Religionsunterricht in Deutschen Schulen. Gut oder reformbedürftig?

Wie steht ihr zum verpflichtenden, durchgehenden Religions- und Ethikunterricht in der Schule?

  • Sollte ersatzlos abgeschafft werden

    Stimmen: 32 26,9%
  • Sollte durch ein freiwilliges Angebot ersetzt werden

    Stimmen: 16 13,4%
  • Sollte durch ein allgemeines Fach ersetzt werden (Inhalte ähnlich wie Ethik)

    Stimmen: 52 43,7%
  • Sollte in der jetzigen Form beibehalten werden

    Stimmen: 15 12,6%
  • Andere Option (ich schreibe sie unten)

    Stimmen: 4 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    119
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
so viel zum Thema, es gäbe keinen christlichen Terrorismus. Mal ein Aufklärungsvideo des ÖR.

 
Toyota Corolla schrieb:
Religion und Glaube ist vor allem ein Werkzeug um Menschenmassen zu kontrollieren.
Ja und nein. In einem totalitären religiösen Staat wird eine Religion als Ideologie natürlich als Rechtfertigung genutzt um Menschen etwas aufzuzwingen. Gleichzeitig werden in genau solchen Staaten Minderheiten anderer Religionen stark verfolgt so oft sogar, dass man genau so aussagen könnte: " Menschen werden v.A. wegen ihrer Religion verfolgt/unterdrückt".

LochinSocke schrieb:
es wird Zeit diese überholte Strategie abzuschaffen.
Ich halte solche Aussagen für höchst intolerante Hetze, weil wie soll ein "Abschaffen" von Religionen denn bitte aussehen? Willst du dein Weltbild jedem religiösen Menschen aufzwingen oder willst du die einfach umbringen? Sowas ist schlicht idiologischer Anti-Theismus und hat mit einer intelektuellen Auseinandersetzung philosophischer Fragen (Atheismus) nichts mehr zu tun.

Damien White schrieb:
Bereits die ersten der Zehn Gebote, egal welche Version, untersagen explizit andere Religionen.
Wäre ja auch unlogisch wenn die Religionen aussagen würden, dass die anderen alle auch recht hätten, weil mehr könnten die sich dann ja nicht widersprechen.

Damien White schrieb:
Religionen hingegen möchten keine Religionsfreiheit
Warum nicht? Es ist ja nicht intolerant das erste Gebot als Christ, oder Jude ernst zu nehmen. Natürlich glauben die damit, dass alle anderen Religionen humbug sind, aber dann wäre ja auch der Atheist, der alle Religionen für humbug hält, intolerant. Toleranz ist, dem anderen seine "Wahrheit" zu lassen ohne sie zu akzeptieren. Dass kann auch jeder Religiöse und damit können die auch echte Religionsfreiheit wollen. Ein Christ kann sagen "Wenn ich hier meine Kirche bauen darf, find ich's nur fair, dass der Moslem seine Moschee daneben stellen darf" und dafür muss der weder konvertieren, noch seinen Glauben leugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LochinSocke
Wenn du an keine höhere Macht glaubst ist das dein gutes Recht. Aber bitte unterlasse es, in einer Tour so dermaßen abwertend über die Religionen zu sprechen. Damit tust du den gläubigen Menschen hier im Thread Unrecht.
 
Der Paule schrieb:
Ist es nicht, sondern Deine Meinung zu dem Thema. Dafür gibt es Argumente, ebenso wie welche, die dagegen sprechen.
Falsch, ich habe sogar ein konkretes, objektives, Beispiel benannt. Einfach eine andere Meinung zu haben ersetzt keine objektiven Fakten, du kannst dir die Welt nicht so hinwurschteln, wie du möchtest.

Der Paule schrieb:
Sollte er aber, nämlich Wissen über die Weltreligionen, das habe ich weiter oben schon ausgeführt. Kommt nochmal.
Das kann man als Randnotiz in Geschichte, Sozialkunde und Ethik unterrichten. Wie ich schon mehrfach versucht habe klar zu machen, Religion im Kontext von anderen Dingen ist ok.

Du willst aber Religion als eigenes Fach, frei von Kontext und auch noch begrenzt auf die von dir gepickten Rosinen. Das ist halt grundlegend falsch und mit unseren ethischen, moralischen und sozialen Grundwerten nicht vereinbar.

Der Paule schrieb:
Ein Fakt, keine Hypothese. (Genaugenommen ist der Begriff den du suchst eine "Behauptung", eine Hypothese besitzt bereits einen Gehalt an Wahrheit ;) )

Es gibt hierzu eine Vielzahl an Studien, die prominenteste Ausarbeitung dürfte "The selfish gene" von Dawkins sein. In der tl:dr Fassung erklärt er im Endeffekt, dass sozialer Zusammenhalt, das Arbeiten und Leben in einer Gruppe und somit auch die Teilung von Aufgaben etc. evolutionäre Vorteile bringt. All dies sind auch Dinge, die wir aus dem Tierreich kennen. Und ebenfalls aus dem Tierreich kennen wir bereits die Grundlagen der Moral, auch bekannt als "Was du nicht willst, das man dir tut das füg auch keinen Andren zu.". Dadurch ist gut erklärbar, wieso einige Tierarten Kanibalismus betreiben, Andere nicht. Warum es in vielen Rudeln Aufgabenverteilungen gibt die über das Recht des Stärkeren hinaus gehen und wieso bestimmte Arten Paare fürs Leben bilden.

Affen, Krähen, Elefanten, sie alle verstehen das Konzept von "Werten", begreifen, wenn sie für die gleiche Aufgabe weniger erhalten als ein anderes Tier und betreiben bewusstes "Aufwandsmanagement" um die Belohnung bei minimalsten Aufwand zu maximieren.

Bei Elefenten wurde sogar eineindeutig nachgewiesen, dass sie um ihre Toten trauern und die Sterbeorte von Rudelangehörigen auch Jahre später aufsuchen und trauern.

Der Mensch besitzt kein Monopol auf Moral, Moral ist nicht fest in Stein gemeißelt und sie ist im ständigen Wandel.

Wenn Moral von Gott kommen würde, wieso ist sie nicht universell und fest?

Der Paule schrieb:
Mir geht schlicht um die reine Wissensvermittlung von den Weltreligionen (Entstehung, (Text)Grundlage, Entwicklung etc.) im Hinblick auf den Religionsunterricht und dem Umstand, dass große Teile unserer Moralvorstellungen aus den religiösen Bewegungen entstanden sind, in Europa konkret dem Christentum. Ich weiß nicht was so schwer daran zu verstehen ist, dass Ethik nicht so ohne weiteres davon trennbar ist.
Nichts von dem Zeug rechtfertigt einen eigenen Religionsunterricht. Die Entstehung von Religionen ist eine Randbemerkung im Geschichtsunterricht, deren Entwicklung ebenso.

Unsere Moralvorstellungen entstammen nicht den aktuellen Religionen und sind bereits dabei davon gravierend abzuweichen. Auch hier kann man Religion BESTENFALLS im historischen Kontext betrachten.

ich weis nicht, was so schwer daran zu verstehen ist, dass das Christentum (oder irgend eine andere Religion) nicht das Monopol auf Moral besitzt, selbst hochgradig unmoralische Dinge macht und heute gegen die aktuellen Vorstellungen von Moral teils ankämpft.

Der Paule schrieb:
Äh, morden, stehlen, lügen, verleumden ist/war irgendwo gesellschaftlich hip? (nicht, dass es das nicht gäbe).
Im Namen der Religion? Absolut! Das Christentum hat haufenweise Menschen getötet, gefoltert, enteignet, erpresst und was nicht alles. Wenn du doch so sehr daran interessiert bist, dass die Geschichte der Religion gelehrt wird dann setze dich bitte mit der Geschichte der Religion auseinander.

Der WAHREN Geschichte, nicht irgendwelche Sagen. (Und in besagten Sagen verlangt Gott auch gerne mal Völkermord, Inzucht etc. .. Alles im Namen der Religion)

Religion ist mit der Hauptgrund für die größten Konflikte und Gräueltaten in der Geschichte der Menschheit.

Der Paule schrieb:
Erstaunlicherweise schafft das Instrument Religion das wesentlich effizienter als gesellschaftliche Aufklärung. Wohin die Reise geht, wenn Gesellschaften meinen Gott abschaffen zu müssen und Moral selbst zu definieren, ist sehr gut am Zeitgeschehen und der jüngeren Geschichte beobachtbar. Orientierungslosigkeit überall. Das kann man gut finden, oder auch nicht.
Die Religion schafft keine gesellschaftliche Aufklärung. Sie bekämpft sie.

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=======

Du scheinst ein grundlegendes Problem damit zu haben zu verstehen, WAS die Religion in den letzten paar Jahrtausenden alles angerichtet hat. Wie brutal die Religion die Massen in Leid und Elend zwang, nur um sich selbst zu bereichern. Das Mittelalter wird nicht ohne Grund im Englischen als "Dark Age" bezeichnet. Von der Verfolgung von Wissenschaftlern durch die Religion über Ablasshandel oder Kreuzzügen im Altertum bis hin zu Predigten gegen Verhütung und Medizin, welche ganze Kontinente leiden lassen, Religion, auch das Christentum, hat einigen Dreck am Stecken.

=======

Aphelon schrieb:
Ja und nein. In einem totalitären religiösen Staat wird eine Religion als Ideologie natürlich als Rechtfertigung genutzt um Menschen etwas aufzuzwingen. Gleichzeitig werden in genau solchen Staaten Minderheiten anderer Religionen stark verfolgt so oft sogar, dass man genau so aussagen könnte: " Menschen werden v.A. wegen ihrer Religion verfolgt/unterdrückt".
In einem totalitären religiösen Staat?

Wir haben religiös motivierte Anschläge und Morde HIER in Europa! Da gibt es keinen totalitären religiösen Staat, nur Hetze durch Religion.

Aphelon schrieb:
Ich halte solche Aussagen für höchst intolerante Hetze, weil wie soll ein "Abschaffen" von Religionen denn bitte aussehen? Willst du dein Weltbild jedem religiösen Menschen aufzwingen oder willst du die einfach umbringen? Sowas ist schlicht idiologischer Anti-Theismus und hat mit einer intelektuellen Auseinandersetzung philosophischer Fragen (Atheismus) nichts mehr zu tun.
Man muss ja Religion nicht abschaffen, aber wieso soll der Staat sie unterstützen?

Religion ist Privatsache, ebenso wie Modelleisenbahnen o.ä.

Aphelon schrieb:
Wäre ja auch unlogisch wenn die Religionen aussagen würden, dass die anderen alle auch recht hätten, weil mehr könnten die sich dann ja nicht widersprechen.
Religionen gehen hier aber einen Schritt weiter und hetzten auch gerne gegen Andersdenkende.

Aphelon schrieb:
Warum nicht? Es ist ja nicht intolerant das erste Gebot als Christ, oder Jude ernst zu nehmen. Natürlich glauben die damit, dass alle anderen Religionen humbug sind, aber dann wäre ja auch der Atheist, der alle Religionen für humbug hält, intolerant. Toleranz ist, dem anderen seine "Wahrheit" zu lassen ohne sie zu akzeptieren.
Religionen lassen keine Toleranz zu. In vielen Religionen ist es ein fester Bestandteil des Glaubens, dass Andersdenkende pauschal in der Hölle (oder dem jeweiligen Äquivalent) landen und vom Gesetz grundlegend anders behandelt werden. Und komm mir nicht mit "Das sind nur die Anderen", wenn vor nicht all zu langer Zeit Christen sich in Nordirland und Spanien gegenseitig terrorisiert haben.

Feligs schrieb:
Wenn du an keine höhere Macht glaubst ist das dein gutes Recht. Aber bitte unterlasse es, in einer Tour so dermaßen abwertend über die Religionen zu sprechen. Damit tust du den gläubigen Menschen hier im Thread Unrecht.
Warum soll der Glaube an Etwas vor Kritik schützen? Glaube ersetzt keine Fakten. Dabei ist es egal ob es darum geht wer jetzt den cooleren imaginären Freund besitzt oder ob Bill Gates einem Microchips per Laser aus dem All impft, beides sind Aussagen, die keinerlei Gewicht gegenüber objektiven Fakten haben.

Und "Ich glaube" oder "Ich denke" oder "Meine Meinung ist" sind zwar nett klingende Phrasen, aber sie sind ebenfalls ohne Gewicht.
 
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Sorry, aber Aussagen wie...

Jesus und Mohammed sind ausgedachte Figuren mit magischen Fähigkeiten.
Gott wurde vom Geist der Menschen geschaffen, es wird Zeit diese überholte Strategie abzuschaffen.
Und nicht was in ausgedachten Büchern mit Zauberfiguren steht.

...ist keine sachlich fundierte Kritik sondern einfach nur Stammtischgerede und dumme Polemik welche gleichzeitig Leute, die ihren tiefen Glauben darin gefunden haben, abwertet und verletzt. In einer solchen Diskussion haben diese Ausführungen keinen Platz.
 
Damien White schrieb:
Einfach eine andere Meinung zu haben ersetzt keine objektiven Fakten, du kannst dir die Welt nicht so hinwurschteln, wie du möchtest.

Na dann halte Dich doch einmal an Deinen eigenen Ratschlag. Mit "Fakt" zu argumentieren und Meinung zu verkünden, ist in Diskussionen selten zielführend. Mit verdrehen kommst Du bei mir nicht weiter.

Damien White schrieb:
Du willst aber Religion als eigenes Fach, frei von Kontext und auch noch begrenzt auf die von dir gepickten Rosinen. Das ist halt grundlegend falsch und mit unseren ethischen, moralischen und sozialen Grundwerten nicht vereinbar.

Das entspringt Deinem Kopf und ist garniert mit einer weiteren Unterstellung. Ich bin bezüglich der Wissensvermittlung mitsamt Kontext sogar sehr konkret geworden. Du argumentierst mit Begriffen wie Moral und Ethik, ohne überhaupt zu begreifen was diese ausmachen und wie sie sich untereinander verhalten.

Damien White schrieb:
Ein Fakt, keine Hypothese.

Eine Behauptung Deinerseits.

Damien White schrieb:
als ein anderes Tier und betreiben bewusstes "Aufwandsmanagement" um die Belohnung bei minimalsten Aufwand zu maximieren.

Damien White schrieb:
Bei Elefenten wurde sogar eineindeutig nachgewiesen, dass sie um ihre Toten trauern und die Sterbeorte von Rudelangehörigen auch Jahre später aufsuchen und trauern.

Wenn Elefanten doch bewusst trauern und Sterbeorte von Angehörigen nach Jahren noch aufsuchen, wo bleibt da das Aufwandsmanagement? Welche Belohnung erwarten denn die Elefanten?

Damien White schrieb:
Der Mensch besitzt kein Monopol auf Moral, Moral ist nicht fest in Stein gemeißelt und sie ist im ständigen Wandel.

Wenn Moral von Gott kommen würde, wieso ist sie nicht universell und fest?

Ersteres habe ich nicht behauptet und Letzteres ist wohl einfach der Fall, weil Mensch lieber seine eigenen Wege geht, mit allen Konsequenzen. Dennoch bleiben morden, stehlen, lügen, verleumden ziemlich universelle Moralvorstellungen, seit Jahrtausenden gesellschaftlich geächtet und dennoch immer wieder praktiziert.

Damien White schrieb:
Nichts von dem Zeug rechtfertigt einen eigenen Religionsunterricht. Die Entstehung von Religionen ist eine Randbemerkung im Geschichtsunterricht, deren Entwicklung ebenso.

Deiner Auffassung nach. Merkst Du was?

Damien White schrieb:
Unsere Moralvorstellungen entstammen nicht den aktuellen Religionen und sind bereits dabei davon gravierend abzuweichen.

Natürlich tun sie das, wenn auch immer weniger, mit allen beobachtbaren Konsequenzen.

Damien White schrieb:
ich weis nicht, was so schwer daran zu verstehen ist, dass das Christentum (oder irgend eine andere Religion) nicht das Monopol auf Moral besitzt, selbst hochgradig unmoralische Dinge macht und heute gegen die aktuellen Vorstellungen von Moral teils ankämpft.

Gott hat das Monopol darauf. Nicht das Christentum (Religion). Du würfelst alle Begriffe und Diskussionsstränge beliebig durcheinander.

Fun Fact: Falls alle Menschen sich ab Morgen an die Lehren Jesu hielten, wären schlagartig fast alle Probleme dieser Welt gelöst.

Damien White schrieb:
Im Namen der Religion? Absolut! Das Christentum hat haufenweise Menschen getötet, gefoltert, enteignet, erpresst und was nicht alles. Wenn du doch so sehr daran interessiert bist, dass die Geschichte der Religion gelehrt wird dann setze dich bitte mit der Geschichte der Religion auseinander.

Was ändert das an der Aussage, dass morden, lügen, stehlen, verleumden im Hinblick auf die gesellschaftliche Bewertung über die Jahrtausende den Charakter einer Universaltgültigkeit haben? Irgendwie doch in Stein gemeißelt?

Damien White schrieb:
Die Religion schafft keine gesellschaftliche Aufklärung.

Das habe ich auch gar nicht behauptet, also schon wieder eine Unterstellung.

Damien White schrieb:
Du scheinst ein grundlegendes Problem damit zu haben zu verstehen, WAS die Religion in den letzten paar Jahrtausenden alles angerichtet hat. Wie brutal die Religion die Massen in Leid und Elend zwang, nur um sich selbst zu bereichern.

Nein, das habe ich nicht. Ich verstehe nicht wie Du jetzt von Religionsunterricht mit dem Ziel der Wissensvermittlung über Religionen (extra für Dich noch einmal: Entstehung/(Text)Grundlage/Entwicklung) ein Hassstatement zu Religionen abgibst. Also ob es der Mensch ohne Religion besser machen würde.

Damien White schrieb:
Der WAHREN Geschichte, nicht irgendwelche Sagen.

Die Du natürlich neben wenigen anderen "Eingeweihten" kennst.

Ja, diese Ausbrüche kenne ich von Demagogen. Mit Dir ist eine sachliche Diskussion zum Thema Religionsunterricht nicht möglich, sorry.
 
Es ist eigentlich total egal, was eine Religion genau predigt. Die Menschen werden das immer missbräuchlich nutzen, um irgendwelche niederen Zwecke durchzusetzen. Selbst unter Buddhisten gibt es Terroristen. Von denen hört man hier halt nicht soviel.

Selbst ohne Religion würde sich da nicht viel ändern. Dann werden halt andere Gründe erfunden, um sich gegenseitig auf die Schnauze zu hauen. Und sei es nur, dass das Gesicht des einen dem anderen nicht in den Kram passt. Haben wir alles schon gehabt. Religionen sind nicht das Problem, egal welche. Das Problem ist immer der Mensch.

Religionsunterricht auf freiwilliger Basis ist daher imo immer noch ok. Aber halt bevorzugt alle in einer Klasse, nicht nach Konfession getrennt. Denn Letzteres befeuert halt den menschlichen Hang zu einem "Wir gegen die"-Denken.
 
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Aphelon schrieb:
Ich halte solche Aussagen für höchst intolerante Hetze, weil wie soll ein "Abschaffen" von Religionen denn bitte aussehen? Willst du dein Weltbild jedem religiösen Menschen aufzwingen oder willst du die einfach umbringen? Sowas ist schlicht idiologischer Anti-Theismus und hat mit einer intelektuellen Auseinandersetzung philosophischer Fragen (Atheismus) nichts mehr zu tun.
Religionsunterricht ersetzen wäre ein guter Schritt, Staatsprivilegien abschaffen und Kinderschänder rauswerfen (ist keiner mehr da :D). Zu dem Rest sage ich nichts, der von dir beschriebene Weg wurde von Religionen zu genüge in der Vergangenheit praktiziert.


Feligs schrieb:
Sorry, aber Aussagen wie...





...ist keine sachlich fundierte Kritik sondern einfach nur Stammtischgerede und dumme Polemik welche gleichzeitig Leute, die ihren tiefen Glauben darin gefunden haben, abwertet und verletzt. In einer solchen Diskussion haben diese Ausführungen keinen Platz.
Das ist valide Kritik an der Religion. Wir sind hier nicht bei Erdogan.

Es könnte umformuliert werden in "imaginäres Geistwesen mit phantastischen Fähigkeiten".
 
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Damien White schrieb:
Die Entstehung von Religionen ist eine Randbemerkung im Geschichtsunterricht, deren Entwicklung ebenso.
Die christliche Religion bzw. deren Entwicklung hat gerade in unseren Vorgängerstaaten, dem Fränkischen- und dem Heiligen Römischen Reich, eine zentrale Rolle gespielt. Das sollte nicht nur als Randbemerkung im Geschichtsunterricht behandelt werden. Deswegen wäre es sinnvoll, den Geschichtsunterricht um die Religionsgeschichte, die im normalen Religionsunterricht behandelt wird, zu erweitern.
 
Damien White schrieb:
Religionen lassen keine Toleranz zu. In vielen Religionen ist es ein fester Bestandteil des Glaubens, dass Andersdenkende pauschal in der Hölle (oder dem jeweiligen Äquivalent) landen und vom Gesetz grundlegend anders behandelt werden. Und komm mir nicht mit "Das sind nur die Anderen", wenn vor nicht all zu langer Zeit Christen sich in Nordirland und Spanien gegenseitig terrorisiert haben.
Dass Peter glaubt, dass du in einer Hölle landest hat aber erst mal nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun. Religion/Glaube ist eben genau wie du sagst zunächst mal Privatsache. Und es wird eben erst zum Problem, wenn Peter dich deswegen anders behandelt, oder dir 10x/Tag unter die Nase reibt, dass er glaubt du landest in einer Hölle. Deswegen bin ich ja auch streng dafür, dass der Staat immer von Religion komplett getrennt sein muss. In dieser Form hat dann auch Religion immer die Möglichkeit tolerant zu sein, da es die Gesetze nicht mehr bestimmen/vorschreiben kann. Wer dann entscheidet persönlich (also für sich) zusätzlich nach den Gesetzen zu leben ist auch nicht perse intolerant. Also ja, Religion lässt toleranz zu.

Damien White schrieb:
Man muss ja Religion nicht abschaffen, aber wieso soll der Staat sie unterstützen?
Der Staat darf sie aber auch nicht übermäßig einschränken.

Damien White schrieb:
Religion ist Privatsache, ebenso wie Modelleisenbahnen o.ä.
Einen Modelleisenbahnen-Club dürfte es dann aber schon außerhalb des Schulunterrichtes geben, der auch die Räumlichkeiten der Schule mietet? Oder ist das dann staatliche Unterstützung? Wenn man Religion einfach vom Staat trennen will bin ich voll bei dir, aber Religion sollte sich nicht hinter verschlossener Haustüre verstecken müssen. Wer ein Problem damit hat, dass sich Religion öffentlich zeigt ist in der Tat intolerant. Wir müssen ja auch tolerieren, dass Faschisten, Querdenker, Reichsbürger und andere Fanatiker auf der Straße demonstrieren, in Talk-Shows eingeladen werden, in der Schule, oder auf deiner Arbeit ihre Meinung und Weltanschauung kundtun. Ich muss deren Meinung ja nicht akzeptieren. Ich würde es aber als enorm problematisch sehen, wenn man es ihnen verwehrt.

Gleichzeitig wäre es auch (wie die Vergangenheit zeigt) eher problematisch zu versuchen die Religion aus der Gesellsellschaft auszuschließen. Dadurch bilden sich dann nur mehr geschlossene gemeinschaften. Die Missbrauchsfälle gibt es ja nicht nur in der kath. Kirche. Die gibt es v.A. auch in Gemeinschaften, die sich von der Gesellschaft möglichst abgrenzen wollen. Bei orthodoxen jüdischen und auch mancher christlichen Sekte ist das Problem mit dem Missbrauch vermutlich viel Schlimmer, als es in der kath. Kirche je war. Aber darüber reden zu wenige.

Es braucht also in der Gesellschaft einen gesunden mittelweg im Umgang mit Religion, bzw. Weltanschauungen im Allgemeinen.

Damien White schrieb:
Religionen gehen hier aber einen Schritt weiter und hetzten auch gerne gegen Andersdenkende.
Das machen nVidia, oder AMD-Fanboys auch gerne gegeneinander. Das heißt aber doch nicht, dass die Firmen, oder deren Produkte scheiße sind. Es wird immer gegen Andersdenkende gehetzt werden. Das hat weniger mit der Religion zu tun, als einfach mit derm Andersdenken und Anderssein. Streichst du die Relegionen aus der Welt, geht man gegeneinander los, weil es z.B. kulturelle Unterschiede gibt. Ist deswegen die Kultur scheiße? Nein.

Damien White schrieb:
Und komm mir nicht mit "Das sind nur die Anderen"
Ich erwarte schon, dass du differenzieren kannst, von welcher Religion, konkret auch welcher Gruppierung innerhalb dieser Religion und mit welchem Motiv Gewalt ausgeübt wird. Wenn eine extremistische Gruppierung innerhalb einer Religion Gewalt ausübt, dann kannst du dafür schwer die gesamte Religion verurteilen und wenn das Motiv eigentlich eher ein politisches ist und die Religion eher als Spielball missbraucht wird, so wie das in Irland der Fall ist, kannst du das auch nicht wirklich der Religion zum vorwurf machen. Nimm im Irland-Konflikt die Religion komplett raus und der Konflikt würde weiter bestehen, weil es dort um eine Kulturelle Abgrenzung und nationale Identität geht. Die Religion wird dann eher als Argument genutzt (eher missbraucht), mit dem man unterstreichen will, wie unterschiedlich man ist und warum man auf keinem Fall das gleiche Land sein kann.

Anders sieht es eben bei den islamistischen Anschlägen in Europa aus, wenn der Attentäter denkt, er komme damit in ein Paradies. Aber man muss vorsichtig sein zu denken, die seien allein religiös motiviert.
Was z.B. die Taliban in Afghanistan angeht, mischt sich dort auch eine Menge politisches in die Motive mit hinein, was man nicht ausblenden darf. Die Menschen haben ja auch nicht ganz umsonst das Gefühl sich von einer Besatzungsmacht fefreien zu müssen/wollen. Sehen den Westen als etwas, was ihnen ihre Kultur nehmen will, ihnen eine andere Aufzwingen will, ein politisches System aufzwingen will, etc. Genau das bestärkt die Islamisten ebenso und nicht alleine das Versprechen nach einem Paradies nach dem Tod und 72 Jungfrauen.
 
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Na das wird ja lustig hier ...

Der Paule schrieb:
Na dann halte Dich doch einmal an Deinen eigenen Ratschlag. Mit "Fakt" zu argumentieren und Meinung zu verkünden, ist in Diskussionen selten zielführend. Mit verdrehen kommst Du bei mir nicht weiter.
Ich habe bisher ausschließlich objektive und prüfbare Fakten benannt. Aber du bist grundlegend nicht in der Lage zu verstehen, was objektive Fakten sind und was eine persönliche Meinung ist.

Der Paule schrieb:
Das entspringt Deinem Kopf und ist garniert mit einer weiteren Unterstellung. Ich bin bezüglich der Wissensvermittlung mitsamt Kontext sogar sehr konkret geworden. Du argumentierst mit Begriffen wie Moral und Ethik, ohne überhaupt zu begreifen was diese ausmachen und wie sie sich untereinander verhalten.
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass ich mehr Ahnung von Ethik und Moral besitze als du. nach allem, was ich hier von dir gelesen habe hast du bestenfalls eine extrem geschönte Vorstellung, an die sich Religion selbst objektiv nicht hält, forderst aber, dass Religion der "Lehrer" hierfür ist.

Ohne das du eigentlich weist, was Religion ist ...

Der Paule schrieb:
Wenn Elefanten doch bewusst trauern und Sterbeorte von Angehörigen nach Jahren noch aufsuchen, wo bleibt da das Aufwandsmanagement? Welche Belohnung erwarten denn die Elefanten?
O.o

Was?

Trollst du gerade oder hast du ernsthaft nicht verstanden, was ich da geschrieben habe? Jetzt ohne Witz, wenn du hier einfach nur rumstänkern willst dann kannst du auch einfach gehen, Querulanten brauchen wir hier nicht.

Der Paule schrieb:
Ersteres habe ich nicht behauptet und Letzteres ist wohl einfach der Fall, weil Mensch lieber seine eigenen Wege geht, mit allen Konsequenzen. Dennoch bleiben morden, stehlen, lügen, verleumden ziemlich universelle Moralvorstellungen, seit Jahrtausenden gesellschaftlich geächtet und dennoch immer wieder praktiziert.
"immer wieder praktiziert" ... und wie immer der Hinweis ... Praktiziert ... unter Anderem DURCH RELIGION!

Der Paule schrieb:
Deiner Auffassung nach. Merkst Du was?
Erm ... nein. Nicht "meiner Auffassung nach", die Entstehung der einzelnen Religionen, egal welcher, ist in einem historischen Kontext nicht wirklich signifikant. Auch später muss man die Geschichte als solche behandeln und kann dann in Teilen auf religiöse Einflüsse eingehen (Als zum Beispiel die Auswirkungen von Luthers Thesen auf die Politik in Europa), aber Religion als Fokus ist sinnfrei.

Der Paule schrieb:
Natürlich tun sie das, wenn auch immer weniger, mit allen beobachtbaren Konsequenzen.
Nein.

Du hast selbst geschrieben, dass Morden, Stehlen etc. seit Jahrtausenden geächtet sind. Das ist korrekt! Christentum, Judentum, ja selbst die alten Griechen, sie alle waren nicht der Auslöser für diese Ächtung. Dies geht deutlich weiter in die Vergangenheit.

... Und ist evolutionär beschreibbar.

Der Paule schrieb:
Gott hat das Monopol darauf. Nicht das Christentum (Religion). Du würfelst alle Begriffe und Diskussionsstränge beliebig durcheinander.
Gott hat kein Monopol auf irgendetwas. Insbesondere da es nicht "den einen Gott" gibt, jede Religion andere "Moral" besitzt und trotz allem jede Religion für sich beansprucht "die Echte" zu sein.

Der Paule schrieb:
Fun Fact: Falls alle Menschen sich ab Morgen an die Lehren Jesu hielten, wären schlagartig fast alle Probleme dieser Welt gelöst.
Falsch!

Christen töteten und töten Christen.

Und ich dachte du bist gar nicht religiös ... Ich glaube du hast da bewusst gelogen, was im Endeffekt bedeutet, dass du selbst gegen die Lehren Jesu verstoßen hast, Gratulation, willkommen im ewigen Fegefeuer!

Der Paule schrieb:
Was ändert das an der Aussage, dass morden, lügen, stehlen, verleumden im Hinblick auf die gesellschaftliche Bewertung über die Jahrtausende den Charakter einer Universaltgültigkeit haben? Irgendwie doch in Stein gemeißelt?
Haben sie halt nicht.

Religion hat mehrfach verkündet, dass das Morden, Stehlen und Verleumden super toll und eigentlich absolut richtig ist ... Solange es gegen andere Religionen geht.

Der Paule schrieb:
Das habe ich auch gar nicht behauptet, also schon wieder eine Unterstellung.
Was?

Ich habe die Passage von dir direkt zitiert:
Erstaunlicherweise schafft das Instrument Religion das wesentlich effizienter als gesellschaftliche Aufklärung.
So weltfremd kann man doch nicht sein ....


Der Paule schrieb:
Nein, das habe ich nicht. Ich verstehe nicht wie Du jetzt von Religionsunterricht mit dem Ziel der Wissensvermittlung über Religionen (extra für Dich noch einmal: Entstehung/(Text)Grundlage/Entwicklung) ein Hassstatement zu Religionen abgibst. Also ob es der Mensch ohne Religion besser machen würde.

Die Du natürlich neben wenigen anderen "Eingeweihten" kennst.

Ja, diese Ausbrüche kenne ich von Demagogen. Mit Dir ist eine sachliche Diskussion zum Thema Religionsunterricht nicht möglich, sorry.
Ich geb auf....

Du bist so ein dermaßen Religiöser Fanatiker ... Ich mein das nichtmal als Beleidigung oder so, das ist einfach ein objektiver Fakt. Du weigerst dich grundlegende Dinge über Religion auch nur im Entferntesten zu akzeptieren, verschließt dich bewusst vor der Wahrheit und schwurbelst dennoch über den immer gleichen dünnen Kram.

  • Du hast keine Ahnung wie wissenschaftsfeindlich Religion ist
  • Du hast keine Ahnung von der Geschichte der Religion
  • Du betrachtest Religion ausschließlich durch eine rosarote Brille, ohne auch nur im Ansatz die negativen Aspekte zu betrachten
  • Du möchtet Religionsunterricht um Moral zu lehren, obwohl Religion selbst mit Moral nichts am Hut hat

Nochmal, nur um das klar zu stellen, sofern du das, was du hier geschrieben hast ernst meinst dann muss ich dich dringendst darauf hinweisen, dass du dein Wissen über die Geschichte der Religion, sowohl im Mittelalter als auch in der heutigen Zeit, grundlegend erweitern musst. Du hast massive Defizite hier, die eine objektive Diskussion mit dir unmöglich machen.

Ich meine ... du bezeichnest dich selbst als
Wie bereits erwähnt, halte ich von Religionen nicht allzu viel.
Und das ist objektiv einfach falsch. Niemand kommt und "hält nicht viel von Religion", nur um im Anschluss Religion besser als Aufklärung zu bezeichnen, konstant die Geschichte der Religion schön zu reden und objektive Fehler zu ignorieren.

Solltest du hingegen nu trollen, dann sag das bitte, damit wir dich alle ignorieren können.

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Feligs schrieb:
Die christliche Religion bzw. deren Entwicklung hat gerade in unseren Vorgängerstaaten, dem Fränkischen- und dem Heiligen Römischen Reich, eine zentrale Rolle gespielt. Das sollte nicht nur als Randbemerkung im Geschichtsunterricht behandelt werden. Deswegen wäre es sinnvoll, den Geschichtsunterricht um die Religionsgeschichte, die im normalen Religionsunterricht behandelt wird, zu erweitern.
Nein.

Absolut Nein!

Die geopolitische Geschichte ist der Schwerpunkt des Geschichtsunterrichts, Religion ist nur ein weiteres Mittel zur Analyse und Erläuterung. Die Thesen Luthers sind als Auslöser für die Reformation wichtig, aber das wars auch. Man kann danach ihre Auswirkung auf die Konflikte zwischen England und Frankreich, in Nordirland, im Deutschen Gebiet etc. betrachten, der Schwerpunkt in einem geopolitischen Zusammenhang liegt aber weiterhin auf den Nationen und Konflikten.

Um ein anderes Beispiel zu nennen:

9/11 ist ein Bestandteil der Geschichte der USA im 21. Jahrhundert und muss für die Erklärung einer Vielzahl an Ereignissen mit betrachtet werden. Man kann weder den Irak- noch den Afghanistan-Krieg ohne 9/11 behandeln. 9/11 sollte aber niemals der Schwerpunkt für die Geschichte der USA im 21. Jahrhundert darstellen.

Aphelon schrieb:
Dass Peter glaubt, dass du in einer Hölle landest hat aber erst mal nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun. Religion/Glaube ist eben genau wie du sagst zunächst mal Privatsache. Und es wird eben erst zum Problem, wenn Peter dich deswegen anders behandelt, oder dir 10x/Tag unter die Nase reibt, dass er glaubt du landest in einer Hölle. Deswegen bin ich ja auch streng dafür, dass der Staat immer von Religion komplett getrennt sein muss. In dieser Form hat dann auch Religion immer die Möglichkeit tolerant zu sein, da es die Gesetze nicht mehr bestimmen/vorschreiben kann. Wer dann entscheidet persönlich (also für sich) zusätzlich nach den Gesetzen zu leben ist auch nicht perse intolerant. Also ja, Religion lässt toleranz zu.
Religion hat die Möglichkeit tolerant zu sein?

Religion hatte schon immer die Möglichkeit tolerant zu sein, sie wollte es nur nie. Bereits die Zehn Gebote als absoluter Grundstein für die dominanten Religionen in Europa sind intolerant gegen eine Vielzahl an Religionen die mehr als einen Gott verehren.

Intoleranz gegenüber anderen ist ein fester Bestandteil von Religion.

Aphelon schrieb:
Der Staat darf sie aber auch nicht übermäßig einschränken.
Das habe ich auch nie gefordert O.o

Weist du überhaupt, was "übermäßig einschränken" bedeutet?


Aphelon schrieb:
Einen Modelleisenbahnen-Club dürfte es dann aber schon außerhalb des Schulunterrichtes geben, der auch die Räumlichkeiten der Schule mietet? Oder ist das dann staatliche Unterstützung? Wenn man Religion einfach vom Staat trennen will bin ich voll bei dir, aber Religion sollte sich nicht hinter verschlossener Haustüre verstecken müssen. Wer ein Problem damit hat, dass sich Religion öffentlich zeigt ist in der Tat intolerant. Wir müssen ja auch tolerieren, dass Faschisten, Querdenker, Reichsbürger und andere Fanatiker auf der Straße demonstrieren, in Talk-Shows eingeladen werden, in der Schule, oder auf deiner Arbeit ihre Meinung und Weltanschauung kundtun. Ich muss deren Meinung ja nicht akzeptieren. Ich würde es aber als enorm problematisch sehen, wenn man es ihnen verwehrt.
Schreibe ich Chinesisch?

Ich schrieb:
Es gibt Dinge, die AN einer Schule stattfinden. Konzerte, Volkshochschule etc.
Es gibt Dinge, die DURCH die Schule stattfinden. Unterricht, Arbeitsgemeinschaften, Schulclubs zum Beispiel.

Religionsunterricht, der durch die Kirche NACH dem offiziellem Ende des Unterrichts stattfindet und lediglich die Räumlichkeiten der Schule verwendet ist ok.

Dafür sind die Räumlichkeiten durch die Religionsgemeinschaft zu mieten, die Lehrkraft ist durch die Religionsgemeinschaft zu bezahlen und der Religionsunterricht wird grundsätzlich so behandelt wie jeder andere 08/15 Verein (z.B. Volkshochschule).
Du hast diesen Beitrag sogar mit "gefällt mir" markiert, dir ist das also bekannt.

Wieso schreibst du dann, dass ich Religion hinter verschlossene Türen verstecken möchte? Hast du so ein extrem negatives Bild von Modellbauvereinen?

Aphelon schrieb:
Gleichzeitig wäre es auch (wie die Vergangenheit zeigt) eher problematisch zu versuchen die Religion aus der Gesellsellschaft auszuschließen. Dadurch bilden sich dann nur mehr geschlossene gemeinschaften. Die Missbrauchsfälle gibt es ja nicht nur in der kath. Kirche. Die gibt es v.A. auch in Gemeinschaften, die sich von der Gesellschaft möglichst abgrenzen wollen. Bei orthodoxen jüdischen und auch mancher christlichen Sekte ist das Problem mit dem Missbrauch vermutlich viel Schlimmer, als es in der kath. Kirche je war. Aber darüber reden zu wenige.

Es braucht also in der Gesellschaft einen gesunden mittelweg im Umgang mit Religion, bzw. Weltanschauungen im Allgemeinen.
Siehe:
Eine Schule darf aber nicht gänzlich religionsfrei sein. Im Ethikunterricht ist es notwendig bei wichtigen Themen (z.B. Familie, Rolle der Frau in der Gesellschaft etc.) auch auf die einzelnen Ansichten der Religionen einzugehen. Dabei wird Religion aber ausschließlich als Zusatzinformation behandelt, NICHT als Hauptthema.
Aus dem gleichen Beitrag von mir, den du mit "gefällt mir" markiert hast.



Aphelon schrieb:
Das machen nVidia, oder AMD-Fanboys auch gerne gegeneinander. Das heißt aber doch nicht, dass die Firmen, oder deren Produkte scheiße sind. Es wird immer gegen Andersdenkende gehetzt werden. Das hat weniger mit der Religion zu tun, als einfach mit derm Andersdenken und Anderssein. Streichst du die Relegionen aus der Welt, geht man gegeneinander los, weil es z.B. kulturelle Unterschiede gibt. Ist deswegen die Kultur scheiße? Nein.
Hass durch Kultur, Religion oder Fanboytum ist immer scheiße.

Und jetzt?

Aphelon schrieb:
Ich erwarte schon, dass du differenzieren kannst, von welcher Religion, konkret auch welcher Gruppierung innerhalb dieser Religion und mit welchem Motiv Gewalt ausgeübt wird. Wenn eine extremistische Gruppierung innerhalb einer Religion Gewalt ausübt, dann kannst du dafür schwer die gesamte Religion verurteilen und wenn das Motiv eigentlich eher ein politisches ist und die Religion eher als Spielball missbraucht wird, so wie das in Irland der Fall ist, kannst du das auch nicht wirklich der Religion zum vorwurf machen. Nimm im Irland-Konflikt die Religion komplett raus und der Konflikt würde weiter bestehen, weil es dort um eine Kulturelle Abgrenzung und nationale Identität geht. Die Religion wird dann eher als Argument genutzt (eher missbraucht), mit dem man unterstreichen will, wie unterschiedlich man ist und warum man auf keinem Fall das gleiche Land sein kann.

Anders sieht es eben bei den islamistischen Anschlägen in Europa aus, wenn der Attentäter denkt, er komme damit in ein Paradies. Aber man muss vorsichtig sein zu denken, die seien allein religiös motiviert.
Was z.B. die Taliban in Afghanistan angeht, mischt sich dort auch eine Menge politisches in die Motive mit hinein, was man nicht ausblenden darf. Die Menschen haben ja auch nicht ganz umsonst das Gefühl sich von einer Besatzungsmacht fefreien zu müssen/wollen. Sehen den Westen als etwas, was ihnen ihre Kultur nehmen will, ihnen eine andere Aufzwingen will, ein politisches System aufzwingen will, etc. Genau das bestärkt die Islamisten ebenso und nicht alleine das Versprechen nach einem Paradies nach dem Tod und 72 Jungfrauen.
Nein!

Ich mache keine Rosinenpickerei nur um irgendeine fiktive Idealreligion zu erfinden, die so nicht existiert um dann ein Strohmannargument zu haben damit man Religionsunterricht in Schulen einführen darf...

==========

Nochmal, ihr argumentiert hier alle, dass Religion in die Schule gehört. Der eine fordert, dass man die Geschichte der Religion lehren soll, der Andere, dass man Religion als Grundlage für Ethik und Moral zu verwenden hat und der Nächste will im Endeffekt staatliche "inklusion".

Um die Textwand von weiter Oben mal etwas zusammen zu kürzen:

  • Was ist Religionsgeschichte die über Weltgeschichte hinaus geht?
  • Harry Potter hat mehr Fans ... Soll jetzt in einem Fach die Geschichte von Hogwarts gelehrt werden?
  • Wieso soll Religion mit veralteten und objektiv falschen Vorstellungen von Ethik und Moral ein besseres Fach für die Vermittlung von Ethik und Moral sein als ... Ethik, ein Fach dessen einziger Zweck ist unsere Gesellschaftlichen moralischen, ethischen und sozialen Grundwerte zu vermitteln?
  • Wieso soll Religion staatlich bezuschusst werden?
  • Was ist für euch eigentlich Religion? Nur das Christentum? Wenn ja, warum diskriminiert ihr gegen Andere? Wenn nein, wo zieht ihr die Grenze von Religion?
  • Wieso werden hier im Thread die objektiven Negativaspekte von Religion einfach ignoriert?
 
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LochinSocke schrieb:
Es könnte umformuliert werden in "imaginäres Geistwesen mit phantastischen Fähigkeiten".

Das ins eine Nonsens Aussage. Wenn Du behauptest, es gibt keinen Gott, bist Du in der Beweispflicht. Wenn ich behaupte es gibt einen, bin ich in der Beweispflicht. Beides entzieht sich abschließend der wissenschaftlichen Methodik. Das einzige was der Einzelne hier tun kann ist, die vorhandenen Daten (z.B. Historie/Archäologie/andere wissenschaftliche Bereiche/Quellen jeglicher Art etc.) je nach Wissensstand zu den unterschiedlichen Religionen, für sich auf Glaubwürdigkeit zu überprüfen. Alles andere ist bereits eine Fremdinterpretation der vorhandenen Daten, der man entweder glauben(!) schenkt, oder nicht.

Toyota Corolla schrieb:
so viel zum Thema, es gäbe keinen christlichen Terrorismus. Mal ein Aufklärungsvideo des ÖR.

Was kommt als Nächstes? Der ghandische Völkermord? Oder die teresanische Rotlichtmafia? Es macht schon einen Unterschied, ob eine Textgrundlage geeignet ist, Menschen aufzuwiegeln oder nicht, da hilft die willkürliche Definition des Begriffes des Moderators auch nicht weiter.

Zur "Kirche des allmächtigen Gottes":

Die wichtigste Glaubenslehre der Gruppierung ist, dass die von den Christen erwartete Wiederkunft Christi bereits in Gestalt einer 30-jährigen Chinesin geschehen ist. (Wikipedia)

Vergleiche Matthäus 24ff. , Markus 13 ff, Lukas 21 ff. Hier warnt Jesus sogar ausdrücklich vor so etwas.

Dem Rest des Videos kann man eigentlich nur entgegen, dass diese Gruppierungen mit christlich nichts am Hut haben und die Berufung auf die Bibel (AT+NT), schlicht durch absolut gar nichts gedeckt ist. Die Herunterbrechung Jesu der Gebote auf zwei, sollte das eigentlich auch dem dümmsten Menschen klar und zugänglich machen.

Aber auch hierzu gibt es die Anleitung gleich mit dazu: z.B.1. Tessalonicher 5 ff. insbesondere 5,21.

OdinHades schrieb:
Selbst ohne Religion würde sich da nicht viel ändern. Dann werden halt andere Gründe erfunden, um sich gegenseitig auf die Schnauze zu hauen. Und sei es nur, dass das Gesicht des einen dem anderen nicht in den Kram passt. Haben wir alles schon gehabt. Religionen sind nicht das Problem, egal welche. Das Problem ist immer der Mensch.

Das ist der springende Punkt. Den Blick auf das gegenwärtige Nordkorea gerichtet, sollte das eigentlich jedem klar machen. Wenn es nicht die Religion ist, dann ist es eine Ersatzreligion, z.B. Ideologien anderer Natur oder der Mensch wendet sich der Esoterik zu.

OdinHades schrieb:
Religionsunterricht auf freiwilliger Basis ist daher imo immer noch ok. Aber halt bevorzugt alle in einer Klasse, nicht nach Konfession getrennt. Denn Letzteres befeuert halt den menschlichen Hang zu einem "Wir gegen die"-Denken.

Der Gemeinschaftsunterricht zu diesen Themen wäre wohl in der Tat wichtig und sinnvoll. Das wird nur nicht ohne eine Menge Reibung gehen und ob das Personal das stemmen kann, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln, zumal bereits eine einzige der Weltreligionen genug Stoff bietet, den müssen die Lehrer dann auch drauf haben. Ich jedenfalls hätte mich gefreut, damals ebenfalls Informationen zu Hinduismus und Buddhismus zu erhalten. Heute fehlt mir schlicht die Zeit dazu.
 
Die Nichtexistenz von etwas muss (und kann) nicht bewiesen werden, es gilt, dass etwas nicht existiert, bis es bewiesen wurde.

Dabei ist es egal, was "es" ist. Um zu sagen, dass "Etwas" nicht existiert muss erstmal die Behauptung aufgestellt werden, dass dieses "Etwas" existiert. Und eine Behauptung ohne Nachweis ist ohne Wert, ergo ist eine Widerlegung der Behauptung nicht erforderlich.

Wenn also jemand sagt: "Gott existiert nicht" dann ging dem die Behauptung "Gott existiert" voraus. Da für die Existenz Gottes jedoch kein Nachweis erbracht wurde ist die Behauptung "Gott existiert" ohne Wert und somit muss man sie nicht widerlegen.

Das ist das Gleiche wie mit all dem Anderen Esoterik Kram. Man muss nicht beweisen, dass etwas nicht funktioniert, wenn die Funktion als solches nicht nachgewiesen wurde. Wer eine Behauptung aufstellt muss diese auch beweisen, andernfalls ist sie, wie schon angemerkt, ohne Wert.
 
Der Paule schrieb:
Das ins eine Nonsens Aussage. Wenn Du behauptest, es gibt keinen Gott, bist Du in der Beweispflicht. Wenn ich behaupte es gibt einen, bin ich in der Beweispflicht. Beides entzieht sich abschließend der wissenschaftlichen Methodik.

Stichwort: Falsifikation
Und "die Wissenschaft" möchte dir an dieser Stelle widersprechen.
 
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Damien White schrieb:
Aber du bist grundlegend nicht in der Lage zu verstehen, was objektive Fakten sind und was eine persönliche Meinung ist.

Eine Unterstellung.

Damien White schrieb:
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass ich mehr Ahnung von Ethik und Moral besitze als du. nach allem, was ich hier von dir gelesen habe hast du bestenfalls eine extrem geschönte Vorstellung, an die sich Religion selbst objektiv nicht hält, forderst aber, dass Religion der "Lehrer" hierfür ist.

Die Entwicklung der Werte- und Normvorstellungen in Europa wurden nun einmal maßgeblich durch das Christentum geprägt.

Damien White schrieb:
Ohne das du eigentlich weist, was Religion ist ...

Eine Unterstellung.

Damien White schrieb:
Trollst du gerade oder hast du ernsthaft nicht verstanden, was ich da geschrieben habe? Jetzt ohne Witz, wenn du hier einfach nur rumstänkern willst dann kannst du auch einfach gehen, Querulanten brauchen wir hier nicht.

Eine Beleidigung.

Damien White schrieb:
Erm ... nein. Nicht "meiner Auffassung nach", die Entstehung der einzelnen Religionen, egal welcher, ist in einem historischen Kontext nicht wirklich signifikant. Auch später muss man die Geschichte als solche behandeln und kann dann in Teilen auf religiöse Einflüsse eingehen (Als zum Beispiel die Auswirkungen von Luthers Thesen auf die Politik in Europa), aber Religion als Fokus ist sinnfrei.

https://de.statista.com/statistik/d...ge/anzahl-der-muslime-in-europa-und-weltweit/

https://www.dw.com/de/christentum/t-19029210

Zu den anderen Religionen bitte selbst die Daten raussuchen.

Also die Glaubensgrundlage so vieler Menschen ist also im Hinblick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen auch im Hinblick auf Moral und Ethik nicht signifikant, verstehe.

Damien White schrieb:
Gott hat kein Monopol auf irgendetwas. Insbesondere da es nicht "den einen Gott" gibt, jede Religion andere "Moral" besitzt und trotz allem jede Religion für sich beansprucht "die Echte" zu sein.

Du selbst sprachst vom göttlicher Moral. Moral ist ohne Gott schlicht beliebig, dazu hatte ich mich bereits geäußert.

Damien White schrieb:
Und ich dachte du bist gar nicht religiös ... Ich glaube du hast da bewusst gelogen, was im Endeffekt bedeutet, dass du selbst gegen die Lehren Jesu verstoßen hast, Gratulation, willkommen im ewigen Fegefeuer!

Religiös ungleich gläubig.

Damien White schrieb:
Haben sie halt nicht.

Religion hat mehrfach verkündet, dass das Morden, Stehlen und Verleumden super toll und eigentlich absolut richtig ist ... Solange es gegen andere Religionen geht.

Das schafft der Mensch auch ohne Religion.

Damien White schrieb:
Was?

Ich habe die Passage von dir direkt zitiert:

So weltfremd kann man doch nicht sein ....

So, ich verweise nunmehr auf den Beitrag 200. Bestenfalls ist das jetzt üble Nachrede und schlimmstenfalls eine Verleumdung.

Damien White schrieb:
Ich geb auf....

Du bist so ein dermaßen Religiöser Fanatiker ... Ich mein das nichtmal als Beleidigung oder so,

Ist es aber. Zudem eine Unterstellung.

Damien White schrieb:
Du weigerst dich grundlegende Dinge über Religion auch nur im Entferntesten zu akzeptieren, verschließt dich bewusst vor der Wahrheit und schwurbelst dennoch über den immer gleichen dünnen Kram.

Falsche Tatsachenbehauptung. Wo habe ich geschrieben, dass die "dunklen Seiten" der Religion aus dem Religionsunterricht fernhalten möchte? Ganz im Gegenteil, sind diese doch maßgeblich an der Entwicklung derselben beteiligt.

Damien White schrieb:
  • Du hast keine Ahnung wie wissenschaftsfeindlich Religion ist
  • Du hast keine Ahnung von der Geschichte der Religion
  • Du betrachtest Religion ausschließlich durch eine rosarote Brille, ohne auch nur im Ansatz die negativen Aspekte zu betrachten
  • Du möchtet Religionsunterricht um Moral zu lehren, obwohl Religion selbst mit Moral nichts am Hut hat

Falsche Tatsachenbehauptungen.

Damien White schrieb:
Ich meine ... du bezeichnest dich selbst als

Und das ist objektiv einfach falsch. Niemand kommt und "hält nicht viel von Religion", nur um im Anschluss Religion besser als Aufklärung zu bezeichnen, konstant die Geschichte der Religion schön zu reden und objektive Fehler zu ignorieren.

Falsche Tatsachenbehauptung.
 
Damien White schrieb:
Wieso schreibst du dann, dass ich Religion hinter verschlossene Türen verstecken möchte?
Habe ich doch nie behauptet, dass DU das möchtest. Ich will nur klarstellen, dass du dich nicht widersprichst mit dem "Religion ist Privatsache"... "Privatsache" im Sinne, dass jeder glauben kann was er will und das niemandem aufzwingen darf, JA. "Privatsache", dass sich Religion verstecken muss, NEIN (weil genau das ist oft gemeint "Religion ist Privatsache und ich würde am liebsten niemals in meinem Leben damit konfrontiert werden müssen". Wenn du dem zustimmst, sind wir doch zumindest in dem Punkt einer Meinung.

Damien White schrieb:
Hass durch Kultur, Religion oder Fanboytum ist immer scheiße.

Und jetzt?
Genau! Der Hass ist scheiße, nicht die Kultur! Der Hass ist scheiße, nicht die Religion! Du pauschalisierst aber ganz polemisch "Religionen hetzen gerne gegen andere" und "lassen keine Toleranz zu". Ich könnte jetzt auch sagen Deutsche hetzen gerne gegen Ausländer. Stimmt ja dann irgendwie auch, ist aber gleichzeitig Bullshit. Aber solange du dich argumentativ in solche verallgemeinernden Aussagen flüchtest, machst du es dir zu leicht.

Damien White schrieb:
Bereits die Zehn Gebote als absoluter Grundstein für die dominanten Religionen in Europa sind intolerant gegen eine Vielzahl an Religionen die mehr als einen Gott verehren.
Eine Religion kann eben oft nicht die Aussage einer anderen Religion als wahr erachten, ohne sich selbst zu widersprechen. Das muss die aber auch nicht, um tolerant zu sein. Du musst mir ja auch nicht zustimmen um meine Meinung zu tolerieren.

Du kannst nicht sagen, weil Religion/Weltanschauung A, Religion/Weltanschauung B widerspricht, sei eine davon intolerant. Das hat doch mit Toleranz überhaupt nichts zu tun.

Dass eine Religion also sagt es gibt nur einen Gott und dann zu der Schlussfolgerung kommt, dass du nur diesen Anbeten darfst, bedeutet nicht, dass die Religion keine andere Weltanschauung duldet. Die Religion stellt diese aber als falsch und unwahr dar. Wenn du meine Meinung als falsch und unwahr darstellst, heißt das ja auch nicht, dass du intolerant bist. Du akzeptierst diese Meinung halt nicht.

Religiöse Gemeinschaften tolerieren innerhalb ihrer Gemeinschaft bestimmtes Verhalten nicht, so wie der Staat ebenfalls manches Verhalten nicht toleriert. Beim Staat ist das Steuerhinterzihung, Mord, etc., bei der Religiösen Gemeinschaft kommt halt manch (für viele) merkwürdig erscheinendes noch dazu. Das darfst du auch gerne bei vielen Gemeinschaften sehr kritisch sehen, mach ich auch.

Aber solange die Mitglieder sich freiwillig entscheiden in diese Gemeisnchaft einzutreten und damit auch sich diesen Regeln zu unterwerfen und solange die auch jederzeit daraus austreten können (und das ist bei den meisten religiösen Gemeinschaften der Fall), ist das kein Problem der Toleranz. Wenn du jetzt mit religiösen Sekten kommst, die ihre Mitglieder massiv unter druck stellen, sind wir sicherlich einer Meinung. Aber das wäre auch nur eine weitere Rosine, von der aus viele Kritiker verallgemeinern Religionen hätten allgemein das Ziel, Menschen auf diese Art zu unterdrücken.

Damien White schrieb:
Ich mache keine Rosinenpickerei
Du pickst dir die schlimmen Vorkommnisse heraus, die man irgendwie in Zusammenhang mit Religion bringen kann und dann pauschalisierst du. Statt mit Formulierungen wie "Strohargument" um dich zu werfen, könntest du mir ja mal ein Interview mit einem Iren zeigen, wo es wirklich um Religion geht, nicht oberflächlich, sondern ein konkreter, nicht konstruierter Unterschied bei der Religion dargestellt wird, warum man sich mit den anderen nicht anfreunden kann. Immerhin hast DU dir diese Rosine herausgepickt um damit zu verdeutlichen, die Religion sei im Irland-Konflikt ein Problem, also darfst du auch gerne aufzeigen/ausführen, warum die Religion dort wirklich ein Problem sein soll, statt das einfach nur in den Raum zu werfen. Glaubst du den Konflikt gäbe es nicht, wenn die in Irland alle die gleiche Religion hätten?

Damien White schrieb:
Nochmal, ihr argumentiert hier alle, dass Religion in die Schule gehört.
Ich nicht. Zumindest nicht in den Schulunterricht. Und ich habe ja auch genau DEN Beitrag von dir mit "Gefällt mir markiert" in dem ich eben deiner Meinung bin.
 
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Aphelon schrieb:
Genau! Der Hass ist scheiße, nicht die Kultur! Der Hass ist scheiße, nicht die Religion! Du pauschalisierst aber ganz polemisch "Religionen hetzen gerne gegen andere" und "lassen keine Toleranz zu". Ich könnte jetzt auch sagen Deutsche hetzen gerne gegen Ausländer. Stimmt ja dann irgendwie auch, ist aber gleichzeitig Bullshit. Aber solange du dich argumentativ in solche verallgemeinernden Aussagen flüchtest, machst du es dir zu leicht.
Es ist allerdings ein zentraler Bestandteil der Religion, sich gegen Andere abzugrenzen. Und genau diese Abgrenzung ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil von Hass gegen Andere.

Religion hetzt auch gerne direkt gegen Andere, egal ob andere Religionen, Wissenschaft, persönliche Meinungen, es gibt wenige Dinge in dieser Welt die so intolerant sind wie Religion.

Aphelon schrieb:
Eine Religion kann eben oft nicht die Aussage einer anderen Religion als wahr erachten, ohne sich selbst zu widersprechen. Das muss die aber auch nicht, um tolerant zu sein. Du musst mir ja auch nicht zustimmen um meine Meinung zu tolerieren.
Man muss niemandem zustimmen um tolerant zu sein, korrekt, Religion geht aber einen Schritt weiter und verbietet auch gerne, dass man überhaupt eine andere Meinung haben darf. Und das grundsätzliche Verbieten einer abweichenden Meinung ist das exakte Gegenteil von Toleranz.

Aphelon schrieb:
Du kannst nicht sagen, weil Religion/Weltanschauung A, Religion/Weltanschauung B widerspricht, sei eine davon intolerant. Das hat doch mit Toleranz überhaupt nichts zu tun.
Das habe ich auch nicht. Wenn aber Religion A sagt das Menschen die an Weltanschauung B glauben in der Hölle landen dann ist das alles, nur nicht tolerant.

Aphelon schrieb:
Dass eine Religion also sagt es gibt nur einen Gott und dann zu der Schlussfolgerung kommt, dass du nur diesen Anbeten darfst, bedeutet nicht, dass die Religion keine andere Weltanschauung duldet. Die Religion stellt diese aber als falsch und unwahr dar. Wenn du meine Meinung als falsch und unwahr darstellst, heißt das ja auch nicht, dass du intolerant bist. Du akzeptierst diese Meinung halt nicht.
Die Vergangenheit hat eineindeutig und zweifelsfrei gezeigt, dass Religionen alternative Glaubensrichtungen nicht tolerieren sondern auch Maßnahmen treffen um Anhängern anderer Glaubensrichtungen zu schaden.

Oder auch Anhänger von Wissen. Religion vs. Evolutionslehre zum Beispiel.

Aphelon schrieb:
Religiöse Gemeinschaften tolerieren innerhalb ihrer Gemeinschaft bestimmtes Verhalten nicht, so wie der Staat ebenfalls manches Verhalten nicht toleriert. Beim Staat ist das Steuerhinterzihung, Mord, etc., bei der Religiösen Gemeinschaft kommt halt manch (für viele) merkwürdig erscheinendes noch dazu. Das darfst du auch gerne bei vielen Gemeinschaften sehr kritisch sehen, mach ich auch.
Darum ging es nicht.

Aphelon schrieb:
Aber solange die Mitglieder sich freiwillig entscheiden in diese Gemeisnchaft einzutreten und damit auch sich diesen Regeln zu unterwerfen und solange die auch jederzeit daraus austreten können (und das ist bei den meisten religiösen Gemeinschaften der Fall), ist das kein Problem der Toleranz. Wenn du jetzt mit religiösen Sekten kommst, die ihre Mitglieder massiv unter druck stellen, sind wir sicherlich einer Meinung. Aber das wäre auch nur eine weitere Rosine, von der aus viele Kritiker verallgemeinern Religionen hätten allgemein das Ziel, Menschen auf diese Art zu unterdrücken.
Bei den meisten religiösen Gemeinschaften ist ein Austritt eben nicht so einfach möglich. Selbst die Kirche, welche hier noch die liberalsten Ansichten vertritt, hetzt gegen einen Austritt, blockiert wo nur geht und eine Taufe kann man auch nicht entfernen lassen.

In anderen Religionen wie beispielsweise dem Islam ist es noch extremer. Wenn du jemals in deinem Leben vom Islam gehört hast, diesen aber nicht als deine Religion annimmst dann landest du automatisch in der "Hölle". Austreten ist da überhaupt nicht möglich.

Aphelon schrieb:
Du pickst dir die schlimmen Vorkommnisse heraus, die man irgendwie in Zusammenhang mit Religion bringen kann und dann pauschalisierst du. Statt mit Formulierungen wie "Strohargument" um dich zu werfen, könntest du mir ja mal ein Interview mit einem Iren zeigen, wo es wirklich um Religion geht, nicht oberflächlich, sondern ein konkreter, nicht konstruierter Unterschied bei der Religion dargestellt wird, warum man sich mit den anderen nicht anfreunden kann. Immerhin hast DU dir diese Rosine herausgepickt um damit zu verdeutlichen, die Religion sei im Irland-Konflikt ein Problem, also darfst du auch gerne aufzeigen/ausführen, warum die Religion dort wirklich ein Problem sein soll, statt das einfach nur in den Raum zu werfen. Glaubst du den Konflikt gäbe es nicht, wenn die in Irland alle die gleiche Religion hätten?
Ich picke mir nicht die schlimmsten Vorkommnisse heraus! (ernsthaft)

Viele hier scheinen aber ein extrem positives Bild von der Religion zu haben, obwohl selbige in der Vergangenheit regelmäßig gezeigt hat, dass sie das eben nicht ist. Wer einer Religion angehört oder diese befürwortet muss auch mit den Schattenseiten leben. Und man muss dafür nicht einmal groß in die Vergangenheit gehen. Religionen waren mit die größten Coronaleugner und auch jetzt sind eine Vielzahl an Coronaleugnern religiös motiviert. Religion ist auch im 21. Jahrhundert extrem wissenschaftsfeindlich, egal ob Entstehung des Universums, Evolutionslehre oder halt Medizin. Religion ist auch im 21. Jahrhundert bemüht ganze Landstriche in Afrika und Südamerika mit ihren objektiv falschen Lehren in Bezug auf Verhütung, Medizin etc. zu durchseuchen.

Es werden immer die positiven Dinge von Religion hervorgehoben, obwohl Religion (egal ob allgemein oder auf bestimmte Religionen bezogen) mit für die größten Verbrechen der Menschheit verantwortlich ist.

Jeder kennt das "No one expects the spanish inquisition" meme, korrekt? Lies dir mal durch welch tolerante und nette Organisation dahinter steckt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Inquisition
 
Ranayna schrieb:
Diese Aussage, die man immer wieder hoert, vom ach so liebenden und beschuetzendem Gott ist aus meiner Sicht doch der beste Beweis, das dieser Gottglaube Humbug ist.
Wenn ich anfangen wuerde eine Liste aufzustellen mit Gegebenheiten wo ein solcher "beschuetzender Gott" vollkommen versagt hat, ich glaube ich koennte eine Woche schreiben. Im grossen, und genauso im Kleinen, im weltgeschichtlichen und im persoenlichen.
Das passt einfach schon logisch nicht zu einem allmaechtigem, gutmuetigen und gnaedigem Gott.
Waere das anders muesste unsere Welt jedenfalls anders aussehen.
Oder "Gott" ist, milde ausgedrueckt, ein Arschloch.
Also ich hatte in meinem viel mit dem Thema Gott zutun und nirgends war von der Rede das Gott aktiv in das Leben eines Menschen eingreift. Darum geht es auch in der Beziehung zwischen Gott und den Menschen gar nicht. Gott ist nicht der der das Leben eines Menschen steuert, sondern Gott hat das Leben eines Menschen zunächst einmal erschaffen, er ist der Schöpfer der seine Schöpfung über alles liebt und er möchte das jeder Mensch ein schönes Leben hat. So könnte man das ganz kurz beschreiben.

Es ist ja auch so, dass es in der Religion nicht nur Gott gibt, sondern auch den Teufel, bedeutet wenn das Leben eines Menschen gut läuft, dann weil dieser Mensch die ihm von Gott mitgegebenen Gaben und Talente genutzt hat, und wenn das Leben eines Menschen nicht gut läuft, dann hatte wohl der Teufel seine Finger im Spiel im Leben eines Menschen.

Die Religion sagt im Endeffekt nur folgendes: Wenn du an Gott glaubst dann wirst du ein schönes Leben haben, und wenn du nicht an Gott glaubst dann wird der Teufel dich holen kommen. An der Stelle muss man natürlich auch erklären wie das "an Gott glauben" in der Praxis aussehen könnte, ganz einfach:

Wer an Gott glaubt, der glaubt auch daran das alle Menschen gleich sind, niemand mehr oder weniger wert ist als ein anderer Mensch, außerdem ist ein gottesgläubiger Mensch im Umgang mit anderen Menschen stehts liebevoll, verständnisvoll, geduldig, behutsam, respektvoll, freundlich, usw..

Wenn jemand sich nun anders verhält im Umgang mit anderen Menschen, indem er sich zum Beispiel respektlos, unfreundlich, böse usw. verhält, dann wird so ein Mensch im "Kontext der Religion" als jemand bezeichnet, der vom Teufel besessen ist.

Abschließend kann man noch darauf eingehen, ob so eine "religiöse Sichtweise auf das Leben eines Menschen" Sinn macht, ob es gut ist oder schlecht, ob es nicht vielleicht besser gehen könnte oder so wie es ist vollkommen in Ordnung ist und für die gesamte Menschheit mehr Vorteile als Nachteile bringt, und da lautet die Antwort meiner Meinung nach: Ja, eine religiöse Sichtweise macht Sinn und bringt uns als Menschen weiter voran, man darf allerdings nicht damit übertreiben und sich stattdessen nur auf die wirklich wichtigen Kernaussagen fokussieren und noch viel wichtiger ist es, dass man erkennt das es zunächst einmal am wichtigsten ist wie das eigene Verhältnis zum Thema Religiosität ist ohne dabei auf andere zu schauen und wie die das machen. So richtig schade wird es, wenn man sich von "komischen religiösen Menschen" beeinflussen lässt und sich aufgrund des Verhaltens solcher Menschen sich vom Gottesglauben abwendet, das muss nun wirklich nicht sein.

Nochmal ganz kurz zum Thema Gottesglauben und wie das in der Praxis aussieht:

Es ist wirklich keine große Kunst oder etwas super kompliziertes an Gott zu glauben.

Im Endeffekt will die Religion nur erreichen, das wir glücklich durch die Welt laufen, stehts gut gelaunt sind und uns an unserem Leben erfreuen. Wenn alle so denken würden dann wäre die Welt bestimmt ein besserer und harmonischerer Ort. :)

Mit freundlichen Grüßen
 
Hallo

Problem_solved schrieb:
Also ich hatte in meinem viel mit dem Thema Gott zutun und nirgends war von der Rede das Gott aktiv in das Leben eines Menschen eingreift.
Gott greift nicht aktiv in unser Leben ein, was auch kein Wunder ist weil Gott ein ausgedachtes Phantasiewesen ist und nicht existiert, Religion versucht aber aktiv in unser Leben einzugreifen.

Problem_solved schrieb:
Wer an Gott glaubt, der glaubt auch daran das alle Menschen gleich sind, niemand mehr oder weniger wert ist als ein anderer Mensch, außerdem ist ein gottesgläubiger Mensch im Umgang mit anderen Menschen stehts liebevoll, verständnisvoll, geduldig, behutsam, respektvoll, freundlich, usw..
Wieso gab und gibt es dann so viel Intoleranz/Hass und so viele Kriege zwischen den Religionen und im Namen des eigenen Gottes ?
Wo ist eigentlich die Toleranz, bzw. der Glaube das alle Menschen gleich sind, in der katholischen Kirche oder wieso gibt es genau 0 diverse/weibliche/homosexuelle Priester/Bischöfe ?
Frag mal Moslems und Juden wie liebevoll, verständnisvoll, geduldig, behutsam, respektvoll, freundlich, usw. gottesgläubige Menschen anderer Religionen mit ihnen in der Realität umgehen.
Wir haben das Glück das wir in Deutschland friedlich leben und uns religiöse/r Intoleranz/Hass und religiös motivierte Kriege weitgehend erspart bleiben, in vielen anderen Ländern sieht das anders aus.

Problem_solved schrieb:
Es ist wirklich keine große Kunst oder etwas super kompliziertes an Gott zu glauben.
Es ist auch wirklich keine große Kunst oder etwas super kompliziertes nicht an ein ausgedachtes Phantasiewesen mit der Bezeichnung Gott zu glauben.
Gott hat für mich den gleichen Stellenwert wie Außerirdische, keiner hat jemals das Vorhandensein beweisen können aber trotzdem glauben viele daran.
Ich glaube eher an Außerirdische als an Gott und daran das unsere Vorfahren mögliche Außerirdische für Götter gehalten haben.

Problem_solved schrieb:
Im Endeffekt will die Religion nur erreichen, das wir glücklich durch die Welt laufen, stehts gut gelaunt sind und uns an unserem Leben erfreuen.
Dafür brauche ich keinen Gott und keine Religion, das schaffe ich sehr gut auch ohne Gott und Religion.

Frag mal die Opfer der katholischen Kirche, die laut Gerichtsbeschluß "Kinderfickersekte" genannt werden darf, wie glücklich sie durch die Welt laufen und wie gut gelaunt sie sich am Leben erfreuen:
https://www.lawblog.de/archives/201...irche-darf-kinderficker-sekte-genannt-werden/
Das ist zwar von 2012 aber es hat sich seitdem nichts geändert, evtl. sollte man mal langsam darüber nachdenken das Zölibat abzuschaffen bevor man die auf Kinder (in Schulen) losläßt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
weil Gott ein ausgedachtes Phantasiewesen ist und nicht existiert

Dafür brauche ich keinen Gott und keine Religion, das schaffe ich sehr gut auch ohne Gott und Religion.
Das ist doch schön wenn du keinen Gott oder Religion in deinem Leben brauchst um Glücklich etc. zu sein.
Nur gibt es Menschen auf dieser Welt die genau aus dem was du nicht brauchst sehr viel Kraft, Hoffnung und Motivation schöpfen und gleichzeitig aufgrunddessen ihren Lebensstil und den Umgang mit anderen Menschen positiv gestalten weil sie an etwas glauben, etwas Übernatürliches, ein Leben danach oder ähnliches und das ihre guten Taten eines Tages im Jenseits oder so belohnt werden. Ich persönlich würde allerdings solchen gottesfürchtigen und frommen Menschen niemals die Grundlage und den Antrieb im Leben nehmen und ihren Glauben als Irrsinn und Quatsch bezeichnen, weil nimmt man ihnen den Glauben dann nimmt man ihnen alles, das mag auf den ersten Blick etwas traurig rüberkommen aber auf den zweiten Blick erfüllt der starke Glaube dieser Menschen einen mit Ehrfurcht und tiefstem Respekt.
 
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