dann wäre es grob falsch eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer zu stellen, auch wenn du so eine von ihm verlangen würdest.

Wie so eine Rechnung aussieht kann man hier sehen.

http://www.kleinunternehmer.de/rechnungsstellung.htm

Wie er sich entschieden hat kann natürlich nur er selbst wissen, deshalb sage ich ja es ist ohne seine genaue Situation zu kennen einfach falsch zu sagen dass er die Umsatzsteuer in die Rechnung packen muss.
 
Jungs ich finde euren Einsatz Klasse. Nur mir geht es wie gesagt um die Formatierung der Rechnung. Also das dass klappt das sich die Tabelle automatisch anpasst und ich nicht jedes Mal nochmal alles per Hand ändern und kopieren muss. Ich werde auch keine 12 Euro im Monat für eine Rechnungssoftware Zahlen. Wenn man sich selbst ständig macht will Mann Erstmal sämtlich Kosten sparen die man sparen kann. Ihr müsst euch keine Gedanken über die juristische richtigkeit machen und auch nicht über die Umsatzsteuer oder der gleichen. Das artet hier ein wenig aus jungs ;).
 
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