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News Relic-Entwickler glaubt an Zukunft des Spiele-PCs

Bin der selben Meinung. Die Fehler muss man bei den Herstellern suchen. Die schieben es natürlich auf die Piraterie. Leider haben sie immernoch nicht erkannt, dass die Gamer-Gemeinde sich heute viel mehr Gedanken über Spiele macht, als noch vor einigen Jahren. Fehlende Demos, schlechter Inhalt, überzogende Systemanforderungen und überteuerte Preise kommen noch dazu.
Wenn ich manchmal lese, dass für die Entwicklung eines Spiels 2-3 Jahre in Anspruch genommen worden sind und ich es dann spiele, frage ich machmal wofür die da 3 Jahre gebraucht haben. Für die Grafik? Ja! Leider entwickelt sich der Trend dort hin. Best mögliche Grafik, dafür wenig Inhalt und Spieltiefe. Ich selber habe nichts gegen eine gute Grafikengine. Solange diese nicht an erster Stelle steht. Und das, tut sie leider bei immer mehr Titeln.
 
Ein wirklich großes Problem ist, daß der PC-Markt vollkommen inhomogen ist. Es gibt eine nicht absehbare Zahl möglicher Hardwarekonfigurationen, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Wenn man für die Konsole entwickelt, dann weiß man 100% genau, mit welcher Hardware man es zu tun hat, das macht die Sache natürlich wesentlich leichter.
Und ich denke, daß Piraterie auch eine ganz wesentliche Rolle spielt. Die PC-Gamer sind zwar immer genervt und fürchten um ihre Privatsphäre, wenn eine Internetaktivierung notwendig ist, aber:
Jeder, der mal ein Game heruntergeladen und gespielt hat, muß die Fresse halten, denn stehlen bleibt stehlen bleibt stehlen; Schwachsinnige Kommentare wie "ich denke nicht das das der grund für piratie ist. entweder man saugt sich ein game um zu wehen ob es bugfrei ist und es dann zu kaufen oder man saugt es sich weils zu teuer ist oder man eh nicht zahlen will... " zeigen nur, wie gering die Hemmschwelle mittlerweile ist. (Außerdem widerspricht er sich selbst, indem er sagt, daß er nicht glaubt, daß die Piraterie ein Problem ist, Games aber saugt, wenn er nicht zahlen will. Aber okay, wenn man sich Lamborghinis oder Maseratis saugen könnte, wer bin ich, daß ich da 'nein' sagen würde?)

Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn mittlerweile zuerst für die Konsole entwickelt wird -obwohl ich reiner PC-Spieler bin- Was mich allerdings sauer macht, sind lahme Portierungen (Keine Doppelbelegungen für Befehle, Kein Waffen'schlingern' -je nach Genre-, etc)
 
Ja ich muss ihm zustimmen. Die heutigen spiele sind einfach zu unoptimiert. werdne in rekordzeit programmiert als beta auf den markt geworfen, das hat dann nicht nur eine hohe anzahl von bugs zur folge sondern eben auch das ding dinger langsamer laufen.

Teilweise sind die dann sogar noch so frech das spiel nicht mehr fehlerfrei zu patchen sondern verkaufen das als erweiterung wie bei crysis.

Die alten spiele waren oft auch nicht sooo gut aber sie waren realtiv bugfrei und gut optimiert. siehe z.B. quake3. Und dort entstand dann eine große moddinggemeinde, starcraft ist auch so ein beispiel gut mods gabs glaub nicht so viele aber das spiel war quasi bugfrei soweit ich mich erinnere und lief auf fast jeder maschiene.

Die lösung heute wäre das die entwickler auf opengl 3.0 entwcikeln mit opengl werden die spiele fast automatisch schneller siehe vergangene spiele. (oder opengl renderer in diversen spielen) sie können genauso alle features aus dx10 nutzen und das spiel ist ohne großen act multiplattformmäsig vertreibbar. also es läuft dann auf xp auf linux und auf macosx alles ohne einschränkung soweit es die hardware zulässt. damit kann man dann 99% der leute abdecken muss wohl nicht mal irgendwelche lizenzgebühren an ms zahlen und hat lauer leute die das spiel schon deshalb kaufen weil es so wenig spiele (voralem gute) für diese systeme gibt.
Ein spiel das nicht auf linux läuft werde ich nicht kaufen und wenn ich damit nie wieder eines kaufe ;)
und es muss vom multiplayer her spass machen das ist fast wichtiger wie singleplayer für maximal 10h spielspass im singleplayer alleine zahl ich sicher keine 40,-
 
Also ich kann DKTwist nur Recht geben.

Ich meine, wofür zahle ich ca. 50Euro? Nur für die Grafik?

Teilweise ist es auch ein Problem, dass immer mehr Entwickler keine Bugfreien oder halbwegs Bugfreien Spiele entwickeln. Siehe Gohtic 3, etc.

Und nur für 1-2 Spiele in eine neue Grafikkarte, Cpu zu invenstieren lohnt sich nicht. Und, wenn man versucht, den Gebrauchtmarkt zu schließen durch Kopierschutzmaßnahmen etc. , dann versuchen die Leute es erst Recht sich die Sachen illegal zu besorgen.

Cya
 
Das größte Problem des PC-Spielmarktes sehe ich neben dem teils unzumutbaren, weil durch die Optik nicht gerechtfertigte, Hardwareanforderungen bei den Multiplayer-Features der Spiele.
Der PC-Spiele-Markt mag gesamt gesehen einen Umsatzrückgang erleiden, der MMO-Markt hingegen boomt.

Spieler wollen gute und lang motivierende Online-Modi. Leider verschlafen dies die Entwickler seit Jahren und genau hier liegt der Knackpunkt. Warum soll ich mir ein Dead Space kaufen, wenn die Raubkopie das gleiche Erlebnis für lau bietet? Warum soll ich 40€ für ~8Std Spielzeit zahlen?

Es gab früher Offline-Spiele, welche man über Monate und Jahre gespielt hat, eben weil sie derart Komplex und vielschichtig waren und den Spieler immer aufs neue gefordert haben.
Zu nennen ist da vor allem rundenbasierte Strategie und Simulationen. Leider sind diese beiden Genres weitesgehend ausgestorben.

Heutzutage spielt man die Kampagne bzw. die Story eines Spiels in maximal 20Std, im Schnitt wohl eher weniger durch, ein Wiederspielwert ist nicht gegeben.
Genau hier kommt aber heutzutage der Onlinemodus hinzu, welcher (so mag man denken) im Fokus der Entwicklung stehen sollte... Pustekuchen, lieblose, austauschbare Onlinefeatures, welcher höchstes als netter Bonus anzusehen sind.
Und da wundern sich die Entwickler ernsthaft, dass man auf den Onlinemodus verzichtet und das Spiel dafür für Lau runterlädt?

Die wenigen Spiele, welche sich wirklich auf den Onlinemodus konzentrieren hingegen verkaufen sich weiterhin wunderbar auf dem PC. Ist es denn so schwer für die Entwickler dies zu erkennen?

Genau das ist doch das Allheilmittel. Wer den Onlinemodus genießen möchte, der kauft.

In Zukunft wäre der richtige Schritt die Konzentration auf Onlinefeatures. Selbst vorrangige Solospiele können davon profitieren, indem man Platformen anbietet, welche kostenlos Mods, Addons, Updates, Fancontent anbieten, aber eben dies nur für Käufer ermöglicht.
 
gute Spiele haben sich bisher immer verkauft, das wird auch weiterhin so sein ...
wenn ich halt schlechte verbugte oder gar DRM verseuchte Spiele auf den Markt bringe und damit die große Asche machen will, geschieht es einem nur recht wenn man Verlust macht ...

und hört doch endlich mit diesem Raubkopiermörderterroristen auf ... die sind sicher nen übel aber nicht Schuld an der Misere die gibt es seid es Homecomputer gibt und trotzdem haben sich Spiele gut verkauft, weil sie eben noch gut waren ...

und Konsolen sind da auch nicht besser, als wenns da keine Kopien gäbe ... man braucht sich nur mal in den einschlägigen Foren umschaun ... ich stelle sogar die These auf das die PS nur wegen Raubkopien so ein Erfolg war ...

aber so ist das halt mit der Contentmafia, mit Scheisse ne Menge Kohle verdienen wollen und wenn das Konzept nicht aufgeht halt nen Schuldigen suchen nur die Schuld nicht selber eingestehen wollen ...

wleches Spiel ist den in den letzten Jahren noch bugfrei auf den Markt gekommen ? und Spielzeiten unter 10h sind doch schon normal und dafür 50€ (100DM) ... das hätten die mal früher wagen sollen ... die können doch froh sein das der gemeine Käufer zu blöd ist um zu reklamieren ... bzw bei geöffneter Software ja Reklamationen weitläufig ausgeschlossen sind ... soweit ist es mit dieser Lobbymafia schon gekommen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Patches am release Tag vieler Games sind schon ziemlich dreist. Entwickler leiden unter den Publishern und deren Druck, Gamer leiden unter dem Kopierschutz und hohen Hardware Anforderungen. Teufelskreis.
 
Hersteller X glaubt an Zukunft des Spiele-PCs?
Klingt doch mal gut. Leider sehe ich davon bei vielen Spielen nicht viel. Seit die Entwickler die Konsolenspiele und das schnelle Geld gewittert haben, wird viel dahin ausgelagert.
Wenn PC-Spiele herausgebracht werden, sind das meist billige Kopien der Konsolenversion - oft noch mit schlechterer Grafik, wobei Konsolen sowiso schon nicht gerade die Top-Grafik haben. Die Folge daraus ist, dass die PC-Version deutlich schlechter zu spielen ist und weniger Spass macht. Von Bugs und Leistungseinbußen wollen wir garnicht sprechen.

Ich meine, warum soll ich für jedes Konsolenspiel über 60€ ausgeben? Haben die Entwickler da mehr Kosten? Angeblich lässt es sich doch auf der Konsole leichter programmieren weil Hardware immer bekannt ist. Beim PC klappt es ja auch mit 30-50€ beim Spielstart. Wobei ich noch sagen muss, dass ich persönlich selten mehr als 35€ für ein PC-Spiel ausgeben würde. Diese Zeiten sind lange vorbei.

Das liegt daran, dass die Spiele an Qualität abbauen. Früher hat man für manche Spiele mehrere Wochen gebraucht (siehe Ultima 9 Ascension) und hatte immer noch nicht alles entdeckt. Heutige Werke sind in wenigen Stunden bis maximal 1-2 Tagen durchspielbar. Streng linear, verbuggt und teuer. Von der Kopierschutzgängelei einmal ganz zu schweigen.

Der PC hat deutlich mehr potential, weil er in der Regel aktueller ist als eine Konsole. Während Konsolen nur alle 5 Jahre ein update bekommen, rast der PC in der Ausstattung davon. Hier reicht es, alle 2-3 Jahre 1x aufzurüsten und man hat wieder einige Jahre Ruhe.

Mir kann keiner erzählen, dass das aufrüsten so teuer ist! Da werden für die Konsolenspielen unmengen an Geld verschleudert (60€+), aber eine Grafikkarte für 110€ ist zu teuer? Ist doch irgendwie Schizophren! Für das Geld gibts schon gute 8800er Grafikkarten von Nvidia oder vergleichbares von ATI. Ab 150€ gibts schon die Radeon 4850! Und dann hat man Leistung, die wohl noch nicht einmal die neuesten Konsolen haben wird. Rams kosten nur noch 15-20€ das GB - das ist billig wie nie. Festplatten werden am Markt schon fast verschenkt - Gigabytewahnsinn, nenne ich das nur noch.

vgl. https://www.computerbase.de/2005-05/xbox-360-enthuellt-und-spezifikationen-bestaetigt/

Damals hieß es, dass jede High-End-Grafikkarte besser / schneller ist als die Xbox-360 - und das war 2005. Was damals als High-End bezeichnet wurde, findet man heutzutage mit besserer Leistung in den Low-Cost-PCs, wenn ihr versteht was ich meine.

Jedoch wird dieser Post zu lang, deshalb mache ich ein kurzes Fazit:

Der PC hat viel mehr Potential als es jede Konsole haben wird! Natürlich nur solange die Hersteller irgendwann in der Lage sind, wieder anständiges Material zu produzieren. Der Spielemarkt hat genug 0815-Spiele mit toller Grafik. Früher hatte man Spielspaß, aber schlechte Grafik. Heutzutage ist es genau umgekehrt.
 
Sofern er jemand aus der Branche lamentieren höre, dass der PC Tod sei,
tot nicht Tod

Bei Games wäre es ganz cool, wenn man zwischen Low - Ultra wirklich gute Abgrenzungen treffen könnte z.B.
Low - Optik wie WC3, max Details
Med - Optik wie HL2, max Details
High - Optik Left 4 Dead, max Details
Ultra - Optik Crysis ,max Details

Das ist aber leider nicht Fall, mir persönlich egal, aber für die Mehrheit wäre es sicherlich schön, leider kommts immer darauf raus, Low- Pixelbrei, Med- solala und nur High/Ultra ansehnlich.
 
bamchen schrieb:
Genau das ist doch das Allheilmittel. Wer den Onlinemodus genießen möchte, der kauft.


Das ist doch ein bißchen sehr einfach gedacht.
Es gibt trotzdem noch genug Spieler, die überhaupt nicht online spielen wollen und auf einen Mehrspielermodus keinen Wert legen.
Man muß sich nurmal die Verkaufscharts anschauen, was da teilweise für ein Müll dabei ist.
Die Spiele sind schlicht zu teuer. 60 Euro für ein Quantum Trost? Eine Frechheit.
49, 40 Euro sind auch zu teuer. 20 - 25 Euro. Ich schätze, die Verkaufszahlen würden steigen. Die Masse würde es dann machen.
 
Terrordrome schrieb:
ich denke nicht das das der grund für piratie ist. entweder man saugt sich ein game um zu wehen ob es bugfrei ist und es dann zu kaufen oder man saugt es sich weils zu teuer ist oder man eh nicht zahlen will...

Nene, also das mit dem nicht zahlen wollen da liegst du definitiv falsch. Ich bin der Meinung das die Leute die Geld haben und nicht zahlen wollen eher zur Minderheit gehören.

Es gibt wahrscheinlich viel mehr nicht so gut betuchte Menschen, die laden sich die Spiele vielleicht runter weil sie am Existenzminimum leben und es sich sonst nicht leisten können.
 
Aber Mondragon: Armut als Grund für den Diebstahl zu nennen und damit rechtfertigen zu wollen halte ich für verkürzt. Wo haben die Leute denn das Geld für die Hardware her? Die kann man ja schlecht kopieren!

Ich halte das schlichtweg für den Ausdruck einer Sammlerwut. Ich werde das Spiel zwar nicht spielen, lade es mir aber trotzdem.

Dass die Vertreiber und Spielehersteller mit ihrer Begründung, es läge an den Raubkopierkinderschänderterroristen, dass die Spiele so teuer seien, die Studios zugrunde gehen etc. falsch liegen, ist meiner Ansicht klar. In diesem Thread wurde oft genug betont, dass die Qualität fehlt.
 
Im Endeffekt darf man aber nicht alles auf die Piraterie schieben. Es stimmt schon, dass sie bei PC-Titeln sehr hoch ist. Aber Konsolen/Handheld-Titel stehen dem Mittlerweile in nichts nach. Nur da hört man von den Publishern/Spieleschmieden sogut wie nie was, von großangelegter Piraterie. Da frage ich mich, wieso? Sind sie blind, oder sehen sie nur weg, solange die Verkaufszahlen noch ausreichend-gut sind? Mir kommt es langsam so vor, als wenn die Publishern/Spieleschmieden den Tod des PC's als Spieleplattform hypen, um mehr Geld mit Konsolentiteln zu machen.

Ich weiss, hört sich nach Verschwörungstheorie an. Aber dieses Thema liesst man in letzter Zeit immer häufiger. Und immer kommt es von den Publishern/Spieleschmieden.
 
Leute die am Existenzminimum leben und sich daher kein Spiel leisten können, aber dafür einen Crysis fähigen Rechner + dicker Flat? Selten so gelacht. Die Lösung würde da schlicht und ergreifend heißen warten bis das Game in den Budget Sektor rutscht. Aber ich kenne genauso viele Fälle in denen schon 10 Euro Versionen von großartigen Games (zb CoH) nicht gekauft werden wollen. Und zwar mit dem hinweis "warum, hab es doch kostenlos".

Das man damit den Ast absägt auf dem man sitzt wird nicht bedacht. Und auf den Konsolen wird doch genauso kopiert. Es setzten sich schon immer genau die Konsolen durch für die es massenhaft Kopien gab.

Raubkopiert wird, weil man es kann. Es wird nicht gemacht weil man "erstmal testen will" oder weil man "es sich nicht leisten kann". Es wird gemacht weil es geht, weil man zu geizig ist die paar Kröten abzudrücken. Das sind nur die Ausreden, die dann drumherum gestrickt werden, auch um sein eigenes Gewissen zu beruhigen.


Was ich aber auch für nicht zutreffend halte ist das Gerücht das frühere Spiele im Gros länger und inhaltlich tiefer waren. Sie waren nur für den Spieler noch neu. Doom hat eine absolute 0815 "Story", ist extrem repetitiv, hat im vergleich zu heute sehr wenig Content, kann binnen sehr kurzer Zeit durchlaufen werden. Das es einen damals dennoch so umgehauen hat war der Fakt das man sowas noch nicht kannte. Heute hat man unzählige Shooter gespielt, hunderttausende Gegner geplättet und vieles gesehen was man sich damals nur erträumen konnte. Was bleibt ist das Gefühl das man jeden Shooter irgendwie schon kennt.

Früher waren die Spiele idR deutlich weniger komplex, dafür aber so designed das der Spieler verliert. Game over - Insert Coin to continue. Heute nimmt einen das Spiel an die Hand und sorgt dafür das auch der letzte Gelegenheitsspieler alle Herausforderungen mit Bravour meistern kann. Leuchtrahmen um Gegner, Automaps, Objective-Richtungsweiser, leuchtende/blinkende Objective ghosts (Mohaa/Cod Serie zb), Autoaim...

Ein Eye of the Beholder war gefühlt daher so lang weil man die Karten von Hand zeichnen musste, es kaum grafische Hinweise gab. Lustigerweise würde ich wetten wollen das solche Games heute extrem abgewatscht würden, aufgrund der fehlenden Features.


Long Story Short: ich glaube den wenigstens Studios das es wirklich nur die Kopierproblematik war, die einen Refokus auf das Konsolengeschäft verursachten. Aber ich bestreite nicht das dies schon immer ein Faktor ist, der gerade kleine Devs ins finanzielle Aus bringen kann.

Was ich aber noch viel weniger glaube sind die gesammelten Ausreden der kopierenden Zunft. Ihr nutzt eine Dienstleistung (die des Unterhalten werdens) für Lau. Das ist natürlich kein Raub, aber dennoch nicht legal und nicht durch krude Thesen wegzuwischen.

PS: statt jedes Game zu kopieren kann man sich auch ddezielt Perlen rauspicken und die dann auch kaufen. Wenn man spaaren muss auch nach 1-2 Monaten, wenns ins Budget gefallen ist. Damit supportet man die Devs, handelt nicht illegal und wird auch nicht so abgestumpft.
 
plasmaworX schrieb:
Ein wirklich großes Problem ist, daß der PC-Markt vollkommen inhomogen ist. Es gibt eine nicht absehbare Zahl möglicher Hardwarekonfigurationen, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Wenn man für die Konsole entwickelt, dann weiß man 100% genau, mit welcher Hardware man es zu tun hat, das macht die Sache natürlich wesentlich leichter.
Und ich denke, daß Piraterie auch eine ganz wesentliche Rolle spielt. Die PC-Gamer sind zwar immer genervt und fürchten um ihre Privatsphäre, wenn eine Internetaktivierung notwendig ist, aber:
Jeder, der mal ein Game heruntergeladen und gespielt hat, muß die Fresse halten, denn stehlen bleibt stehlen bleibt stehlen; Schwachsinnige Kommentare wie "ich denke nicht das das der grund für piratie ist. entweder man saugt sich ein game um zu wehen ob es bugfrei ist und es dann zu kaufen oder man saugt es sich weils zu teuer ist oder man eh nicht zahlen will... " zeigen nur, wie gering die Hemmschwelle mittlerweile ist. (Außerdem widerspricht er sich selbst, indem er sagt, daß er nicht glaubt, daß die Piraterie ein Problem ist, Games aber saugt, wenn er nicht zahlen will. Aber okay, wenn man sich Lamborghinis oder Maseratis saugen könnte, wer bin ich, daß ich da 'nein' sagen würde?)

Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn mittlerweile zuerst für die Konsole entwickelt wird -obwohl ich reiner PC-Spieler bin- Was mich allerdings sauer macht, sind lahme Portierungen (Keine Doppelbelegungen für Befehle, Kein Waffen'schlingern' -je nach Genre-, etc)

Das nächste mal bitte richtig lesen. Ich hab nicht gemeint das Piraterie kein Problem ist, sondern das ich nicht glaube das das Testen, ob ein Spiel läuft oder nicht, ein Grund für Piraterie ist. Ausserdem habe ich nicht von mir gesprochen...
 
Also ich hatte mir CoH gekauft und fand das Spiel gut. Von mir aus sollen die weiter dabei bleiben und andere gute Spiele produzieren. Dann wird halt gekauft. Man sehe einfach Drakensang - keine Crysis-Grafik *rundenbasierende* Kämpfe. Schöne Story mit genug Abwechslung und hohem Wiederspielwert. Solange PC-Spiele diese Anforderungen erfüllen, werde ich dafür mein Geld ausgeben - sollen die Consolieros den EA-Schrott kaufen.
 
bamchen schrieb:
Spieler wollen gute und lang motivierende Online-Modi. Leider verschlafen dies die Entwickler seit Jahren und genau hier liegt der Knackpunkt. Warum soll ich mir ein Dead Space kaufen, wenn die Raubkopie das gleiche Erlebnis für lau bietet? Warum soll ich 40€ für ~8Std Spielzeit zahlen?

Die wenigen Spiele, welche sich wirklich auf den Onlinemodus konzentrieren hingegen verkaufen sich weiterhin wunderbar auf dem PC. Ist es denn so schwer für die Entwickler dies zu erkennen?

Genau das ist doch das Allheilmittel. Wer den Onlinemodus genießen möchte, der kauft.

Kann dir nur zustimmen, Blizzard ist das genau das passende beispiel. Warcraft 3 Diablo2 etc. sind spiele bei denen der Multiplayer/online modus überragend gut ist. WOW ist ebenfalls ein online Spiel.
Daher würde ich es nicht an den geringen Systemvoraussetzungen festmachen sondern viel eher am online Modus.
Ich glaube kaum das viele ein spiel für 50€ nicht kauft weil er keine ausreichende Grafikkarte hat, die auch im bereich von 50€ kostet.
 
Sieh dir doch mal Valvetitel an, kein Kopierschutz oder Rootkit, zwar Steam, aber cracken ist super leicht und Warez davon gibts auch genug, trotzdem verkaufen die sich gut, warum nur? Blizzard natürlich auch nicht zu vergessen, aber wenn dann Billigimitat-Firmen wie EA kommen, ist doch klar, dass das auch geladen wird, da man nur mal reinschauen will was sich in dem Aufguss so als neuer Skin für Team/Wagen XY ergeben hat, ist halt alles eine Sache der Qualität ;)
 
naja es ist nunmal so das auf jedem sektor firmen auf die wünsche der kunden eingehen muss um zeugs zu verkaufen, wenn dem nicht der fall ist hat man entweder ein monopol und der user ist fast gezwungen deine produkte zu kaufen oder deine dienstleistung zu benutzen oder man hat sehr dämliche kunden vor sich die nicht mal merken wenn sie verarscht werden.

mit letzteren punkten versucht es die content-industrie (content ist auch so ein marketingwort das war zu den urzeiten wo gute spiele gemacht wurden auch noch kein begriff). Sie setzt erstens auf die dämlichkeit der leute, was ja zu einem großen teil klappt die halbwegs guten spielen fahren doch immernoch gute gewinne ein, gut die großen publisher haben keine 3 stelligen zuwachsraten mehr aber muss das immer sein?

Naja heute ist ein spiel in der regel nur ein remake eines alten spiels mit einer incrementierten nummer und ein paar neuen features. Alles was betriebswirtschaftlich nichts bringt wird nicht gemacht. Sprich mehr wie 10h spielerlebnis macht ja keinen sinn, da man in der werbung ja nur 10 sekunden sieht und anhand derer kauft oder nicht (von ein paar freaks wie uns hier abgesehen)

Ja ich habe schon spiele kopiert (ob legal oder nicht könnt ihr euch vielleicht denken), aber mitlerweile bin ich soweit das ich meine windowsplatte vom strom abgesteckt habe und nur noch enemy territory true combat elite spiele das ist ganz legal kopierbar, und läfut unter linux. Des weiteren ahbe ich meine hd 3870 verkauft, weil es so gut wie nix gibt das es auch nur wert wäre kostenlos zu kopieren.
Und wenn dann sind es wie in der news angesprochen noch titel die eh kaum grafikleistung benötigen z.B. freu ich mich auf starcraft 2.

Achja nochmal zu raubmordkopien. Wenn ich mir irgend welche früchte kaufe oder z.B. beeren oder andere pflanzen die recht schnell wachsen davon die hälfte esse dann die samen daraus aber in den boden stecke und kopien mache. ist dann dan auch strafbar?
Gut kopieren geht ein bischen schneller ist das dann der grund weils schneller geht das es strafbar wird, wenn man den fortschritt nutzt und sich nicht der künstlichen verknappung von produkten unterwirft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke der Grund fürs Abwandern hauptsächlich bei den Publishern zu suchen ist. Für die sind die Spiele ja nichts weiter als ihre Produkte. Sie wollen eben so wenig wie möglich investieren und so viel Gewinn wie möglich rausschlagen. Ich hab auch das Gefühl, dass die Bosse von EA, Ubisoft etc nur selten ein Game gespielt haben und womöglich nichteinmal wissen worum es eigentlich in den Spielen geht, die sie verkaufen ...merkt man ja auch daran wie sie darüber reden und mit wem. In diesem Beispiel rechtfertigt sich der Mann von EA bei seinen Anlegern statt bei den Spielern. Und dann kommt auch noch sowas wie „Wir würden mit jedem eine Partnerschaft eingehen, der einen Check ausstellt“. Das zeigt eben, dass es eher darum geht möglichst viel Geld zu verdienen und nicht darum ein gutes Spiel zu erschaffen. Die Games sind heute eben zum Massenprodukt geworden, mit dem man schnell viel Geld machen kann... also das Gleiche Problem wie in der Musik"industrie". So ist es halt wenn eine Kunst (ob man Games so bezeichnen kann, kann jeder für sich selbst entscheiden) zum Produkt wird. Warum jetzt ein Abwandern zu den Konsolen? Ich denke die Konsolenspieler geben sich eben auch mit weniger zufrieden. Die meisten sind ja Gelegenheitsspieler, wenn ich mich nicht irre. Außerdem wären da die (angeblich) geringeren Entwicklungskosten aufgrund der immer gleichen Hardware und vielleicht der ein oder andere Zuschuss von Microsoft oder Sony.
Mit den Raubmorden kann ich das mir nicht erklären; die gibts ja bei den Konsolen auch, nur wird es da nicht so auf die große Glocke gehängt. Das werden auch die Publisher wissen. Raubmordvergewaltiger sind eher sowas wie ein Sündenbock. Wenn ein schlechtes Spiel wenig Erfolg hat muss kein Verantwortlicher um seine Stelle fürchten, weil er so ein Produkt überhaupt herstellen ließ. Und da man ja DRM eingesetzt hat, hat man alles mögliche dagegen unternommn (obs gekrackt wird ist ja auch egal - die miese Qualität eines Spiels KANN nicht der grund für nen Flop sein:rolleyes:).

Edit:

Noch was...

...zum Thema "Konsolen sind preiswerter":
Das finde ich nicht. Der Anschaffungspreis einer Konsole ist zwar geringer als der eines Gamer-PCs aaaber:
Wenn jemand sich eine Konsole leisten kann wird garantiert auch einen PC besitzen, denn um nen PC kommt man heute nicht herum. Jeder PC wird mal alt und ein neuer muss her. Man kann es also so sehen: Der Konsolero kauft sich einen PC mit dem er nicht spielen will - ein ~600€-BüroPC inkl. Monitor wird also reichen. Zum Spielen kauft er sich ne PS3 für ~400. Insgesamt also 1000€ ausgegeben.
Der PC-Spieler kauft sich nen Gamer-PC für ~1160€ (Kein Hi-End cf/sli Schnick-Schnack aber durchaus Crysis-fähig) mit 22" Monitor.
Jetzt hat der PC-Spieler zwar ~160€ mehr ausgegeben, spart aber bei jedem Spiel ca. 10€(wenn er sie gleich nach dem Erscheinen kauft),kann kostenlos online spielen, bekommt Updates, benutzt Maus und Tastatur (statt irgendwelchen Controllern mit gerade mal 10 Tasten) UND: hat Spiele, die sich modden lassen.
Zudem kann er in seinem Zimmer spielen wieviel er will. Der Konsolero muss siene PS an den Fernseher im Wohnzimmer anschließen und geht damit allen anderen im Raum auf die Nerven. Es sei denn er kauft sich einen Fernseher extra zum Zocken... das wären dann nochmal ca. 400€. Außerdem hab ich gehört, dass der Onlinemodus bei der Xbox pro Monat was kosten soll....
Endstand: Konsole:1400€ - PC: <1200€.
Das wäre jetzt meine Situation. Andere leben alleine oder haben schon nen 2ten TV aber IMO kann die Konsole den PC nichtmal im Preis schlagen.


...zum Thema schlechte Spiele:
Ja heutzutage sind viele Spiele wirklich schwach und auf den Massenmarkt getrimmt. Aber ich finde es übertrieben, was viele hier behaupten. Die alten Spiele werden in den Himmel gelobt und es wird so getan, als ob heute nur noch Müll hergestellt würde. Da bin ich mit ChilliSchaf schon einverstanden. Die Spiele heute sind viel komplexer und gar nicht mal so kurz vie oft behauptet. Ein HalfLife 1 könnte ich heute auch in max. 5 Stunden durchlaufen. Das hat vielleicht einfach mit der Erfahrung zu tun, dass man heute jedes Spiel auf Anhieb packt. Ich finde auch, dass auch solche Grafikpornos wie Crysis ihre Daseinsberechtigung haben...oder erwartet ihr wirklich eine tiefgründige und spannende Story, wenn ihr euch Filme wie Badboys2 oder 2Fast2Furious aguckt?

Auch heute gibts gute Spiele. Oft sind es halt nicht die, die man auf Werbeplakaten sieht. ...kennt einer Fahrenheit? .... anyone?
Positive Beispiele gibts einige. Z.B. (fast) alles, was von Valve kommt :D. Ich würde nichtmal auf die Idee komme Spiele von Valve illegal zu laden. Es gibt doch kaum eine andere Firma, deren Spiele jeden einzelnen cent wert sind. Bsp: Orange box:Hl2 Ep1 Ep2 TF2 und PORTAL sind fünf Topspiele für 50€(als es neu war und <30€ jetzt). Ok die Orange Box ist vielleicht etwas einmaliges (obwohl Ep3 und Portal2 auch gebündelt werden könnten) aber es gibt viele und vor allem einige SEHR GUTE Mods für Hl2, die das Spiel unglaublich aufwerten. Da sind heute noch 20€ für das alte Hl2 durchaus ok.

Mods/Maps/Extrainhalt, eine starke Community und Support vom Entwickler und ein angemessener Preis sind IMO das beste Mittel um Raubmordterroristenanschläge zu verhindern. Jemand, der das Spiel nicht mag, der wird auch auf eine Mordkopie verzichten, jemand der es nur einigermaßen ok findet wird um einen Kauf nicht herumkommen (wollen). Eine Ausrede "zu teuer" gibts da nicht.
 
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